Positionspapier der Region Heilbronn-Franken zur Zukunft des ...
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REGIONALVERBAND HEILBRONN-FRANKEN<br />
- Hohenlohebahn<br />
Die Hohenlohebahn verbindet innerhalb <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> im Zuge einer Lan<strong>des</strong>entwicklungsachse<br />
das Oberzentrum <strong>Heilbronn</strong> mit den Mittelzentren Öhringen, Schwäbisch<br />
Hall und Crailsheim und erschließt die weiteren Unter- und Kleinzentren Weinsberg,<br />
Obersulm, Bretzfeld, Neuenstein und Ilshofen. Gleichzeitig verbindet sie die Knotenbahnhöfe<br />
<strong>Heilbronn</strong> und Schwäbisch Hall-Hessental und schafft eine Verbindung zum IC-Halt in<br />
Crailsheim.<br />
Die Hohenlohebahn hat eine Distanz von 88 km, ist durchgehend zweigleisig ausgebaut und<br />
im Abschnitt <strong>Heilbronn</strong> – Öhringen-Cappel im Zuge <strong>der</strong> Stadtbahn <strong>Heilbronn</strong> sowie im Abschnitt<br />
Schwäbisch Hall-Hessental – Crailsheim im Zuge <strong>der</strong> Murrbahn elektrifiziert. Nicht<br />
elektrifiziert ist ein Abschnitt von ca. 32 km.<br />
Derzeit verkehren auf <strong>der</strong> Hohenlohebahn RE-Züge im 2-Stunden-Takt, die Fahrzeit <strong>Heilbronn</strong><br />
– Crailsheim beträgt ca. 1.15 Std., was einer niedrigen RE-typischen Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von ca. 70 km/h entspricht (siehe Tabelle im Anhang). Die Fahrzeit <strong>Heilbronn</strong> –<br />
Nürnberg beträgt unter Nutzung <strong>des</strong> IC ab Crailsheim im übrigen ca. 2.10 Std. für 178 km.<br />
Im Abschnitt <strong>Heilbronn</strong> – Öhringen bedienen die RE-Züge seit Einführung <strong>der</strong> Stadtbahn<br />
<strong>Heilbronn</strong> auf dieser Strecke nur noch das Unterzentrum Weinsberg, im übrigen Abschnitt<br />
alle Unterwegshalte mit Ausnahme <strong>des</strong> Haltepunktes Schwäbisch Hall-Wackershofen unter<br />
<strong>der</strong> Woche.<br />
Unterlegt ist <strong>der</strong> RE-Takt mit einem RB-Verkehr im zeitversetzen 2-Stunden-Takt, <strong>der</strong> sich<br />
auf den Abschnitt Öhringen – Schwäbisch Hall-Hessental beschränkt und auf die Stadtbahn<br />
<strong>Heilbronn</strong> in Öhringen abgestimmt ist. Im östlichen Abschnitt ergibt sich so im Wechsel zwischen<br />
RE- und RB-Zügen ein ungefährer 1-Stunden-Takt.<br />
Im westlichen Abschnitt zwischen <strong>Heilbronn</strong> und Öhringen-Cappel besteht durch das Stadtbahnangebot<br />
<strong>der</strong> S 4 ein Halbstunden-Takt, <strong>der</strong> in das Stadtzentrum und zum Hauptbahnhof<br />
<strong>Heilbronn</strong> sowie darüber hinaus bis Schwaigern führt.<br />
Taktverdichtungen <strong>der</strong> Stadtbahn betreffen im Wesentlichen die Abschnitte <strong>Heilbronn</strong> – <strong>Heilbronn</strong>-Pfühlpark<br />
bzw. <strong>Heilbronn</strong> – Weinsberg. Sie führen als Eilzüge bis Karlsruhe.<br />
Zusätzlich gibt es zwei Eilzugpaare morgens und nachmittags („Kraichgau-Sprinter“) zwischen<br />
Öhringen und Karlsruhe Hbf., die jedoch nur im Abschnitt <strong>Heilbronn</strong> – Karlsruhe durch<br />
Entfall aller Halte mit Ausnahme von Eppingen, Bretten und Karlsruhe-Durlach beschleunigt<br />
werden. Die Fahrzeit Öhringen-Cappel – Karlsruhe Hbf. beträgt für insgesamt 102 km ca.<br />
1.51 Std., was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 55 km/h entspricht.<br />
Ziele<br />
Aus regionaler Sicht hat die Hohenlohebahn wichtige innerregionale Bedeutung, da sie die<br />
einzige West-Ost Achse darstellt und neun zentrale Orte miteinan<strong>der</strong> verbindet. Sie verknüpft<br />
das Oberzentrum <strong>Heilbronn</strong> und die drei Mittelzentren Öhringen, Schwäbisch Hall und<br />
Crailsheim miteinan<strong>der</strong> und schließt darüber hinaus insbeson<strong>der</strong>e den Hohenlohekreis an<br />
die <strong>Franken</strong>bahn und die Murrbahn mit ihren jeweils weiterführenden Zugängen zu den<br />
Fernverkehrsknoten an. Derzeit besteht eine Elektrifizierungslücke zwischen Öhringen-<br />
Cappel und Schwäbisch Hall-Hessental, die eine optimale Integration in das Infrastrukturund<br />
Betriebskonzept hemmt.<br />
• Die <strong>Region</strong> ist sich mit dem Hohenlohekreis und dem Landkreis Schwäbisch Hall einig,<br />
dass die Hohenlohebahn vollständig in das elektrifizierte Netz eingebunden werden<br />
muss. Dazu ist die nicht-elektrifizierte Lücke von ca. 32 Kilometern Länge zwi-<br />
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