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IKZ Energy Die Zukunft der Wärmeversorgung (Vorschau)

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SONNENENERGIE<br />

Montagesysteme<br />

Bild 1: Anlage im Aufbau – gute Sicht auf den Wasserablauf bei System „Shark simpleX“ in Ost-West-Richtung.<br />

Risikofaktor Stauwasser<br />

Durch den Einsatz <strong>der</strong> richtigen Systeme lassen sich Materialverschleiß und Frostschäden vermeiden<br />

Drehte sich vor Kurzem bei <strong>der</strong> Konzeption von PV-Anlagen nahezu alles um die Auswahl <strong>der</strong> Module bzw. <strong>der</strong>en Parameter, hat hier<br />

eine spürbare Wahrnehmungsverschiebung stattgefunden. Zentrale und neuralgische Komponente einer guten PV-Anlage ist – vor<br />

allem auf dem Flachdach – die Unterkonstruktion. <strong>Die</strong> Gründe liegen auf <strong>der</strong> Hand: <strong>Die</strong> Unterschiede und damit das Chancen-Risiko-<br />

Profil z. B. bei <strong>der</strong> Modulauswahl sind vergleichsweise gering, die Differenzierung hierüber immer schwerer. Ganz an<strong>der</strong>s sieht es bei<br />

den Montagesystemen aus. Sowohl qualitativ als auch preislich geht die Schere auf diesem Sektor weit auseinan<strong>der</strong>. Zudem hat eine<br />

logische Sensibilisierung stattgefunden. Denn gerade auf Flachdächern stellt die Unterkonstruktion das Herzstück <strong>der</strong> Anlage dar. Das<br />

Herzstück, das entscheidet, wie gut eine Anlage ist, wie stabil die Renditesicherheit, aber auch wie groß das Risiko ist.<br />

<strong>Die</strong> Branchenevolution hat hier als erstes<br />

die Systeme mit Dachdurchdringung<br />

und die daraus resultierenden Unwägbarkeiten<br />

durch Schäden an <strong>der</strong> Dachhaut<br />

nahezu verschwinden lassen. Aktuell befinden<br />

wir uns in diesem Markt in einer<br />

Phase, in <strong>der</strong> diejenigen aerodynamischen<br />

Systeme die Wettbewerbsfähigkeit verlieren,<br />

die hohe Dachlasten durch hohe Zusatzballaste<br />

verursachen o<strong>der</strong> – und davon<br />

gibt es tatsächlich immer noch einige<br />

– die keinen o<strong>der</strong> nur einen geringen Planungsservice<br />

anbieten.<br />

Während dieser zweite Evolutionszyklus<br />

bereits kurz vor dem Ende steht<br />

– schon 2015 wird es wohl kaum mehr Anbieter<br />

mit schlechter Aerodynamik geben –<br />

kündigt sich <strong>der</strong> dritte große Zyklus bereits<br />

an. Und dieser befasst sich mit <strong>der</strong><br />

Stauwasser-Thematik und -Problematik.<br />

Gefahr durch „stehendes Wasser“<br />

Aktuell verursachen weit mehr als zwei<br />

Drittel <strong>der</strong> Flachdachmontagesysteme für<br />

den Bauherrn potenziell ein Stauwasserrisiko.<br />

Was bedeutet das? „Gerade auf dem<br />

Flachdach, sprich Dächer mit geringer<br />

Dachneigung, haben wir ein verstärk tes<br />

Risiko in Problembereichen, sprich Senken,<br />

verstopften Abflussschächten o<strong>der</strong><br />

einfach irgendwo im Anlagenfeld von stehendem<br />

Wasser“, erklärt Tobias Rottach,<br />

Produktentwickler bei D&D Deli, dem Hersteller<br />

<strong>der</strong> „Shark line“.<br />

2012 ging die „Shark line“ mit dem<br />

Süd-System „Shark simpleX“ und dem<br />

Ost-West-Pendant „Shark dupleX“ nach<br />

gut einem Jahr intensiver Entwicklungsarbeit<br />

in zweiter Produktgeneration an den<br />

10 <strong>IKZ</strong>-ENERGY 8/9/2014

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