Layouten mit Freehand

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Layouten mit Freehand oder geschlossen sein; müssen die gleiche Füllungsart aufweisen; allerdings können die Füllungen differieren; können bei der Füllung Verlauf unterschiedliche Farben haben, müssen aber die gleiche Farbenanzahl und die gleiche Verlaufsart aufweisen; können die Füllungen Anpassen und Texturen enthalten, müssen aber die gleiche Füllungsart erhalten; dürfen aus Gruppen oder zusammengesetzten Pfaden bestehen; Gruppen dürfen keine Ablagepfade, zusammengesetzte Pfade oder Bilder enthalten; können in der Liniendefinition unterschiedliche Farbe und Stärke besitzen, müssen aber die gleiche Linienart (Grund, Muster etc.) erhalten; Nach Anwendung der Mischung lassen sich weitere Einstellungen vornehmen: Die Anzahl der entstandenen Elemente können Sie im Objekt-Inspektor ablesen und ändern. Die Prozentangaben bei Bereich steuern den Start und das Ende der Mischung, bezogen auf das erste und letzte Element innerhalb der Mischung. Grundsätzlich sind sie so eingestellt, dass eine gleichmäßige Raum- und Farbverteilung stattfindet. Soll die Distanz zwischen Anfangselement (oder Endelement) und entstandener Mischung größer sein als die Distanz der Mischungselemente untereinander, verändern Sie den jeweiligen Wert. VERWISCHEN Bei der Beschäftigung mit der Mischen-Funktion fällt uns das Werkzeug Verwischen ein. Dieses Werkzeug arbeitet ähnlich wie die Funktion Mischung und ist in der Symbolleiste Xtra-Werkzeuge zu finden. Mit diesem Werkzeug verwischen Sie den Übergang zwischen zwei Farben. Ist die eingestellte Farbe heller als die Originalfarbe, entsteht der Effekt eines unscharfen Randes. Das zu verwischende Element kann einen Verlauf enthalten. Elemente mit den Füllungen Anpassen, Textur, PostScript, Linse und Kachel lassen sich nicht verwischen. Durch Doppelklick auf das Werkzeug bestimmt man die Flächen- und Konturfarbe, zu der verwischt wird. Nach dem Schliessen des Fensters zieht man bei aktivem Element vorsichtig mit dem erscheinenden Finger in die gewünschte Richtung. RASTER-/VEKTORGRAFIK Im Menü Modifizieren gibt es eine Möglichkeit, Vektorgrafiken direkt in FreeHand in Bitmap-Bilder zu konvertieren. Aktivieren Sie dazu die Elemente und wählen Sie den Befehl Raster-/Vektorgrafik (Vektor- /Rastergrafik). Im folgenden Dialogfenster lassen sich Einstellungen zur Auflösung und zum Antialiasing vornehmen. Die Elemente werden in ein RGBTIFF konvertiert und in das FreeHand-Dokument eingebettet. Durch das Einbetten stößt man relativ schnell an Speichergrenzen. In diesem Fall sollten Sie die Elemente in einem Bitmap-Format exportieren. NACHZEICHNEN Nachzeichnungswerkzeug, eehnin faszinierendes Werkzeug aus der Werkzeugleiste, kann alle gängigen Bitmap- Formate sowie sämtliche FreeHand-Elemente und sogar Text nachzeichnen. Das Werkzeug zeichnet alle Arten von Bildern mit Hilfe von Vektorkurven und Strecken nach und ermöglicht es zum Beispiel, eingescannte Logos zu vektorisieren. Da das Ergebnis der Vektorisierung Zeichenwege sind, können Sie es glätten, Änderungen vornehmen und Farben zuweisen. Sie können also ohne Einschränkungen editieren. Und: Die Datenmenge verringert sich gegenüber einer Bitmap-Vorlage drastisch. Klar ist, dass bei einer Grafik mit 72 dpi schlechtere Ergebnisse erzielt werden als bei einer höheren Auflösung. Aber auch die Bildschirmanzeige spielt eine große Rolle. Die Funktion Auflösung der intelligenten Bildvorschau in Einstellungen: Neuaufbau muss aktiviert sein und der Schieberegler sollte auf Vollauflösung stehen, um TIFFs nachzuzeichnen. DIAGRAMM UND PIKTOGRAMM Zieht man mit dem Diagrammwerkzeug aus der Palette Xtra-Werkzeuge einen Rahmen auf, öffnet sich ein Dialogfenster mit zwei Symbolen im Kopf. Das linke Symbol steht für die Dateneingabe, das rechte Symbol für die Art des Diagramms. Die Dateneingabe erfolgt manuell, man kann aber auch Tabellendaten aus Tabellenprogrammen wie Excel laden. Die Dezimalpräzision bestimmt die Anzahl der Zahlen nach dem Komma, auf die gerundet wird. Durch Klicken auf das rechte Symbol der Diagrammarten wählt man zwischen gruppierten Balken, gestapelten Balken, Liniendiagramm, Kreisdiagramm, Bereichs- seite 141
