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Hamburger Morgenpost Ausgabe vom 23.10.2014 (Vorschau)

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HAMBURG<br />

6 Donnerstag, 23. Oktober 2014<br />

Foto:dpa<br />

Dem 84-jährigen<br />

Gerhard R.wurde<br />

brutal ins Gesicht<br />

geschlagen. Dabei<br />

wollte der Rentner<br />

einfach nur einen<br />

Sitzplatz im Bus<br />

haben.<br />

ZAHL DES TAGES<br />

2,17 Meter hoch<br />

stand das Wassergestern am St.Pauli<br />

Fischmarkt. Zwar entspricht dieser Wert<br />

einer leichten Sturmflut,dochinsgesamt<br />

wardas Hochwasserharmloser<br />

als befürchtet.Esgab keine größeren<br />

Schäden.<br />

MOIN MOIN<br />

MÄNNER: UM KEINE<br />

AUSREDE VERLEGEN<br />

Männer und Ordnung halten –<br />

das ist so eine Sache…Da<br />

bleibt das schmutzigeGeschirr<br />

ewig in der Spüle stehen.<br />

Die (längst trockenen!)<br />

Klamottenwerden tagelang<br />

nicht <strong>vom</strong>Wäscheständer genommen.<br />

UndLeergutund<br />

Altpapier werden erst weggebracht,<br />

wenn die Behälter<br />

überquellen. Doch eines muss<br />

man ihnen lassen: Für jedes<br />

Nichtstun haben Männer die<br />

passende Ausrede parat. So<br />

wie bei der Weintraube,die<br />

neulich runtergefallen und<br />

tief unter den Küchenschrank<br />

gekullert<br />

ist. „Die<br />

kann da bleiben“,<br />

sagt er<br />

und lehnt sich<br />

genüsslich zurück.<br />

„Wird<br />

doch zur Rosine.“<br />

SILVIA BECKER<br />

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Fotos: Sun(2), Schimkus<br />

GerhardR.<br />

erlebte<br />

im Bus<br />

einen<br />

Horror-Trip<br />

Eimsbüttel Streit<br />

VonJAN FREDERIK LANGSHAUSEN<br />

Fassungslosigkeit bei den<br />

Fahrgästen der Buslinie 4.<br />

Als der 84-jährige Gerhard<br />

R. mit seinem Rollator in<br />

den Bus steigt und um einen<br />

Sitzplatz bittet, wird ervon<br />

Ulrich S. (69) so hartins Gesicht<br />

geschlagen, dass erauf<br />

den Boden fällt und blutet.<br />

Gestern musste sich der Angeklagte<br />

vor dem Landgericht<br />

verantworten. Der<br />

Vorwurf: Körperverletzung.<br />

„Ich hatte in dem Moment so<br />

eine Art Blackout“, gesteht<br />

Ulrich S. gestern vorGericht.<br />

Am 26.März warder 69-Jährigemit<br />

der Buslinie 4gefahren<br />

und hatte sich direkt vor<br />

die Plätzefür Rollstuhlfahrer<br />

und Kinderwagen gestellt.<br />

„Das war schon immer mein<br />

Stammplatz“, erzählt er dem<br />

Richter. Doch als der Bus an

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