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Nr. 17 (Sept. 2012 - 40 Seiten) - Gemeinde Kirchroth

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2<br />

IMPRESSUM<br />

Das <strong>Kirchroth</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt erscheint<br />

vierteljährlich. Die Verteilung erfolgt kostenlos<br />

an alle Haushalte der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong>.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong><br />

Regensburger Straße 22<br />

94356 <strong>Kirchroth</strong><br />

Redaktion:<br />

Matthias Fischer (fi)<br />

(Koordination, Beiträge, Layout und Inserate)<br />

fischer@kirchrother-gemeindeblatt.de<br />

Petra Luttner (lp)<br />

(Beiträge, Layout und Inserate)<br />

luttner@kirchrother-gemeindeblatt.de<br />

1. Bgm Josef Wallner (wa)<br />

(Beiträge)<br />

wallner.josef@kirchroth.de<br />

2. Bgm Klaus Wolf (wo)<br />

(Beiträge)<br />

klaus.wolf@pillnach.de<br />

Gerhard Schindler (gs)<br />

(Beiträge)<br />

gerdschindler@gmx.de<br />

Reinhart Reschke (rr)<br />

(Beiträge)<br />

rreschke@t-online.de<br />

Alois Sprenger (A62)<br />

(Beiträge)<br />

sprenger.a62@t-online.de<br />

Franz Leibl (le)<br />

(Beiträge)<br />

franz.leibl@gmx.de<br />

Druck: Fa. Danhauser, Pönning<br />

Auflage: 1.480 Exemplare<br />

Für Druckfehler keine Haftung!<br />

REDAKTIONSSCHLUSS<br />

des nächsten <strong>Gemeinde</strong>blatts ist am<br />

1. Dezember <strong>2012</strong><br />

Das Redaktionsteam freut sich auf jegliche Art<br />

der Mithilfe und Unterstützung.<br />

INSERATE<br />

Kostengünstige Werbeanzeigen reichen Sie<br />

bitte druckfertig im jpg-Format oder als pdf-Vorlage<br />

(mindestens 300 Pixel/Inch) bei<br />

Matthias Fischer<br />

fischer@kirchrother-gemeindeblatt.de oder<br />

Petra Luttner<br />

luttner@kirchrother-gemeindeblatt.de ein.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im<br />

Internet (http://www.kirchroth.de) oder unter<br />

Tel. (0 94 28) 94 10 50.<br />

Gemeindliche Einrichtungen<br />

Gesundheit<br />

Ver- und Entsorgung<br />

Seelsorge<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> -Rathaus-<br />

Tel. (0 94 28) 94 10 0 * Fax (0 94 28) 94 10 15<br />

poststelle@kirchroth.de * http://www.kirchroth.de<br />

Mo. - Fr.: 8.00 - 12.00 Uhr und Do.: 13.30 - 18.00 Uhr<br />

Bürgermeistersprechstunden: Mo.: 10.00 - 12.00 Uhr, Do.: 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Alois-Reichenberger-Grund- und Mittelschule <strong>Kirchroth</strong><br />

Tel. (0 94 28) 16 77 * Fax (0 94 28) 94 96 01<br />

Schulleiter: Richard Binni<br />

Kindertagesstätte „St. Nikolaus“, Pondorf<br />

Tel. (0 94 28) 88 08 * Mo. - Fr.: 7.30 - 13.30 Uhr<br />

Leiterin: Sandra Aich<br />

Kindertagesstätte „St. Martin“, <strong>Kirchroth</strong><br />

Tel. (0 94 28) 26 09 30 * Fax: (0 94 28) 26 09 32 * Mo. - Fr.: 7.15 - 15.30 Uhr<br />

Leiterin: Anita Miefanger<br />

Gemeinschaftspraxis Dres. Spaltmann / von Hassel<br />

Knöbel, Pelz-Knöbel, Kampe-Juzak<br />

Filiale <strong>Kirchroth</strong>, Lindenstraße <strong>17</strong>, Tel. (0 94 28) 4 62<br />

Mo. - Fr.: 8.30 - 12.00 Uhr, Mo. und Fr.: 16.00 - 18.00 Uhr<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst - zentrale Notdienstnummer: 116 1<strong>17</strong><br />

Zahnarztpraxis Dr. med. dent. Matthias Kaiser<br />

Tel. (0 94 28) 26 09 42<br />

Mo., Di., Do., Fr.: 8.00 - 12.00 Uhr, Mo.: 14.00 - 18.00 Uhr, Di.: 14.00 - 20.00 Uhr,<br />

Mi.: 14.00 - 19.00 Uhr, Do.: 13.00 - 16.30 Uhr und Fr.: 13.00 - 16.00 Uhr<br />

Apotheke St. Vitus (Inhaber Peter Rühl)<br />

Tel. (0 94 28) 14 00<br />

Mo. - Fr.: 8.30 - 12.30 Uhr und 14.00 - 18.30 Uhr, Sa.: 8.30 - 12.00 Uhr<br />

Praxis für Podologie (Inhaberin Heidi Ortner)<br />

Tel.: (0 94 28) 94 82 87 - Termine nach Vereinbarung<br />

Zentrum der Gesundheit<br />

- Praxis für Physiotherapie: Irene Fiedler Tel. (0 94 28) 90 20 65<br />

- Praxis für Ergotherapie: Kathrin Neißendorfer Tel. (0 94 28) 94 85 85<br />

- Logopädische Praxisgemeinschaft Ute Brankatsch, Anja Marx Tel. (0 94 28) 94 79 <strong>40</strong><br />

Tierarztpraxis Dr. Harriet Eder<br />

Tel. (0 94 28) 94 80 20 1<br />

Mo. - Sa.: 9.00 - 11.00 Uhr, Mo., Di. Do., Fr.: 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Bezirkskaminkehrermeister Reinhard Piendl<br />

Tel. (0 99 64) 61 09 00 * Fax: (0 99 64) 61 09 01<br />

Elektrizitätswerk Heider, Wörth/Donau<br />

Tel. (0 94 82) 20 <strong>40</strong><br />

Bereitsschaftsdienst Telefon: (0 94 21) 15 05<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung der Buchberggruppe<br />

Leutnerstraße 26, 94315 Straubing<br />

Tel. (0 94 21) 99 77 0<br />

Bereitschaftsdienst Telefon: (0 94 21) 99 77 77<br />

Wertstoffhof <strong>Kirchroth</strong><br />

Sommerzeit:<br />

Mo. u. Mi.: 16.00 - 18.00 Uhr, Fr.: 14.00 - 16.00 Uhr und Sa.: 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Winterzeit:<br />

Mi. u. Fr.: 14.00 - 16.00 Uhr und Sa.: 9.00 - 12.00 Uhr<br />

Servicehotline (0 94 21) 99 02 0<br />

Pfarrämter<br />

- Pfarramt <strong>Kirchroth</strong> * Tel. (0 94 28) 220<br />

- Pfarramt Pondorf * Tel. (0 94 28) 231<br />

Wichtiges auf einen Blick - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Trauerfälle<br />

- <strong>Kirchroth</strong>, Pondorf: Bestattungsunternehmen Aumer, Hofdorf, Tel. (0 94 82) 12 70<br />

- Kößnach: Bestattungsunternehmen Karow, Mitterfels, Tel. (0 99 61) 91 02 05


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Die Seite Drei<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in unserer dicht besiedelten Welt<br />

gilt es aufeinander Rücksicht zu<br />

nehmen. Das heißt, durch das eigene<br />

Verhalten sollten die Gefühle,<br />

Interessen, Bedürfnisse oder auch<br />

die besondere Situation anderer<br />

beachtet werden. Funktionieren<br />

wird dies jedoch nur dort, wo die Erwartungen<br />

nicht überzogen sind.<br />

Optimal läuft es dann, wenn sich<br />

Menschen aufeinander verständigen.<br />

Glücklich kann sich derjenige<br />

schätzen, der mit niemandem im<br />

Spannungsverhältnis lebt und<br />

weder im familiären noch im darüber<br />

hinausgehenden Bereich Probleme<br />

hat.<br />

Dass dies nicht immer möglich ist<br />

liegt auf der Hand. Zu unterschiedlich<br />

sind vielfach die Auffassungen<br />

zu bestimmten Verhaltensweisen.<br />

Nicht jeder will sich im gesellschaftlichen<br />

Leben einer Dorfgemeinschaft<br />

einbringen. Dies ist genau so<br />

zu akzeptieren wie diejenigen, die<br />

durch ihre Aktivitäten diese Gemeinschaft<br />

prägen. Vielfach sind es<br />

Lärmprobleme oder auch der überhängende<br />

Strauch mit der Folge<br />

nachbarschaftlicher Überwerfungen.<br />

Seien es nun der Rasenmäher<br />

oder das Hundegebell. Niemand<br />

wird etwas dagegen haben, wenn<br />

der Hund kurz bellt und dann wieder<br />

Ruhe gibt. Niemand wird sich<br />

darüber aufregen, wenn der Nachbar<br />

seinen Rasen mäht oder seinen<br />

Wintervorrat an Holz mit der Säge<br />

bearbeitet, wenn dies nicht gerade<br />

am Sonntagfrüh der Fall ist. Der<br />

Sinn der jeweiligen Tätigkeit ergibt<br />

sich aus der Notwendigkeit. In unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> gibt es keine ei-<br />

gene Verordnung zur Regelung des<br />

Betriebs lärmintensiver Geräte. Die<br />

Bestimmungen aus dem Bundesrecht<br />

betreffen reine Wohngebiete<br />

und legen fest, dass grundsätzlich<br />

an Sonn- und Feiertagen sowie an<br />

Werktagen zwischen 20.00 Uhr und<br />

07.00 Uhr Betriebsverbot ist. Die<br />

immer wieder angesprochene „Mittagsruhe“<br />

gibt es nur für ganz wenige<br />

Geräte. Dorfgebiete sind von<br />

diesen Bestimmungen nicht erfasst.<br />

Hier gelten höhere Werte.<br />

Gesetzliche Normen können vieles<br />

regeln. Den Umgang miteinander<br />

müssen wir selber gestalten. Jeder<br />

kann auf seine Weise zum Gelingen<br />

beitragen. Vielfach hilft der persönliche<br />

Kontakt, ein nachbarschaftliches<br />

Gespräch. Die<br />

Menschheit kann Signale ins Universum<br />

senden und von dort empfangen.<br />

Den Nachbarn zu erreichen<br />

ist oftmals unmöglich.<br />

Beim Nachbarn hältst du stets beide<br />

Augen sperrangelweit offen,<br />

bei dir selbst aber drückst du sie<br />

zeitlebens zu.<br />

Ihr<br />

Josef Wallner<br />

(vietnamesisches Sprichwort)<br />

INHALTSVERZEICHNIS:<br />

Kommunales<br />

4<br />

5<br />

9<br />

11<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

<strong>17</strong><br />

Albert Uttendorfer wurde zum<br />

Kreisbrandrat gewählt<br />

Spatenstich für die neue Kinderkrippe<br />

in Pondorf<br />

Katharina Auernheimer neue Auszubildende<br />

im Rathaus<br />

Offene Ganztagsschule wird wieder<br />

durch Staat gefördert<br />

Wärmebildkamera für die FFW<br />

<strong>Kirchroth</strong><br />

Abschlagszahlung für Hochwasserschutzbauwerk<br />

Aufroth/Thalstetten<br />

Müllablagerung auf freier Flur<br />

Bitte um Hinweise!<br />

Vorschläge für den gemeindlichen<br />

Ehrungsabend<br />

Verlegung des Donauradweges<br />

auf die Dammkrone<br />

Veranstaltungskalender<br />

18 19<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

von Okt. bis Dez. <strong>2012</strong><br />

Kindergärten und Schule<br />

20<br />

21<br />

23<br />

Kita <strong>Kirchroth</strong>:<br />

Jahresbericht<br />

Kita Pondorf:<br />

Jahresbericht<br />

Grund- und Mittelschule <strong>Kirchroth</strong>:<br />

Jahresbericht<br />

Feuerwehr<br />

25<br />

27<br />

Neues Feuerwehrauto für<br />

FFW Pondorf<br />

Einweihungsfeier und Leistungsabzeichen<br />

FFW Kößnach<br />

Sachbeiträge<br />

28<br />

31<br />

Geschichtlicher Beitrag:<br />

Vereinsfest in Straubing 1889<br />

Besteuerung Photovoltaik: Investitionsabzugsbetrag<br />

bei Privatnutzung<br />

Vereinsberichte<br />

33<br />

35<br />

39<br />

<strong>40</strong><br />

Angelsportverein:<br />

Karpfen bringen Königsketten<br />

KSK Oberzeitldorn begeht Jahresfest<br />

mit Hauptversammlung<br />

Ski- und Freizeitclub <strong>Kirchroth</strong>:<br />

Sommerprogramm, Wintersaison<br />

Juniorenspielgemeinschaft:<br />

Aufstieg in die Kreisliga<br />

3


4 Kommunales - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Neue Führung bei den Landkreisfeuerwehren:<br />

Albert Uttendorfer wurde zum Kreisbrandrat gewählt<br />

Neuer Kreisbrandrat Albert Uttendorfer zusammen mit Bürgermeister Josef<br />

Wallner.<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Mit der Wahl von Albert<br />

Uttendorfer zum Kreisbrandrat<br />

steht erstmals ein <strong>Kirchroth</strong>er<br />

an der Spitze der 133 Landkreisfeuerwehren.<br />

Der bisherige Kreisbrandmeister<br />

wurde Mitte Juni<br />

von den Kommandanten der Feuerwehren<br />

als Nachfolger von<br />

Hans Leidl, der wegen Erreichung<br />

der Altersgrenze ausscheiden<br />

musste, gewählt. Der 48jährige<br />

Familienvater ist seit über 20 Jahren<br />

Mitglied der FFW <strong>Kirchroth</strong>,<br />

bei der er bis kurz vor seiner Tätigkeit<br />

als Kreisbrandmeister<br />

2. Kommandant war. Bürgermeister<br />

Josef Wallner wünschte dem<br />

im Ehrenamt tätigen Brandrat im<br />

Namen des <strong>Gemeinde</strong>rats eine<br />

glückliche Hand, viel Erfolg und<br />

überreichte ihm eine kleine Wegzehrung.<br />

(wa)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Kommunales<br />

Spatenstich für neue Kinderkrippe:<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat, Bürgermeister, Baufirma, Architekten und<br />

Kindergartenleitung starten Baubeginn<br />

Bürgermeister Josef Wallner mit <strong>Gemeinde</strong>räten, Baufirma, Architekten und Kindergartenleitung beim Spatenstich.<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Auf dem Gelände der<br />

ehemaligen Pondorfer Grundschule<br />

trafen sich Ende August Mitglieder<br />

des <strong>Kirchroth</strong>er <strong>Gemeinde</strong>rates zusammen<br />

mit Bürgermeister Josef<br />

Wallner, den Architekten der Planungsgruppe<br />

Schiedeck-Maul und<br />

die Kindergartenleitung mit der beauftragten<br />

Baufirma Bast zum obligatorischen<br />

Spatenstich für den<br />

Neubau einer Kinderkrippe.<br />

Als im Mai 2008 der neu gewählte<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat seine Arbeit aufnahm,<br />

dachte sicherlich noch keiner daran,<br />

so Wallner, dass die zwei funktionierenden<br />

Kindergärten alsbald einen<br />

Erweiterungsbedarf haben sollten.<br />

Doch der Gesetzgeber drängte darauf,<br />

auch Kleinstkinder in so genannten<br />

Kinderkrippen unterzubringen<br />

und machte dies auch mit großzügiger<br />

finanzieller Unterstützung für<br />

die Kommunen schmackhaft. Auch<br />

<strong>Kirchroth</strong> sah diese Notwendigkeit<br />

und ließ bereits im Oktober 2010<br />

Grundsatzüberlegungen und Kostenschätzungen<br />

durch Architekt<br />

Schiedeck erstellen. Es wurden verschiedene<br />

Möglichkeiten geprüft,<br />

darunter auch der Vorschlag, in die<br />

leerstehende Schule eine Kinderkrippe<br />

im Erdgeschoß unterzubringen.<br />

Als diese Planung im Juni 2011<br />

beschlossen war, bekam das Archi-<br />

tekturbüro Schiedeck-Maul den Planungsauftrag.<br />

Einen guten Monat<br />

später stellte sich heraus, dass die<br />

Schule zwar in gutem Zustand war,<br />

doch die notwendige energetische<br />

Sanierung zu teuer ist. So erfolgte<br />

ein weiterer <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss,<br />

dass westlich des bestehenden<br />

Kindergartens ein Kinderkrippenanbau<br />

für <strong>17</strong> Kinder errichtet<br />

werden soll. Ende Juli 2011 wurde<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat der Vorentwurf<br />

vorgestellt, die Baugenehmigung<br />

wurde bereits im November 2011 erteilt.<br />

Als im Februar <strong>2012</strong> der Zuwendungsbescheid<br />

in Höhe von<br />

396.950 Euro bei der <strong>Gemeinde</strong> eintraf,<br />

wurde in mehreren Besprechungen<br />

mit Architekten, Projektan-<br />

5<br />

ten und Kindergartenleitung das Objekt<br />

vorangetrieben. Es folgte die öffentliche<br />

Ausschreibung für eine Kinderkrippe,<br />

deren berechnete Kosten<br />

470.000 Euro betragen.<br />

Bauleiter Manfred Danner von der<br />

Architektengruppe Schiedeck-Maul<br />

wünschte dem Bauvorhaben einen<br />

unfallfreien Verlauf, Alois Bast<br />

dankte für den Auftrag, der in einer<br />

Zeit hoher Spritkosten in einer Baustelle<br />

vor Ort viele Vorteile hat und<br />

Architekt Bernhard Schiedeck zeigte<br />

den Verantwortlichen auch noch die<br />

Möglichkeit einer Krippenerweiterung<br />

auf, denn man weiß nie was die<br />

Zeit in einigen Jahren mit sich bringt.<br />

(gs)


UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UN<br />

6<br />

1<br />

Das Konzept für den Hochwasserschutz für die Ortschaften Ober-/<br />

Untermiethnach, Pillnach und Oberzeitldorn wurde durch das Planungsbüro<br />

dem <strong>Gemeinde</strong>rat vorgestellt. Demnach wird es ohne Rückhaltebecken am Breimbach<br />

und Leithenbach nicht möglich sein, die Schutzfunktion vor einem Hochwasser<br />

(HW 100) zu erreichen. Darüber hinaus sind weitere Maßnahmen für einen schadlosen<br />

Abfluss erforderlich. Ergänzende Untersuchungen wurden für notwendig erachtet.<br />

5<br />

3<br />

2<br />

An der Alois-Reichenberger-Schule in <strong>Kirchroth</strong> können im aktuellen Schuljahr<br />

sämtliche Klassen der Jahrgangsstufen 1 bis 8 gebildet werden. Die 9. Klasse befindet<br />

sich an unserer Kooperationsschule in Parkstetten. Die personelle Situation in <strong>Kirchroth</strong><br />

wie auch den anderen Schulen ist sehr angespannt.<br />

Die Ausweisung von Flächen für die Windkraftnutzung im <strong>Gemeinde</strong>bereich ist noch<br />

nicht abgeschlossen. Sowohl der Regionale Planungsverband als auch die Landkreisgemeinden<br />

untersuchen in aufwändiger Weise die passenden Standorte. Nach augenblicklichem<br />

Planungsstand wäre im <strong>Gemeinde</strong>bereich eine Fläche nördlich von Niederachdorf/Pondorf<br />

in Frage kommend. Der <strong>Gemeinde</strong>rat befasst sich mit der Thematik nach Abschluss<br />

der Beteiligung der tangierten Behörden und der Träger öffentlicher Belange. Erst<br />

dann werden Standorte festgelegt. In den Nachbargemeinden Wiesenfelden (Waxenberger<br />

Forst), Falkenfels (ehem. Munitionslager) und Steinach sind derzeit ebenfalls Örtlichkeiten<br />

im Gespräch. Für den Fall der Errichtung von Anlagen im lokalen Bereich ist wegen der Akzeptanz<br />

durch die Bevölkerung auf „Bürgeranlagen“ ein besonderes Augenmerk zu richten.<br />

4 Im Planfeststellungsverfahren zur Niedrigwassersimulation in der Öberauer<br />

Schleife werden die Belange der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> berücksichtigt. Vorgesehen<br />

ist, den Wasserstand im südlichen Bereich der Schleife in den Herbstmonaten<br />

für etwa sechs Wochen um einen halben Meter gegenüber dem jetzigen Wasserstand<br />

abzusenken. Die Auswirkungen beim Grundwasser auf den angrenzenden <strong>Gemeinde</strong>bereich<br />

werden festgestellt.<br />

Die von der <strong>Gemeinde</strong> immer wieder geforderte Sanierung der Autobahn wird sich noch bis<br />

etwa Ende Oktober hinziehen. Nachdem in den Sommermonaten die Fahrtrichtung Regensburg<br />

repariert wurde, wird derzeit an der Fahrbahn in Richtung Passau zwischen Wörth/D. und <strong>Kirchroth</strong><br />

gearbeitet. Die Zu-/Abfahrt führt grundsätzlich über die Autobahn. Es lässt sich aber nicht vermeiden,<br />

dass teils über die <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße Hof – Niederachdorf im Leerzustand gefahren<br />

wird. Die LKW-Fahrer sind angewiesen, auf den lokalen Bereich Rücksicht zu nehmen.<br />

6<br />

Kommunales - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Die rechtlichen Voraussetzungen für die Bebauung des Eiglsperger-Grundstücks<br />

in Thalstetten wurden vom <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen. Noch heuer sollen die technischen<br />

Planungen vorgelegt und mit dem Bau der Zufahrt begonnen werden. Mit der<br />

Erschließung der Bauplätze ist in der ersten Jahreshälfte 2013 zu rechnen.<br />

Der Wasserleitungsbau durch den Zweckverband Buchberggruppe in der Lindenstraße<br />

ist beendet. Im nächsten Frühjahr soll mit anderen Maßnahmen die Fahrbahn neu asphaltiert<br />

werden.<br />

Auf dem Donaudamm zwischen Pittrich und Oberzeitldorn wurden von der <strong>Gemeinde</strong> in Ab-<br />

7<br />

stimmung mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung drei Informationstafeln aufgestellt.<br />

Die illustrierten Erläuterungen erklären die Landschaft und die jeweilige Besiedlung. Die dort<br />

befindlichen Sitzbänke spendete Frau Petra Rappl aus Pittrich. Hierfür herzlichen Dank.<br />

Auf die für Grundstückseigentümer mit Beginn des Winters bestehende Räum- und Streu-<br />

8<br />

pflicht darf hingewiesen werden. Werktags ab 7 Uhr und Sonn- und Feiertags ab 8 Uhr bis<br />

jeweils 20 Uhr sind Gehbahnen zu räumen und gegenenfalls zu streuen. Eventuell sind Eisflächen<br />

zu beseitigen. Eine Sicherungspflicht trifft auch Angrenzer mit zu öffentlichen Grund führenden<br />

Dachflächen bei Gefahr abgehender Dachlawinen. Dies besonders bei PV-Anlagen.<br />

Unter Umständen sind Schneefanggitter zu montieren. Die Unterlassung dieser Verpflichtungen<br />

kann Haftungs- eventuell auch strafrechtliche Folgen haben.


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Kommunales<br />

10<br />

9<br />

Die Ausweisung einer einzelnen Gewerbefläche am östlichen Ortsrand von Pillnach<br />

hat die erste Behandlung im <strong>Gemeinde</strong>rat hinter sich. Es erfolgt eine zweite Anhörung der<br />

beteiligten Behörden und Träger öffentlicher Belange wie auch die öffentliche Auslegung.<br />

Die Reduzierung der Straßenbeleuchtungskosten steht im Fokus der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Vom E-Werk wurden Möglichkeiten aufgezeigt, die mit relativ geringem Aufwand eine<br />

innerhalb kurzer Zeit rentable Einsparung von jährlich etwas über 2.000 Euro erbringen.<br />

Dies kann durch kaum merkbare Reduzierung der Leuchtstärke oder auch dem Wechsel der<br />

Leuchtmittel erreicht werden. In einem weiteren Schritt sollen die 284 Quecksilberdampflampen<br />

ausgetauscht werden. Der Gesamtkostenaufwand hierfür beträgt etwa 100.000 Euro<br />

bei einer Amortisationszeit von sechs Jahren. Die Peitschenlampen werden als letzter Schritt<br />

angegangen. Derzeit liegen die Straßenbeleuchtungskosten bei etwa 60.000 Euro pro Jahr.<br />

12<br />

11<br />

Die Anbindung der drei Anwesen (Baumeister) an der Parkstettener Straße an<br />

die Kläranlage Parkstetten wird demnächst realisiert. Planungen liegen vor.<br />

Zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n besteht seit einigen Jahren eine Vereinbarung, wonach<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> die Defizitbeträge bei der Herstellung übernimmt.<br />

Im ehemaligen Lehrerwohnhaus in Pondorf wurde in beide Wohnungen eine Heizung<br />

eingebaut. Außerdem wird die augenblicklich leer stehende Wohnung im<br />

1. Obergeschoß einer gründlichen Sanierung unterzogen. Voraussichtlich zum Jahresende<br />

steht diese zur Neuvermietung an. Nach den im letzten Jahr erfolgten Arbeiten an der<br />

Außenfassade ist das etwa 50 Jahre alte Gebäude umfänglich saniert. Mietinteressenten<br />

werden gebeten, sich mit Frau Luttner, Tel. 09429/9410-50 in Verbindung zu setzen.<br />

16<br />

18<br />

14<br />

13<br />

Während der Ferien wurden die Holzteile des Schulgebäudes in <strong>Kirchroth</strong><br />

mit einem neuen Anstrich versehen. Die Kosten bewegen sich innerhalb<br />

der Angebotssumme von knapp über 30.000 Euro.<br />

Die vorgesehene Einstellung des Betriebs im Sägewerk Bayerl kam<br />

auch für die <strong>Gemeinde</strong> überraschend. Über Jahrzehnte hinweg stellte<br />

die Firma einen guten Arbeitgeber und Steuerzahler dar.<br />

15<br />

Zu Eheanmeldungen und Rentenanträgen ist unbedingt eine vorherige Terminabsprache<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung (Frau Sußbauer, Herr Dunst) notwendig. Die<br />

Vorgänge sind sehr zeitaufwändig.<br />

Die durch den Landreis Straubing-Bogen in Obermiethnach mit einem Kostenaufwand<br />

von etwa 310.000 Euro erstellte Brücke ist seit Anfang Juli fertig gestellt. Gleichzeitig<br />

wurde auch die Oberflächenentwässerung erneuert.<br />

<strong>17</strong><br />

Die vor wenigen Wochen publizierten Vorgänge um den Handel mit Einwohnerdaten<br />

treffen nicht für <strong>Kirchroth</strong> zu. Vom Einwohnermeldeamt werden nur die Daten<br />

an andere Stellen übermittelt, soweit die Bestimmungen aus dem Melde- und Datenschutzgesetz<br />

dies zulassen. Selbst die Geburtstagsglückwünsche per Radio und die Weitergabe<br />

von Daten an karitative Einrichtungen wurde aus diesen Gründen eingestellt.<br />

Hunde machen immer wieder Probleme. Seien es die übel riechenden Hinterlassenschaften<br />

vor Nachbars Garten oder das Bellen über längere Zeiträume<br />

hinweg. Gerade was die Ruhestörungen angeht, so haben die dadurch<br />

Geschädigten einen Anspruch auf Unterlassung der Störung. Dieser ergibt sich aus<br />

den §§ 1004, 906 des Bürgerlichen Gesetzbuches und muss ggf. selber vor Gericht<br />

beantragt werden.<br />

19<br />

Im Bauhof der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> stehen mehrere gefundene Fahrräder. Fundräder, bei<br />

denen sich der Verlierer nicht gemeldet hat und der Finder auf sein Recht zum Erwerb des Eigentums<br />

verzichtet hat, werden gegen eine Gebühr in Höhe von 5 € abgegeben. Interessierte<br />

melden sich bitte beim Fundbüro der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> (09428/9410-0).<br />

7<br />

UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UND WICHTIG * KURZ UN


8<br />

STATISTIK<br />

Einwohner:<br />

2009 Erstwohnsitze: 3.725<br />

Zweitwohnsitze: 205<br />

Gesamteinwohner: 3.930<br />

2010 Erstwohnsitze: 3.726<br />

Zweitwohnsitze: 196<br />

Gesamteinwohner: 3.922<br />

2011 Erstwohnsitze: 3.755<br />

Zweitwohnsitze: 196<br />

Gesamteinwohner: 3.951<br />

Geburten:<br />

2009 33<br />

2010 27<br />

2011 36<br />

<strong>2012</strong> (bis 15.9.) 21<br />

Eheschließungen:<br />

2009 18<br />

2010 15<br />

2011 16<br />

<strong>2012</strong> (bis 15.9.) 20<br />

Sterbefälle:<br />

2009 11<br />

2010 21<br />

2011 28<br />

<strong>2012</strong> (bis 15.9.) 20<br />

Bauanträge:<br />

2009 Wohnhausneubauten: 7<br />

Gewerbebauten: 2<br />

Anträge insgesamt: 37<br />

2010 Wohnhausneubauten: 7<br />

Gewerbebauten: 1<br />

Anträge insgesamt: 39<br />

2011 Wohnhausneubauten: 13<br />

Gewerbebauten: 8<br />

Anträge insgesamt: 55<br />

<strong>2012</strong> Wohnhausneubauten: 5<br />

(bis 15.9.) Gewerbebauten: 1<br />

Anträge insgesamt: 25<br />

Kommunales - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Raumpflegerin zur Aushilfe<br />

gesucht!<br />

Für die Reinigungsarbeiten in der Kindertagesstä�e<br />

Pondorf wird eine zuverlässige Raumpflegerin zur<br />

Aushilfe gesucht.<br />

Die Vergütung erfolgt nach TVöD (Endgeltgruppe 1).<br />

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Gerl (09428/9410-31)<br />

oder Herr Reisinger (09428/9410-30) gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Die Kinder bedanken sich:<br />

Neues Bushäuschen in Stadldorf<br />

Stadldorf. Die Schulkinder aus<br />

Stadldorf bedanken sich recht herzlich<br />

bei Bürgermeister Josef Wallner und<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> für das<br />

schöne, neue Bushäuschen. Ein großes<br />

Dankeschön geht auch an Bauhofmitarbeiter<br />

Franz Bast, der das<br />

Häuschen in Eigenregie fertigte.<br />

Bild von links: Fabian Wagner, Sebastian<br />

Baumann, Stefan Baumann, Leonie<br />

Freimuth, Benni Lobinger. (gem)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Kommunales<br />

Ausbildung im Rathaus:<br />

Carola Feldmeier nun in Wiesenfelden -<br />

Katharina Auernheimer neue Auszubildende im Rathaus<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Carola Feldmeier hat<br />

nach bestandener Prüfung als<br />

Verwaltungsfachangestellte ihre<br />

Arbeitsstelle gewechselt. Ihr Tätigkeitsfeld<br />

verlegte sie vom Rathaus<br />

in <strong>Kirchroth</strong> zur <strong>Gemeinde</strong><br />

Wiesenfelden. Dort wurde eine<br />

Verwaltungsfachkraft benötigt.<br />

Carola Feldmeier war drei Jahre<br />

zur Ausbildung bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Kirchroth</strong>, unterbrochen<br />

von Lehrgangsabschnitten<br />

bei der Bayerischen<br />

Verwaltungsschule und der Berufsschule<br />

in Passau.<br />

Mit Katharina Auernheimer aus<br />

Krumbach wird seit Anfang <strong>Sept</strong>ember<br />

eine weitere Kraft aus-<br />

Carola Feldmeier, Manfred Reisinger und Bgm Josef Wallner.<br />

„Die größten Meister<br />

sind diejenigen,<br />

die nie aufhören,<br />

Schüler zu sein.“<br />

Ignaz Anton Demeter<br />

(*<strong>17</strong>73 †1842)<br />

Katharina Auernheimer, Manfred Reisinger<br />

und Bgm Josef Wallner.<br />

9<br />

gebildet. Auch vor ihr stehen drei<br />

Jahre Ausbildungszeit. Sie hat<br />

den Schulabschluss an der Mittelschule<br />

in Bogen (M-Zug) mit<br />

Bravour bestanden. Die 16jährige<br />

bringt sich als Lektorin in der<br />

Pfarrei Pondorf ein.<br />

Beiden wünschte Bürgermeister<br />

Josef Wallner viel Freude und<br />

Erfolg an ihren Arbeitsstellen.<br />

(wa)


10 Kommunales - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Schlüsselbund<br />

Fundsachen<br />

Wann: 24.06.<strong>2012</strong><br />

Wo: <strong>Gemeinde</strong>verbindungsstraße<br />

<strong>Kirchroth</strong>-Pittrich<br />

Schlüsselbund<br />

Wann: 02.08.2011<br />

Wo: Schulparkplatz <strong>Kirchroth</strong><br />

Schlüsselbund<br />

Wann: 08.08.<strong>2012</strong><br />

Wo: Hundsschweifer Straße<br />

in <strong>Kirchroth</strong><br />

Bitte um Mithilfe:<br />

Mobile Geschwindigkeitsanlage gestohlen<br />

<strong>Kirchroth</strong>/Pondorf. Im Jahr 2002<br />

haben mehrere <strong>Gemeinde</strong>n gemeinschaftlichGeschwindigkeitsmessanlagen<br />

angeschafft. Jede <strong>Gemeinde</strong><br />

erhält ca. fünfmal im Jahr eine dieser<br />

Messanlagen, um Geschwindigkeiten<br />

im <strong>Gemeinde</strong>bereich zu erfassen.<br />

In der Zeit von Sonntag,<br />

15.7.<strong>2012</strong> bis Dienstag, <strong>17</strong>.7.<strong>2012</strong><br />

wurde eine Anlage in der Benedikt-<br />

Straße in Pondorf (beim Ortseingang<br />

von Niederachdorf kommend)<br />

gestohlen. Der Wert liegt bei ca.<br />

3.000 €. Zeugen, die im genannten<br />

Zeitraum verdächtige Beobachtungen<br />

machten, sollen sich bitte bei<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung (Johannes<br />

