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GEM-Berichte der letzten Jahre <strong>zu</strong>rückgegriffen wird, zeigen, dass eine Vielzahl von<br />

Experten sowie weite Teile der Bevölkerung der Meinung sind, dass ein stärkerer<br />

Einsatz didaktischer Maßnahmen dringend notwendig wäre. Die Herleitung schließt<br />

mit einer Beschreibung der Gründungssituation im deutschen Handwerk und zeigt,<br />

dass der allgemeine Bedarf nach mehr Gründungsaktivität sich auch im Bereich des<br />

Handwerks niederschlägt. Die hierfür herangezogenen Studien geben darüber<br />

hinaus auch Hinweise darauf, weshalb im deutschen Handwerk mitunter nach dem<br />

Ablegen der Meisterprüfung nicht gegründet wird. Nachdem der Bedarf nach<br />

didaktischen Interventionen innerhalb des Aus- und Weiterbildungssystems des<br />

Handwerks damit m. E. hinreichend dokumentiert wird, stellt sich die Frage, ob eine<br />

didaktische Intervention auch aus wissenschaftlicher Perspektive sinnvoll erscheint.<br />

Dabei wird im Rahmen einer historisch orientierten Skizzierung der Entwicklung<br />

innerhalb der Entrepreneurship Forschung das eigene Verständnis über<br />

Entrepreneurship und Entrepreneurship Education hergeleitet. Indem hier dem<br />

aktuellen verhaltenstheoretischen Ansatzes gefolgt wird, wird <strong>zu</strong>gleich der Rahmen<br />

für ein wesentlich umfassenderes Verständnis von Entrepreneurship Education<br />

ausgewiesen, als noch <strong>zu</strong> Zeiten einer Trait-Approach dominierten Entrepreneurship<br />

Forschung. Die Betrachtung schließt mit der Beschreibung der Entrepreneurship<br />

Education als Bestandteil und Aufgabe der Berufs- und Wirtschaftspädagogik.<br />

Während bis dahin vorrangig der Frage nachgegangen wurde, weshalb eine<br />

Entrepreneurship Education an<strong>zu</strong>streben ist, wird im weiteren Verlauf der Arbeit der<br />

Fokus auf die bislang nur am Rande thematisierte Art und Weise von<br />

Entrepreneurship Education gerichtet. Ausgangspunkt weiterer Überlegungen stellt<br />

dabei die Erarbeitung eines eigenen Phasenmodells <strong>zu</strong>r Entrepreneurship Education<br />

dar. Es wird der Versuch unternommen, eine Verbindung zwischen<br />

verhaltenstheoretischen Ansätzen (Ajzen, Shapero), dem Rubikon-Modell der<br />

Handlungsphasen (Heckhausen, Gollwitzer) und interessentheoretischen Ansätzen<br />

(Krapp, Prenzel und Schiefele) her<strong>zu</strong>stellen und dies auf den Bereich der<br />

Entrepreneurship Education im Allgemeinen sowie der Entrepreneurship Education<br />

im Besonderen – hier der handwerklichen Aus- und Weiterbildung - <strong>zu</strong> beziehen.<br />

Dies wird als Grundlage für die Beantwortung der Frage, welche Kompetenzen<br />

erlernt werden sollen, herangezogen. Auf der Basis eines von mir hergeleiteten<br />

Phasenmodells <strong>zu</strong>r Entrepreneurship Education schließt die Arbeit mit einem<br />

exemplarischen curricularen Vorschlag <strong>zu</strong>r Gestaltung schulischer und betrieblicher<br />

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