14.11.2014 Aufrufe

aus den fachbereichen - Friedrich-Schiller-Universität Jena

aus den fachbereichen - Friedrich-Schiller-Universität Jena

aus den fachbereichen - Friedrich-Schiller-Universität Jena

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

JENA CLUSTER<br />

Unternehmensführung praxisnah<br />

Im vergangenen Wintersemester verlängerten die<br />

Ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong> und die Bauerfeind<br />

AG Zeulenroda ihren Sponsoring-Vertrag.<br />

Nach einem Rundgang im Unternehmen unterzeichneten<br />

Rektorin Prof. Dr. Gabriele Beibst<br />

und Andreas Lauth sowie Thomas Bauerfeind,<br />

Vorstandsmitglieder der Bauerfeind AG, die Verlängerung<br />

des Vertrages. Anwesend waren auch<br />

Bauerfeind-Personalleiterin Claudia Lehmann-<br />

Uthe sowie Prof. Dr. Kl<strong>aus</strong> Watzka, Fachbereich<br />

Betriebswirtschaft der EAH <strong>Jena</strong> und Initiator<br />

des Sponsoringprojektes. In <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> fünf<br />

Jahren ermöglicht die Bauerfeind AG jeweils im<br />

Rektorin Prof. Dr. Gabriele Beibst und Thomas Bauerfeind,<br />

Vorstand Finanzen der Bauerfeind AG bei der Vertragsunterzeichnung,<br />

Foto: Grimm, Bauerfeind AG<br />

Sommersemester eine Lehrveranstaltung zum<br />

Thema „Ausgewählte Aspekte moderner Unternehmensführung“<br />

für die Stu<strong>den</strong>ten der Fachbereiche<br />

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der <strong>Jena</strong>er Hochschule. Die Veranstaltung,<br />

die zwei Semesterwochenstun<strong>den</strong> umfasst, wird<br />

teils von Experten des Unternehmens geleitet und<br />

vermittelt eine moderne, praxisnahe Unternehmensführung.<br />

Koordiniert wird der Lehrauftrag von<br />

Susanne Neubauer, die an der EAH <strong>Jena</strong> studierte<br />

und seit einigen Jahren bei der Bauerfeind AG<br />

tätig ist.<br />

Die Bauerfeind AG finanziert bereits seit 2007<br />

einen Lehrauftrag für die <strong>Jena</strong>er Hochschule.<br />

Diese dauerhafte Kooperation ermöglicht Lehrveranstaltungen<br />

über Fachbereichsgrenzen hinweg<br />

und leistet so einen Beitrag zum Ausbau eines<br />

praxisnahen und vielfältigen Bildungsangebots.<br />

ms<br />

Perspektiven für die Pflege<br />

Die Ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong>, die Thüringische<br />

Landeszeitung und die Landesvertretung<br />

Thüringen der Techniker Krankenkasse (TK) starteten<br />

am 17. Oktober 2012 eine neue Veranstaltungsreihe<br />

zum Thema „Soziales Kontrovers“.<br />

Mit der Situation der Pflegeberufe in Thüringen<br />

stand ein breit diskutiertes Thema auf der<br />

Agenda. Rede und Antwort im Podium stan<strong>den</strong><br />

Heike Taubert, Ministerin für Soziales, Familie und<br />

Gesundheit, Reinhard Müller, Landesgeschäftsführer<br />

des PARITÄTISCHEN Thüringen, Prof. Dr.<br />

Michael Opielka, Professor für Sozialpolitik der<br />

EAH <strong>Jena</strong>, sowie Guido Dressel, Leiter der TK-<br />

Landesvertretung Thüringen. Unter der Moderation<br />

des stellvertreten<strong>den</strong> TLZ-Chefredakteurs Hartmut<br />

Kaczmarek diskutierten sie mit <strong>den</strong> fast 100 Gästen<br />

über drängende Fragen und Perspektiven für die<br />

Pflege.<br />

Wie praktisch alle ostdeutschen Bundesländer ist<br />

auch Thüringen von der demographischen Entwicklung<br />

in Deutschland besonders betroffen. Die Zahl<br />

der Pflegebedürftigen wächst überdurchschnittlich.<br />

Kranken- und Altenpflege erhalten damit in der<br />

Zukunft eine noch größere Bedeutung, als dies<br />

schon heute der Fall ist. Gleichzeitig drängen<br />

immer weniger junge Leute in die als unattraktiv<br />

gelten<strong>den</strong> Pflegeberufe, oder es verlassen viele<br />

<strong>aus</strong>gebildete Fachkräfte <strong>den</strong> Freistaat Richtung<br />

Westen.<br />

Gerade auch die Landespolitik steht vor der Her<strong>aus</strong>forderung,<br />

der Gesundheits- und Sozialwirtschaft<br />

das perspektivisch notwendige Fachkräftepotential<br />

zu sichern. Die Werkzeuge dafür müssen in unterschiedlichsten<br />

Bereichen entwickelt wer<strong>den</strong>. So<br />

ist es etwa im Bereich der Altenpflege notwendig,<br />

dass Verbesserungen der konkreten Beschäftigungsbedingungen,<br />

etwa bei <strong>den</strong> Gehältern, Hand<br />

in Hand mit einer Imagekampagne für die Branche<br />

insgesamt gehen. Letztere wiederum wird jedoch<br />

nur erfolgreich sein können, wenn gleichzeitig<br />

Karriereperspektiven massiv <strong>aus</strong>gebaut wer<strong>den</strong>.<br />

Teresa Urban,<br />

Techniker Krankenkasse, LV Thüringen<br />

sn<br />

Für interkulturelle Kompetenzen<br />

Ende November des vergangenen Jahres reisten<br />

der Dekan und der Vorsitzende des Prüfungs<strong>aus</strong>schusses<br />

des Fachbereiches Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Prof. Dr. Wolfgang Eibner und Prof. Dr.<br />

Ralph Schuhmann, zu Hochschulen in Abu Dhabi<br />

und Jordanien.<br />

samer wer<strong>den</strong>de Region des Arabischen Raumes<br />

stärker in die vielfältigen Auslandskooperationen<br />

der EAH <strong>Jena</strong> wie insbesondere auch des FB WI<br />

integriert wer<strong>den</strong> kann. Dabei steht der arabische<br />

Raum nicht nur für das politische Erwachen<br />

des so genannten „Arabischen Frühlings“, der<br />

insbesondere auch von Europa und – in Bezug<br />

auf unsere konkreten Kompetenzen – auch deren<br />

Hochschulen ein stärkeres Engagement erwartet,<br />

um die umwälzen<strong>den</strong> Entwicklungen im Sinne<br />

Hauptsächliches Ziel dieser Reise war, zu eruieren,<br />

wie die im Rahmen der internationalen wirtschaftlichen<br />

wie politischen Verflechtung immer bedeutwestlicher<br />

Werteerwartungen zumindest mitsteuern<br />

zu können, sondern der arabische Raum – hier<br />

insbesondere die ölreichen Staaten der arabischen<br />

Halbinsel – steht auch für eine unglaublich dynamische<br />

wirtschaftliche Entwicklung, die für ein<br />

so exportorientiertes Land wie Deutschland von<br />

her<strong>aus</strong>ragender Bedeutung ist. Hier<strong>aus</strong> sehen wir<br />

auch für unsere Hochschule die Aufgabe, unsere<br />

Studieren<strong>den</strong> näher an diese wichtige Region<br />

heranzuführen.<br />

facetten Nr. 26<br />

54

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!