Dunst, 09428/9410-0) melden. (gem)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Kommunales<br />

Grund- und Mittelschule <strong>Kirchroth</strong>:<br />

Offene Ganztagsschule wird finanziell<br />

wieder durch den Staat gefördert<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Im aktuellen Schuljahr<br />

wird die offene Ganztagsschule an<br />

der Alois-Reichenberger-Mittelschule<br />

wieder durch das Kultusministerium<br />

gefördert. Dies teilte die<br />

Regierung von Niederbayern bereits<br />

am 28. Juni mit.<br />

Insgesamt wurden 22 Schülerinnen<br />

und Schüler angemeldet. <strong>17</strong> davon<br />

sind aus dem Mittelschulbereich.<br />

Die Gesamtkosten für die Einrichtung<br />

belaufen sich auf 26.500 Euro.<br />

Davon übernimmt die <strong>Gemeinde</strong><br />

5.000 Euro. Die Durchführung der<br />

Hausaufgabenbetreuung erfolgt<br />

weiterhin durch Jugend und Arbeit<br />

e. V., einer in der Jugendförderung<br />

sehr erfahrenen Einrichtung.<br />

Im Vorjahr versagte das Kultusministerium<br />

unmittelbar vor Beginn der<br />

ILE nord23:<br />

Schulferien die Förderung, weil die<br />

aus dem Grundschulbereich gemeldeten<br />

drei Kinder nicht anerkannt<br />

wurden. Umfangreiche Begründungen<br />

wie auch Nachmeldungen von<br />

Schülern aus dem Mittelschulbereich<br />

wurden nicht akzeptiert. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat hat damals, um dieses<br />

Angebot weiterhin aufrechterhalten<br />

zu können, die vollständige<br />

Finanzierung aus der <strong>Gemeinde</strong>kasse<br />

beschlossen. Unser Kooperationspartner<br />

Jugend und Arbeit<br />

e. V. kam uns bei den Gesamtkosten<br />

dankenswerter Weise etwas<br />

entgegen.<br />

Die bisherigen Erfahrungen mit der<br />

Einrichtung sind durchwegs positiv.<br />

(wa)<br />

Hallo Nachbar! – Dankeschön!<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Unter diesem Motto wird<br />

in Parkstetten das von der <strong>Gemeinde</strong><br />

entwickelte Projekt der zur<br />

„ILE nord23“ zusammen geschlossenen<br />

23 <strong>Gemeinde</strong>n des nördlichen<br />

Landkreises seit Mitte <strong>Sept</strong>ember<br />

betrieben.<br />

Bei dem Vorhaben geht es um<br />

Nachbarschaftshilfe, die auf ehrenamtlicher<br />

Basis über einen Verein<br />

vermittelt und auch durchgeführt<br />

wird. Die Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

der Mitglieder werden festgehalten<br />

und mit den Bedürfnissen zusammengeführt.<br />

Der Verein koordiniert,<br />

verwaltet die Stunden und erhebt<br />

den Mitgliedsbeitrag.<br />

Die Palette der Unterstützung ist<br />

nicht begrenzt und reicht vom Kochen,<br />

der Hilfe im Haushalt, dem<br />

Rasenmähen, der Begleitung zum<br />

Arzt bis hin zum Ratsch oder gemeinsamen<br />

Unternehmungen.<br />

Mit diesem Konzept soll die Hilfe<br />

unter Nachbarn organisiert werden.<br />

Jeder bringt auf freiwilliger Basis<br />

und ehrenamtlich seine Fähigkeiten<br />

ein und nimmt Leistungen in Anspruch.<br />

Ein Geben und Nehmen<br />

von Unterstützung, das sich ausgleichen<br />

sollte. Nur die Inanspruchnahme<br />

von Leistungen ohne Gegenleistung<br />

gilt nicht.<br />

In unserer <strong>Gemeinde</strong> wird wegen<br />

der hier vorhandenen Siedlungsstruktur<br />

von einem Funktionieren<br />

der gegenseitigen Unterstützung<br />

ausgegangen. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong><br />

wartet vorerst die Erfahrungen<br />

in Parkstetten ab. (wa)<br />

11<br />

Kindergartenjahr<br />

für Vorschulkinder<br />

nun kostenlos<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Durch die Änderungen<br />

der Gesetzeslage wird das Kindergartenjahr<br />

für Vorschulkinder<br />

vom Freistaat Bayern ab 1. <strong>Sept</strong>ember<br />

mit 50 Euro monatlich bezuschusst.<br />

Ein weiteres Jahr später<br />

soll dieser staatliche Zuschuss<br />

auf 100 Euro steigen.<br />

Im Klartext heißt dies für unsere<br />

beiden Kindertagesstätten, dass<br />

das letzte Jahr vor der Einschulung<br />

um diesen Betrag entlastet<br />

wird bzw. nichts mehr kostet. Der<br />

Zuschussbetrag wird an die Träger<br />

der Einrichtung, bei uns die<br />

Kath. Kirchenstiftung <strong>Kirchroth</strong><br />

und die <strong>Gemeinde</strong> ausbezahlt<br />

und verrechnet. Der eventuell zuviel<br />

bezahlte Zuschuss verbleibt<br />

beim Träger und wird zur Minderung<br />

des jährliches Defizitbetrages<br />

von etwa 250.000 Euro verwendet.<br />

Kinder, die von der Einschulung<br />

zurück gestellt werden<br />

sind ab diesem Zeitpunkt nicht<br />

mehr von der Zuschussgewährung<br />

erfasst. Für sie muss dann<br />

die monatliche Gebühr bezahlt<br />

werden. Im darauf folgenden, letzten<br />

Kindergartenjahr gibt es wieder<br />

Zuschüsse.<br />

Letztendlich kann diese Regelung<br />

dazu führen, dass im <strong>Gemeinde</strong>bereich<br />

<strong>Kirchroth</strong> bei einem Vorschulkind<br />

und dem zweiten Kind<br />

einer Familie für beide keine Gebühren<br />

mehr anfallen und beide<br />

die Kindertagesstätte kostenlos<br />

besuchen können.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat in der Augustsitzung<br />

der Verrechnung zugestimmt<br />

und die Kirchenstiftung<br />

um analoge Anwendung gebeten.<br />

(wa)


12 Kommunales - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Karmelitenorden:<br />

Spendenaufruf für die Projekte von<br />

Pater Rockose Kolenchery in Indien<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Karmelitenpater<br />

Rochus, der<br />

heuer bereits zum zehnten<br />

Mal die Urlaubsvertretung von<br />

Pfarrer Heinrich Sußbauer in<br />

<strong>Kirchroth</strong>, Kößnach und Münster<br />

übernommen hatte, würde sich<br />

sehr freuen, wenn die Projekte, die<br />

der Karmelitenorden unter seiner<br />

Regie in Nordindien angestoßen<br />

hat, etwas mehr Schwung bekämen.<br />

Vor allem möchte er Brunnen<br />

zur Wasserversorgung der Bevölkerung<br />

bauen, Nähmaschinen für<br />

heimarbeitende Frauen anschaffen<br />

und eine Schule für etwa 1.<strong>40</strong>0<br />

Schüler errichten und vieles mehr.<br />

Wäre es nicht ein schöner Gedanke,<br />

wenn man sagen könnte,<br />

ich habe durch die Spende einer<br />

Nähmaschine (100 Euro) das Ein-<br />

kommen einer Familie gesichert<br />

oder das Schulgeld für ein Kind<br />

aufgebracht (80 – 120 Euro)? Oder<br />

wie wäre es, wenn sich die Vereine<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> zusammen<br />

tun würden und für die neue<br />

Schule ein Klassenzimmer finanzierten<br />

(ca. 9.000 Euro), das dann<br />

den Namen „<strong>Kirchroth</strong>“ tragen<br />

könnte? Der Verein „Arche Noah“<br />

garantiert, dass die Spenden vollständig<br />

dort ankommen, wofür sie<br />

gedacht sind.<br />

Spendenkonto: Arche Noah St.<br />

Vitus <strong>Kirchroth</strong>, Kath. Pfarramt,<br />

Konto 101926438, Raiffeisenbank<br />

Straubing, BLZ 74260110<br />

gez. Alois Bast und Johann Gold<br />

(Kirchenpfleger in <strong>Kirchroth</strong> und Kößnach)<br />

Ehrenbürger<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong><br />

Anlässlich seines <strong>40</strong>-jährigen<br />

Priesterjubiläums wurde Herrn<br />

Bischöflich-Geistl. Rat, Monsignore<br />

und Studiendirektor a.D.<br />

Nikolaus Paulus (*1929) für<br />

jahrzehntelanges segenreiches<br />

Wirken im Ortsteil Kößnach am<br />

4.7.1993 das Ehrenbürgerrecht<br />

verliehen. (gem)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Kommunales<br />

Unterstützt durch zahlreiche Spenden:<br />

Wärmebildkamera für die Feuerwehr<br />

<strong>Kirchroth</strong> übergeben<br />

von links: Christoph Lermer, Sparkasse, Manfred Sieber, CSU-Ortsverband,<br />

Rainer Walberer, Raiffeisenbank, Birgit Tumat, 1. Kommandant Rupert Babel,<br />

1. Vorsitzender Franz Angermeier, 2. Kommandant Markus Fuchs, Johannes<br />

Dunst, <strong>Gemeinde</strong>verwaltung und 1. Bürgermeister Josef Wallner.<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Der Wunsch der Verantwortlichen<br />

der FFW <strong>Kirchroth</strong><br />

nach einer Wärmebildkamera<br />

ging nun in Erfüllung. Durch die<br />

örtliche Firma Tumat konnte das<br />

neue Einsatzmittel an die Führungskräfte<br />

der <strong>Kirchroth</strong>er Wehr<br />

übergeben werden, die damit als<br />

einzige der neun Feuerwehren im<br />

<strong>Gemeinde</strong>bereich über eine derartige<br />

Ausrüstung verfügt. Das<br />

Gerät des Typs „Dräger UCF<br />

7000“ ist explosionsgeschützt und<br />

technisch ausgereift. Es dient sowohl<br />

der Eigensicherung der eingesetzten<br />

Kräfte als auch zur<br />

Suche nach vermissten Personen<br />

und zur Lokalisierung von Hitzequellen.<br />

Die Anschaffungskosten<br />

in Höhe von insgesamt 9000<br />

Euro stammen aus 2000 Euro<br />

Barspenden, wobei je 500 Euro<br />

von den örtlichen Geschäftsstellen<br />

der Raiffeisenbank und der<br />

Sparkasse kamen. Der CSU-Ortsverband<br />

steuerte eine Sachspende<br />

in Höhe von ca. 350 Euro<br />

bei. Die <strong>Gemeinde</strong> finanziert den<br />

übrigen Betrag, bekommt aber<br />

einen Staatszuschuss von 2700<br />

Euro. (wa)<br />

13<br />

Die Autobahndirektion Südbayern,<br />

Dienststelle Regensburg<br />

sucht für die Autobahnmeisterei<br />

<strong>Kirchroth</strong> zum nachstehend genannten<br />

Zeitpunkt eine(n)<br />

Saisonarbeiter/in<br />

für den Straßenunterhaltungsdienst.<br />

Es wird ein Beschäftigungsverhältnis<br />

für den Zeitraum vom<br />

1.11.<strong>2012</strong> bis 30.4.2013 angeboten.<br />

Die Vergütung richtet sich<br />

nach dem Tarifvertrag der Länder<br />

(TV-L).<br />

Ihr Profil:<br />

Führerschein der Klasse C/CE.<br />

Bereitschaft zur Leistung von<br />

Schichtdienst und Rufbereitschaft.<br />

Es wird selbstständiges Arbeiten,<br />

Einsatzbereitschaft und<br />

Teamfähigkeit erwartet.<br />

Schwerbehinderte Bewerber/<br />

innen werden bei ansonsten im<br />

Wesentlichen gleicher Eignung<br />

bevorzugt. Zur Verwirklichung der<br />

Gleichstellung von Frauen und<br />

Männern besteht insbesondere<br />

Interesse an der Bewerbung von<br />

Frauen. Bei Vorstellungsgesprächen<br />

erfolgt keine Auslagenerstattung.<br />

Bewerbungen mit den<br />

üblichen Unterlagen senden Sie<br />

bitte bis spätestens 5.10.<strong>2012</strong> an<br />

die Autobahnmeisterei <strong>Kirchroth</strong>,<br />

Dekan-Seitz-Straße 30, 94356<br />

<strong>Kirchroth</strong>, Tel.-<strong>Nr</strong>.: 09428/9486-0.


14 Kommunales - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Vorweihnachtsfreude:<br />

Adventsmarkt in<br />

<strong>Kirchroth</strong><br />

<strong>Kirchroth</strong>. Am Sonntag den 9.<br />

Dezember <strong>2012</strong> veranstalten <strong>Kirchroth</strong>er<br />

Ortsvereine am Ortsplatz<br />

wieder einen Adventsmarkt. Von 12<br />

bis 19 Uhr soll die Vorweihnachtsfreude<br />

in <strong>Kirchroth</strong> einkehren. Die<br />

Organisatoren möchten möglichst<br />

noch mehr Fieranten und <strong>Gemeinde</strong>vereine<br />

für den Markt gewinnen.<br />

Die Plätze in der Mehrzweckhalle<br />

sind bereits besetzt. Insbesondere<br />

Vereinsbuden mit einer „Weihnachtsbackstube“<br />

oder z.B. leckeren<br />

Eintöpfen werden noch gesucht.<br />

Aber auch Spielbuden für die<br />

kleinen Besucher mit Ring- oder<br />

Wurfspielen wären schön. Zudem<br />

könnten sich Betriebe mit Infoständen<br />

präsentieren. Interessenten<br />

melden sich bitte bis 01.11.12 per<br />

email an franz.leibl@gmx.de oder<br />

alfons.zirngibl@t-online.de (le)<br />

Staats- und EU-Zuschüsse:<br />

Abschlagszahlung für Hochwasserschutz<br />

Aufroth/Thalstetten<br />

Das Hochwasserschutzbauwerk nördlich von Aufroth kann bis zu 410.000 Kubikmeter<br />

Wasser zurückstauen und schützt so Aufroth und Thalstetten vor einem<br />

100jährigen Hochwasser.<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Genau 1.163.839,60<br />

