Griechisch-römische Mythologie
Griechisch-römische Mythologie
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17-20 Odysseus als Bettler im eigenen Haus<br />
17 Rückkehr von Telemach und dem Bettler Odysseus nach Ithaka<br />
Am Morgen geht Telemachos in die Stadt. Odysseus, als Bettler mit Eumaios nachfolgend, wird<br />
vom Ziegenhirten Melantheus misshandelt. Sein Hund Argos erkennt ihn. Den Bettelnden bewirft<br />
Antinoos. Der Königin, die ihn zu sprechen wünscht, bestimmt er den Abend. Eumaios geht ab.<br />
18 Faustkampf mit Iros; Penelope bei den Freiern; Misshandlung von Odysseus<br />
Odysseus kämpft mit dem Bettler Iros. Amphinomos wird umsonst gewarnt. Penelope besänftigt<br />
die Freier durch Hoffnung auf Heirat und empfängt Geschenke. Odysseus, von den Mägden<br />
beleidigt, wird von Eurymachos verhöhnt und beworfen. Die Freier gehen zur Ruhe.<br />
19 Treffen des unerkannten Odysseus mit Penelope; Waschung des Odysseus<br />
Odysseus trägt mit Telemachos die Waffen in die obere Kammer und bleibt allein im Saal. Sein<br />
Gespräch mit Penelope. Er wird beim Fußwaschen von der Pflegerin Eurykleia an der Narbe<br />
erkannt. Die Königin entfernt sich, nachdem sie durch einen Bogenkampf die Freiwerbung zu<br />
einigen beschlossen hat.<br />
20 Geschehnisse vor der Freiertötung: unruhige Nacht, Philoitios; Freierwahnsinn<br />
Odysseus, im Vorsaal ruhend, bemerkt die Unarten der Mägde. Bald erweckt ihn das Jammern der<br />
Gemahlin. Glückliche Zeichen. Eurykleia bereitet den Saal zum früheren Schmause des<br />
Neumondfestes. Nach dem Sauhirten und Ziegenhirten kommt der Rinderhirt Philoitios und<br />
bewährt seine Treue. Die Freier hindert ein Zeichen an Telemachos’ Mord. Beim Schmause wird<br />
ein Kuhfuß nach Odysseus geworfen. Verwirrung der Freier, die in wilder Lust den Tod ahnen. Der<br />
weissagende Theoklymenos wird verhöhnt und geht weg. Penelope bemerkt die Ausgelassenheit.<br />
21-24 Bogenprobe bis Abschluss<br />
21 Bogenspannen<br />
Penelope veranstaltet den entscheidenden Bogenkampf. Empfindung der treuen Hirten. Telemachos<br />
stellt die Kampfeisen und wird vom Vater daran gehindert, den Bogen zu spannen. Die Freier<br />
versuchen es nacheinander. Ahnung des Opferpropheten. Der Bogen wird erweicht. Odysseus gibt<br />
sich draußen dem Sauhirten und Rinderhirten zu erkennen und heißt die Türen verschließen. Die<br />
Freier verschieben den Bogenkampf. Odysseus bittet um den Bogen und die Freier lassen es<br />
endlich geschehen. Er spannt und trifft durch die Eisen.<br />
22 Freiertötung und Dienerexekution<br />
Odysseus erschießt den Antinoos und eröffnet seine Identität den Freiern. Eurymachos bittet um<br />
Schonung. Kampf. Telemachos bringt Waffen von oben und lässt die Türe offen. Der Ziegenhirt<br />
schleicht hinauf und wird von den treuen Hirten gebunden. Athene erscheint in Mentors Gestalt,<br />
dann als Schwalbe. Entscheidender Sieg. Nur der Sänger und Medon werden verschont. Das<br />
Frohlocken der gerufenen Eurykleia wird gehemmt. Reinigung des Saales und Strafung der<br />
Treulosen. Odysseus räuchert das Haus aus und wird von den treuen Mägden willkommen<br />
geheißen.<br />
23 Erkennung des Odysseus durch Penelope<br />
Penelope, von der Pflegerin gerufen, geht misstrauisch in den Saal. Odysseus gebietet den Seinigen<br />
Reigentanz, um die Ithaker zu täuschen. Er selbst, vom Bade verschönert, rechtfertigt sich der<br />
Gemahlin durch ein Geheimnis. Die Neuverbundenen erzählen sich vor dem Schlafe ihre Leiden.<br />
Am Morgen befiehlt Odysseus der Gemahlin sich einzuschließen und geht mit dem Sohn und den<br />
Hirten zu Laertes hinaus.<br />
24 2. Szene in der Unterwelt; Treffen mit Laërtes; Friedensschluss<br />
Die Seelen der Freier finden in der Unterwelt den Achilleus mit Agamemnon sich unterredend:<br />
Jener, der ruhmvoll vor Troja starb, sei glücklich vor diesem, der heimkehrend ermordet wurde.<br />
Agamemnon, der dem Amphimedon das Geschehene nach seiner Vorstellung erzählt, preist die<br />
Glückseligkeit des siegreich heimkehrenden Odysseus. Dieser indes gibtt sich dem Vater Laertes<br />
mit schonender Vorsicht zu erkennen und wird beim Mahle von Dolios und dessen Söhnen erkannt.<br />
Eupeithes, des Antinoos’ Vater, erregt einen Aufruhr, der nach kurzem Kampfe durch Athene<br />
gestillt wird.<br />
g) Orestie (Aischyl. Agamemnon – Choephoren – Eumeniden)<br />
Vorgeschichte: Tantalus, ein Sohn des Zeus und Vater von Pelops und Niobe, beherrschte vom Berg<br />
Sipylos in Phrygien aus sein mächtiges Reich und wurde von den Göttern sehr geschätzt. Durch die<br />
Vorsetzung seines geschlachteten Sohnes Pelops wollte er ihre Allwissenheit auf die Probe stellen. Zur<br />
Strafe musste er in der Unterwelt büßen, Pelops wurde aber in einem Kessel wieder zusammengesetzt<br />
und so ins Leben zurückgerufen. Nur die Schulter, von der Demeter in ihrer Trauer um die entführte<br />
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