Destinationsreport 2013 - Travel ONE
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<strong>Destinationsreport</strong> <strong>2013</strong><br />
Foto: Abu Dhabi Tourism & Culture Authority Foto: Sabino Parente/Shutterstock<br />
Still und leise auf Erfolgskurs<br />
Eine echte touristische Vertretung hat die Republik Kap Verde in Deutschland<br />
nicht. Dafür ist die Inselgruppe rund zwei Flugstunden südlich der<br />
Kanaren mittlerweile in den Katalogen vieler namhafter deutscher Veranstalter<br />
vertreten und verfügt über Fluganbindungen mit Condor und Tuifly.<br />
Neben der lokalen Hotellerie dominieren spanischen Hotelmarken wie Riu,<br />
Iberostar und Meliá. 67.306 Reisende aus Deutschland besuchten die Kapverden<br />
2012. Die meisten von ihnen, etwa 85 Prozent, blieben auf den Sandinseln<br />
Sal und Boavista mit ihren Traumstränden und sorgten für rund 484.000<br />
Übernachtungen. Die Deutschen sind damit nach Briten und Portugiesen die<br />
drittgrößte Gästegruppe. Insgesamt reisten 533.877 internationale Besucher<br />
ein, 12,3 Prozent mehr als 2011.<br />
Mehr Vielfalt, mehr Gäste<br />
Die Vereinigten Arabischen<br />
Emirate sind weiter auf<br />
Wachstumskurs. Nach Abu Dhabi<br />
reisten 2012 etwa 42 Prozent<br />
mehr Deutsche als im Jahr davor,<br />
Dubai empfing 16 Prozent mehr<br />
Besucher aus Deutschland.<br />
Gründe für das starke Wachstum<br />
sind immer mehr Flugverbindungen<br />
mit den aggressiv<br />
expandierenden Carriern beider<br />
Emirate und der massive Ausbau<br />
der touristischen Infrastruktur. Da andere europäische Märkte wegen ihrer<br />
Wirtschaftskrisen schwächeln, wächst in beiden Emiraten die Zahl deutscher<br />
Urlauber schneller als die der Gäste aus aller Welt. Insgesamt wuchs die Zahl<br />
internationaler Gäste in Abu Dhabi im vergangenen Jahr weniger stark als die<br />
der deutschen. Für Dubai liegen bezogen auf das Gesamtjahr keine abschließenden<br />
Fakten dazu vor. Abu Dhabi kalkuliert für <strong>2013</strong> mit einem Gästeplus<br />
von 24 Prozent aus Deutschland. Bei der Zahl internationaler Gäste gibt man<br />
sich mit einem Wachstumsziel von fünf Prozent bescheidener.<br />
Inseln in<br />
deutscher Hand<br />
Der Indische Ozean ist und bleibt ein<br />
Traumziel der deutschen Badeurlauber.<br />
Ein deutliches Plus konnten auch im<br />
vergangenen Jahr wieder die Seychellen<br />
verbuchen. Mehr als 28.000 Deutsche<br />
reisten nach Mahé und auf die Nachbarinseln,<br />
18 Prozent mehr als im Jahr davor.<br />
Damit ist Deutschland erstmals der<br />
zweitstärkste Quellmarkt weltweit hinter<br />
Frankreich und hat Italien auf Platz drei<br />
verwiesen.<br />
Einen Sprung macht Deutschland<br />
auch als Ursprungsland für Reisende auf<br />
die Malediven. 98.351 Bundesbürger reisten<br />
im vergangenen Jahr dorthin. Damit<br />
ist Deutschland der stärkste europäische<br />
Quellmarkt und sorgt für 10,3 Prozent<br />
aller internationalen Besucher. Die<br />
politischen Unruhen im Land führten allerdings<br />
dazu, dass die angestrebte Zahl<br />
von einer Million Gästen mit 958.000 verfehlt<br />
wurde. Einen Rückschlag gab es für<br />
Mauritius. Die Streichung der Direktflüge<br />
von Air Mauritius führte direkt zu einem<br />
Rückgang der Einreisen um zwei Prozent.<br />
Neue Flüge mit Condor sollen dies <strong>2013</strong><br />
möglichst wieder ausgleichen.<br />
Foto: Flo Ryan/Pixelio<br />
travel.one <strong>2013</strong> 43