Euro wurden durch das zuständige<br />

Wasserwirtschaftsamt München an<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> im August<br />

als erste Abschlagszahlung für das<br />

Rückhaltebecken bei Aufroth ausbezahlt.<br />

Der Freistaat Bayern ist mit<br />

511.828 Euro und die Europäische<br />

Union mit 652.010 Euro an der<br />

Summe beteiligt. Bis zum Abrechnungszeitpunkt<br />

Ende März diesen<br />

Jahres wurden durch die <strong>Gemeinde</strong><br />

1.654.419 Euro an Zahlungen geleistet,<br />

wovon 1.551.786 Euro zuschussfähig<br />

waren. Die Förderung<br />

für die Maßnahme beträgt 75 Prozent.<br />

Die augenblicklichen Ausgaben<br />

liegen bei 2.3<strong>40</strong>.554 Euro. Bis<br />

zum endgültigen Rechnungsabschluss<br />

wird mit Kosten in Höhe von<br />

ca. 2,7 Millionen Euro gerechnet.<br />

Die ursprünglich angenommenen<br />

Gesamtkosten lagen bei etwa 3,2<br />

Millionen Euro.<br />

Durch die Baumaßnahme werden<br />

Aufroth und Thalstetten vor einem<br />

100jährigen Hochwasserereignis<br />

geschützt. Der Rückstau der<br />

410.000 Kubikmeter reicht bis Neumühl/Neuroth.<br />

Am 21. <strong>Sept</strong>ember fand die Segnung<br />

des Bauwerks durch Pater<br />

Roccose Kolenchery und Pfarrerin<br />

Astrid Sieber in Anwesenheit zahlreicher<br />

Vertreter des öffentlichen<br />

Lebens, darunter MdB Ernst Hinsken,<br />

MdL Josef Zellmeier und MdL<br />

Reinhold Perlak, statt. Staatsminister<br />

Dr. Marcel Huber wurde durch<br />

den Amtschef des Umweltministeriums,<br />

Herrn Dr. Christian Barth vertreten.<br />

(wa)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Kommunales<br />

500 Euro Belohnung für Hinweise:<br />

Müllablagerung auf freier Flur<br />

<strong>Kirchroth</strong>/Bachhof. Trotz des bestens<br />

ausgebauten Entsorgungssystems<br />

machte es sich ein Zeitgenosse<br />

einfach, indem er seine größeren<br />

Mengen Müll bei Bachhof im<br />

dortigen Entwässerungsgraben ablagerte<br />

und damit der Allgemeinheit<br />

überließ. Die Örtlichkeit befindet<br />

sich etwa 150 Meter ostwärts der<br />

Abzweigung nach <strong>Kirchroth</strong>.<br />

Festgestellt wurde der Sachverhalt<br />

am 19. August. Nachforschungen<br />

durch die Polizei Straubing brachten<br />

keine Erkenntnisse auf den Verursacher.<br />

Dem Augenschein nach<br />

dürfte die Hinterlassenschaft im<br />

Umfang eines Kubikmeters aus<br />

dem gewerblichen Bereich, evtl.<br />

einem Gastronomiebetrieb stammen.<br />

Die Beseitigung der übel riechenden<br />

Abfälle musste der Bauhof<br />

übernehmen. Die Kosten trägt die<br />

<strong>Gemeinde</strong>.<br />

Hinweise, die zur sicheren Feststellung<br />

des Umweltfrevlers führen,<br />

werden an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong><br />

erbeten. Eine Belohnung in Höhe<br />

von 500 Euro wird durch den Bürgermeister<br />

zugesichert. (wa)<br />

Vorsicht Falle:<br />

Gewinn versprochen und abgezockt<br />

Wer freut sich nicht, wenn er hört,<br />

gewonnen zu haben? Vorsicht aber,<br />

wenn eine derartige Nachricht telefonisch,<br />

per Mail oder der Post<br />

kommt. Es kann sich um eine Betrugsmasche<br />

handeln. Auf alle Fälle<br />

dann, wenn eine Gegenleistung gefordert<br />

wird. Beispielsweise Gebühren<br />

zu überweisen, eine kostenpflichtige<br />

Hotline (Telefondienst) anzurufen<br />

oder an einer Verkaufsveranstaltung<br />

teilzunehmen um dort<br />

den Preis in Empfang zu nehmen.<br />

Die Anrufer geben sich als seriöse<br />

Persönlichkeiten aus, wirken sehr<br />

überzeugend und setzen die Opfer<br />

vielfach unter Druck. Teilweise wird<br />

die Rufnummernanzeige manipuliert,<br />

damit eine andere als die tatsächliche<br />

Nummer angezeigt wird.<br />

Spätestens bei der Aufforderung<br />

zum Bargeldtransfer sollten die<br />

Alarmglocken läuten.<br />

Seien Sie daher vorsichtig, wenn<br />

die Übergabe eines Gewinnes an<br />

Bedingungen geknüpft ist und<br />

geben Sie kein Geld aus, um einen<br />

Gewinn anzufordern. Rufen Sie<br />

auch keine kostenpflichtigen Telefonnummern<br />

an.<br />

Geben Sie niemals persönliche Informationen<br />

weiter: keine Rufnummern,<br />

keine Adressen, schon gar<br />

keine Kontodaten oder Kreditkartennummern.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

unter www.polizei-beratung.de oder<br />

bei der Beratungsstelle der Kriminalpolizei<br />

in Straubing, Telefon<br />

09421/868-2222. (wa)<br />

Wichtig für<br />

Vereine:<br />

Zuschussanträge<br />

Anträge auf Vereinszuschüsse<br />

sind mit kurzer Begründung,<br />

Angaben über die<br />

Zahl der Vereinsmitglieder<br />

(davon Kinder bzw. Jugendliche<br />

aus dem <strong>Gemeinde</strong>bereich<br />

für den Zuschuss zur<br />

Jugendförderung) und Zahlungsbelegen<br />

bis spätestens<br />

31. Oktober <strong>2012</strong> bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung einzureichen.<br />

Eine Auszahlung erfolgt nur<br />

auf schriftlichen Antrag; dies<br />

gilt insbesondere auch für<br />

Landfrauen, Kath. Frauenbund,<br />

Jugendgruppen, usw.<br />

(gem)<br />

15


16 Kommunales - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Jährliche Ehrungen:<br />

Vorschläge für gemeindlichen Ehrungsabend<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> wird voraussichtlich im November<br />

diesen Jahres einen weiteren Ehrungsabend abhalten.<br />

Es werden besondere Verdienste und Leistungen auf beruflichem,<br />

kulturellem, schulischem, sozialem oder sportlichem<br />

Gebiet gewürdigt, sowie ehrenamtlich besonders engagierte<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgezeichnet. Die genauen<br />

Ehrungsrichtlinien, bzw. Kriterien sind auf http://www.kirchroth.de<br />

-> Satzungen/Verordnungen oder in der Ausgabe<br />

<strong>Nr</strong>. 13 vom <strong>Sept</strong>. 2011 des <strong>Kirchroth</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatts einsehbar.<br />

Vereine und Bürger werden gebeten, bis spätestens Freitag,<br />

12. Oktober <strong>2012</strong> Personen bzw. Mannschaften schriftlich zu<br />

melden, für die eine Ehrung in Frage kommen würde. Eine ausführliche<br />

Begründung ist notwendig. (gem)<br />

Denken Sie bitte daran, dass nur geehrt werden kann, wer auch vorgeschlagen wird.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung sind nicht alle Verdienste, Erfolge und ähnliches bekannt.


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Kommunales<br />

Personalausweisrecht und Jugendschutz:<br />

Hinterlegung von Personalausweisen als "Pfand" unzulässig<br />

Seit der Einführung des neuen Personalausweises<br />

darf vom Ausweisinhaber<br />

nicht mehr verlangt werden,<br />

den Personalausweis oder<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Eine hochrangige Delegation,<br />

u. a. mit Regierungsvizepräsident,<br />

Landrat, Abteilungsleitern<br />

bis hin zum Bürgermeister war Anfang<br />

Mai vor Ort auf E-Bikes unterwegs,<br />

um die durch den Landkreis<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> vorgesehene<br />

Verlegung des Donau-Radweges<br />

zu inspizieren.<br />

Wie bereits in der Juni-Ausgabe des<br />

<strong>Gemeinde</strong>blattes berichtet, soll der<br />

Radweg zwischen Pondorf und<br />

Pichsee auf die Dammkrone verlegt<br />

werden. Für die Radtouristen würde<br />

die Wegeführung wesentlich attraktiver<br />

werden. So sah es auch die<br />

Delegation und sagte „eine unbürokratische<br />

und schnelle Prüfung der<br />

Angelegenheit zu.“<br />

Die Regierung teilte nun mit, dass<br />

die Verlegung des Radweges auf<br />

die Dammkrone bis einschließlich<br />

2013 geduldet wird und knüpft diese<br />

Duldung an die Vorlage eines Erfahrungsberichtes.<br />

Daraus müssen<br />

sich die Auswirkungen der Radwegverlegung<br />

auf das Naturschutzgebiet<br />

im Hinblick auf eine erhebliche<br />

Störung der Vogelarten wie auch<br />

Reisepaß zu hinterlegen oder in<br />

sonstiger Weise den Gewahrsam<br />

aufzugeben. Nur an zur Identitätsfeststellung<br />

berechtigte Behörden<br />

sowie in den Fällen der Einziehung<br />

und Sicherstellung dürfen weiterhin<br />

Personalausweise abgegeben werden.<br />

Gewerbetreibende und Veranstalter<br />

sind verpflichtet, die zeitlichen Aufenthaltsbegrenzungen<br />

für Minderjährige<br />

zu beachten und sicherzustellen,<br />

dass die Jugendlichen die<br />

Gaststätten und Veranstaltungen<br />

rechtzeitig verlassen. Zu diesem<br />

Zweck ist die Hinterlegung des Personalausweises<br />

jedoch unzulässig.<br />

Auch Kopien dürfen nicht verlangt<br />

oder angefertigt werden, da die Vorlage<br />

des Ausweises zur Alterskontrolle<br />

bereits genügt und eine un-<br />

bezüglich etwaiger Funktionsbeeinträchtigungen<br />

von Ausgleichsflächen<br />

der RMD abschließend beurteilen<br />

lassen.<br />

Um diese Aussagen treffen zu können<br />

ist die Feststellung des Status<br />

Quo und die Veränderung innerhalb<br />

des Versuchsjahres erforderlich. Auf<br />

Grund dieser Ergebnisse sollen<br />

dann die genannten Auswirkungen<br />

beurteilt werden.<br />

Letztendlich eine Anforderung der<br />

Regierung an die <strong>Gemeinde</strong>, die<br />

nur Sachverständige durch einen<br />

<strong>17</strong><br />

kontrollierte Verbreitung sensibler<br />

Daten zu befürchten ist. Es wird<br />

empfohlen, dass die 16- und <strong>17</strong>-jährigen<br />

sich unter Vorlage ihres Personalausweises<br />

mit Vor- und Familiennamen<br />

in eine Anwesenheitsliste<br />

eintragen, um gegebenenfalls<br />

ein Ausrufen bzw. eine Suche und<br />

damit die Einhaltung der jugendschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen<br />

zu ermöglichen. Diese Liste soll nur<br />

den für die Kontrolle zuständigen<br />

Personen zugänglich sein und ist<br />

aus Gründen des Datenschutzes<br />

nach Abschluss der Kontrolle zu<br />

vernichten. Darüber hinaus sollte es<br />

den Gewerbetreibenden und Veranstaltern<br />

überlassen bleiben, wirksame<br />

Maßnahmen zur Alterskontrolle<br />

zu treffen. (gem)<br />

Erfahrungsbericht gefordert:<br />

Scheitert die Verlegung des Donauradweges an der Bürokratie?<br />

erheblichen Zeit- und somit Kostenaufwand<br />

erbringen können. Die<br />

Realisierung dieses ILE nord23-<br />

Projektes scheint damit in weite<br />

Ferne gerückt oder droht ganz zu<br />

scheitern.<br />

Ein paar Radler mehr, viele fahren<br />

ja schon auf der Dammkrone und<br />

nicht durch das Naturschutzgebiet,<br />

hätten dieses paradiesische Gebiet<br />

sicherlich nicht negativ beeinträchtigt.<br />

Dies ist aber nur eine laienhafte<br />

Bewertung! (wa)


18<br />

3 Abfischen<br />

Oktober<br />

Häusel, Loibl Weiher (vereinsintern)<br />

Mi, 03.10.<strong>2012</strong>, 06.00 Uhr, Fischerhütte<br />

Angelsportverein Kößnach-Pittrich<br />

6 Kameradschaftsabend<br />

Oktober<br />

(vereinsintern)<br />

Sa, 06.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Feuerwehrhaus<br />

Freiw. Feuerwehr <strong>Kirchroth</strong><br />

6 Tag der offenen Schützenheime<br />

Oktober<br />

Die gesammte Bevölkerung ist herzlichst Eingeladen unseren Verein kennenzulernen.<br />

Jeder kann sich an Luftgewehr und Luftpistole versuchen.<br />

Bitte Tagespresse beachten wegen genauem Beginn (öffentlich)<br />

Sa, 06.10.<strong>2012</strong>, 10.00 Uhr, Schützenheim <strong>Kirchroth</strong><br />

Waldeslust Schützen <strong>Kirchroth</strong><br />

6 OGV-Herbstfest<br />

Oktober<br />

mit Kaffee und Kuchen, OGV-Kids basteln mit Naturmaterialien (vereinsintern)<br />

Sa, 06.10.<strong>2012</strong>, 13.30 Uhr, Obstrstreuwiese<br />

Obst- und Gartenbauverein <strong>Kirchroth</strong><br />

6 Gründungsversammlung<br />

Oktober<br />

Öffentliche Versammlung zur Gründung des FC Bayern Fan-Club Oberzeitldorn<br />

<strong>2012</strong> e.V (öffentlich)<br />

Sa, 06.10.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Sport- und Schützengaststätte Oberzeitldorn<br />

FC Bayern Fan-Club Oberzeitldorn <strong>2012</strong> e.V.<br />

12 Oktober-Rosenkranz Pfarrkirche<br />

Oktober<br />

anschließend Jahreshauptversammlung mit Bewirtung ; Spendenübergabe<br />

an die Bettina-Bräu-Stiftung (vereinsintern)<br />

Fr, 12.10.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr, OG Kindergarten Pondorf<br />

Kath. Frauenbund Pondorf<br />

23 Wieviel Mutter braucht das Kind<br />

Oktober<br />

Vortrag von Frau Hoffmann, Geiselhöring (öffentlich)<br />

Di, 23.10.<strong>2012</strong>, 19.45 Uhr, Pfarrheim Kößnach<br />

Kath. Frauenbund Kößnach-Pittrich<br />

26 Pokalschießen<br />

Oktober<br />

(vereinsintern)<br />

Fr, 26.10.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr, Gasthaus Piendl<br />

Schützengesellschaft Edelweiß e.V.<br />

27 Frauenfrühstück<br />

Oktober<br />

Frauenfrühstück mit Vortrag von Christine Riebl "Der Körper lügt nicht - was<br />

uns Körpersprache mitteilt" (öffentlich)<br />

Sa, 27.10.<strong>2012</strong>, 9.00 Uhr, Mehrzweckgebäude<br />

Katholischer Frauenbund <strong>Kirchroth</strong><br />

30 Kinder- und Jugendförderung<br />

Oktober<br />

OGV-Kids basteln für den Adventsmarkt (vereinsintern)<br />

Di, 30.10.<strong>2012</strong>, 13.30 Uhr, MZG<br />

Obst- und Gartenbauverein <strong>Kirchroth</strong><br />

3 Abschlussfeier KuRK 125 Jahr-Feier<br />

November<br />

Teilnahme für alle Personen die am Fest mitgearbeitet haben (vereinsintern)<br />

Sa, 03.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Gasthaus zur Lacke<br />

KuRK <strong>Kirchroth</strong><br />

10 Jahreshauptversammlung m.Neuwahlen<br />

November<br />

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen für alle Mitglieder (vereinsintern)<br />

Sa, 10.11.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr, Sport- und Schützenheim Obermiethnach<br />

FSV Saulburg-Obermiethnach<br />

15 Jahreshauptversammlung<br />

November<br />

(vereinsintern)<br />

Do, 15.11.<strong>2012</strong>, 20.00 Uhr, Mehrzweckgebäude<br />

Katholischer Frauenbund <strong>Kirchroth</strong><br />

<strong>17</strong> Volkstrauertag<br />

November<br />

Jahrestag mit Ehrungen und Livemusik (vereinsintern)<br />

Sa, <strong>17</strong>.11.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr, Pfarrheim<br />

<strong>17</strong> Jahreshauptversammlung<br />

November<br />

(vereinsintern)<br />

KuSK Kößnach-Pittrich<br />

Sa, <strong>17</strong>.11.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Gasthaus zur Post<br />

Freiw. Feuerwehr <strong>Kirchroth</strong><br />

19 Elisabeth-Gottesdienst<br />

November<br />

Gestaltung durch den Kath. Frauenbund (öffentlich)<br />

Mo, 19.11.<strong>2012</strong>, 18.00 Uhr, Pfarrkirche Pondorf<br />

Kath. Frauenbund Pondorf<br />

23 Jahreshauptversammlung mit Wahlen<br />

November<br />

(vereinsintern)<br />

Fr, 23.11.<strong>2012</strong>, 20:00 Uhr, Sportheim <strong>Kirchroth</strong><br />

25 Adventsbasar<br />

November<br />

SC <strong>Kirchroth</strong><br />

Div. Adventsartikel, selbstgeb. Leckereien, Kaffee, Glühwein (öffentlich)<br />

So, 25.11.<strong>2012</strong>, 13.00 Uhr, OG Kindergarten Pondorf<br />

Kath. Frauenbund Pondorf<br />

30 Christbaumversteigerung<br />

November<br />

Wie jedes Jahr starten wir in die "staade Zeit" mit der 1. Versteigerung. Für<br />

musikalische Adventsstimmung ist gesorgt! (öffentlich)<br />

Fr, 30.11.<strong>2012</strong>, 19:30 Uhr, Wirtshaus Bauer, Niederachdorf<br />

Burschenverein Niederachdorf-Hofdorf<br />

1 Christbaumversteigerung<br />

Dezember<br />

(öffentlich)<br />

Veranstaltungskalender - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Sa, 01.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Feuerwehrhaus Aufroth<br />

Freiw. Feuerwehr Aufroth


1 Christbaumversteig. Arbeiterverein<br />

Dezember<br />

Versteigerung des Kath. Arbeiterverein Pillnach. (öffentlich)<br />

Sa, 01.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Gemeinschaftshaus Pillnach<br />

Arbeiterverein Pillnach<br />

1 Adventsbasar<br />

Dezember<br />

mit Punsch, Kaffee, Kuchen und kleiner Krippenausstellung (öffentlich)<br />

Sa, 01.12.<strong>2012</strong>, 13.30 Uhr, MZG<br />

Obst- und Gartenbauverein <strong>Kirchroth</strong><br />

1 Redaktionsschluss <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Dezember<br />

(öffentlich)<br />

Sa, 01.12.<strong>2012</strong>, 00.00 Uhr, Rathaus<br />

4 Adventfeier<br />

Dezember<br />

(öffentlich)<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong><br />

Di, 04.12.<strong>2012</strong>, 19.45 Uhr, Pfarrheim Kößnach<br />

Kath. Frauenbund Kößnach-Pittrich<br />

5 Nikolausgehen<br />

Dezember<br />

Infos zur Anmeldung folgen rechtzeitig. (öffentlich)<br />

Mi, 05.12.<strong>2012</strong>, <strong>17</strong>:00 Uhr, gesamter <strong>Gemeinde</strong>bereich<br />

