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aus den fachbereichen - Friedrich-Schiller-Universität Jena

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EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

zum Sommersemester 2013 möchte ich Sie<br />

sehr herzlich begrüßen und Ihnen für das neue<br />

Semester, jedoch auch für <strong>den</strong> restlichen Verlauf<br />

des Jahres, alles Gute, viel Erfolg für alle beruflichen<br />

Vorhaben und natürlich viel Gesundheit<br />

wünschen.<br />

An der Ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong> waren im<br />

vergangenen Wintersemester 4.861 Studierende<br />

eingeschrieben. Unser Studienangebot umfasst<br />

derzeit 22 Bachelor- und 17 Masterstudiengänge,<br />

die vor allem von der regionalen Wirtschaft<br />

stark nachgefragt wer<strong>den</strong>. Die Ernst-Abbe-Fachhochschule<br />

<strong>Jena</strong> verbindet als Hochschule für<br />

angewandte Wissenschaften ihren akademischen<br />

Anspruch mit einer starken Praxisorientierung und<br />

sieht ihr Profil insbesondere in einer intensiven<br />

Verknüpfung der Ingenieurwissenschaften mit<br />

<strong>den</strong> Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die<br />

Einzigartigkeit dieses Profils resultiert <strong>aus</strong> der<br />

interdisziplinären Verflechtung der Studienrichtungen.<br />

Die Ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong> kann auf<br />

hervorragende Lehr- und Forschungsergebnisse,<br />

eine stetige Erhöhung ihrer Drittmitteleinnahmen<br />

sowie auf eine beachtliche Reputation blicken.<br />

Die Hochschule verfügt über ein gut <strong>aus</strong>gebautes<br />

Netzwerk an kompetenten Kooperationspartnern<br />

<strong>aus</strong> Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.<br />

Durch die, in fast 22 Jahren erarbeitete Position<br />

als wichtiger Standortfaktor, leistet unsere<br />

Hochschule einen so verantwortungsvollen, wie<br />

unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung des<br />

Bundeslandes Thüringen.<br />

Diesem hohen Anspruch will die Ernst-Abbe-Fachhochschule<br />

<strong>Jena</strong> auch zukünftig gerecht wer<strong>den</strong>.<br />

Aufbauend auf unserem Hochschulentwicklungskonzept<br />

für die Jahre 2010 bis 2015, haben wir im<br />

vergangenen Jahr die Hochschulentwicklungsplanung<br />

in einem umfassen<strong>den</strong> Prozess weiterentwickelt<br />

und, abgestimmt mit dem Hochschulrat<br />

und dem Senat, bis zum Jahr 2020 fortgeschrieben.<br />

Auf dieser Grundlage setzen wir unseren Fokus<br />

weiterhin auf die Profilierung der Hochschule,<br />

auf die Ingenieurs<strong>aus</strong>bildung in Verbindung mit<br />

Foto: Sandbothe<br />

<strong>den</strong> Wirtschafts- und Sozialwissenschaften<br />

sowie auf eine Verbesserung der Bedingungen<br />

für angewandte Forschung und Entwicklung.<br />

Unser Credo lautet: Die hohe Qualität von Lehre,<br />

Forschung und Entwicklung wollen wir sichern<br />

und die Studieren<strong>den</strong>zahlen auf einem Niveau<br />

zwischen 4.500 und 5.000 halten. Nur so bleiben<br />

wir wettbewerbsfähig.<br />

Ist dies jedoch weiterhin zu leisten?<br />

Durch die enge Vernetzung und Verflechtung<br />

von Technik, Wirtschaft und Sozialem haben wir<br />

eine hohe Effizienzsteigerung erzielt. Seit zehn<br />

Jahren sind unsere Kapazitäten jedoch vollständig<br />

<strong>aus</strong>geschöpft. Unser Lehrbetrieb findet dauerhaft<br />

an der oberen Auslastungsgrenze statt. Die Personal<strong>aus</strong>stattung<br />

ist, im Vergleich zu <strong>den</strong> übrigen<br />

staatlichen Thüringer Hochschulen, unterdurchschnittlich.<br />

Ende des Jahres 2012 wurde zwischen der Ernst-<br />

Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong> und dem Thüringer<br />

