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Positionspapier der Region Heilbronn-Franken zur Zukunft des ...

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POSITIONSPAPIER SCHIENENPERSONENVERKEHR<br />

Glossar<br />

RE-Verkehr <strong>Region</strong>al-Express; Zuggattung <strong>der</strong> Deutschen Bahn AG, seit 1994<br />

Nachfolge für E-Züge, verkehrt meist im 1-Std.- o<strong>der</strong> 2-Std.-Takt, größere<br />

Haltestellenabstände und höhere Reisegeschwindigkeit als RB-<br />

Züge, übliche Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 70 bis 90 km/h.<br />

RB-Verkehr<br />

<strong>Region</strong>albahn; Zuggattung <strong>der</strong> Deutschen Bahn AG für den Nahverkehr,<br />

bedient im Taktverkehr i.d.R. alle Bahnhöfe und Haltepunkte,<br />

verkehrt oft im Wechsel mit dem RE-Verkehr, als Fahrzeuge wird eine<br />

große Bandbreite vom re-<strong>des</strong>ignten „Silberling“ über Doppelstockwagen<br />

bis zu mo<strong>der</strong>nen Elektrotriebwagen eingesetzt.<br />

IRE-Verkehr<br />

Interregio-Express; im Zuge <strong>der</strong> Einstellung <strong>des</strong> Interregio (IR) seit<br />

etwa 2001 eingeführte Produktbezeichnung <strong>der</strong> DB Regio in Baden-<br />

Württemberg und Sachsen für den Nahverkehr. Bestellung und Bezahlung<br />

erfolgt entsprechend durch die Län<strong>der</strong>. In <strong>der</strong> <strong>Region</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<br />

<strong>Franken</strong> verkehrt jeweils ein IRE-Paar auf <strong>der</strong> <strong>Franken</strong>bahn zwischen<br />

Osterburken – <strong>Heilbronn</strong> – Stuttgart und auf <strong>der</strong> Murrbahn zwischen<br />

Crailsheim – Schwäbisch Hall-Hessental – Stuttgart von Montag bis<br />

Freitag zu den Hauptverkehrszeiten.<br />

SPNV<br />

Schienenpersonennahverkehr; das <strong>Region</strong>alisierungsgesetz von Dezember<br />

1993 und in Folge die Län<strong>der</strong>gesetze weisen den Bun<strong>des</strong>län<strong>der</strong>n<br />

bzw. zuständigen Zweckverbänden die Aufgabenträgerschaft für<br />

den Schienenpersonennahverkehr zu. Die Definition umfasst in <strong>der</strong><br />

<strong>Region</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> den RB- und RE-Verkehr <strong>der</strong> Deutschen<br />

Bahn AG sowie den RB-Verkehr <strong>der</strong> West<strong>Franken</strong>Bahn.<br />

Stadtbahn <strong>Heilbronn</strong><br />

Das Stadtbahnkonzept basiert auf Überlegungen <strong>des</strong> Oberzentrums<br />

<strong>Heilbronn</strong> und <strong>des</strong> Landkreises <strong>Heilbronn</strong> zu Beginn <strong>der</strong> 1990er Jahre,<br />

um dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im Verdichtungsraum<br />

<strong>Heilbronn</strong> einen neuen Schub zu geben. Politisches Ziel war es,<br />

50% <strong>des</strong> prognostizierten Zuwachses <strong>des</strong> motorisierten Individualverkehrs<br />

auf den ÖPNV zu verlagern. Als Zielkonzept 2010 wurde ein<br />

Stadtbahnnetz aus vier Linien entworfen, das sukzessive umgesetzt<br />

werden soll, wobei ganz überwiegend auf bestehende Schienenstrecken<br />

<strong>zur</strong>ückgegriffen werden sollte. Die Achse Karlsruhe – Bretten/Eppingen<br />

– <strong>Heilbronn</strong> – Öhringen ist seit Ende 2005 komplett fertiggestellt.<br />

Derzeit wird <strong>der</strong> Nordast <strong>Heilbronn</strong> – Bad Friedrichshall –<br />

Gundelsheim bzw. Mosbach realisiert.<br />

Bestandteil <strong>des</strong> Zielkonzepts 2010 ist auch die Achse <strong>Heilbronn</strong> – Lauffen<br />

am Neckar – Zaberfeld. Die Reaktivierung <strong>der</strong> Zabergäubahn ist<br />

unter den <strong>der</strong>zeitigen Rahmenbedingungen jedoch noch offen, da we<strong>der</strong><br />

die erfor<strong>der</strong>lichen Baukosten noch die Fahrzeugbeschaffungskosten<br />

und die Betriebskosten von den Gemeinden und dem Landkreis<br />

<strong>Heilbronn</strong> allein getragen werden können.<br />

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