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Layouten mit Freehand

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<strong>Layouten</strong> <strong>mit</strong> <strong>Freehand</strong><br />

aus dem vollen Verkettungsfeld zieht, lässt man an<br />

einer beliebigen Stelle im Folgerahmen los. Der Folgerahmen<br />

muss kein Textcontainer sein. Es kann sich<br />

dabei um jeden in FreeHand erstellten Zeichenweg handeln.<br />

Ist der zweite Rahmen nicht sichtbar, kann man<br />

entweder beide Rahmen aktivieren, bevor man verkettet,<br />

oder zum Darstellungsmodus Grobansicht wechseln.<br />

Wird ein Rahmen in eine bestehende Kette aufgenommen,<br />

bleiben die Folgerahmen verkettet. Lediglich<br />

die Verbindung zwischen neuem Rahmen und bestehender<br />

Kette müssen Sie manuell herstellen. Zum Lösen<br />

der Verkettung wird der Faden aus dem Verkettungsfeld<br />

heraus ins Leere gezogen. Wird die Verbindung<br />

zwischen zwei Rahmen unterbrochen, bleiben die restlichen<br />

Verkettungen unangetastet.<br />

FreeHand kann im Gegensatz zu QuarkXPress Textrahmen<br />

verketten, die bereits Text enthalten. Der Text<br />

fließt von Rahmen 1 nach Rahmen 2, der Text von Rahmen<br />

2 wird hinten angehängt. Löscht man einen Rahmen<br />

aus einer Textkette, wird der Text zum nächsten<br />

Rahmen weitergeschoben. Dabei wird die Kette nicht<br />

unterbrochen. Beim Ausschneiden eines Rahmens wird<br />

der Text ebenfalls weitergeschoben und bleibt so<strong>mit</strong><br />

erhalten. Fügt man den Rahmen aus der Zwischenablage<br />

wieder ein, ist er nicht mehr <strong>mit</strong> den restlichen Rahmen<br />

verkettet.<br />

DER TEXTEDITOR<br />

Das Arbeiten im<br />

Texteditor hat<br />

einen entscheidenden<br />

Vorteil: Kreuzt<br />

man im Editor den<br />

Befehl Unsichtbares<br />

an, werden die<br />

Sonderzeichen eingeblendet.<br />

Sonderzeichen sind nicht druckende Zeichen<br />

wie zum Beispiel ein Tabulatorstopp, ein Wortzwischenraum<br />

oder ein Absatzzeichen. Das Einblenden der<br />

Sonderzeichen vereinfacht die Bearbeitung von Text,<br />

speziell dann, wenn es sich um Fremddaten handelt.<br />

Dank der Sonderzeichen lässt sich auf einen Blick<br />

erkennen, ob der Kollege seine Tabelle <strong>mit</strong> Tabulatoren,<br />

Wortzwischenräumen oder Gevierten erstellt hat.<br />

MARKIEREN<br />

Wollen Sie die Textattribute eines<br />

gesamten Containers ändern,<br />

muss der Text nicht unbedingt<br />

<strong>mit</strong> dem Textwerkzeug markiert<br />

sein. Änderungen werden ebenso<br />

akzeptiert, wenn man den Container<br />

<strong>mit</strong> dem Pfeilwerkzeug aktiviert hat. Möchte man<br />

Textabschnitte aus unterschiedlichen Containern in<br />

einen Container zusammenfügen, genügt es, den Text<br />

samt Rahmen in die Zwischenablage zu kopieren. Fügt<br />

man ihn bei aktivem Textwerkzeug in einen Container<br />

ein, wird der ursprüngliche Textrahmen automatisch<br />

ignoriert.<br />

DER BUCHSTABE<br />

Sämtliche Einstellungen zum Inhalt von Textrahmen<br />

befinden sich in den fünf Untersymbolen des Text-<br />

Inspektors. Das Zeichensymbol „abc“ beinhaltet fast<br />

ausschließlich zeichenbezogene Einstellungen, das<br />

heißt, diese Befehle lassen sich auf einzelne Lettern<br />

anwenden.<br />

Schriftgröße: Die Schriftgröße wird in Punkt berechnet,<br />

unabhängig von der Dokumentmaßeinheit (1 Punkt<br />

= 0,3528 mm). Die minimale mögliche Schriftgröße<br />

beträgt 1 Punkt, die maximale 16164 Punkt. Sie kann in<br />

0,0001-Punkt-Schritten verändert werden.<br />

Laufweite: Als Laufweite bezeichnet man die Abstände<br />

der Buchstaben zueinander. Erhöht man die Laufweite,<br />

wird der Satz gesperrt, auch Spationieren oder<br />

Spacing genannt. Verringert man die Laufweite, wird<br />

der Satz unterschnitten. Die Laufweite ist für das<br />

Gesamtbild einer Schrift von großer Bedeutung. Deswegen<br />

empfehle ich einen vorsichtigen Umgang <strong>mit</strong><br />

diesem Wert. Die Änderung der Laufweite wird im Feld<br />

Unterschneidung vorgenommen.<br />

Grundlinie: Als Grundlinie oder auch Schriftlinie<br />

bezeichnet man die Linie, auf der alle Mittellängen<br />

einer Zeile stehen. Durch eine positive Eingabe bei der<br />

Grundlinienverschiebung verschiebt sich der aktive<br />

Text nach oben, durch einen negativen Wert nach unten.<br />

Die Maßeinheit richtet sich nach der Dokumentmaßeinheit.<br />

Text verzerren: Die Horizontale Skalierung, die Sie im<br />

Textinspektor im Abstandsymbol finden, ermöglicht<br />

eine zeichenweise Verzerrung des Textes per Eingabe.<br />

100% entspricht dem Originalschnitt einer Schrift.<br />

Wörter zusammenhalten: Manche Wörter trennen sich<br />

ungern voneinander, beispielsweise Firmennamen oder<br />

Dr.-Titel. Sollen zwei oder mehr Wörter innerhalb einer<br />

Zeile zusammenbleiben, lässt sich dies im Abstandsymbol<br />

des Text-Inspektors bestimmen. Es genügt, jeweils<br />

ein Zeichen der betreffenden Wörter zu markieren und<br />

die Funktion Zusammenhalten: Markierte Wörter anzukreuzen.<br />

Groß- und Kleinschreibung: Die Befehle Großbuchstaben<br />

oder Kleinbuchstaben wandeln den aktiven Text<br />

in Großbuchstaben beziehungsweise Kleinbuchstaben<br />

um. Unschön ist hierbei, dass die Buchstabenabstände<br />

nicht angepaßt werden, das heißt, die Ästhetik, die bei<br />

der Eingabe von Großbuchstaben automatisch greift,<br />

fehlt hier. Die Befehle Buchstabe im Wort groß und<br />

Buchstabe im Satz groß meinen jeweils den ersten Buchstaben<br />

und wirken sich nur in markierten Textteilen<br />

aus.<br />

Echte und unechte Kapitälchen: Kapitälchenhaben die<br />

Form von Großbuchstaben, jedoch nur die Höhe der<br />

seite 147

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