AKTUELLES HEFT [Umrisse] Zeitschrift für Baukultur 1/2 - 2013
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Erscheinungsbild entlang der Nahum-Goldmann-Allee<br />
© Thomas Ollendorf/Deutsche Telekom AG<br />
Parkhaus der Deutschen Telekom in Bonn<br />
Städtebauliche Eingliederung als Voraussetzung<br />
Entspannte Lage<br />
Seit dem Frühsommer 2012 hat die Deutsche<br />
Telekom ein neues Parkhaus für ihre<br />
Konzernzentrale in Bonn. Mitarbeitern und<br />
Besuchern stehen dort nun insgesamt<br />
630 Stellplätze auf über 17.000 m 2 zur Verfügung.<br />
Dies entspannt die Situation deutlich,<br />
denn rund ein Drittel der 2.500 Beschäftigten<br />
kommt mit dem Auto zur Arbeit.<br />
Bevor aber mit dem Bau des Parkhauses<br />
begonnen werden konnte, gab es im Vorfeld<br />
viele Überlegungen.<br />
Vorgeschichte<br />
Bei der Planung der zwischen 1993 und<br />
1995 errichteten Zentrale der Deutschen<br />
Telekom war auf dem südlich gelegenen<br />
Grundstücksstreifen parallel zur Nahum-<br />
Goldmann-Allee ein Erweiterungsgebäude<br />
als zweiter Bauabschnitt vorgesehen. Die<br />
Abmessungen und die Nutzung als Bürohaus<br />
wurden im damals von der Stadt<br />
Bonn erstellten Bebauungsplan festgeschrieben.<br />
Zwischenzeitlich befanden sich<br />
auf dem potentiellen Erweiterungsgrundstück<br />
rund 90 begrünte Besucherstellplätze.<br />
In der Folge jedoch wurde entschieden,<br />
statt eines zweiten Bauabschnitts eine<br />
großzügige Erweiterung auf dem gegenüberliegenden<br />
Areal der ehemaligen<br />
CDU-Zentrale zu realisieren, wo neue<br />
Büroflächen entstanden.<br />
Mit dem Bezug dieser weiteren Büros<br />
wurde der Wunsch nach gut erreichbaren<br />
und günstig zur Telekom-Zentrale gelegenen<br />
Parkierungsflächen immer dringlicher.<br />
Zunächst musste dafür geprüft werden, ob<br />
anstelle der Büroerweiterung ein Parkhaus<br />
errichtet werden konnte. Hierfür lieferten<br />
KBK Architekten aus Stuttgart eine Mach-<br />
Lageplan<br />
© KBK Architekten<br />
barkeitsstudie. Mit der gestalterisch hochwertigen<br />
Fassadenausbildung und der hervorragenden<br />
städtebaulichen Gliederung<br />
sowie Einbindung in das Gesamtensemble<br />
wurden die Auflagen der Stadt Bonn erfüllt,<br />
so dass einer Zustimmung zur Nutzungsänderung<br />
des Bebauungsplans nichts im<br />
Wege stand.<br />
[<strong>Umrisse</strong>] [35