Burschenverein Niederachdorf-Hofdorf<br />

6 Weihnachtsfeier<br />

Dezember<br />

18.00 Gottesdienst in der Pfarrkirche Pondorf anschließend Weihnachtsfeier<br />

(vereinsintern)<br />

Do, 06.12.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr, OG Kindergarten Pondorf<br />

Kath. Frauenbund Pondorf<br />

7 Nikolausschießen<br />

Dezember<br />

(vereinsintern)<br />

Fr, 07.12.<strong>2012</strong>, 18.30 Uhr, Gasthaus Piendl<br />

Schützengesellschaft Edelweiß e.V.<br />

8 Seniorenadvent<br />

Dezember<br />

für Senioren ab 65 Jahren aus der Pfarrei <strong>Kirchroth</strong> (öffentlich)<br />

Sa, 08.12.<strong>2012</strong>, 13.30 Uhr, Mehrzweckgebäude<br />

Katholischer Frauenbund <strong>Kirchroth</strong><br />

8 Christbaumversteigerung<br />

Dezember<br />

(öffentlich)<br />

Sa, 08.12.<strong>2012</strong>, 19:30 Uhr, Sportheim <strong>Kirchroth</strong><br />

8 Weihnachtsfeier<br />

Dezember<br />

<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Veranstaltungskalender<br />

(vereinsintern)<br />

SC <strong>Kirchroth</strong><br />

Sa, 08.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, noch nicht festgelegt<br />

Angelsportverein Kößnach-Pittrich<br />

8 Führung<br />

Dezember<br />

Krippenweg in Straubing (vereinsintern)<br />

Sa, 08.12.<strong>2012</strong>, 14.00 Uhr, Amt für Tourismus Straubing<br />

Kath. Frauenbund Pondorf<br />

9 Adventsmarkt<br />

Dezember<br />

Ortsvereine veranstalten wieder einen Adventsmarkt rund um den <strong>Kirchroth</strong>er<br />

Ortsplatz (öffentlich)<br />

So, 09.12.<strong>2012</strong>, 12.00 Uhr, Ortsplatz <strong>Kirchroth</strong><br />

14 Adventsfeier des Frauenbundes<br />

Dezember<br />

(vereinsintern)<br />

Basar-Team<br />

Fr, 14.12.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr, Mehrzweckgebäude<br />

Katholischer Frauenbund <strong>Kirchroth</strong><br />

15 Christbaumversteigerung<br />

Dezember<br />

Gemeinschaftsveranstaltung mit der KuSK Kößnach-Pittrich (öffentlich)<br />

Sa, 15.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, Pfarrheim<br />

Freiw. Feuerwehr Kößnach<br />

22 Christbaumversteigerung<br />

Dezember<br />

(öffentlich)<br />

Sa, 22.12.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr, Sport- und Schützenheim Obermiethnach<br />

FSV Saulburg-Obermiethnach<br />

22 Weihnachtsfeier<br />

Dezember<br />

Der SC <strong>Kirchroth</strong> lädt seine Mitglieder, Gönner und Zuschauer zur Weihnachtsfeier<br />

ein. (vereinsintern)<br />

Sa, 22.12.<strong>2012</strong>, 19:00 Uhr, Sportheim <strong>Kirchroth</strong><br />

22 Christbaumversteigerung<br />

Dezember<br />

(öffentlich)<br />

SC <strong>Kirchroth</strong><br />

Sa, 22.12.<strong>2012</strong>, 19.30 Uhr, im Gasthaus "Zur Post"<br />

Waldeslust Schützen <strong>Kirchroth</strong><br />

26 Glühweinausschank<br />

Dezember<br />

Nach der Kirche zum Stephanstag, kostenloser Glühwein- und Kinderpunschausschank<br />

für alle Gottesdienstbesucher. (öffentlich)<br />

Mi, 26.12.<strong>2012</strong>, <strong>17</strong>:30 Uhr, Wallfahrtskirche Niederachdorf<br />

Burschenverein Niederachdorf-Hofdorf<br />

29 Jahreshauptversammlung<br />

Dezember<br />

(vereinsintern)<br />

Sa, 29.12.<strong>2012</strong>, 19.00 Uhr, Gasthaus Piendl<br />

Schützengesellschaft Edelweiß e.V.<br />

5 Christbaumversteig. FFW Pillnach<br />

Januar<br />

Christbaumversteigerung der FFW Pillnach. Geld- und Sachspenden können<br />

bei den Vorständen, Kommandanten und am gleichen Tag ab 18.00<br />

Uhr im Gemeinschaftshaus abgegeben werden. (öffentlich)<br />

Sa, 05.01.2013, 19.30 Uhr, Gemeinschaftshaus Pillnach<br />

Freiw. Feuerwehr Pillnach<br />

19


20 Kindertagesstätte <strong>Kirchroth</strong> - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Kindertagesstätte „St. Martin“ <strong>Kirchroth</strong>:<br />

Pflanzaktion – Spendenübergabe - Waldtage - Brandschutzübung<br />

Die Vorschulkinder durften unter Anleitung<br />

der Firma Edeka ihr Hochbeet mit Salat und<br />

Gemüse neu bepflanzen. Diese Pflanzaktion<br />

wird alle Jahre von Herrn Haslbeck, Edekamarkt<br />

<strong>Kirchroth</strong>, organisiert und begleitet. Den<br />

Kindern wurde die Wichtigkeit von Gemüse in<br />

der Ernährung erläutert.<br />

Die Kinder der Kita St. Martin verbringen alle Jahre mehrere<br />

Tage im Wald. Sie bauen Unterkünfte, gestalten Mandalas<br />

mit Naturmaterial auf dem Boden, machen Spiele,<br />

balancieren über Baumstämme und vieles mehr. Natur und<br />

Waldtiere hautnah erleben ist ein Abenteuer, dass die Kinder<br />

prägt.<br />

Auf Initiative der Familie Haslbeck wurden im Rahmen der Einweihung<br />

des neuen Kaffees in ihrem Lebensmittelmarkt Lose zu<br />

Gunsten der Kindertagesstätte St. Martin verkauft. Der Elternbeirat<br />

verkaufte die Lose und verteilte anschließend die Preise.<br />

Die Aktion wurde sehr gut angenommen; jedes Los beinhaltete<br />

einen Blumenpreis. Den Gewinn hieraus in Höhe von 500 € spendete<br />

Josef Haslbeck der Kindertagesstätte zur Anschaffung pädagogischer<br />

Spielmaterialien.<br />

Mit einem kleinen Übungsprogramm<br />

zum Thema Brandschutz, zeigte Expertin<br />

Birgit Tumat den Kindern und<br />

Betreuerinnen wichtige Handgriffe. Im<br />

Rahmen des Jahresthemas der Kita<br />

„Die vier Elemente“, sollte den Kindern<br />

die Gefahr des Feuers deutlich gemacht<br />

werden und das Personal für<br />

den Notfall lernen. Jede Erzieherin<br />

konnte den Feuerlöscher ausprobieren<br />

und einen gestellten Brand löschen.<br />

Auch die Kinder durften mitmachen.<br />

(le)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Kindertagesstätte Pondorf<br />

Kindertagesstätte „St. Nikolaus“ Pondorf:<br />

Kooperation mit Schule - Abschluss der Vorschulkinder - Badetag<br />

In Kooperation mit der<br />

Schule herrschte am 25. Juli<br />

Olympiastimmung in der Kita<br />

St. Nikolaus. Die Klasse von<br />

Fr. Latzek zeigte im Wettkampf<br />

mit den Vorschulkindern<br />

ihr sportliches Können.<br />

An verschiedenen Spielestationen<br />

wie Büchsen werfen,<br />

Sack hüpfen usw. war Geschicklichkeit<br />

und Durchhaltevermögen<br />

gefragt. Die Schulkinder<br />

freuten sich über den<br />

Besuch in ihrem ehemaligen<br />

Kindergarten.<br />

Großen Spaß gab es am Badetag. Wie<br />

jedes Jahr verwandelt sich der Garten<br />

in ein “Freibad”. In drei Pools vergnügten<br />

sich die Kinder bei heißen Temperaturen<br />

im kühlen Nass! (gem)<br />

Den Abschluss<br />

ihrer Kindergartenzeit<br />

feierten<br />

die Schulanfänger<br />

gemeinsam<br />

mit ihren Eltern<br />

am 26. Juli <strong>2012</strong>.<br />

Thema des Wortgottesdienstes<br />

mit Herrn Pfarrer<br />

Falter in der Laurentiuskirche<br />

in<br />

O b e r z e i t l d o r n<br />

war: “Hab ich<br />

Glück gehabt.”<br />

Zum Abschluss<br />

erhielt jedes Kind<br />

ein vierblättriges<br />

Kleeblatt mit<br />

einem Glücksstein.<br />

Die Eltern überreichten dem Kindergartenpersonal bei der anschließenden<br />

Feier in der Kita ein wunderschön gestaltetes Bild mit Fotos<br />

von den Schulanfängern. Zudem hatten die Kinder Gelegenheit, sich von<br />

Sandra Aich zu verabschieden, die sich derzeit in Mutterschutz befindet.<br />

In gemütlicher Runde konnten sich die Eltern gemeinsam mit ihren Kindern<br />

am Buffet, für das jeder eine Kleinigkeit mitbrachte, stärken.<br />

21


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Grund- und Mittelschule <strong>Kirchroth</strong><br />

Alois-Reichenberger Grund- und Mittelschule <strong>Kirchroth</strong>:<br />

Neue Schulflagge - Sinnesparcour - Erste-Hilfe-Kurs - Entlassfeier<br />

Die Abschlussklasse absolvierte zum Ausklang der Schulzeit<br />

einen Erste-Hilfe-Kurs bei Lehrerin Eva-Maria Wagner.<br />

Der Kurs, der in Kooperation mit dem Malteser Hilfsdienst<br />

nach den berufsgenossenschaftlichen Vorgaben durchgeführt<br />

wurde, befähigt die Berufsstarter auch in ihrer Lehrstätte<br />

als „Ersthelfer im Betrieb“ mitzuwirken.<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Mit einem Wortgottesdienst<br />

begann die Endlassfeier der<br />

9. Klasse. Konrektorin Bianca Luczak<br />

begrüßte Bürgermeister Josef<br />

Wallner und sein Parkstettener Amtskollegen<br />

Heinrich Krempl, die wiederum<br />

Grußworte an die Entlassklasse<br />

und die anwesenden Gäste<br />

richteten. Besonders erfreut waren<br />

die Anwesenden über das Erschei-<br />

Die 5. Klasse entwarf anläßlich des <strong>40</strong>-jährigen Bestehens des Landkreises<br />

Straubing-Bogen zusammen mit Klassenlehrer Dietmar Wabner eine<br />

neue Schulflagge. Diese entstand im Kunstunterricht aus vielen interessanten<br />

Einzelentwürfen. Gemeinsam fertigten die Schülerinnen und Schüler<br />

Schablonen an und druckten anschließend die Rauten und Wappen auf<br />

den Stoff. Die neue Schulflagge wird zusammen mit vielen anderen Fahnen<br />

im Rahmen einer Feierstunde auf dem Bogenberg öffentlich ausgestellt.<br />

nen von Rektor Richard Binni, der<br />

nach langer Krankheit eine ebenso<br />

heitere wie auch nachdenkliche<br />

Rede hielt. Unter den geladenen Gästen<br />

waren u.a. die beiden Geistlichen<br />

Pfarrer Franz Falter und Heinrich<br />

Sußbauer. Eva Helminger<br />

spielte begleitet von ehemaigen Lehrer<br />

Ulrich Pauli mit der Geige klassische<br />

Stücke. Die Kombiklasse 1 und 2<br />

23<br />

Die 3. Klasse erlebte mit Lehrerin Gabriele Brunner<br />

ein Abenteuer der besonderen Art: einen Sinnesparcour,<br />

bei dem ein „Ess-Champion“ ermittelt wurde.<br />

Nach dem Erklären der Ernährungspyramide durften<br />

die Schülerinnen und Schüler in das Erlebniswelt-<br />

Abenteuer eintauchen. Schmecke die Frische!<br />

Zuckerrätsel, Korn ist nicht gleich Korn! Was trinkst<br />

du? und Iss gesund-Müsli Mix! standen auf dem Programm.<br />

schmiss sozusagen die 9. Klasse<br />

musikalisch raus. Klassenleiter Harald<br />

Weigert der ebenfalls ein paar<br />

Worte zu seinen Schülern sprach,<br />

wurde sowohl durch Bürgermeister<br />

Wallner als auch durch seine Klasse<br />

mit einem Geschenk für seine Arbeit<br />

geehrt. Von <strong>Seiten</strong> der Entlassklasse<br />

sprach die Schülerin Denise Irmer<br />

ein paar Worte zu den Gästen und<br />

Sabrina Leibl präsentierte in einem<br />

Bilderrückblick die 9. Klasse. Alle<br />

Schüler haben einen Lehrvertrag erhalten<br />

oder sich die Möglichkeit bewahrt,<br />

eine weiterführende Schule zu<br />

besuchen. Nach der Verteilung der<br />

Abschluss- und Entlasszeugnisse,<br />

wurden die Jahrgangsbesten geehrt.<br />

Mit einem Notendurchschnitt von<br />

1,38 teilten sich Sabrina Leibl und<br />

Fabian Malterer den ersten Platz, gefolgt<br />

von Denise Irmer mit einem<br />

Durchschnitt von 1,44, Stefan Schütz<br />

1,50 und Carmen Schmidbauer mit<br />

1,55. (gem)


24 Grund- und Mittelschule <strong>Kirchroth</strong> - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

3. Klasse besuchte FFW <strong>Kirchroth</strong>:<br />

Thema des Heimat- und Sachkundeunterichts praktisch erläutert<br />

Gruppenfoto der Klasse 3 zusammen mit Gabi Brunner und den Feuerwehrmännern<br />

vor dem Löschfahrzeug.<br />

<strong>Kirchroth</strong>. "Stell dir vor, es brennt<br />

und keiner kommt!" Mit diesem oder<br />

ähnlichen Slogans macht die FFW<br />

Werbung, um junge Menschen zu<br />

motivieren, Mitglied bei der Feuerwehr<br />

zu werden.<br />

Anfang Juli drehte es sich im Heimat-<br />

und Sachunterricht der<br />

3. Klasse der Grund- und Mittelschule<br />

<strong>Kirchroth</strong> um die Aufgaben<br />

der Feuerwehr. Ein Besuch bei der<br />

FFW <strong>Kirchroth</strong> sollte den 28 Kindern<br />

neben dem theoretischen Stoff<br />

auch praktische Einzelheiten ver-<br />

mitteln. Erster Kommandant Rupert<br />

Babel nahm sich zusammen mit aktiven<br />

Mitgliedern viel Zeit um alles<br />

genau zu erklären. Gegründet<br />

wurde der Verein 1881 und zählt<br />

heute circa 250 Mitglieder. Der<br />

„oberste Chef" ist Bürgermeister<br />

Josef Wallner, der seine Anliegen<br />

an den Kommandanten weitergibt.<br />

Ihm stehen 50 aktive Mitglieder Tag<br />

und Nacht zur Seite, um bei einer<br />

Alarmierung durch die Sirene den<br />

Meldeempfänger oder das neue<br />

Alarmfax schnellstmöglich am Ein-<br />

satzort zu sein. Die<br />

Hauptaufgaben der<br />

Helfer sind Retten, Löschen,<br />

Bergen und<br />

Schützen.<br />

Bei einem Autounfall<br />

muss manchmal eine<br />

eingeklemmte Person<br />

aus dem Fahrzeug herausgeschnittenwerden.<br />

Löschen ist die älteste<br />

Aufgabe der Feuerwehr,<br />

wenn auch im<br />

Laufe der Zeit die Zahl<br />

der Brandbekämpfung<br />

deutlich zurückgegangen<br />

ist. Aufgrund der<br />

zunehmenden Aufgabenvielfalt<br />

der Feuerwehr<br />

nehmen die technischen<br />

Hilfeleistungen<br />

stark zu; die Wehr entwickelt<br />

sich immer<br />

mehr zur Hilfeleistungsorganisation.<br />

Das<br />

Bergen von Sachgütern, toten Menschen<br />

oder Tieren übernimmt ebenfalls<br />

die Feuerwehr. Vorbeugende<br />

Maßnahmen, das Schützen, bestehen<br />

im Wesentlichen im Brandschutz.<br />

Konsequente Brandschutzerziehung<br />

von Kindesbeinen an,<br />

um auf Gefahren aufmerksam zu<br />

machen und richtiges Verhalten in<br />

Notsituationen einzuüben, aber<br />

auch Sicherheitswachen bei öffentlichen<br />

Veranstaltungen tragen dazu<br />

bei, Brände zu vermeiden. Außerdem<br />

betreibt die Feuerwehr aktiven<br />

Umweltschutz, indem sie Ölspuren<br />

auf Straßen beseitigt, oder Ölunfälle<br />

eindämmt. Im vergangen Jahr<br />

musste die FFW <strong>Kirchroth</strong> zu etwa<br />

30 Einsätzen fahren. Ab 12 Jahren<br />

kann man Mitglied bei der Feuerwehr<br />

werden, aber erst mit 16 Jahren<br />

darf man an Einsätzen mitwirken<br />

und mit 18 Jahren wechselt<br />

man zur aktiven Mannschaft über.<br />

Nachdem die Feuerwehrmänner<br />

das Löschfahrzeug und Beförderungsauto<br />

ausführlich erklärt hatten,<br />

beantwortete der Kommandant<br />

geduldig alle Schülerfragen. (gem)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Vereinsberichte<br />

