Afrika realistisch darstellen - Konrad-Adenauer-Stiftung
Afrika realistisch darstellen - Konrad-Adenauer-Stiftung
Afrika realistisch darstellen - Konrad-Adenauer-Stiftung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
– es gibt Kriege, weil es Stämme gibt,<br />
– das Leben der Frauen dort ist hart,<br />
– <strong>Afrika</strong>ner sind natürlich und haben mehr Zeit für ihre Kinder. 3<br />
Für dieses Projekt wurde eine interdisziplinäre Fachgruppe einberufen.<br />
Einzelne Mitglieder hatten bereits an der erwähnten Schulbuchtagung<br />
teilgenommen, andere wurden erst für das Projekt<br />
gewonnen. An der Entwicklung war auch wieder das Georg-<br />
Eckert-Institut für Internationale Schulbuchforschung beteiligt.<br />
Die Projektleiterin hat dann, in Rücksprache mit den Mitgliedern<br />
der Fachgruppe, die zu bearbeitenden Fragen entwickelt. Sie leiteten<br />
sich in erster Linie aus den bisherigen Untersuchungen von<br />
<strong>Afrika</strong>-Darstellungen speziell in Schulbüchern ab. Für jeden<br />
Themenbereich nacheinander wurden die Fragen in einen geschützten<br />
Internet-Gesprächsraum (Forum) gestellt, wo die Mitglieder<br />
der Fachgruppe sie bearbeiten konnten. Alle Beteiligten<br />
konnten zu jeder Zeit lesen, was die anderen vor ihnen geschrieben<br />
hatten, und in ihren Beiträgen bereits darauf eingehen. Nach<br />
Auswertung der Ergebnisse wurde jeweils in einer zweiten Runde<br />
nachgefragt. Im Anschluss folgten mehrere Online-Gespräche<br />
(Chats) bei Fragen, die nur im direkten Austausch zu klären waren.<br />
Dieser Prozess ging über mehrere Monate. Zugang als Beobachter<br />
hatten auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Konrad</strong>-<br />
<strong>Adenauer</strong>-<strong>Stiftung</strong>, des Georg-Eckert-Instituts und interessierter<br />
Schulbuchverlage.<br />
Die Fragen, mit denen die Fachgruppe gearbeitet hat, waren im<br />
Original meist ausführlicher als in der Form, in der sie in der vorliegenden<br />
Broschüre zu finden sein werden. Die einzelnen Abschnitte<br />
werden durch knappe Aussagen über die entsprechenden<br />
Darstellungstendenzen in Schulbüchern eingeleitet. Sie beziehen<br />
3 Ebd., S. 7–12; hier werden die Ergebnisse der aktuelleren Befragungen<br />
aus Deutschland und Österreich dargelegt.<br />
10