Auf einen Blick Bäckerei-Konditorei Von Burg, Allmendstrasse 4 Küsnacht 044 910 42 75 Gipser- und Stukkaturgeschäft Mario Cunti, Gartenstr. 21 Küsnacht 044 910 18 16 Messerschmied/Stahlwaren Rasenmäher/Schleiferei M. Kürsteiner, Langägertenstr. 3 Seit 1952, Zollikerberg 044 391 62 62 Teppiche/Parkett Vorhänge/PVC-Beläge Schmidli Innendekoration, Drusbergstr. 18, Erlenbach 044 910 87 42 Für Ihre Eintragungen in unserer Rubrik «Auf einen Blick»: Carrosserie Autospritzwerk Rolf Jenny GmbH, Seestrasse 149 Herrliberg 044 915 11 89 Kehrichtabfuhr Tankstelle Rudolf Günthardt <strong>AG</strong>, Seestrasse 89 Küsnacht 044 914 70 80 Storenfabrik Kästli Storen <strong>AG</strong>, Leimbachstrasse 46 Zürich-Leimbach 044 482 36 81 www.kaestli-storen-ag.ch Umzüge Hausräumungen Rudolf Günthardt <strong>AG</strong>, Seestrasse 89 Küsnacht 044 914 70 80 Frau H. Haltiner berät Sie gerne. Telefon 044 910 88 26
A K TUELL Küsnachter Nr. 20 16. Mai 2013 3 Zumikon: Dorfplatzgastronomie bleibt <strong>AG</strong> APROPOS . . . Eine einzige Nie<strong>der</strong>lage mussten die Gemeindeoberen an <strong>der</strong> Budgetgemeindeversammlung vom 7. Mai in Zumikon einstecken: Der Souverän beschloss, dass die Zentrumscafé Zumikon <strong>AG</strong> bestehen bleibt. Willy Neubauer ANZEIGEN Zolliker Gemeindeordnung Fortsetzung von Seite 1 det ist. Das Sozialwesen hingegen bleibt als Gemeindeaufgabe erhalten. Weitere Anpassungen schlägt <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at in Bezug auf die finanziellen Kompetenzen <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>äte sowie <strong>der</strong> Gemeindeschreiberin vor. So haben Gemein<strong>der</strong>äte bis anhin die Kompetenz, bei einmalig budgetierten Ausgaben bis zu 20 000 Franken auszugeben, während ihre Kollegen in Küsnacht und Meilen die Kompetenz über bis zu 50 000 Franken haben. Die Gemeindeschreiberin verfügt im Gegensatz zu den Kollegen in Meilen und Küsnacht über keinerlei Finanzkompetenzen. Eine weitere Verän<strong>der</strong>ung beträfe eine Lückenschliessung bei <strong>der</strong> Finanzkompetenz <strong>der</strong> Schulpflege: Diese dürfte neu über bis zu 200 000 statt 150 000 Franken bei einmaligen Ausgaben verfügen. In einem letzten Antrag soll die Zusammenarbeit mithilfe einer Behördenkonferenz verbessert werden. Ganz ohne Opposition aus dem Publikum blieb die Vorlage allerdings nicht. Alt Gemein<strong>der</strong>at Kurt Sintzel (CVP) etwa befürchtete Gastronomie am Dorfplatz: Der Souverän folgte dem Antrag des Gemein<strong>der</strong>ats nicht – die <strong>AG</strong> bleibt bestehen. eine zu grosse Belastung des Schulpräsidenten. Jeuch wies als Reaktion auf die Entlastung durch die Schulleiter hin, die früher nicht bestanden habe. Da viele Details, die heute in <strong>der</strong> Gemeindeordnung abgehandelt werden, neu in einer Organisationsverordnung geregelt werden sollen, fürchtete eine Bürgerin einen Demokratieverlust. Gemein<strong>der</strong>at Urs Fellman (FDP), <strong>der</strong> auch im Publikum sass, schil<strong>der</strong>te, dass allein schon <strong>der</strong> Kauf von einem Kilo Kalbfleisch beim Metzger durch die Gemeinde drei Unterschriften benötige. Und machte damit klar, dass es bei <strong>der</strong> <strong>Teilrevision</strong> vor allem auch um den Bürokratieabbau geht. Bedauerlich war die Tatsache, dass nur etwa 25 Bürger erschienen waren. «Ich wäre ein Pessimist, würde ich sagen, schade, dass nicht mehr Leute da sind. Als Optimist sage