frei.haus Druckversion - Technische Universität Wien
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TU|<strong>frei</strong>.<strong>haus</strong> – <strong>Druckversion</strong> der Ausgabe Nr. 27 (Juni 2013)<br />
"Wir sind kein Glamourball"<br />
Das Ballkomitee: Herwig Bangert,<br />
Christine Schwarz, Peter Mohn (v.l.n.r.) [1]<br />
Seit der Ball in der Hofburg stattfindet,<br />
kommen immer mehr BesucherInnen. In den<br />
letzten Jahren war der Ball fast immer<br />
ausverkauft. So manch Kurzentschlossener<br />
musste das Ballvergnügen auf das folgende<br />
Jahr verlegen. Für das Ballkomitee, Prof.<br />
Peter Mohn, Dr. Christine Schwarz und Dr.<br />
Herwig Bangert, ein schöner Erfolg. "Wir<br />
sind ein klassischer Ball und kein<br />
Glamourball. Bei uns muss man sich noch<br />
selbst unterhalten. Es gibt nicht alle Stunden<br />
eine Einlage. Auf unserem Ball wird getanzt,<br />
und man hat die Möglichkeit, in einem<br />
schönen Ambiente miteinander zu plaudern",<br />
so Mohn. Hier spielt auch die Musikauswahl eine große Rolle: "Wenn ein Cha-Cha-Cha<br />
getanzt werden soll, muss das Orchester auch einen spielen. Wenn es sein muss, fessle ich<br />
den Kapellmeister und lege Daumenschrauben an: Aber der Beat bei den Liedern muss<br />
stimmen."<br />
Schöne Momente & so manche kleine Hoppalas<br />
Am Tag des Balles ist das Organisationsteam schon ab 6 Uhr früh im Einsatz: Es werden<br />
Gästelisten zum letzten Mal überprüft, Platzkarten an die richtigen Tische gestellt,<br />
Blumenarrangements begutachtet, die Abendkasse vorbereitet. Kleine Hoppalas bleiben bei<br />
einer solch großen Veranstaltung nicht aus. "Bei meinem allerersten Ball als Organisator<br />
musste ich kurz vor der Eröffnung quer über den Tanzsaal gehen. Dummerweise bin ich<br />
ausgerutscht und gestürzt. Aber hier heißt es dann, lächelnd aufstehen und so tun, als sei<br />
nichts geschehen", erinnert sich Mohn. Aber grundsätzlich wird versucht, Missgeschicke aller<br />
Art zu vermeiden.<br />
Erst nach der Mitternachtsquadrille kommt das Ballkomitee etwas zur Ruhe. "Ich gehe mit<br />
meiner Frau durch alle Säle in der Hofburg und genieße die Atmosphäre. Man blickt in<br />
fröhliche Gesichter, die Leute tanzen und haben Spaß. Es ist sehr schön, dass man so<br />
vielen Menschen Freude bereiten kann", resümiert Mohn.<br />
Atome und Elektronen bestimmen den Alltag<br />
Wissenschaftlich bestimmt die Materialforschung den Alltag von Peter Mohn. Am Institut für<br />
Angewandte Physik erforscht der Leiter der Arbeitsgruppe Computational Materials Science<br />
verschiedene Materialien mit Hilfe aufwändiger Computersimulationen. So lassen sich die<br />
Eigenschaften der Materialien genau untersuchen, noch bevor sie überhaupt physisch<br />
hergestellt werden.<br />
Als Ausgleich zur Wissenschaft und zum Ball beschäftigt sich Mohn mit Musik: "Ich genieße<br />
den Gegensatz zwischen einer streng logischen Profession wie Physik und der ganz stark<br />
emotionalen Ausrichtung wie Musik." Wenn er sich nicht gerade mit Physik, Musik oder dem<br />
TU Ball beschäftigt, macht er mit seiner Frau gerne Wandertouren.<br />
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