Layouten mit Freehand diagramm und Streudiagramm. Häufige Verwendung findet das Balkendiagramm. Um ein Diagramm zu bearbeiten, klickt man entweder bei aktivem Diagramm doppelt auf das Diagramm-Werkzeug oder wählt im Menü Xtras: Diagramm: Bearbeiten. Durch das Aufziehen des Rahmens mit dem Diagramm-Werkzeug legt man die Abmessungen des Diagramms einschließlich aller Texte und Legenden fest. Die Schriftgröße ist abhängig von der Diagrammgröße, als Schriftart wird die Standardschrift von FreeHand verwendet. Die Diagramme sind gruppiert und erhalten Füllungen, die sich zwischen hellgrau und schwarz bewegen. Diese Grafikattribute sind Standardeinstellungen und können vor der Erstellung nicht beeinflusst werden. Vergleichbare Werte und deren Präsentation im Diagramm erhalten die gleiche Füllungsfarbe. Es ist möglich, ein Element aus dem Diagramm mit gedrückter Alt-Taste zu aktivieren und dessen Attribute zu ändern. Allerdings können Sie nicht sämtliche vergleichbaren Objekte einer Reihe automatisch aktivieren. Um die Füllungsattribute einer Reihe zu verändern, müssen Sie die Objekte einzeln mit der Kombination Alt-aktivieren. Der Begriff Piktogramm bezeichnet ein Symbol, das eine ganz bestimmte Aussage beinhaltet. Mit Hilfe der Piktogrammfunktion in FreeHand können Sie Balken eines Diagramms füllen. Das Ganze funktioniert aber nur bei den Diagrammarten Gruppierte Balken und Gestapelte Balken. BIBLIOTHEK Als Symbol wird das Original-Objekt bezeichnet, sozusagen ein Musterelement. Dieses Symbol existiert allerdings nicht im Dokument, sondern nur in der Bibliothek. Basierend auf dem Symbol werden im Dokument Instanzen verteilt. Eine Instanz ist eine Kopie des Symbols. Folglich werden durch Änderung des Symbols alle Instanzen mit verändert. All das funktioniert nicht nur mit Grafiken. Texte, Bilder und auch die neuen Master-Seiten können in der Bibliothek verwaltet werden. Um eine Grafik in ein Symbol zu wandeln, öffnet man zunächst die Bibliothek, die Sie im Menü Fenster finden. Nun ziehen Sie die Grafik in den unteren Teil der Palette, klicken bei aktiver Grafik auf das Pluszeichenoder wählen den Befehl Neue Grafik aus dem Popup- Menü in der Bibliothek. Das neue Symbol erhält einen Namen, der sich durch Doppelklick oder durch den Befehl Umbenennen aus dem Popup-Menü ändern lässt. Zudem wird Datum und Uhrzeit der Aufnahme festgehalten. Die Spalte Anzahl gibt an, wie oft sich das Symbol als Instanz im Dokument befindet. Der Übersichtlichkeit halber lassen sich mehrere Symbole in einer Gruppe zusammenfassen. Um eine neue Gruppe anzulegen, klicken Sie entweder auf den Koffer am unteren Rand der Palette oder wählen aus dem Popup-Menü den Befehl Neue Gruppe. Bereits erstellte Symbole lassen sich nachträglich in eine Gruppe aufnehmen, indem man sie im unteren Teil der Bibliothek in die Gruppe schiebt. FÜLLUNGEN UND LINIEN FreeHand bietet drei Karteikarten, die man für die Arbeit mit Farben benötigt: Der Mischer, die Farbtöne und die Farbfelder. DIE MISCHER- UND FARBTÖNE-KARTE stecken zusammen und es gibt auch kaum Gründe, das zu ändern. Allerdings sollten Sie nicht alle drei Karten zusammenstecken, da Sie sonst eine gemischte Farbe nicht mehr per Drag&Drop in die Farbpalette aufnehmen können. In der Farbfelder-Palette findet man alle im aktuellen Dokument definierten Farben. Möchte man eine neue Farbe erstellen, greift man zum Farbmischer. Der Farbmischer bietet die Farbmodelle CMYK, RGB, FHS und die Windowsrundfarben an. FHS steht für Farbton, Helligkeit und Sättigung. Das Windows-System enthält 48 vorgemischte Farben, die je nach zuvor gewählter Einstellung im RGB- oder CMYK-Farbraum gemischt werden. Letztlich gibt FreeHand alle Farben, die Sie im Farbmischer anlegen und unbearbeitet im Dokument verwenden, als Prozessfarben aus. Haben Sie mit einer dieser Variationen eine Farbe gemischt, erscheint sie im rechten unteren Farbkasten. Sie können die Farbe direkt in das Element ziehen, sollten sie aber erst mal in Ihre Farbpalette aufnehmen. Farbe aufnehmen Ziehen Sie die neue Farbe aus dem Mischer in die Farbliste und legen Sie sie an einer leeren Stelle oder auf dem Pfeil im Kopf der Palette ab. Wählen Sie im Popup-Menü Optionen der Farbpalette den Befehl Neu. Klicken Sie im Kopf des Farbmischers auf das rechte Symbol. Bestätigen Sie das Fenster Zu Farbfeldern hinzufügen mit OK. Bei dieser Methode können Sie wählen, ob Sie die Farbe als Prozess- oder als Volltonfarbe aufnehmen möchten. Befindet sich die Farbe bereits in einem Element, wählen Sie bei aktivem Element im Füllungs- oder Strich-Inspektor neben dem Farbkästchen den Befehl Zu Farbfeldern seite 142
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