ich, dass alle an<strong>der</strong>en Zolliker dem Gemein<strong>der</strong>at ein gutes Zeugnis ausstellen», interpretierte FDP-Vizepräsident Werner Huber die geringe Beteiligung. Die Akten liegen in <strong>der</strong> Zolliker Gemein<strong>der</strong>atskanzlei auf. Ausserdem sind Weisung und Organisationsverordnung unter www.zollikon.ch abrufbar. Eigentlich war die Nie<strong>der</strong>lage des Gemein<strong>der</strong>ats absehbar, als RPK-Präsident Francis Hodgskin verkündete, dass die RPK das Geschäft zur Ablehnung empfehle. Der Gemein<strong>der</strong>at hatte nämlich beantragt, dass die <strong>AG</strong> aufgelöst werden und das Gebäude für rund 1,6 Millionen in den Besitz <strong>der</strong> Politischen Gemeinde übergehen soll. Zur Erinnerung: Im März 1981 genehmigte die Gemeindeversammlung einen Pachtvertrag für die Liegenschaft mit einer Laufzeit von 60 Jahren. Im Laufe <strong>der</strong> langen (und vielfach leidvollen) Geschichte <strong>der</strong> Gastronomie übernahm die Gemeinde im 2011 sämtliche Aktien und ist heute zu 100 Prozent im Besitz des Aktienkapitals. Die verbleibenden Verwaltungsräe, die dannzumal neu eingesetzt urden, nämlich Gemein<strong>der</strong>ätin Miena Danielsen und Liegenschaftenerwalter Ernst Enzler, wollen per nde Jahr zurücktreten, Nachfolger ür ein Amt zu finden, das finanziell icht honoriert würde, aber viel Verntwortung bedeute, sei schwierig, einte Gemein<strong>der</strong>at Thomas Hagenucher. RPK und FDP mit Wortführer onrad Frey beantragten die Ablehnung, weil die Auflösung <strong>der</strong> <strong>AG</strong> keinen Mehrwert biete. Und die Suche nach neuen Verwaltungsräten sollte nicht so schwierig sein, wenn man bedenke, dass <strong>der</strong> Souverän letztes Jahr beschlossen habe, die <strong>AG</strong> zu sanieren. Die grosse Mehrheit <strong>der</strong> 76 anwesenden Stimmberechtigten folgten diesem Ansinnen und lehnte die Vorlage ab. Beim Geschäft «Genehmigung <strong>der</strong> Jahresrechnung 2012 des Politischen Gemeindegutes» strahlte Hagenbucher und kommentierte das Ergebnis, nämlich rund 10 Millionen Franken Plus gegenüber dem Budget, mit «Freude herrscht». Einziger Wermutstropfen sei die Tatsache, dass pro Steuerfranken 82 Rappen in den Finanzausgleich gehen würden. Die Jahresrechnung wurde einstimmig genehmigt, genauso wie die Jahresrechnung 2012 des Schulguts. Der Souverän folgte damit <strong>der</strong> Empfehlung <strong>der</strong> RPK Jugend wird geför<strong>der</strong>t Für die Jugendför<strong>der</strong>ung im Sportbereich wird ab diesem Jahr ein jährlich wie<strong>der</strong>kehren<strong>der</strong> Rahmenkredit von maximal 100 000 Franken, vorab für zehn Jahre genehmigt. Diesem Begehren stimmte <strong>der</strong> Souverän einstimmig zu, nachdem auch die RPK wn. das Geschäft gut geheissen hatte. Die Unterstützung geht an Zumiker Vereine zur Jugendför<strong>der</strong>ung, aber auch an Vereine an<strong>der</strong>er Gemeinden, in denen Zumiker Jugendliche Sportarten betreiben, die in Zumikon nicht ausgeübt werden können. FC und SC Küsnacht beispielsweise bieten vielen jugendlichen Zumiker Sportlern die Gelegenheit, Fussball o<strong>der</strong> Eishockey unter kundiger Leitung zu betreiben. Die neue Gemeindeordnung wird ohne Än<strong>der</strong>ungsvorschlag gutgeheissen. Am 22. September 2013 wird darüber an <strong>der</strong> Urne abgestimmt werden. Fleur Jerusalemy bei <strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong> Confiserie