aus den fachbereichen - Friedrich-Schiller-Universität Jena
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AUS DEN FACHBEREICHEN<br />
MEDIZINTECHNIK/BIOTECHNOLOGIE<br />
Kompetenzen bündeln<br />
Foto: M. Schneider<br />
Am 6. November 2012 wurde in der Ernst-Abbe-<br />
Fachhochschule <strong>Jena</strong> das Institut für Mikrosystemtechnik-<br />
und Präzisionsfertigungstechnik (IMPT)<br />
<strong>Jena</strong> gegründet.<br />
Jochen Staschewski, Staatssekretär im Thüringer<br />
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie,<br />
betonte im Beisein zahlreicher Gäste <strong>aus</strong> Politik,<br />
Wissenschaft und Wirtschaft: „Präzisionstechnologien<br />
sind ein Wachstumstreiber der Thüringer<br />
Wirtschaft. Wir freuen uns daher, dass sich die<br />
Ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong> mit der Gründung<br />
des IMPT <strong>Jena</strong> verstärkt der angewandten<br />
Forschung und Entwicklung innovativer Produkte<br />
auf Thüringer Wachstumsfeldern widmen will. Mit<br />
der Gründung des Instituts wer<strong>den</strong><br />
vorhan<strong>den</strong>e Kompetenzen in verschie<strong>den</strong>en<br />
Fachbereichen gebündelt und<br />
der Aust<strong>aus</strong>ch zwischen Wirtschaft<br />
und Wissenschaft verstärkt. Damit<br />
wird das Innovationspotential des<br />
Freistaats erhöht. Gleichzeitig begrüßen<br />
wir unter dem Gesichtspunkt der<br />
Fachkräftesicherung, dass das Institut<br />
ein überregionales Ausbildungszentrum<br />
schaffen will.“<br />
Institutsdirektor Prof. Dr. Karl-Heinz Feller (Fachbereich<br />
Medizintechnik und Biotechnologie der EAH<br />
<strong>Jena</strong>) stellte das Konzept des neuen Institutes vor.<br />
Auch die Beiträge von Vertretern <strong>aus</strong> Thüringer<br />
Unternehmen betonten die Notwendigkeit der Institutsgründung,<br />
um stärkere Netzwerke zu schaffen<br />
und <strong>den</strong> Standort Thüringen so zu stärken. Das<br />
IMPT <strong>Jena</strong> fungiert als Zentrum für die regionalen<br />
Aktivitäten zur Entwicklung biotechnologischphysikalisch<br />
orientierter Schlüsseltechnologien,<br />
insbesondere auf dem Gebiet der Mikrosystem-<br />
Technologien. Als thüringenweit einmalige Einrichtung<br />
vereinigt es alle Kompetenzen, die für<br />
<strong>den</strong> Herstellungsprozess von Produkten auf dem<br />
Gebiet der miniaturisierten Technologien und der<br />
Präzisionsfertigungstechnik in Produktion, Qualitätskontrolle,<br />
Messtechnik und Instrumenteller<br />
Analytik nötig sind (www.impt-jena.de).<br />
Kontakt: Prof. Dr. Karl-Heinz Feller<br />
karl-heinz.feller@fh-jena.de<br />
Institutsmitglieder:<br />
Prof. Dr. Karl-Heinz Feller (Institutsdirektor)<br />
Fachbereich Medizintechnik und Biotechnolgie<br />
Prof. Dr. Jens Bliedtner<br />
Fachbereich SciTec<br />
Prof. Dr. Robert Brunner<br />
Fachbereich SciTec<br />
Prof. Dr. Michael Rüb<br />
Fachbereich SciTec<br />
Prof. Dr. Marlies Patz<br />
Fachbereich SciTec<br />
Prof. Dr. Michael Kaufmann<br />
Fachbereich Maschinenbau<br />
Prof. Dr. Thomas Munder<br />
Fachbereich Medizintechnik und Biotechnolgie<br />
Medizintechnische Forschung<br />
Im September 2012 fand die Jahrestagung der<br />
Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik<br />
(DGBMT im VDE) in <strong>Jena</strong> statt.<br />
Erstmals gehörten die Thüringer Hochschulen,<br />
welche die Medizintechnik vertreten, zu <strong>den</strong><br />
Ausrichtern der Tagung: die <strong>Friedrich</strong>-<strong>Schiller</strong>-<br />
<strong>Universität</strong> und die Ernst-Abbe-Fachhochschule<br />
<strong>Jena</strong> sowie die Technische <strong>Universität</strong> Ilmenau.<br />
Lokaler Organisator der Tagung, die auf dem<br />
Campus der <strong>Universität</strong> <strong>Jena</strong> stattfand, war „medways“,<br />
der deutsche Branchenverband der Medizintechnik,<br />
zentraler Organisator der VDE. Mediziner,<br />
Ingenieure und Naturwissenschaftler diskutierten<br />
aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse. Eine Ausstellung<br />
neuester medizintechnischer Technologien<br />
fand parallel zur Tagung statt. Weiterhin wur<strong>den</strong><br />
Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftler<br />
und Studierende zum wissenschaftlichen Arbeiten,<br />
zur Forschungsförderung und zur Karriereplanung<br />
angeboten.<br />
Nicht nur am Hochschulstandort <strong>Jena</strong> sind Grundlagenforschung<br />
und angewandte Forschung sowie<br />
klinische Applikation und die Expertise für eine<br />
nachhaltige Verwertung der wissenschaftlichen<br />
Ergebnisse als weltmarktfähige Produkte und Verfahren<br />
verankert: Anknüpfend an eine langjährige<br />
Tradition der Zusammenarbeit von Wissenschaft<br />
und Wirtschaft hat sich die Medizintechnikbranche<br />
in ganz Thüringen zukunftsfähig etabliert. Neben<br />
<strong>den</strong> „Global Players“ sind es viele junge Unternehmen<br />
in <strong>den</strong> Bereichen Analytik, Lasertechnik,<br />
medizinischer Instrumenten- und Gerätebau sowie<br />
der Implantate, die von dem exzellenten wissenschaftlichen<br />
Angebot Thüringens profitieren.<br />
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