Neues Feuerwehrauto für Pondorfer Wehr:<br />

Fahrzeugsegnung mit Florianifest auf dem Schulgelände<br />

Pondorf. Mit einem feierlichen Gottesdienst<br />

in der Pfarrkirche begannen<br />

am 1. Juli <strong>2012</strong> die Festlichkeiten<br />

der Pondorfer Feuerwehr. Im Anschluss<br />

an diesen versammelten<br />

sich die Anwesenden am Kirchenvorplatz<br />

zur Schlüsselübergabe,<br />

also zur offiziellen Fahrzeugübergabe,<br />

des neuen Feuerwehrfahrzeugs.<br />

Bereits zum Weihnachtsfest wurde<br />

der Opel Movano mit 2,5 Liter CDI-<br />

Motor, 115 PS und Ziegler-Kofferaufbau<br />

ausgeliefert. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

brachte dafür 57.901 € auf, die Regierung<br />

beteiligte sich mit einem<br />

Staatszuschuss von 18.000 €. Als<br />

Sonderausstattung wurden dem<br />

Auto 250 Meter B-Druckschläuche<br />

für die Wasserführung langer Wegstrecken<br />

von der <strong>Gemeinde</strong> finanziert.<br />

Außerdem beteiligte sich die<br />

Pondorfer Wehr mit 2.300 € an einer<br />

Zusatzausstattung.<br />

Im Anschluss an die Begrüßungsworte<br />

des Vorsitzenden, des zweiten<br />

Bürgermeisters und des KBI erflehte<br />

Pfarrer Falter im gemeinsamen<br />

Gebet mit den Anwesenden den<br />

Segen Gottes für das neue Fahrzeug<br />

und eine unfallfreie Fahrt und<br />

Benutzung. Mit einem Marsch hinter<br />

der Blaskapelle Hans Feldmann<br />

Feuerwehrführung des Landkreises<br />

zusammen mit Pfarrer, zweiten Bürgermeister<br />

und <strong>Gemeinde</strong>rat sowie<br />

der Vorstandschaft und der Kommandanten<br />

der Pondorfer Wehr vor<br />

dem neuen Auto.<br />

Zweiter Bürgermeister Klaus Wolf<br />

übergibt den Fahrzeugschlüssel an<br />

Kommandant Hans Fischer.<br />

rund um Pondorf zum Festplatz bei<br />

der Pondorfer Schule wurde mit<br />

einem Florianifest die Fahrzeugsegnung<br />

gebührend gefeiert. (gs)<br />

Jungfeuerwehrler der Freiwilligen Feuerwehr Pondorf:<br />

Leistungsprüfung erfolgreich abgelegt<br />

Pondorf. Am Samstag, 23. Juni <strong>2012</strong> legten die „Jungfeuerwehrler“ der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Pondorf ihre erste Leistungsprüfung ab. Kommandant Johann Fischer<br />

25<br />

und sein Stellvertreter Alfons Hack übernahmen<br />

im Vorfeld die Ausbildung. Die<br />

Kreisbrandmeister Albert Uttendorfer<br />

und Markus Huber waren mit der erbrachten<br />

Leistung rundum zufrieden, als<br />

nach Sachfragenprüfung, Stichen und<br />

Knoten eine saubere Arbeit im Aufbau<br />

gezeigt wurde. Lobende Worte fand<br />

auch Bürgermeister Josef Wallner für<br />

die abgelegte Leistungsprüfung und die<br />

in die Ausbildung investierte Zeit der<br />

Ausbilder und Prüflinge. Ein Dank ging<br />

auch an Karl Schmid und Franz Zollner,<br />

die als Ergänzer zum Erreichen der notwendigen<br />

Gruppenstärke fungierten.<br />

Abschließend überreichte das Schiedsrichterteam<br />

das Leistungsabzeichen der<br />

Stufe eins (Bronze) an Andrea Zacherl,<br />

Vanessa Hack, Christina Uttendorfer,<br />

Florian Schmid, Nadine Schmid und Fabian<br />

Prechtner. (fi)


26 Vereinsberichte - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Großeinsatz für gemeindliche Feuerwehren:<br />

Brand einer Maschinenhalle in Pillnach<br />

Die etwa 18 mal 12 Meter große Halle in Pillnach brannte komplett ab.<br />

Pillnach. Lichterloh brannte am<br />

28.8.<strong>2012</strong> die Werkzeug- und<br />

Maschinenhalle des Bauunternehmers<br />

Werner Schubert, in<br />

Pillnach, Eichelberg. Die Halle<br />

hatte eine geschätzte Größe von<br />

18 mal 12 Metern und war seit<br />

mehreren Jahren mit einer Pho-<br />

tovoltaikanlage bestückt. Als die<br />

örtliche Feuerwehr am Brandherd<br />

eintraf schlugen bereits meterhohe<br />

Flammen aus dem Gebäudefirst.<br />

Die zu Hilfe eilenden Feuerwehren<br />

aus Straubing, Wörth, <strong>Kirchroth</strong>,<br />

Zinzendorf, Niederachdorf,<br />

Pondorf, Obermiethnach und<br />

Oberzeitldorn waren vor allem<br />

darum bemüht, die angrenzenden<br />

Häuser am Eichelberg zu sichern<br />

und ein kontrolliertes Abbrennen<br />

zu gewährleisten. Die<br />

Leitung der Brandbekämpfung<br />

lag in den Händen des Ortskommandanten<br />

Christoph Wolf und<br />

der Landkreisführung mit KBR<br />

Uttendorfer, KBI Krieger und<br />

KBM Schießl. (gs)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Vereinsberichte<br />

Rund 2.500 freiwillige Arbeitsstunden aufgebracht:<br />

FFW Kößnach feiert die Fertigstellung des neuen Anbaus<br />

Das Foto zeigt die renovierte Fahrzeughalle und den neuen Anbau der Kößnacher Feuerwehr.<br />

Kößnach. Harmonisch und gut vorbereitet<br />

bei herrlichen Temperaturen<br />

verlief die Einweihungsfeier zur<br />

Fertigstellung des neuen Schulungsraumes<br />

mit Toilettenanlagen<br />

sowie der Renovierung der beste-<br />

Kößnach. Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Kößnach war neben dem Um- und<br />

Anbau an der bestehenden Fahrzeughalle<br />

auch in Sachen Ausbildung aktiv.<br />

In zwei Gruppen wurde Mitte Juli erfolgreich<br />

die Leistungsprüfung<br />

durchgeführt. Das Bild zeigt die Führungskräfte<br />

der FFW Kößnach sowie<br />

das Schiedsrichter-Team (damals noch<br />

KBM A.Uttendorfer und KBM Huber)<br />

sowie die zwei erfolgreichen Gruppen<br />

zusammen mit 3. Bürgermeister Manfred<br />

Sieber. (rr/Foto Groß).<br />

henden Fahrzeughalle der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Kößnach. In <strong>17</strong>6 Arbeitstagen<br />

wurde von 57 freiwilligen<br />

Helfern der Anbau und die bestehende<br />

Fahrzeughalle zu einem kleinen<br />

Schmuckstück für die Ortschaft<br />

27<br />

Kößnach umfunktioniert. Alle Feuerwehren<br />

im <strong>Gemeinde</strong>bereich<br />

sowie die Kößnacher Ortsvereine<br />

waren der Einladung gefolgt und feierten<br />

zusammen mit den Ehrengästen.<br />

Unter anderen nahmen Bürgermeister<br />

Wallner mit <strong>Gemeinde</strong>räten,<br />

der Feuerwehrlandkreisführung<br />

KBI Krieger, KBM Schießl,<br />

Ehren-KBR Leidl und Ehren-KBI Zitzelsberger,<br />

sowie MdL Zellmeier an<br />

der von Diakon Alfred Sagmeister<br />

durchgeführte Segnung teil. Rund<br />

45.000 € von denen etwa 30.000 €<br />

aus der <strong>Gemeinde</strong>kasse stammten,<br />

wurden für den An- und Umbau aufgebracht,<br />

wobei die Kößnacher<br />

Wehr mit einer Eigenleistung von<br />

rund 2.500 Arbeitsstunden sämtliche<br />

Arbeiten selbst durchführte. (rr)


28 Sachbeiträge - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Vereinsfest in Straubing im Jahr 1889<br />

Was hat ein „Vereinsfest“ das<br />

1889 in Straubing stattgefunden<br />

hat, im <strong>Gemeinde</strong>blatt von <strong>Kirchroth</strong><br />

im Jahre <strong>2012</strong> zu suchen? Auf<br />

den ersten Blick überhaupt nichts,<br />

bei genauerem Hinschauen ergeben<br />

sich aber doch interessante<br />

Erkenntnisse.<br />

Dieses Vereinsfest heißt nämlich mit<br />

vollem Namen Landwirtschaftliches<br />

Vereinsfest und ist damit nichts anderes<br />

als unser altbekanntes „Volksfest“,<br />

das sich heutzutage Gäubodenvolksfest<br />

nennt und als Fünfte<br />

Jahreszeit oder ganz aktuell als ein<br />

Trumm vom Paradies überörtlich vermarktet<br />

wird.<br />

Dieses Volksfest feierte zwar heuer<br />

seinen 200. Geburtstag, die Hinzufügung<br />

„Gäuboden“-Volksfest war aber<br />

vor den 30-er Jahren des letzten<br />

Jahrhunderts nicht üblich. Erst die<br />

„Straubinger Nazigrößen“, unter<br />

ihnen Oberbürgermeister Josef Reiter<br />

1 „versuchten das Volksfest für die<br />

nationalsozialistische Ideologie zu<br />

vereinnahmen“ und ersetzten die<br />

seit 1898 übliche Bezeichnung<br />

„Straubinger Volksfest“ durch „Gäuboden<br />

Volksfest.“ Auch wenn der<br />

damals wehende Zeitgeist längst verflogen<br />

ist, hat der klangvolle Begriff<br />

überlebt, scheinbar sogar passend,<br />

da sich Straubing ja auch heute<br />

noch als die Gäubodenmetropole<br />

versteht und sich mit Alburg und Ittling<br />

einst reiche Bauerndörfer sogar<br />

einverleibt hat. <strong>Kirchroth</strong> gehört nun<br />

aber nicht zum Gäuboden und liegt<br />

zudem noch auf der „Waldseite“, wo<br />

Programm über den Festzug des Volksfestes im Straubinger Tagblatt, 1889.<br />

es im Jahre 1889 politisch ganz anders<br />

aussah als heute. Dort reichte<br />

die Oberpfalz fast bis an die Stadtgrenze<br />

von Straubing. Von der heutigen<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong> gehörten<br />

damals nur Kößnach (mit seinen<br />

Ortsteilen Thalstetten 2 , Bachhof,<br />

Pichsee und Neudau) sowie die <strong>Gemeinde</strong><br />

Pittrich zum Amtsgericht<br />

Straubing und damit zum früheren<br />

Unterdonaukreis, der dieses Landwirtschaftliche<br />

Vereinsfest in Straubing<br />

ursprünglich veranstaltete. Aufroth,<br />

Neuroth und Neumühl gehörten<br />

zur <strong>Gemeinde</strong> Saulburg (Bezirksamt<br />

Bogen, Amtsgericht Mitterfels),<br />

waren also auch noch niederbayrisch.<br />

Alle restlichen Ortsteile, also<br />

auch die ehemalige <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong>,<br />

gehörten noch zur heutigen<br />

Oberpfalz, die als Nachfolgerin des<br />

Regen- und Naab-Kreises nach dem<br />

Dekret von König Maximilian I. Joseph<br />

seit 1812 ja ihr eigenes Fest<br />

veranstalten durfte.<br />

Kößnach war also der westlichste<br />

niederbayerische Ort an der Donau<br />

und Straubing war über den Fluss<br />

hinweg auch kein direkter Nachbarort.<br />

Dazwischen lagen noch die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Hartzeitldorn (heute Unterzeitldorn)<br />

und Hornstorf (mit Sossau),<br />

und - auf der anderen Seite der sowieso<br />

schon trennenden Donau - das<br />

damals ebenfalls noch selbständige<br />

Kagers. Auch eine direkte verkehrsmäßige<br />

Anbindung gab es nicht: Die<br />

Distriktstraße Kößnach-Hornstorf existierte<br />

noch nicht, sie wurde erst<br />

1911/12 gebaut. Der Motor-Postbus<br />

von Wörth nach Straubing fuhr noch<br />

über Oberparkstetten, wozu Kößnach<br />

auch postalisch gehörte.


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Sachbeiträge<br />

Es ist daher wirklich verwunderlich, dass am 27. August<br />

1889 der <strong>Gemeinde</strong>rat von Kößnach den offiziellen<br />

Beschluss fasste, zu dieser Veranstaltung in<br />

Straubing einen Festwagen zu stellen:<br />

„Es wird hiermit beschlossen, daß zu<br />

dem am 22. <strong>Sept</strong>ember stattfindenden<br />

Festzuge beim Vereinsfeste in<br />

Straubing gleich den früheren<br />

Vereinsfesten ein Festwagen, die<br />

Fischerei vorstellend, errichtet<br />

werden soll. Die Gestaltung<br />

übernimmt der Schullehrer Michael<br />

Listl von hier und soll demselben<br />

aus der <strong>Gemeinde</strong>kasse die<br />

Summe von 20 Mark zur Ver=<br />

fügung gestellt werden.<br />

Der Bauer Georg Hien von Neudau<br />

übernimmt das Fahren desselben.“<br />

Was bewog nun drei Wochen vor dem Volksfest den<br />

Bürgermeister Schwaiger dazu, eine <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

einzuberufen, um „die Errichtung“ und Finanzierung<br />

eines Festwagens für ein Fest in Straubing<br />

zu beschließen? Hatte man damals keine anderen<br />

Sorgen?<br />

Zugegeben, man könnte nun glauben, die Investition<br />

von 20 Mark sei etwas kleinlich ausgefallen. Aber verglichen<br />

mit dem mageren Monatsgehalt eines Dorflehrers,<br />

der auf Nebeneinkünfte als Organist und <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

angewiesen war, war das gar nicht<br />

so wenig. 3<br />

Und welche Unkosten sollten damit überhaupt beglichen<br />

werden? Verwendet wurde sicher ein vorhandenes<br />

landwirtschaftliches Gefährt, das man mit Tüchern,<br />

Blumen und Grünzeug, vielleicht auch mit<br />

selbstgemachten Girlanden schmückte. Was dann<br />

die Fischerei darstellend auf dem Wagen platziert<br />

wurde, muss der Phantasie des Einzelnen überlassen<br />

werden. Ziemlich sicher dürften dabei auch die<br />

damals üblichen Fischerei-Utensilien, sowie auch<br />

Fisch- und Krebsreusen vorgezeigt worden sein.<br />

Das Material für diesen Festwagen wurde im Dorf<br />

ausgeliehen oder aus den Gärten und der Natur geholt.<br />

Auch Requisiten aus den vorausgegangenen<br />

Beteiligungen dürften noch vorhanden gewesen sein.<br />

Und wenn der Lehrer sparsam wirtschaftete, fiel auch<br />

nicht viel Arbeitslohn an. Vielleicht „durften“ sogar ältere<br />

Schüler mithelfen - umsonst natürlich! Der Bauer<br />

29<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss <strong>Nr</strong>. 9 vom 27. August 1889,<br />

unterzeichnet vom Bürgermeister Schwaiger (jetzt Kiermeier)<br />

und den anwesenden <strong>Gemeinde</strong>räten Lankes<br />

(jetzt Gold bzw. Ökokiste), Ernst (jetzt Petzkofer), Gmeinwieser,<br />

Wallner (jetzt Wagner) und Hien (jetzt Senft und<br />

Witzmann in Neudau). Der <strong>Gemeinde</strong>schreiber war der<br />

Schullehrer Listl.<br />

Lustige Bemerkung im Straubinger Tagblatt zu den damaligen<br />

„Verkehrsrowdys“, 1889.<br />

1 Vgl. Schäfer. Dieser Josef Reiter war von 1921 bis 1929 Lehrer in der Volksschule Kößnach. Er muss sich dort so fürchterlich aufgeführt haben, dass er auf Betreiben der örtlichen<br />

<strong>Gemeinde</strong>- und Kirchenverwaltung sowie des Dekan Seitz in <strong>Kirchroth</strong> schließlich strafversetzt wurde. Unterlagen dazu finden sich im <strong>Gemeinde</strong>archiv <strong>Kirchroth</strong> und im<br />

Bischöflichen Zentralarchiv in Regensburg.<br />

2 Die Kößnach bildete die Bezirksgrenze: Wer von Thalstetten über diesen Bach hinüber nach <strong>Kirchroth</strong> heiratete, brauchte eine „Auswanderungsgenehmigung“ der <strong>Gemeinde</strong><br />

Kößnach!<br />

3 Zum Vergleich: Das war mehr als ein Monatsgehalt des <strong>Gemeinde</strong>schreibers, dessen Funktion man mit der eines heutigen Verwaltungsbeamten vergleichen kann. Der Wirt<br />

Anton SCHEDLBAUER zahlte in diesem Jahr 220 Mark als Jagdpachtschilling für die gesamte „Flur- und Wasserjagd“ der <strong>Gemeinde</strong> Kößnach.


