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Systemgastronomie - DEHOGA Bundesverband

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Kennzahlen<br />

2010: Top 100 – Die größten Unter -<br />

nehmen/Systeme der Gastronomie<br />

in Deutschland<br />

1 Die Vorderen überspringen jetzt schon zum<br />

dritten Mal die 10-Milliarden-Hürde. Sie erlösten<br />

10,6309 Mrd. € (ohne MwSt.). Ihr<br />

Umsatzwachstum betrug 2,3 % (2009:<br />

+1,1 %; 2008: +4,2 %). 2010 verlief in der<br />

Branchenspitze signifikant besser als 2009,<br />

und ohne die Winterwetter-Kapriolen läge<br />

das Plus sogar zwischen 3,0 und 3,5 %.<br />

Zum Vergleich: Gastronomie in Deutschland<br />

insgesamt nominal -0,3 % und real<br />

-1,7 %.<br />

2 71 % der Top 100-Namen mit Umsatzwachstum<br />

(Vj.:65). Davon 19 x drei-/zweistellige<br />

Pluszahlen (Vj.:21) – 22 x minus<br />

(Vj.: 31). 40 ante portas-Namen generierten<br />

gemeinschaftlich 3,2 % Mehrerlöse.<br />

3 Die größten Umsatzgewinner 2010 (gegenüber<br />

’09) heißen: Marktführer McDonald’s<br />

+108,0 Mio. €, Eliance + 34,6 Mio. € und<br />

Vapiano +23,5 Mio. €. Die Mehrerlöse der<br />

Top 100 betragen insgesamt 239,7 Mio. €<br />

(Vj.: 112,9). Die Top 3 der relativen<br />

Zuwachs-Rangreihe: Eliance +843,9 %<br />

(erstes volles Geschäftsjahr in D), Autogrill<br />

+33,3 % sowie Vapiano +29,4 %.<br />

4 18 % der Top-Companies sind Global<br />

Player – sie generieren 58 % der Erlöse. Inhabergeführt<br />

werden mehr als die Hälfte<br />

aller Top-Companies. In der Top 100 bzw.<br />

ante portas-Liste neu: Eliance Deutschland,<br />

casualfood, asiagourmet sowie der Zoo<br />

Hannover mit seiner Servicegesellschaft.<br />

5 Die Quickservice-Player verstehen sich seit<br />

langem als Innovations- und Expansions-<br />

Leader der Profigastronomie. Das war auch<br />

2010 nicht viel anders. Umsatzverteilung<br />

(und Wachstum) der Top 100 nach Segmenten:<br />

8<br />

Kapitel l<br />

54,6 % Quickservice (+2,5 %),<br />

24,0 % Verkehr (+4,9 %),<br />

6,4 % Fullservice (+3,1 %),<br />

5,5 % Freizeit (-0,8 %),<br />

5,3 % Handel (-9,8 %) und<br />

4,2 % Event-Catering (+5,9 %).<br />

6 Über 16.479 Betriebe verfügten die 100<br />

größten Unter nehmen am 31.12.2010,<br />

eine Flächenverringerung von 1,3 % (Vj.:<br />

+0,6). Exakt 55 % aller Betriebe werden in<br />

Fremdregie geführt. Größte Verpächter/<br />

Lizenzgeber: McDonald’s (1.136), Shell<br />

(1.110), Aral (1.068), Subway (703) und<br />

Kamps (650). Die meisten neuen Stores eröffneten/erwarben<br />

H. von Allwörden (102),<br />

McDonald’s (25) sowie Total Tankstellen<br />

(22). Die meisten Schließungen/Verkäufe:<br />

Kamps (-232), Subway (-95) und Metro<br />

Group (-75).<br />

7 Umsatzentwicklung in bestehenden Betrieben<br />

– herausragend (ohne Kinos): L’Osteria<br />

+16,8 % sowie die drei Delivery-Profis Call<br />

a Pizza +12,9 %, Joey’s Pizza +12,1 %<br />

und Smiley’s +11,2 %. Das Gros liegt mit<br />

seinen „Same Store Sales“ zwischen 0 %<br />

und +4 % im Vergleich zum Vorjahr.<br />

8 Stärkste Umsatzabschmelzungen, hauptsächlich<br />

durch Verkäufe, bei Metro Group-<br />

55,0 Mio. €, Subway -30,0 Mio. € sowie<br />

Kamps -21,3 Mio. €. 71 Plus-Macher mit<br />

409,3 Mio. € Mehrerlösen standen 22 Minus-Macher<br />

mit zusammen -169,6 Mio. €<br />

Minderer lösen gegenüber.<br />

9 68 % aller Befragten nennen die Ertragslage<br />

gut bzw. sehr gut (Vj.: 54). Die Investitionen<br />

sind bei 51 % (Vj.: 33) gestiegen,<br />

gleichzeitig nennen 54 % (Vj.: 34) auch gestiegene<br />

Kosten. Auf der Nachfrageseite<br />

gilt: 49 % nennen gestiegene Durchschnittsbons<br />

und 44 % gestiegene Gästezahlen.<br />

10 Die Erwartungen an das Jahr 2011 sind geprägt<br />

von deutlich erstarktem Optimismus:<br />

86 % erwarten höhere Umsätze (Vj.: 62),<br />

76 % bessere Erträge (Vj.: 54), 71 % mehr<br />

Gäste (Vj.: 48) und 75 % erneut bessere<br />

Durchschnittsbons (Vj.: 47). Die größten<br />

Wachstumschancen werden einmal mehr<br />

Take away prognostiziert. Größte Heraus -<br />

for derungen: Mitarbeiterbeschaffung (stark<br />

gestiegen), Personalkosten sowie Führung/Motivation.

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