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Layouten mit Freehand

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<strong>Layouten</strong> <strong>mit</strong> <strong>Freehand</strong><br />

ten. Um Räume zwischen Grafik und Text zu bestimmen,<br />

bietet sich die Funktion Grafikelement Bearbeiten<br />

aus den Texteffekten im Text-Inspektor an. Soll die Grafik<br />

beispielsweise etwas nach links aus dem Textrahmen<br />

herausragen, trägt man für links einen Minuswert ein.<br />

Möchten Sie Text als Inline-Grafik verwenden, gruppieren<br />

Sie ihn zuerst, sonst wird er ohne Rahmen in den<br />

Fließtext eingefügt. Bei einem Initial, das <strong>mit</strong> dem Text<br />

<strong>mit</strong>laufen soll, gruppieren Sie also das Initial in einem<br />

eigenen Textcontainer und fügen die Gruppe in den<br />

Text ein. Mit der Grundlinienverschiebung und der<br />

Unterschneidung richten Sie dann Initial und Fließtext<br />

zueinander aus.<br />

RUND- UND SCHLANGENLINIENSATZ<br />

Die Grundlinie des Textes wird <strong>mit</strong><br />

einem offenen oder geschlossenen<br />

Pfad verbunden. Sie können jedoch<br />

immer nur ein Element als Form verwenden.<br />

Bei einer Gruppe bestimmt<br />

man ein Element als zuständigen Pfad. Verbundene Elemente<br />

lassen nicht als Pfad für Text verwenden,<br />

Ablagepfade hingegen schon.<br />

Die Erklärungen zum Rundsatz sollen stellvertretend<br />

für die Arbeit <strong>mit</strong> geschlossenen Elementen stehen. Man<br />

aktiviert Text und Pfad, um dann den Befehl Text: An<br />

Pfad anfügen zu wählen. Daraufhin entsteht eine spezielle<br />

Art von Verbindung, die sich <strong>mit</strong> dem Befehl Vom<br />

Pfad trennen lösen lässt. Beim Erstellen der Verbindung<br />

bleibt der Stand des Zeichenwegs unverändert, der Text<br />

wird zum Zeichenweg geschoben. Besteht der Rundsatz<br />

aus zwei Zeilen, von denen beide lesbar sein sollen,<br />

drücken Sie nach der ersten Zeile die Eingabe-Taste.<br />

Soll nur unten eine Zeile stehen, ersetzen Sie die erste<br />

Zeile durch einen Zeilenumbruch.<br />

Abstände: Haben Sie den Text <strong>mit</strong> dem Zeichenweg<br />

verbunden, beginnt die eigentliche<br />

Arbeit. Abstand und Ausrichtung<br />

des Textes müssen bestimmt werden,<br />

denn in den seltensten Fällen<br />

ist man <strong>mit</strong> den Grundeinstellungen<br />

von FreeHand einverstanden.<br />

Mit den Popup-Menüs oben und unten im Objekt-<br />

Inspektor können Sie nun <strong>mit</strong> Grundlinie, Oberlänge<br />

oder Unterlänge den Abstand der Texte zum Kreis<br />

bestimmen. Durch Abstandswahl und Kreisform passiert<br />

es manchmal, dass Buchstaben ineinander laufen.<br />

In diesen Fällen hilft nur eine manuelle Laufweitenkorrektur.<br />

Ausrichtung: Text an geschlossenen Elementen wird<br />

zunächst zentriert ausgerichtet. Es ist aber möglich, die<br />

Ausrichtungsart pro Zeile wie gewohnt im Absatzsymbol<br />

des Text-Inspektors zu ändern. Auch alle anderen<br />

Textattribute lassen sich im Nachhinein ändern. Wird<br />

Blocksatz gewählt, treibt FreeHand die Zeile auf die<br />

Länge des Halbkreises aus.<br />

Aber wo ist eigentlich die Mitte eines geschlossenen<br />