30 Sachbeiträge - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Bekanntmachung im Straubinger Tagblatt aus dem Jahr 1889 über beschädigte<br />

Festwägen.<br />

Georg Hien, der Besitzer des Gutes<br />

Neudau 4 , wird das Gespann wohl<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt<br />

haben. Für ihn war das eine Prestige-Angelegenheit<br />

und daher<br />

übernahm er das Fahren desselben<br />

auch persönlich. Da konnte man<br />

umso mehr davon ausgehen, dass<br />

die Rösser auch etwas „darstellten“,<br />

gestriegelt und geputzt waren und<br />

das beste Zaumzeug trugen. Nicht<br />

ausgeschlossen, dass sogar ein<br />

Vierspänner vorgespannt war. Um<br />

sich „en da Schtood drin“ ja nicht zu<br />

blamieren, wird der Neidauer sicher<br />

auch dafür Sorge getragen haben,<br />

dass der eigentliche Festwagen,<br />

wahrscheinlich ein Leiterwagen mit<br />

eisenbeschlagenen Rädern, nur ja<br />

nicht zu ärmlich aussah. Ganz sicher<br />

hat er sogar auf eigene Kosten<br />

noch einiges „hinzugestiftet“. Kein<br />

Wunder, dass das Straubinger Tagblatt<br />

dazu feststellte, dass die Spender<br />

der 16 Festwägen von dem<br />

edlen Wetteifer beseelt waren,<br />

keine Kosten zu scheuen, einander<br />

bei Ausschmückung der Wägen zu<br />

überbieten und nur Vorzügliches zu<br />

leisten. 5<br />

In dem vom <strong>Gemeinde</strong>schreiber<br />

Listl angefertigten Protokoll steht<br />

nichts von einer Diskussion: Einstimmig<br />

wurde das Papier vom Bürgermeister<br />

Schwaiger und den anwesenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>räten abgezeichnet.<br />

Es scheint nicht einmal<br />

nötig gewesen zu sein, dass die Honoratioren<br />

dieses Thema vorher im<br />

Wirtshaus wie sonst wohl üblich<br />

vorbesprochen hätten, denn die<br />

Entscheidung fiel gleich früheren<br />

Vereinsfesten, der offizielle Beschluss<br />

war nur eine Formalie.<br />

Der Hinweis auf die Tradition zeigt<br />

aber auch, dass auch die Bevölkerung<br />

nördlich der Donau dieses<br />

Fest schon damals als „ihr“ Fest<br />

ansah. Eine Beteiligung wurde sozusagen<br />

als „Heimspiel“ empfun-<br />

den, gar ein eigener Beitrag beim<br />

Festumzug wurde als Ehre angesehen.<br />

Proteste der steuerzahlenden<br />

Kessinger, Neidauer, Bäg´seer und<br />

Doagschtena Bürger waren nicht zu<br />

erwarten. Da konnte und wollte man<br />

notfalls auch etwas „springen lassen“.<br />

Das immer schon überregional veranstaltete<br />

Vereinsfest war daher<br />

auch 1889 ein Fest des Volkes, veranstaltet<br />

nicht nur für das Volk, sondern<br />

von diesem auch mitgetragen.<br />

Es war ein Volksfest im eigentlichen<br />

Sinne des Wortes und stellte somit<br />

ein verbindendes Band sowohl zwischen<br />

Stadt und Land als auch zwischen<br />

Gäu und Wald dar. Auch<br />

beim heurigen Jubiläumsvolksfest<br />

wurde ja ausdrücklich immer wieder<br />

auf diese verbindende Funktion hingewiesen.<br />

Lassen wir uns also von<br />

der heutigen einengenden Bezeichnung<br />

„Gäuboden“-Volksfest nicht<br />

beirren: Dieses Fest war schon<br />

immer und ist auch jetzt noch unser<br />

Fest. Egal welchen Namen ihm der<br />

jeweilige Zeitgeist noch verleihen<br />

wird: Mia gem`ma af`s Vojksfest!<br />

Albert Schmid<br />

4 Wahrscheinlich war dieser Georg Hien auch der letzte<br />

Neudauer, der acht Jahre später an Typhus starb, worauf<br />

das ganze Gut zertrümmert wurde. Zur früheren Hofmark<br />

Neudau und ihren Bewohnern siehe Johann Gold,<br />

Seite 95-96.<br />

5 Die geplante Wiederholung dieses Festzuges fiel aber<br />

ins Wasser. Das Straubinger Tagblatt bringt daher folgende<br />

Bekanntmachung: „Durch Sturm und Regen<br />

wurde die Dekoration der Festwägen derartig beschädigt,<br />

dass es unmöglich ist, bis Sonntag den 29. <strong>Sept</strong>ember<br />

die wiederholte Vorführung des Festzuges vorzubereiten“<br />

Quellen:<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsbeschlüsse der ehemaligen <strong>Gemeinde</strong><br />

Kößnach, <strong>Gemeinde</strong>archiv <strong>Kirchroth</strong><br />

J. Gold, Kößnach-Pittrich, Geschichte einer Donaugemeinde,<br />

Kößnach 1978<br />

Dr. D. Krenn (Herausgeberin), A Trumm vom Paradies.<br />

200 Jahre Gäubodenvolksfest Straubing<br />

1812-<strong>2012</strong>, Straubing <strong>2012</strong><br />

W. Schäfer, „A Trumm vom Paradies“, im Straubinger<br />

Tagblatt vom 21.07.<strong>2012</strong>, Seite 42<br />

Homepage des Gäubodenmuseum Straubing:<br />

http://www.gaeubodenmuseum.de<br />

Straubinger Tagblatt, Ausgaben vom August und<br />

<strong>Sept</strong>ember 1889, Stadtarchiv Straubing


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Sachbeiträge<br />

Besteuerung von Photovoltaik: (Teil 3)<br />

Investitionsabzugsbetrag bei Privatnutzung<br />

Dieser Beitrag beschäftigt sich nicht<br />

erschöpfend mit der Frage, ob ein<br />

Investitionsabzugsbetrag nach § 7g<br />

EStG auch dann vom Betreiber<br />

einer Photovoltaikanlage in Anspruch<br />

genommen werden kann,<br />

wenn die Privatnutzung des Stroms<br />

mehr als 10 % der Gesamtproduktionsmenge<br />

beträgt. Die Regelung<br />

des § 7g sieht vor, dass der Investor<br />

unter bestimmten Voraussetzungen<br />

bis zu <strong>40</strong> % der voraussichtlichen<br />

Anschaffungskosten (=Investitionsabzugsbetrag)<br />

für die Anlage gewinnmindernd<br />

– wie Betriebsausgaben<br />

– abziehen kann. Dabei wird<br />

unterstellt, dass der Betreiber der<br />

Anlage Einnahmen aus einer gewerblichen<br />

Betätigung erzielt (Einkünfte<br />

aus Gewerbebetrieb); mithin<br />

Gewinnerzielungsabsicht vorliegt.<br />

Darüber hinaus können ferner im<br />

Jahr der Anschaffung oder Herstellung<br />

und in den folgenden vier Jahren<br />

neben den planmäßigen Abschreibungen<br />

zusätzlich bis zu insgesamt<br />

20 % der Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten in Anspruch<br />

genommen werden. Voraussetzung<br />

hierfür ist aber unter anderem,<br />

dass die Anlage im Jahr der<br />

Anschaffung oder Herstellung und<br />

im darauf folgenden Wirtschaftsjahr<br />

vom inländischen Gewerbebetrieb<br />

des Betreibers mindestens zu 90 %<br />

betrieblich genutzt wird, mithin die<br />

Privatverwendung des erzeugten<br />

Stroms nicht mehr als 10 % beträgt<br />

(BMF Schreiben vom 08.05.2009,<br />

BStBl I S. 633, Rz 46).<br />

Ausgehend von § 5 EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz)<br />

sind Netzbetreiber<br />

verpflichtet, Anlagen zur<br />

Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren<br />

Energien unverzüglich vorrangig<br />

an ihr Netz anzuschließen<br />

und den gesamten aus diesen Anlagen<br />

angebotenen Strom vorrangig<br />

abzunehmen und zu übertragen.<br />

Gleichzeitig sind die Netzbetreiber<br />

verpflichtet, den von ihnen übernommenen<br />

Strom zu vergüten. Die<br />

Vergütung ist – abhängig von der<br />

Leistung der Anlage – meist so<br />

hoch, dass die Betreiber regelmäßig<br />

nicht nur den überschüssigen,<br />

privat nicht benötigten, sondern den<br />

gesamten produzierten Strom an<br />

den Netzbetreiber veräußern.<br />

Die Rundverfügung der Oberfinanzdirektion<br />

(OFD) Niedersachen vom<br />

<strong>17</strong>.09.2010 sah bislang vor, dass in<br />

den Fällen, in denen der selbsterzeugte<br />

Strom unmittelbar zu privaten<br />

Zwecken verbraucht und der<br />

nicht selbst verbrauchte Strom in<br />

das Netz eingespeist wurde, ein Investitionsabzugsbetrag<br />

und eine<br />

Sonderabschreibung regelmäßig<br />

dann nicht gewährt werden konnten,<br />

wenn eine private Nutzung von<br />

mehr als 10 % vorlag. An dieser<br />

Auffassung hält die OFD Niedersachen<br />

laut Rundverfügung vom<br />

26.03.<strong>2012</strong> nicht mehr fest. Deshalb<br />

spricht eine Verwendung des<br />

durch die Photovoltaikanlage produzierten<br />

Stroms zu mehr als 10 %<br />

31<br />

für private Zwecke nicht mehr<br />

gegen die Inanspruchnahme eines<br />

Investitionsabzugsbetrags von bis<br />

zu <strong>40</strong> % der voraussichtlichen Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten<br />

der Photovoltaikanlage.<br />

Gleichwohl bleibt jedoch die Inanspruchnahme<br />

der Sonderabschreibung<br />

von 20 % auf die Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten der<br />

Anlage dann ausgeschlossen,<br />

wenn eine unmittelbare Verwendung<br />

des produzierten Stroms für<br />

private Zwecke erfolgt. Mit anderen<br />

Worten, erfolgt nur eine mittelbare<br />

Verwendung über den Umweg der<br />

Einspeisung in das Netz gegen Gewährung<br />

einer Rückvergütung,<br />

sollte auch die Inanspruchnahme<br />

der Sonderabschreibung möglich<br />

sein. Deshalb ist zu empfehlen, die<br />

Vor- und Nachteile einer unmittelbaren<br />

Privatverwendung des produzierten<br />

Stroms mit jener einer mittelbaren<br />

Verwendung gegenüberzustellen<br />

und zudem mit einer Volleinspeisung<br />

zu vergleichen.<br />

Dr. Paul Peter Kern, StB


32 Vereinsberichte - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Mit dem Radl zum Marienwallfahrtsort:<br />

Kößnacher Radlwallfahrer nach Altötting von großer Hitze begleitet<br />

Teil der Gruppe zu Beginn der zweiten Tagesetappe in Röthenwörth.<br />

Kößnach. Während im Vorjahr<br />

die Temperaturen im teils einstelligen<br />

Bereich lagen, wurde heuer<br />

mit über 30 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit<br />

wenigstens statistisch<br />

für einen optimalen Ausgleich<br />

gesorgt. Wann aber passt<br />

das Wetter optimal und für<br />

jeden? Die Gruppe konnte mit<br />

ihrem geistlichen Beistand, Dia-<br />

kon Alfred Sagmeister, nach der<br />

morgendlichen Andacht am Missionskreuz<br />

der Heimatkirche St.<br />

Gangolf, Kößnach verlassen.<br />

Nach eineinhalb Stunden Fahrtzeit<br />

wurde Oberschneiding erreicht.<br />

Die dortige Mesnerin,<br />

Frau Christine Baier, hatte wie<br />

immer zuverlässig für eine offene<br />

Kirchentür zum Gebet gesorgt.<br />

Besucherstarkes Zündapptreffen <strong>2012</strong>:<br />

300 Zündapps und mehr als 1.000 Besucher Neugründung:<br />

FC Bayern Fanclub<br />

Oberzeitldorn. Einige Burschen<br />

aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kirchroth</strong><br />

haben sich zum Ziel gesetzt,<br />

einen FC Bayern Fanclub zu<br />

gründen. Nach viel Vorarbeit<br />

wird nun dieser Plan im Oktober<br />

vollendet. Der FC Bayern Fan-<br />

Club Oberzeitldorn <strong>2012</strong> e.V.<br />

wird aus der Taufe gehoben. Es<br />

wird ein reges Vereinsleben mit<br />

verschieden Aktivitäten angepeilt.<br />

Soweit es möglich sein<br />

wird, werden auch Fahrten zu<br />

Spielen organisiert. Die Grün-<br />

Pittrich. Ende August fand zum 8. Mal das Gäuboden Zündapp Treffen im Burggarten<br />

Pittrich statt. Das Zwei-Tages-Event startete mit der Zündapp Party, bei<br />

welcher bereits viele Enthusiasten und Freunde der Einladung gefolgt waren. Tags<br />

darauf ließen etwa 300 ausgestellte Fahrzeuge und 1.000 Besucher das Fest zu<br />

dem Kult-Treffen der Bayrischen Zünder- und Apparatebaugesellschaft werden.<br />

Die obligatorische Ausfahrt mit Fotoshooting, begleitet vom BRK <strong>Kirchroth</strong> sowie<br />

der FFW Pittrich, bildete wie in den Jahren zuvor den offiziellen Programmabschluss.<br />

Die Organisatoren der Gäuboden Zündapp Freunde e.V. freuen sich auf<br />

das bereits in Planung befindliche 9. Zündapptreffen, welches am 24. und<br />

25.08.2013 stattfinden wird. (rr)<br />

Anschließend ging es über den Strähberg<br />

hinein ins Isartal bis an den Stausee am<br />

Isarradweg. Nach der Mittagsrast zur<br />

Hälfte der Tagesetappe setzte sich die<br />

aus knapp 30 Radlern bestehende Kolonne<br />

auf dem Radweg in Richtung Mamming<br />

in Bewegung. Die unbarmherzige<br />

Mittagshitze begleitete die Wallfahrer auf<br />

der weiteren Strecke über die Anstiege<br />

zur Vils bis Poxau. Nach einer Andacht an<br />

der über dem Tal gelegenen Dreifaltigkeitskapelle<br />

und einer Kaffeepause fuhren<br />

die Gläubigen auf dem Vilstalradweg weiter,<br />

um nach weiteren anstrengenden<br />

Steigungen das Tagesziel in Rothenwörth<br />

nach 85 Kilometern zu erreichen. Erschöpft<br />

aber auch zufrieden genossen die<br />

Wallfahrer den Abend im Quartier. Am<br />

Sonntagmorgen wurde über Wald der<br />

Weg zur Mutter Gottes fortgesetzt. Wie<br />

geplant, konnte um 11 Uhr die Gnadenkapelle<br />

in Deutschlands größten Marienwallfahrtsort<br />

umrundet werden. In der Basilika<br />

konzelebrierte Diakon Alfred Sagmeister<br />

bei der feierlichen Pilgermesse.<br />

Mit dem Bus kehrten die Wallfahrer in die<br />

Heimatorte zurück. (wa)<br />

dungsversammlung mit Neuwahl<br />

einer Vorstandschaft findet<br />

am Samstag den 6. Oktober in<br />

der Sport- und Schützengaststätte<br />

Oberzeitldorn statt. Beginn<br />

ist um 19:30 Uhr. Alle FC<br />

Bayern Fans aus dem <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

sind dazu recht herzlich<br />

willkommen!