Honold in Küsnacht. ch. Wenn aus Schokolade Kunst wird Am Muttertag präsentierte Fleur Jerusalemy ihre Schokoladenkreationen bei Honold in Küsnacht. In Kursen zeigt sie ihr Talent. Béatrice Christen Am Muttertag weilte die Schokoladenkünstlerin Fleur Jerusalemy in <strong>der</strong> Honold-Filiale Küsnacht. Sie schuf bemalte Schokoladenkunstwerke, die anschliessend mit Süssigkeiten gefüllt wurden. Wer in letzter Minute nach einem individuellen Muttertagsgeschenk suchte, wurde fündig. Fleur Jerusalemy ist ursprünglich Absolventin <strong>der</strong> European Business School. Sie erlag <strong>der</strong> Faszination <strong>der</strong> Schokoladenkreationen und hat an <strong>der</strong> Schule von Grégoire Ferrandi in Paris eine entsprechende Ausbildung gemacht. Inzwischen arbeitet sie bei verschiedenen Chocolatiers und gestaltet bei ihnen individuelle Kunststücke aus Schokolade, die mit Lebensmittelfarben bemalt sind. Doch bei <strong>der</strong> Confiserie Honold kann man die Unikate aus Schokolade nicht nur kaufen, es werden auch Kurse angeboten. Und zwar nach dem Motto «Schokolade bemalen und formen». «Schokolade bemalen und formen»: Kurse für Kin<strong>der</strong> und Erwachsene. Infos und Anmeldungen unter <strong>der</strong> Telefonnummer 044 211 52 58 o<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Homepage www.honold.ch. Philippa Schmidt Letzte Woche bin ich auf <strong>der</strong> Homepage des deutschen Wochenmagazins «Spiegel» über die Geschichte von Megan Rice gestolpert. Megan Rice ist eine USamerikanische, katholische Nonne und 83-jährig. Megan Rice verfügt aber offensichtlich auch über ein äusserst wi<strong>der</strong>ständiges Naturell und steht für ihre Überzeugungen ein. Da sie gegen Krieg ist, ist sie in eine Uran-Anlage, den «Y-12 National Security Complex» in ihrer Heimat eingedrungen, in welcher angereichertes Uran für die Herstellung von Atomwaffen gelagert wird. Rice hat gemeinsam mit zwei Mitstreitern das Gebäude mit Bibelsprüchen aus Blut besprüht. Das Blut sollte laut Spiegel online als Zeichen dienen, «für all jene, die im Krieg gestorben sind». Ich bin we<strong>der</strong> Pazifistin noch gläubig, dennoch imponiert mir <strong>der</strong> Mut von Megan Rice, die für ihre Überzeugungen auch Nachteile in Kauf nimmt. Diese Nachteile könnten laut Medienberichten bis zu 20 Jahre Gefängnis sein – das Urteil steht noch aus. Ich könnte es verstehen, wenn man <strong>der</strong> rüstigen Dame die Kosten für einen neuen Anstrich in Rechnung stellen würde – da einer ihrer Mitangeklagten Maler ist, könnte dieser den Anstrich sogar selbst in Angriff nehmen –, aber 20 Jahre Gefängnis erscheinen mir doch äusserst übertrieben. Dass drei mit Taschenlampen, Hämmern und Bibel bestückte ältere Leute in einen Hochsicherheitskomplex <strong>der</strong> USA eindringen konnten, hat wohl viele Amerikaner schockiert. Zwar mag die Protest-Aktion nicht legal gewesen sein, aber legitim ist sie gerade in einem Land, in dem die direktdemokratischen Möglichkeiten beschränkt sind, allemal. Zwar sind in den Vereinigten Staaten direktdemokratische Entscheide durchaus üblich, aber nicht auf Bundesebene und somit nicht in Bezug auf Verteidigungsfragen. Das, was Megan Rice getan hat, nennt sich Zivilcourage, und ohne Zivilcourage gäbe es we<strong>der</strong> die Demokratie noch Menschenrechte und schon gar kein Frauenstimmrecht. Es wäre schön, wenn es mehr Menschen wie Megan Rice gäbe ... ANZEIGEN Ältere Dame zeigt Zivilcourage