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frei.haus Druckversion - Technische Universität Wien

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TU|<strong>frei</strong>.<strong>haus</strong> – <strong>Druckversion</strong> der Ausgabe Nr. 27 (Juni 2013)<br />

sind. Stefan Woltran vom Institut für Informationssysteme beschäftigt sich mit der Frage, wie<br />

man solche Aufgaben vereinfachen kann, indem man die natürliche Struktur der Daten nutzt.<br />

Für sein Projekt "Decodyn: Treating Hard Problems with Decomposition and Dynamic<br />

Programming" erhielt er nun einen START-Preis.<br />

Datenhighways für Quanteninformation<br />

An der TU <strong>Wien</strong> werden Atome quantenphysikalisch an Glasfaserkabel gekoppelt. Nun<br />

konnte gezeigt werden, dass sich auf diese Weise Quanteninformation lange genug<br />

speichern lässt, um weltumspannende Glasfaser-Quantennetzwerke zu realisieren.<br />

Werden wir in Zukunft Emails quantenkryptographisch<br />

versenden? Werden wir über<br />

gewöhnliche Glasfaserkabel Quantenzustände<br />

zwischen Kontinenten teleportieren können?<br />

Ultra-dünne Glasfasern, an die lasergekühlte<br />

Atome angekoppelt werden, eignen sich hervorragend<br />

für Anwendungen der Quantenkommunikation.<br />

In Experimenten an der TU<br />

<strong>Wien</strong> konnte nun gezeigt werden, dass solche<br />

Glasfasern Quantenzustände lange genug<br />

speichern können, um zukünftig Atome über<br />

eine Distanz von hunderten Kilometern<br />

miteinander quanten-mechanisch zu verschränken.<br />

Damit ist ein Grundbaustein<br />

geschaffen, mit dem man ein globales<br />

Glasfaser-Quantenkommunikationsnetz<br />

aufbauen kann.<br />

Florian Aigner (Büro für Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Atome, gekoppelt als Glasfasern - die<br />

Basis für ein weltumspannendes<br />

Kommunikationsnetz der Zukunft?<br />

Hannes Kaufmann und Khrystyna<br />

Vasylevska<br />

Spazierengehen in<br />

unmöglichen Räumen<br />

Holo-Deck 1.0: Neue Virtual-Reality-<br />

Technik der TU <strong>Wien</strong> erzeugt die Illusion<br />

fast endlos großer Welten, auch wenn<br />

man sich in Wirklichkeit nur in einem<br />

kleinen Raum bewegt.<br />

Florian Aigner (Büro für Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Mit einer 3D-Brille kann man riesengroße<br />

virtuelle Welten erleben. Spätestens wenn<br />

man in eine reale Wand läuft, wo die<br />

elektronische Brille einen virtuellen Freiraum<br />

anzeigt, stellt man aber schmerzhaft fest,<br />

dass virtuelle und wirkliche Realität nicht ganz zueinander passen. Eine Methode der TU<br />

<strong>Wien</strong> ermöglicht nun, fast endlos erscheinende virtuelle Welten zu erzeugen. Während man<br />

durch die virtuelle 3D-Welt geht, wird die Position des nächsten Raumes automatisch<br />

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