Zeichenwegs? FreeHand benutzt zur Berechnung der<br />

Mitte eine Horizontale, die durch den Mittelpunkt läuft<br />

und den Zeichenweg in zwei Teile teilt. Wird der Rundsatz<br />

<strong>mit</strong> dem Pfeilwerkzeug aktiviert, taucht ein kleines<br />

Dreieck je nach Ausrichtungsart links, in der Mitte oder<br />

rechts der Zeile auf. Das Dreieck zeigt die Stelle an, die<br />

FreeHand zur Berechnung der Ausrichtung verwendet.<br />

Durch Verschieben des Dreiecks entlang des Zeichenweges<br />

wird der Text rotiert. Die Ausrichtungsart verändert<br />

sich dadurch nicht.<br />

Ausrichtung <strong>mit</strong> Format: Bei der Berechnung der Ausrichtung<br />

verwendet das Programm pro Zeile einen<br />

Halbkreis. Ragt eine der Zeilen aufgrund ihrer Länge in<br />

den Halbkreis der anderen Zeile, ist auch das kein Problem.<br />

Als Format bietet FreeHand vier verschiedene<br />

Varianten an. Format bedeutet in diesem Fall die Ausrichtung<br />

der einzelnen Buchstaben zum Kreis. Um Pfad<br />

rotieren ist die Standardeinstellung und bewirkt das,<br />

was wir uns unter dem traditionellen Rundsatz vorstellen.<br />

Bei der Option Vertikal bleibt die Schriftlinie der<br />

Buchstaben waagerecht, eine Funktion, die selten bis<br />

nie Verwendung findet. Horizontal neigen verzerrt den<br />

Text in horizontaler Richtung. Mit der Funktion Vertikal<br />

neigen wird der Text wie auf einem Flaschenetikett in<br />

der Vertikalen verzerrt. Ist der Text zu lang, sind<br />

Anfang und Ende des Textes nicht mehr lesbar.<br />

Verkettung: Ist die Textzeile so lang, dass der Kreis<br />

als Grundlinie zu kurz ist, erscheint wie bei den Textcontainern<br />

ein schwarzer Punkt im Verkettungsfeld.<br />

Möchten Sie eine Verkettung von einem anderen Textrahmen<br />

zum Rundsatz erstellen, muss die Verkettung<br />

zwischen den beiden Textbehältern bereits existieren.<br />

Sie verbinden von einem Textrahmen zum Pfad, indem<br />

Sie den Bindfaden aus dem Textrahmen auf den Pfad<br />

ziehen. Die Ausrichtung des Textes am Pfad orientiert<br />

sich in diesem Fall zunächst nach der Ausrichtung des<br />

Textes im Textrahmen.<br />

Pfadrichtung: Bei der Verbindung von Text <strong>mit</strong> einem<br />

Pfad ist die Pfadrichtung für die Laufrichtung des Textes<br />

verantwortlich. Normalerweise verläuft die Pfadrichtung<br />

eines Kreises im Uhrzeigersinn, der Startpunkt<br />

befindet sich links. Dementsprechend beginnt der Text<br />

am Startpunkt des Zeichenweges und verläuft im Uhrzeigersinn<br />

auf dem oberen Halbkreis. Aktiviert man<br />

den Zeichenweg <strong>mit</strong> gedrückter Alt-Taste, wird <strong>mit</strong><br />

dem Befehl Richtung umkehren die Pfadrichtung verändert.<br />

Dadurch steht die erste Zeile unten im Kreis, die<br />

zweite Zeile oben.<br />

Schlangenliniensatz: Die Beschreibung des Schlangenliniensatzes<br />

soll stellvertretend für die Arbeit <strong>mit</strong><br />

offenen Elementen stehen. Die Vorgehensweise für die<br />

Erstellung der Verbindung ist identisch <strong>mit</strong> dem Rundsatz.<br />

Auch hier können Sie Text sowie Zeichenweg<br />

nachträglich beliebig editieren.<br />

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