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Wichtiges über die Haut - Eveline Schedlberger

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Sonne unproblematisch dank Sonnenschutz<br />

Der Sommer ist fast da mit warmen Sonnenstrahlen - Sonnenbaden ist angesagt. Jetzt ist der richtige<br />

Sonnenschutz wichtig. Man unterscheidet drei <strong>Haut</strong>typen:<br />

� der sehr helle <strong>Haut</strong>typ, der extrem empfindlich reagiert<br />

� der mittlere <strong>Haut</strong>typ, der Sonne ganz gut vertragen kann<br />

� der dunkle Typ, für den viel Sonne kein Problem ist<br />

Auch Menschen mit dunklem <strong>Haut</strong>typ sollten ein Sonnenschutzmittel verwenden - mit Lichtschutzfaktor<br />

10, um der <strong>Haut</strong>alterung vorzubeugen. Beim mittleren <strong>Haut</strong>typ, der circa 30 Minuten ungeschützt<br />

in der Sonne bleiben kann, raten Experten zu Faktor 20. Nur etwa zehn Minuten können<br />

Menschen mit sehr heller <strong>Haut</strong> ungeschützt in der Sonne bleiben, ohne einen Sonnenbrand zu<br />

bekommen. Ideal für sie ist Lichtschutzfaktor 50.<br />

T-Shirt und Kopfbedeckung empfehlenswert<br />

Experten empfehlen neben dem Sonnenschutzmittel T-Shirt und Kopfbedeckung - und regelmäßige<br />

Sonnenpausen im Schatten, denn UVA- und UVB-Strahlen dringen auch durch <strong>die</strong> Kleidung. UVB-<br />

Strahlung ist besonders aggressiv und schädigt <strong>die</strong> oberen <strong>Haut</strong>schichten. UVA-Strahlung geht sehr<br />

viel tiefer und erhöht das Risiko von <strong>Haut</strong>krebs. Ein Sonnenschutzmittel sollte daher UVA- und UVB-<br />

Faktoren enthalten. Günstige Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor aus dem Drogeriemarkt wirken<br />

ebenso gut wie teure Mittel. Ganz wichtig: Die Sonnencreme immer reichlich auftragen. Hier gilt: viel<br />

hilft viel.<br />

Medikamenten-Nebenwirkungen beim Sonnenbad<br />

Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit wächst auch <strong>die</strong> Gefahr für <strong>Haut</strong>schäden durch das<br />

Sonnenlicht. Personen, <strong>die</strong> Medikamente einnehmen, sind besonders gefährdet. Arzneimittel können<br />

<strong>die</strong> Sonnenempfindlichkeit der <strong>Haut</strong> durch sogenannte phototoxische Reaktionen verstärken. Schon<br />

nach kurzem Sonnenbad sind dann starke, sonnenbrandähnliche Symptome wie schmerzende<br />

Rötungen oder blasige <strong>Haut</strong>veränderungen <strong>die</strong> Folgen. Diese dramatischen <strong>Haut</strong>reaktionen entstehen<br />

dadurch, dass Inhaltsstoffe der Medikamente mit UV-Strahlung reagieren und <strong>die</strong> Wirkung des Sonnenlichtes<br />

<strong>über</strong>mäßig verstärken können.<br />

Zwei Formen der <strong>Haut</strong>schädigung<br />

Mediziner unterscheiden dabei zwei Formen des hautschädigenden Bündnisses von Licht und Arznei:<br />

Bei der echten phototoxischen Reaktion nehmen lichtsensible Moleküle im Medikament <strong>die</strong><br />

Sonnenenergie auf, geben sie dann wieder ab und schädigen so umgebende <strong>Haut</strong>zellen. Bei der<br />

photoallergischen Reaktion kann eine <strong>über</strong>schießende Immunantwort des Körpers massive <strong>Haut</strong>schäden<br />

verursachen. Besonders Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline und der Gyrasehemmer<br />

können in Verbindung mit der Sonneneinstrahlung <strong>die</strong>se gefährlichen <strong>Haut</strong>reaktionen hervorrufen.<br />

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