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AKTUELLES HEFT [Umrisse] Zeitschrift für Baukultur 1/2 - 2013

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Solarcarports mit Holzstruktur<br />

Langlebige Konstruktion von Ligna<br />

Produkte und Projekte ]<br />

Aus einer massiven Leimholzstruktur<br />

bestehend, die gemäß Eurocode für die<br />

jeweiligen Schnee- und Windlasten, die<br />

Photovoltaikanlage sowie entsprechende<br />

Anpralllasten dimensioniert ist, sind diese<br />

Solarcarports in sich ausgesteift und<br />

benötigen keine eingespannten Stützen.<br />

Ihre Gründung erfolgt in der Regel mit<br />

Schraubfundamenten, als Eindeckung<br />

kommt Trapezblech in einer Dicke von<br />

mindestens 0,75 mm zur Anwendung. Die<br />

Binderkonstruktion und die Dachpfetten<br />

werden aus riss- und torsionsarmem,<br />

getrocknetem und gehobeltem Fichte-<br />

Brettschichtholz hergestellt, das sich farblich<br />

behandeln lässt, was im Übrigen ebenso<br />

für die verzinkten Metallteile gilt. Der<br />

Standardachsabstand der Binder beträgt<br />

10 m, je nach Gesamtlänge des Bauwerks<br />

kann er jedoch in einzelnen Feldern auf 5 m<br />

oder 7,50 m reduziert werden. Und: An den<br />

Witterungsschutz plus Stromerzeugung<br />

© Ligna construct PGmbH<br />

Giebelseiten befindet sich aus Gründen<br />

des konstruktiven Holzschutzes stets ein<br />

Dachüberstand von 2,50 m.<br />

Die in ein- und zweireihiger Ausführung<br />

erhältlichen Carports bieten aber nicht<br />

nur Schutz vor Schnee, Regen, Hagel, Verschmutzungen<br />

und Hitze, sondern produzieren<br />

auch dezentral sauberen Solarstrom,<br />

helfen bei der Vermeidung von klimaschädlichem<br />

CO 2 , weisen einen nur geringen Verbrauch<br />

an grauer Energie auf und verfügen<br />

infolgedessen über eine hervorragende<br />

Ökobilanz.<br />

www.ligna-carports.com<br />

www.ligna-systems.com<br />

Crossrail Station in London<br />

(Holzdach-)Errichtung durch Wiehag<br />

Die Wiehag GmbH, ansässig im oberösterreichischen<br />

Altheim, hat vor kurzem den<br />

Auftrag für die Errichtung der Holzdachkonstruktion<br />

der Crossrail Station in Canary<br />

Wharf in London erhalten. Das vom Londoner<br />

Architekturbüro Foster + Partners entworfene<br />

(Bahnhofs-)Gebäude steht mitten<br />

im Wasser des West India Dock, eines<br />

Seitenarms der Themse, und ist nicht nur<br />

ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, sondern<br />

auch umgeben von den Hochhäusern<br />

des Finanzzentrums Canary Wharf. Die<br />

Realisierung der sogenannten Crossrail-<br />

Linie ist zurzeit eine der größten Baustellen<br />

Europas und soll nach ihrer Inbetriebnahme<br />

unter anderem den Flughafen<br />

Heathrow mit dem durch Olympia zu<br />

neuem Leben erwachten Ost-London<br />

verbinden.<br />

Das Gebäude ist ca. 300 m lang, hat vier<br />

Geschosse »im« und zwei oberhalb des<br />

Wassers sowie einen eindrucksvollen<br />

Landschaftspark auf dem obersten Deck,<br />

der mit einer grazilen Struktur aus Holz und<br />

Membrankissen in Gestalt einer Freiformfläche<br />

überdacht wird, wobei immer wie-<br />

(Künftiges) Bahnhofsgebäude im Finanzbezirk<br />

© Foster + Partners/Wiehag GmbH<br />

der Öffnungen für viel Luft- und Lichtzufuhr<br />

sorgen. Wiehag liefert hier nun in enger<br />

Zusammenarbeit mit der ebenfalls aus<br />

Oberösterreich stammenden Firma Seele<br />

das gesamte Dach inklusive der Membrankissen:<br />

Der Kunde erspart sich dadurch<br />

ein aufwendiges externes Projektmanagement,<br />

obwohl das Zusammenspiel von und<br />

die Schnittstelle zwischen Membrandach<br />

und Holzbaukonstruktion sehr komplex<br />

sind. Die Rohware, also das Holz, kommt im<br />

Übrigen aus nachhaltig bewirtschafteten<br />

österreichischen Fichtenwäldern, am<br />

Standort Altheim werden zudem die einbaufertigen<br />

Einzelteile hergestellt und<br />

dann direkt nach London geliefert und<br />

dort montiert.<br />

www.wiehag.com<br />

66]<br />

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