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Vereinsberichte<br />

Karpfen bringen Königsketten:<br />

Helmut Eidenschink und Florian<br />

Rothammer sind Fischerkönige <strong>2012</strong><br />

von links: Gesamtsieger Jugendliche Daniel Gürster, Gesamtsieger Erwachsenen<br />

Thomas Gilge, Fischerkönig Helmut Eidenschink, Jugendfischerkönig Florian<br />

Rothammer, Vorsitzender Fritz Schmidbauer.<br />

Kößnach. Bei schönem Wetter<br />

veranstaltete der Angelsportverein<br />

Kößnach-Pittrich e. V. am Sonntag<br />

den 1. Juli <strong>2012</strong> sein Königsfischen.<br />

Im Rahmen des gemeinsamen Angelns<br />

wird derjenige Fischerkönig,<br />

welcher den schwersten Fisch<br />

fängt. Der Gewinner trägt dann die<br />

Königskette für ein Jahr. 43 Vereinsmitglieder,<br />

davon elf Jugendliche,<br />

waren der Einladung gefolgt.<br />

Bereits um 6 Uhr fiel der Startschuss.<br />

Bis 11 Uhr hatten nun die<br />

„Petrijünger“ Zeit, möglichst den<br />

schwersten Schuppenträger an<br />

Land zu ziehen. Spannend wurde<br />

es, als die Fische an der Fischerhütte<br />

abgewogen wurden. Da die<br />

Fische am Wettkampftag nicht<br />

sehr beißfreudig waren, konnten<br />

sich nur 11 Fischer über einen<br />

Fang freuen, Helmut Eidenschink<br />

konnte den größten Karpfen mit<br />

3.650 Gramm aufweisen und<br />

wurde somit Fischerkönig, Jugendfischerkönig<br />

wurde Florian<br />

Rothammer mit einen Graskarpfen<br />

von 6.410 Gramm. Gesamtsieger<br />

der Erwachsenen wurde Thomas<br />

Gilge mit 4.150 Gramm; Jugendgesamtsieger<br />

Daniel Gürster mit<br />

6.260 Gramm. Erster Vorsitzender<br />

Fritz Schmidbauer gratulierte allen<br />

recht herzlich und überreichte<br />

ihnen die Königsketten und Auszeichnungen.<br />

(gem)<br />

Tag der<br />

Ausbildung:<br />

Anlässlich der neu eingerichtetenLehrwerkstatt<br />

sind Ausbildungsinteressierte<br />

mit Eltern<br />

am Samstag,<br />

27. Oktober <strong>2012</strong> von<br />

8 - 14 Uhr herzlichst<br />

eingeladen.<br />

Rappl<br />

Maschinenbau GmbH<br />

Otto-Hiendl-Straße 4<br />

94356 <strong>Kirchroth</strong><br />

http://www.rappl-maschinenbau.de<br />

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Gartenfest der Arbeiterwohlfahrt mit Mitgliederehrung:<br />

Hans Käser wurde zum Ehrenmitglied ernannt<br />

Ehrenmitglied Hans Käser mit seiner Frau Maria inmitten der Vorstände<br />

Horst Zeibig (rechts) und Gerhard Schindler.<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Zum sechsten Gartenfest<br />

für Mitglieder, freiwillige<br />

Helfer und Unterstützer des<br />

AWO-Ortsvereins <strong>Kirchroth</strong> ver-<br />

sammelten sich im Juli viele Erwachsene<br />

und Kinder im Garten<br />

von Hans Käser. Im Rahmen<br />

der Veranstaltung durfte AWO-<br />

Vereinsberichte - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Vorsitzender Gerhard Schindler die langjährigen<br />

Mitglieder Angela Fuchs, Rosalinde<br />

Müller und Erwin Weinzierl ehren.<br />

Eine kurze Laudatio über sein Wirken und<br />

Schaffen im AWO-Ortsverein musste Hans<br />

Käser über sich ergehen lassen. Der<br />

Gründervater des Vereins hatte sich schon<br />

Jahre vor der Gründung für die AWO stark<br />

gemacht. Zusammen mit acht weiteren<br />

Gleichgesinnten gründete er zum 1.1.1982<br />

die AWO <strong>Kirchroth</strong> und übernahm fortan<br />

für 10 Jahre Verantwortung. Über all die<br />

weiteren Jahre bemühte er sich in der Vorstandschaft<br />

und in der unterstützenden<br />

Mitarbeit um das Wohl des Ortsvereins.<br />

Auch die Idee und die Durchführung zur<br />

Gestaltung der Gartenfeste stammt von<br />

ihm, wobei er größtenteils die Arbeit als<br />

Koch im Alter von 82 Jahren bemerkenswert<br />

bewältigt. Aus diesem Grund und<br />

zum Dank für seine unermüdliche Arbeit<br />

wurde Hans Käser auf seinem eigenen<br />

Gelände die Ehrenmitgliedschaft der AWO<br />

<strong>Kirchroth</strong> übertragen. (gs)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Vereinsberichte<br />

100 Jahre alte Kanone wird gesegnet:<br />

KSK begeht Jahresfest mit Hauptversammlung<br />

Oberzeitldorn. Mit Böllerschüssen<br />

und einem musikalischen Standkonzert<br />

wurden Ende August die<br />

Bewohner aus Oberzeitldorn an den<br />

Jahrestag der Krieger- und Soldatenkameradschaft<br />

(KSK) erinnert.<br />

Unter Vorantritt der Blaskapelle<br />

marschierte die KSK nach Pondorf<br />

zur Pfarrkirche. Am Kirchenvorplatz<br />

wurde die 100 Jahre alte Salutkanone<br />

aufgestellt und von Pfarrer<br />

Franz Falter gesegnetet.<br />

Nach einem Marsch rund um Pondorf<br />

versammelte sich der Festverein<br />

im Saal des Gasthauses Brunner<br />

zur Jahreshauptversammlung.<br />

Franz Sporrer begrüßte dazu alle<br />

Gäste und Mitglieder. Zweiter Bürgermeister<br />

Klaus Wolf danke im<br />

Namen der <strong>Gemeinde</strong> den Verantwortlichen<br />

der KSK und ihrer Mitglieder,<br />

die durch das wiederholte<br />

Gedenken an den Ehrenmälern Betroffenheit<br />

aber auch Dank bei den<br />

Hinterbliebenen hervorrufen.<br />

Zum Abschluss der Hauptversammlung<br />

wurden noch Mitgliederehrungen<br />

für langjährige Vereinstreue<br />

durchgeführt. Die Vorsitzenden<br />

konnten mit Urkunde und Anstecknadel<br />

für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />

ehren: Klaus Agsteiner, Johann<br />

Brandl, Hubert Kraml, Günther<br />

Langhans, Karl Schmid, Karl-Heinz<br />

Wieser, Helmut Wagner und Peter<br />

Wolf. Für <strong>40</strong> Jahre Vereinstreue<br />

wurden geehrt: Helmut Abb, Josef<br />

Biederer, Herbert Bauer, Leo Grübl,<br />

Albert Holzhüter, Johann Siedersbeck<br />

und Albert Schmuck. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen konnte Willi<br />

Bauer die Ehrung für 50 Jahre nicht<br />

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Für langjährige Vereinstreue geehrte<br />

Mitglieder mit den Vorsitzenden Franz<br />

Sporrer, Reinhold Fürst und zweiten<br />

Bürgermeister Klaus Wolf (von rechts).<br />

Am Kirchenvorplatz segnete Pfarrer<br />

Franz Falter die 100 Jahre alte Salutkanone.<br />

in Empfang nehmen, sie wird nachgereicht.<br />

Zum Abschluss der Ehrungen<br />

wurde der langjährige Vorsitzende<br />

Josef Drescher zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt. (gs)


36 Vereinsberichte - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

KuSK Kößnach-Pittrich organisierte wieder eine Dorfveranstaltung:<br />

Rund 70 Teilnehmer bei gemeinsamer Radltour unterwegs<br />

Ein Teil der Radlergruppe auf der Strecke angeführt von KuSK Vorstandsmitglied Heinz Schuster.<br />

Kößnach. Ein großer Erfolg war die<br />

von der KuSK Kößnach-Pittrich organisierte<br />

gemeinsame Radltour<br />

der Ortschaften Kößnach und Pittrich.<br />

Rund 70 Teilnehmer von Jung<br />

bis Alt waren der Einladung gefolgt<br />

und radelten zusammen die vorgegebene<br />

Strecke. Anschließend wurden<br />

die Teilnehmer mit Spanferkel<br />

und Beilagen am Käser-Weiher ver-<br />

wöhnt, an welchem bis in den späten<br />

Nachmittag gemütlich zusammen<br />

gesessen wurde. (rr/Foto<br />

Franz Helmut)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Vereinsberichte<br />

KuSK Kößnach-Pittrich ehrt langjährigen Funktionär:<br />

Michael Wagner wird Ehrenvorsitzender<br />

von links: 2.Vorstand Reinhart Reschke, Bürgermeister Josef Wallner, der neue<br />

Ehrenvorsitzende Michael Wagner sowie 1. Vorstand Ludwig Bast.<br />

Kößnach. Michael Wagner wurde<br />

von den Führungskräften der Krieger<br />

& Soldatenkameradschaft Kößnach-Pittrich<br />

Ludwig Bast und Reinhart<br />

Reschke zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt. Der geehrte Michael<br />

Wagner war insgesamt 21 Jahre<br />

und zwar von 1980 bis 1983 und<br />

1998 bis 2001 als zweiter sowie von<br />

1983 bis 1998 als erster Vorsitzender<br />

in der Vereinsführung tätig.<br />

(rr/Foto Groß)<br />

WSV Obermiethnach:<br />

Polo-Shirt-Spende<br />

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Obermiethnach. Der Vorstand des<br />

WSV Obermiethnach, Karl-Heinz<br />

Zwicknagl, staunte nicht schlecht, als<br />

ihm das Vereinsmitglied Klaus Agsteiner<br />

<strong>40</strong> Polo-Shirts als neue Vereinskleidung<br />

überreichte. Die Rückseiten<br />

der blauen Hemden sind mit dem<br />

Schriftzug der eigenen Firma von<br />

Klaus Agsteiner, Durner, versehen. Bereits<br />

in der Vergangenheit erwies sich<br />

der Unternehmer als Gönner des Vereins<br />

und unterstützte ihn mit Sachspenden.<br />

Der WSV Obermiethnach bedankt<br />

sich für das erbrachte Engagement<br />

recht herzlich. (gem)


38 Vereinsberichte - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Heimatdenkmal:<br />

An Krieg und die Vertreibung erinnert<br />

Pondorf. Am Heimatdenkmal der Vertriebenen im Pondorfer Friedhof trafen sich eine stattliche Anzahl vertriebener Bürger<br />

aus der näheren Umgebung zu einem Gedenken an die Nachkriegszeit. Georg Schiedeck, dessen Vater Karl zusammen<br />

mit den Gleichgesinnten Josef Kreger und Josef Kaps 1950 maßgeblich an der Errichtung dieses Denkmals mitwirkten,<br />

würdigte deren Leistung und den Antrieb, die Erinnerung an die verlorene Heimat durch dieses Denkmal nie zu vergessen.<br />

In die Jahre gekommen, wurde das Mahnmal durch Schiedeck restauriert und wieder ansehnlich gemacht. Mit in diese Feierstunde<br />

integriert waren auch MdL Josef Zellmeier, stellvertretender Vorsitzender vom Bund deutscher Vertriebener (BdV),<br />

Horst Falko Billek, BdV-Bezirksvorsitzender und Theodor Seethaler, BdV-Kreisvorsitzender. (gs)


<strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong> - Vereinsberichte<br />

stellten heuer wieder ein<br />

Kindertraining auf die<br />

Beine. Trainiert wurden<br />

Disziplinen in Leichtathletik<br />

und das Rollerbladen.<br />

Ski- und Freizeitclub <strong>Kirchroth</strong>:<br />

Sommerprogramm abgeschlossen<br />

Vorbereitung auf die Wintersaison<br />

Vorankündigung: Alpenüberquerung vom 27.07.<br />

bis 03.08.2013<br />

Der Ski- und Freizeitclub plant im nächsten Sommer<br />

eine Alpenüberquerung mit dem Mountainbike. Als Organisatoren<br />

konnten die erfahrenen Alpinisten Roland<br />

Slawik und Jürgen Hahn gewonnen werden. Die Tour<br />

startet in Obersdorf, dauert ca. 7 Tage und nach etwa<br />

10.000 Höhenmetern bzw. <strong>40</strong>0 bis 450 km erreichen<br />

die Sportler schließlich den Ort Riva del Garda (Gardasee).<br />

Anmeldeschluss ist spätestens zwei Monate<br />

vor Tourbeginn.<br />

<strong>Kirchroth</strong>. Auch in diesem Jahr nahmen zahlreiche Sportler am<br />

Sommerprogramm des Ski- und Freizeitclubs teil. Immer montags<br />

trafen sich die Mountainbiker, um den nahe gelegenen Bayerischen<br />

Wald zu erkunden und wie üblich gab es neue Anekdoten<br />

zu berichten. Beispielsweise von Radlern, die auf den letzten Kilometern<br />

verloren gingen und (verständlicherweise) verzweifelt<br />

von der Ehefrau gesucht wurden. Der Mittwochabend gehörte den<br />

Wasserskifahrern. Der Skiverein mietete mittwochs am Friedenhainsee<br />

für eine Stunde die Wassersportanlage und alle Teilnehmer<br />

konnten diese gegen einen geringen Unkostenbeitrag voll<br />

ausschöpfen. Das Grillfest am Hornungweiher Anfang Juli war<br />

sehr gut besucht. Die Kinder hatten viel Spaß mit dem Kanu, dass<br />

Josef Graf zur Verfügung stellte. Die Jugendorganisationsleiter<br />

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Wintersaison <strong>2012</strong>/13<br />

Am Montag, <strong>17</strong>.9. lief die Skigymnastik zur Vorbereitung<br />

auf die kommende Skisaison wieder an. Die Vorstandschaft<br />

des Ski- und Freizeitclubs ist derzeit<br />

dabei, das Winterprogramm zu erarbeiten. Los geht’s<br />

wieder mit dem Winterbasar. Die genauen Termine<br />

werden noch rechtzeitig in der örtlichen Presse, im<br />

Veranstaltungskalender der <strong>Gemeinde</strong> und auf der<br />

neuen Vereinshomepage bekannt gegeben. (gem)


<strong>40</strong><br />

SG-B-Juniorenspielgemeinschaft Pondorf/<strong>Kirchroth</strong>/Saulburg:<br />

Aufstieg in die Kreisliga<br />

stehend von links: Wolfgang Ulrich (Juniorenleiter SC <strong>Kirchroth</strong>), Ronald Killmer, Tobias Landgraf, Philipp Gürster, Maximilian<br />

Seidl, Valentin Färber, Stephan Kurzer, Lukas Kraml, Tobias Schmidbauer, Sebastian Unger, Werner Himmelstoß (2.<br />

Vorstand SpVgg. Pondorf); sitzend von links: Hubert Simmel (Trainer), Michael Schubert, Johannes Rauscher, Andreas<br />

Wieser, Andreas Hieronymus, Tobias Lermer, Matthias Soller, Christoph Szyska, es fehlt Fabian Prechtner.<br />

Oberzeitldorn. Die B-Juniorenspielgemeinschaft<br />

aus den drei Vereinen<br />

der Großgemeinde <strong>Kirchroth</strong>,<br />

SpVgg. Pondorf/Oberzeitldorn, SC<br />

<strong>Kirchroth</strong>, und FSV Saulburg/Obermiethnach<br />

schaffte nach der Meisterschaft<br />

und Aufstieg im vergangenen<br />

Jahr erneut den ersten Platz<br />

in der B-Juniorenkreisklasse Straubing<br />

und somit den Aufstieg in die<br />

Bitte um Mithilfe:<br />

Kreisliga. Am Ende der Spielzeit<br />

stand man zwar punktgleich mit der<br />

SpVgg. Niederalteich ganz vorne,<br />

aber weil man diese im direkten<br />

Vergleich zweimal besiegte, darf<br />

man sich als Meister bezeichnen.<br />

Das Team, das von Hubert Simmel<br />

und Hermann Soller betreut wurde,<br />

hat sich durch Trainingsfleiß, Disziplin<br />

und Teamgeist während der<br />

Digitale Sicherung von Ansichtspostkarten<br />

Alte Ansichtskarten sind künstlerisch ansprechend gestaltete Drucke oder Fotografien,<br />

die zum näheren Hinschauen einladen und neugierig machen auf die Geschichten,<br />

die dahinter stecken.<br />

Vereinsberichte - <strong>Sept</strong>. <strong>2012</strong><br />

Saison diesen großen Erfolg mehr<br />

als verdient. Von den 12 Spielen<br />

wurden 9 gewonnen, eines endete<br />

remis und nur zweimal zog man den<br />

Kürzeren. Das Torverhältnis betrug<br />

44:25. Bester Torschütze war Tobias<br />

Lermer mit 16, gefolgt vor Philipp<br />

Gürster und Matthias Soller mit<br />

jeweils 8 Treffern. (gem)<br />

Nach wie vor werden Ansichtskarten<br />

sowie verschiedene andere<br />

ortsgeschichtliche Fotos vergangener<br />

Tage aus dem gesamten <strong>Gemeinde</strong>bereich<br />

gesucht. Von den<br />

kleineren Ortschaften wie z.B.<br />

Stadldorf, Krumbach, Untermiethnach,<br />

Roith liegen bis jetzt leider<br />

keine Unterlagen vor. Bitte bringen<br />

Sie ihre Dokumentationen im Rathaus<br />

vorbei. Nach dem einscannen<br />

werden die Unterlagen schnellstmöglich<br />

zurückgegeben. Ansprechpartner<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

ist Frau Luttner (Tel. 09428/9010-<br />

50). Bereits jetzt ein herzliches<br />

Dankeschön für Ihre Mithilfe. (lp)

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