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A r b e i t s e i n s a t z<br />
Volunteering day<br />
«for a better world»<br />
21 Mitarbeitende der Credit Suisse, Abteilung Corporate Development, zogen sich Ende September im Hafen von<br />
Pfäffikon ein schneeweisses T-Shirt mit dem Slogan «for a better world» an. Zur Ausrüstung gehörten ausserdem<br />
Gummistiefel und Handschuhe. So herausgeputzt konnten sie ihren gemeinsamen Arbeitstag, der diesmal im Wasser<br />
und Schilf stattfand, in Angriff nehmen.<br />
Ziel des Tages war es, das Ufer des<br />
Naturschutzgebietes Frauenwinkel<br />
von Treibholz und Abfall zu befreien.<br />
Zu Wasser halfen drei Berufsfischer<br />
mit ihren Booten und wasserfeste CS’ler.<br />
Auch an Land schufteten die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen der CS, ausserdem<br />
waren extra drei Landwirte für die schwerere<br />
Arbeit und die Entsorgung des Abfallund<br />
Schwemmguts aufgeboten worden.<br />
Kinderstube und schutz<br />
Die Ufer des Zürichsees sind weitgehend<br />
bebaut. Die naturbelassenen Ufer verfügen<br />
über einen mehr oder weniger dichten<br />
Schilfgürtel, das Uferröhricht. Schilfufer<br />
sind wertvoll, da sie Lebensraum für<br />
seltene Vogelarten wie die Zwerg- und die<br />
Rohrdommel bieten. Viele andere Tiere<br />
finden im Schilf einen Schlafplatz, ein<br />
Überwinterungs – oder Laichgebiet und<br />
Versteckmöglichkeiten. Das Schilf bremst<br />
Wellen und schützt die Uferzone vor Erosion.<br />
Schwemmholz nagt mit jedem Wellenschlag<br />
am Schilf und frisst so immer<br />
grössere Löcher ins Röhricht.<br />
Bis zum Hals im Wasser<br />
Angefeuert von den Kollegen, wateten<br />
Einzelne in Fischerhosen im Wasser und<br />
bargen das Treibholz aus dem Schilf. So<br />
wurden auch ein Telefonmast und Baumstämme<br />
mit vereinten Kräften und Mithilfe<br />
von Motorsägen ins Boot verfrachtet.<br />
Aber auch die Arbeit an Land war nicht<br />
ohne. Man kämpfte sich durchs Schilf und<br />
Brennnesseln und beim Auflesen von Petflaschen,<br />
Hundespielball, Flaschenpost<br />
und «Sandkastenformen» war Vorsicht<br />
geboten, denn die Schilfhalme können<br />
einem leicht im Gesicht verletzen.<br />
Abwechslung macht Freude<br />
Das gemeinsame Anpacken wurde im<br />
Frauenwinkel stundenlang geübt und<br />
wird sich auch auf den beruflichen Alltag<br />
auswirken. Die gute Stimmung untereinander,<br />
die Möglichkeit, nebst der Arbeit<br />
miteinander zu plaudern, gemeinsames<br />
Essen unter freiem Himmel im sumpfigen<br />
Moor oder auf dem See, oder eine Fahrstunde<br />
auf dem Quad, werden mit dazu<br />
geführt haben, dass eine CS-Mitarbeiterin<br />
am nächsten Tag schrieb: «Für mich selber<br />
war es einer der schönsten Tage überhaupt,<br />
seit ich bei der CS arbeite :-)». Herzlichen<br />
Dank allen CS-Mitarbeitern, Fischern<br />
und Landwirten für den tollen<br />
Einsatz.<br />
Sarah Marthaler<br />
Corporate Volunteering bei der CS<br />
Für das Volunteering-Programm stellt die<br />
Credit Suisse in der Schweiz jedem Mitarbeitenden<br />
einen Arbeitstag pro Jahr zur Verfügung.<br />
2010 wurden 6263 Arbeitstage von<br />
Mitarbeitenden für einen Freiwilligeneinsatz<br />
im Rahmen von Corporate Volunteering<br />
genutzt.<br />
18 <strong><strong>Schwyz</strong>er</strong> panda 4/2011