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Kuvert-Druck Bieler AG Fürtistrasse 5, 8832 Wollerau Telefon 044 787 04 10 www.bielerkuverts.ch Inserat ksa MENSA 95x68mm:Layout 1 28.01.10 20:32 Seite 1 Auf Wunsch drucken wir Ihre Kuverts auch klimaneutral E V E N MENSA F A M I • EVENTS F • FAMILIENANLÄSSE I R M • FIRMENANLÄSSE Bruno Egli Gwattstrasse 2 8808 Pfäffikon T 055 415 89 24 (89) F 055 415 89 25 M 079 406 39 19 bruno.egli@ksa.sz.ch www.ksasz.ch Wir organisieren nach Mass! M i t L i e b e z u m D e t a i l Montag bis Freitag ab 17.00 Uhr Samstag und Sonntag Baustoffe Bauleistungen KIBAG S e e s t r a s s e 4 0 4 8 0 3 8 Z ü r i c h Te l e f o n 0 4 4 4 8 7 4 1 4 1 Fa x 0 4 4 4 8 7 4 1 0 1 w w w. k i b a g . c h 20 Schwyzer panda 4/2011
E n e r g i e In Sattel weiss man woher der Wind weht Ende Oktober wurde auf der Spilmettlen der erste H-Rotor von den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich (EKZ) in Betrieb genommen. Die Kleinwindanlage hat eine Leistung von 10 Kilowatt. Verläuft die Pilotphase erfolgreich, sind fünf H-Rotoren mit einer Leistung von je 40 Kilowatt in Sattel Hochstuckli geplant. Sie sollen die gesamte Energie für die Beschneiungsanlagen liefern. Vom WWF Schwyz kam der Anstoss, für den Betrieb der Beschneiungsanlage erneuerbare Energien zu verwenden. Nach zwei Jahren Abklärungen seitens der Sattel-Hochstuckli AG war es im Dezember letzten Jahres soweit: der H-Rotor – eine Kleinwindanlage mit vertikal fixierten Flügeln – konnte vorgestellt werden. Er soll in Zukunft im Naherholungsgebiet ökologischen Strom für die Beschneiungsanlagen produzieren. „Kleinwindanlagen sind für die Beschneiung ideal: Unsere Windmessungen haben gezeigt, dass in diesem Gebiet gerade im Winter besonders viel Wind weht und in Strom umgewandelt werden kann“, erklärt Werner Frei, Leiter Produktion erneuerbare Energien der EKZ. „Ausserdem bläst der Wind auch in der Nacht, ein bedeutender Vorteil für Beschneiungsanlagen, die es vor allem nachts schneien lassen.“ 40 Kilowatt-Anlage noch in Entwicklung Der 25 Meter hohe H-Rotor hat eine Leistung von 10 Kilowatt, dies entspricht etwa dem Energiebedarf von 2-3 Haushalten. Dieser H-Rotor soll später durch eine leistungsfähigere Anlage, die bei gleicher Masthöhe 40 Kilowatt Leistung erbringt, ersetzt werden. Der 40 Kilowatt-H-Rotor ist allerdings zurzeit noch in Entwicklung. Im Endausbau sollen auf der Spilmettlen fünf H-Rotoren mit je 40 Kilowatt Leistung stehen. Zurzeit wird noch untersucht, wie sich der H-Rotor auf Vögel und Fledermäuse auswirkt. „Nach heutigen Erkenntnissen, geht man davon aus, dass er keine negativen Auswirkungen auf diese Arten hat“, so Frei. Partner mit Innovationsgeist Die Sattel-Hochstuckli AG, die sich in ihrem Naherholungsgebiet immer wieder als innovatives Tourismusunternehmen zeigt, ist begeistert, dass mit Windenergie beschneit werden soll. Als Initiator dieses Projekts sieht sie dies als wichtigen Schritt in der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. Der lokale Energielieferant EBS stellt die nötige Infrastruktur bereit, damit der auf der Spilmettlen produzierte Strom auch in die Beschneiungsanlage fliesst. positives Echo Seit letztem Dezember steht bereits ein Demonstrationsmodell eines H-Rotors bei der Talstation Stuckli Rondo in Sattel. Inzwischen ist klar: Das Demonstrationsmodell hat Gästen und Einwohnern in Sattel gut gefallen, es wurden durchwegs positive Stimmen über den optischen und akustischen Eindruck abgegeben. Das Betriebsgeräusch sei kaum wahrnehmbar, so ein Besucher. Tatsache ist, dass durch die H-Form der Flügel der Wind ebenmässig verteilt wird und die Anlage so auch bei starkem Wind geräuscharm bleibt. Vielen Besuchern ist der H-Rotor nicht einmal aufgefallen. Sarah Marthaler Auf der Spilmettlen wurde der erste H-Rotor in Betrieb genommen. Im Bild (von links): Ruedi Marty (Sattel-Hochstuckli AG), Werner Kälin (EBS), Claus Jörg (EBS) und Werner Frei (EKZ). Schwyzer panda 4/2011 21
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