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INHALT 1 PROFIL - Evangelische Kirche im Rheinland

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34 KULTUR<br />

Kurs 47<br />

24.3.2009<br />

Dienstag<br />

18.00 bis<br />

20.00 Uhr<br />

Kurs 48<br />

25.3.2009<br />

Mittwoch<br />

18.00 bis<br />

19.30 Uhr<br />

Im Garten der Nymphe<br />

Einer Legende nach wurde an den Ufern der<br />

Donau die Statue einer Meerjungfrau gefunden,<br />

was um 1510 einen regelrechten Kult<br />

auslöste. Im Altertum beanspruchten nur Priester,<br />

Gelehrte, Musiker den Draht zu den Göttern,<br />

seit der Renaissance taten dies auch die<br />

Maler. Vermittelt wird die göttliche Inspiration<br />

durch die Nymphen, ihr Garten ist der Ort der<br />

Erkenntnis. Giorgione, Lucas Cranach, Tizian<br />

und Eduard Manet und viele andere malen<br />

Nymphen. Symbolgeschichtlich steht die Figur<br />

der Nymphe für den Sieg der Vernunft und die<br />

Entdeckung des Unbewussten.<br />

Referentin:<br />

Dr. Karin Mohr, Kunsthistorikerin, Viersen<br />

Leitung: Gabriela Köster, Studienleiterin<br />

Teilnahmebeitrag: 5 ¤<br />

Legendendichtung früher und heute<br />

Von Heiligenviten bis zu „Urban Legends“<br />

Bleibt „das Heilige“ auf der Strecke? Legendendichtung<br />

entwickelte sich bereits in der Antike<br />

aus dem Wunsch heraus, Vorbilder zu haben.<br />

Das Transzendente, Wunderbare wurde so<br />

greifbar für alle Gläubigen. Die Religionen bieten<br />

in den Heiligenviten Vorbilder an Tugend,<br />

Frömmigkeit und Standhaftigkeit.<br />

Martin Luther stand den Legenden skeptisch<br />

gegenüber und nannte sie „Lügend“. Bis heute<br />

erzählen namhafte Schriftsteller Legenden:<br />

Gottfried Keller, Marie Luise Kaschnitz, Joseph<br />

Roth, Sarah Kirsch, Berthold Brecht und viele<br />

andere.<br />

Werkstattgespräch<br />

(Einführungsvortrag mit Diskussion)<br />

Referentin: Elisabeth Esch,<br />

Germanistin, Düsseldorf<br />

Leitung: Gabriela Köster, Studienleiterin<br />

Teilnahmebeitrag: 5 ¤

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