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AUFSTEIGENDE DILATATIONEN - Universität zu Lübeck

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MATERIAL UND METHODEN 41<br />

2.2.9 Cholesterinbestimmung<br />

Das Gesamtcholesterin wurde im Plasma von hypercholesterinämischen Mäusen (ApoE-/-,<br />

LDL-R-/-) nach Standardfutter oder einer fett- und cholesterinreichen Diät und von Wildtyp-<br />

Kontrollen (C57BL/6) bestimmt. Hier<strong>zu</strong> wurde in den Mäusen nach Abschluß des<br />

durchgeführten Versuches die A. carotis freipräpariert. Das Gefäß wurde mit zwei<br />

Baumwollfäden aufgespannt und katheterisiert. Über diesen Zugang wurde die Maus<br />

exsanguiniert. Das entnommene Blutvolumen variierte zwischen 600 - 1000 µl. Die <strong>zu</strong>r<br />

Entnahme verwendete Spritze sowie der kurze Katheterschlauch waren mit 100µl<br />

heparinisierter NaCl befüllt, so dass eine Endkonzentration von 12 – 30 IE / ml Heparin in der<br />

Blutprobe erreicht wurde. Die Probe wurde sofort zentrifugiert (3000 rcf, 15 min,<br />

Microzentrifuge MC-13, Amicon, Witten), das Plasma abgenommen und <strong>zu</strong>r späteren<br />

Cholesterinbestimmung eingefroren (-20 °C).<br />

Die Cholesterinbestimmung erfolgte in Kooperation mit Dr. Dibbelt, Institut für Klinische<br />

Chemie, <strong>Universität</strong> <strong>zu</strong> <strong>Lübeck</strong>. Es wurde ein kommerziell erwerblicher Kit <strong>zu</strong>r<br />

Cholesterinbestimmung verwendet (Cholesterol, Abbott Clinical Chemistry, Ludwigshafen).<br />

Zunächst wurde die Probe mit Cholesterinesterasen versetzt, um Cholesterinester <strong>zu</strong><br />

Cholesterin und freien Fettsäuren <strong>zu</strong> hydrolisieren. Das freie Cholesterin und die<br />

ursprünglich vorhandenen Menge an ungebundenem Cholesterin wird, durch das Enzym<br />

Cholesterinoxidase <strong>zu</strong> Cholest-4-en-3-on und Wasserstoffperoxid oxidiert.<br />

Wasserstoffperoxid reagiert dann mit Hydroxybenzoesäure und 4-Aminophenazon <strong>zu</strong> einem<br />

Chinonimin-Farbstoff. Die Quantifizierung des Chromophors erfolgte photometrisch bei<br />

500nm.<br />

2.2.10 Mikropipetten<br />

Alle verwendeten Mikropipetten wurden aus Borosilikatglaskapillaren mit internem Filament<br />

(Aussendurchmesser 1 mm, Innendurchmesser 0,58 mm, Länge 100 mm) mit einem<br />

Mikropipettenpuller (Model P-20 Sutter Instrument Co., Novato, CA, USA) gezogen. Da die<br />

verwendeten Pipetten unterschiedlichen Anforderungen entsprechen mußten, wurden<br />

verschiedene Programme, die in Tabelle 2.6 <strong>zu</strong>sammengefaßt sind, <strong>zu</strong>m Ziehen der<br />

Kapillaren verwendet.

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