EVANGELISCHES BERATUNGSZENTRUM - EBZ München
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1.3 Das Jahr 2010 in der Evangelischen TelefonSeelsorge München (TS)<br />
Die Arbeit der TS geschieht im Verborgenen. Anrufende und<br />
Mitarbeitende bleiben anonym. Dies ermöglicht erst das vertrauliche<br />
Gespräch einer niederschwelligen Beratung bei Alltagssorgen<br />
und aktuellen Krisen. Der Schutz der Anonymität<br />
ist ein Qualitätsmerkmal der TS. Die folgende Aufstellung<br />
der Aktivitäten zeigt, wie vernetzt die Arbeit der TS ist. Diese<br />
Vernetzung hat für die TS doppelte Bedeutung: die Wirkung<br />
nach außen und die Zugehörigkeit zu einer stark ausdifferenzierten<br />
Beratungslandschaft. Die TS arbeitet sowohl im ebz<br />
als auch regional und überregional in größeren Kontexten.<br />
Januar<br />
Der Arbeitskreis Öffentlichkeit präsentiert die Arbeit der TS<br />
mit einem eigenen Stand auf der „Freiwilligen Messe“ im<br />
Gasteig und ist Ansprechpartner für Fragen zur Ausbildung<br />
als ehrenamtlicher Mitarbeiter/in.<br />
- An dem Polizei-Kurs „Training zur Gewaltprävention und<br />
Selbstsicherheit“ nehmen mehr als 2/3 aller Ehrenamtlichen<br />
teil.<br />
- Das Projekt „Gespräche auf der Grundlage von Traumawissen“<br />
wird abgeschlossen mit dem Vortrag über die Heilige<br />
Kümmernis und mit einer Exkursion zur alten Pfarrkirche St.<br />
Wilgefortis in Neufahrn. Diese Veranstaltungen fanden als<br />
Vorbereitung „Auf dem Weg zum Ökumenischen Kirchentag“<br />
zusammen mit der Katholischen TS statt.<br />
Februar<br />
- Langjährige Mitarbeiter/innen wurden für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement ausgezeichnet, fünf von ihnen mit der Urkunde<br />
„München dankt“.<br />
März<br />
- regelmäßiger Austausch mit unseren Kooperationspartnern<br />
der örtlichen Krisendienste (Katholische TelefonSeelsorge,<br />
Münchener Insel, Arche, Atriumhaus, Frauennotruf, Krisen-<br />
Interventions-Team, Suchtnotruf, Frauennotruf, Notfallseelsorge)<br />
April<br />
- Die jährliche Stellenleitertagung zum Thema „Ein Netz, das<br />
uns verbindet“ vernetzt uns mit den anderen Stellen der TelefonSeelsorge<br />
auf Bundesebene.<br />
Mai<br />
- ETS und KTS vertreten gemeinsam mit anderen bayerischen<br />
TS-Stellen die TS beim 2. Ökumenischen Kirchentag in München<br />
mit einem Stand auf der Agora.<br />
- Start der TS mit der Seelsorge im Chat mit zehn speziell<br />
ausgebildeten Mitarbeitende. Damit ist die ETS München<br />
auch im Internet präsent: www.telefonseelsorge.de.<br />
Juli<br />
- 12 Ehrenamtliche reisen als Delegierte zum International<br />
Federation of Telephon Emergency Services (IFOTES) -Kongress<br />
nach Wien. Thema des internationalen TelefonSeelsorge-Kongresses<br />
ist „Listening for peace – Eine Alternative zu<br />
Gewalt entdecken” Dieser Kongress bietet eine Plattform für<br />
den kollegialen Austausch auf internationaler Ebene.<br />
September<br />
- Die Überarbeitung der Website der TS: www.telefonseelsorge.de<br />
Oktober<br />
- Der Benefiz Flohmarkt auf dem Hohenzollernplatz, unser<br />
größtes jährliches Fundraising Projekt bringt ca. 8300.- Euro<br />
an Spenden für die TS. Hier präsentiert sich die TS öffentlich,<br />
im wahrsten Sinn des Wortes auf dem Marktplatz.<br />
- Im Rahmen der „2. Münchner Woche für seelische Gesundheit“<br />
nimmt die TS mit zwei Veranstaltungen teil.<br />
- Die überregionale Ehrenamtlichen Vertretung, das Bayernforum,<br />
tagt in München.<br />
- Teilnahme von Ehrenamtlichen Mitarbeitern in der Chat-<br />
Seelsorge an der Fachtagung „TS im Internet“ in Berlin.<br />
November<br />
- Im Rahmen der Reihe „Die TS geht ins Museum“ findet eine<br />
Führung für Mitarbeitende durchs Museum Brandhorst statt.<br />
- Das „Bündnis gegen Depression“ stellt im Rahmen eines<br />
Jour fixe seine Arbeit vor und informiert über die Erkrankung<br />
und mögliche Therapieansätze als Hintergrundinformation<br />
für die Arbeit am Telefon.<br />
Dezember<br />
- Herbsttagung vom 3. - 5. 12. 2010 auf dem Petersberg zum<br />
Thema: „Demenz. Die Krankheit verstehen. Den Verlust betrauern.<br />
Hoffnung zulassen.“ Die ETS hat Kontakte zur Deutschen<br />
Alzheimer Gesellschaft geknüpft, ihr Spektrum um das<br />
Thema Alzheimer erweitert und ist nun auch kompetenter<br />
Ansprechpartner für Betroffene und Angehörige. (vgl. auch<br />
Pressebericht unter 4.)<br />
Jürgen Arlt<br />
Leitung der TelefonSeelsorge