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur<br />

die neue Ziel- und Leistungsvereinbarung (Rahmenvereinbarung<br />

III) für <strong>den</strong> Zeitraum von 2012<br />

bis 2015 abgeschlossen. Die Rahmenvereinbarung<br />

III sichert <strong>den</strong> Thüringer Hochschulen bis zum Jahr<br />

2015 Planungssicherheit zu.<br />

Die Zuweisung der Mittel an die Hochschulen wurde<br />

für 2013 vom bisherigen LUBOM 1 – basierten, auf<br />

ein KLUG 2 – basiertes Verteilungsmodell umgestellt.<br />

Das indikatorbasierte Mittelverteilungsmodell<br />

KLUG ist nur bedingt dazu geeignet, eine leistungsund<br />

belastungsorientierte Grundfinanzierung der<br />

Thüringer Hochschulen sicherzustellen. Vor allem<br />

die Mindest- und Kappungsgrenzen, welche die<br />

grundsätzlich leistungsorientierten Berechnungsergebnisse<br />

auf Basis der Unterfinanzierung des<br />

Jahres 2011 p<strong>aus</strong>chal einkürzen, sind kritisch zu<br />

betrachten.<br />

Besonders hart trifft uns die momentane Stellen-<br />

Situation: Von derzeit zwölf vakanten Professorenstellen<br />

können nur drei besetzt wer<strong>den</strong>, obwohl<br />

die Besetzung dieser Stellen für die akkreditierten,<br />

bzw. reakkreditierten Studiengänge zwingend notwendig<br />

ist. Dazu kommt eine Wiederbesetzungs-<br />

Sperre für alle Angestellten-Stellen.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wir sehen Krisen jedoch immer auch als Chancen<br />

und sind überzeugt, dass auf die Konsolidierungsphase<br />

eine Phase der Weiterentwicklung folgen<br />

muss. Es ist unser erklärtes Ziel, die materiellen<br />

und personellen Ressourcen der Ernst-Abbe-<br />

Fachhochschule <strong>Jena</strong> zu sichern. Hochschulleitung<br />

und Dekane arbeiten intensiv an einer strukturellen<br />

Optimierung des Studienangebots, deren Umsetzung<br />

zum Wintersemester 2014/2015 vorgesehen<br />

ist. Im September 2013 ist hierzu eine gemeinsame<br />

Beratung der Hochschulleitung mit <strong>den</strong> Gremien<br />

geplant.<br />

Keine Hochschule ist nur für 25 Jahre konzipiert<br />

wor<strong>den</strong>. Ich bin überzeugt, dass das Land Thüringen<br />

seine bestehen<strong>den</strong> Hochschulen auch für<br />

die zukünftigen Generationen nachhaltig, also<br />

zukunftsfähig und mit Weitsicht, stärken wird.<br />

Die Ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong> wird diesen<br />

Prozess mit aller Kraft unterstützen.<br />

Ihre Prof. Dr. Gabriele Beibst<br />

Rektorin der Ernst-Abbe-Fachhochschule <strong>Jena</strong><br />

1<br />

LUBOM = leistungs- und belastungsorientierte Mittelvergabe<br />

2<br />

KLUG = kosten- und leistungsuntersetzte Gesamtfinanzierung<br />

Inhalt:<br />

Hochschule ...........................................................................3<br />

Studium und Lehre .............................................................10<br />

Forschung ...........................................................................16<br />

Aus <strong>den</strong> Fachbereichen ......................................................20<br />

Alumni ................................................................................40<br />

Wissenschaftlicher Nachwuchs ........................................41<br />

Existenzgründung ...............................................................45<br />

Förderkreis .........................................................................48<br />

Schüler-Spezial ..................................................................49<br />

Campus ..............................................................................50<br />

<strong>Jena</strong> Cluster .......................................................................51<br />

Internationales ..................................................................54<br />

Personen & Porträts...........................................................61<br />

Kunst & Kultur ....................................................................62<br />

Veranstaltungskalender ....................................................64<br />

facetten Nr. 26<br />

2

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