Oktober 2005: Inhalt - ZKM
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FÜR SIE GELESEN<br />
FÜR SIE GELESEN<br />
SchülerInnen-Stimmen:<br />
Allgemeine Feststellungen<br />
«Mir gefällt es hier nicht; da ist so viel Lehrlauf, weil so viele Lehrer herumlaufen.<br />
Selbstverständlich verhalten sich Schüler, die aus kinderlosen Familien kommen,<br />
ganz anders als Schüler aus kinderreichen Familien.»<br />
«Als ich meinem Vater das Februarzeugnis zeigte, hat er mich niedergerunzelt.»<br />
«In der Oberstufe müssen wir viele Lesestücke erleutern und hinterpretieren.»<br />
Aus verschiedenen Geschichtsepochen<br />
«Zuerst vereinigte sich in der Urzeit ein Mensch zu einer Familie, dann zu einer<br />
Horde und schliesslich zu einem Stamm. In den meisten Ländern gibt es drei<br />
Klassen: einen Oberstand, einen Mittelstand und einen Unterstand. Es ist nicht<br />
sicher, ob Homer überhaupt gelebt hat. Aber wir wissen dass er blind war. Wenn<br />
die Griechen nach Delphi kamen, erhielten sie von einer Frau dort zweideutige<br />
Antworten. Bischof Wulfila war der Sohn eines Westgoten und die Tocher einer<br />
Griechin.»<br />
«Im Mittelalter sind die Leute sehr jung gestorben. Heute weiss man: Wer früher<br />
stirbt, ist länger tot.»<br />
«Weil jeder Ritter seinen eigenen Leib verteidigte, entstand das leibeigene<br />
Rittertum.»<br />
«Durch die Entdeckung von Kopernikus wurde das ganze Weltbild verrückt.»<br />
«Die Herkunft, die er von seiner Mutter empfangen hatte, machte Don Juan<br />
d’Austria zu einem Sohne Karls V.»<br />
«Bei Austerlitz kämpften die Franzosen mit Napoleon in der Dreigeisterschlacht.<br />
Später wurde das linkische Rheinufer an Frankreich abgetreten. Dieser Abtritt<br />
war gefährlich, weil Frankreich jetzt am Rhein sass.»<br />
den afrikanischen Stechmücken ist der Stich des Weibchens noch tödlicher als<br />
jener des Männchens.»<br />
«In dieser Aufnahme waren die Kohlrabiaturen der Königin der Nacht besonders<br />
gut zu hören. Aus den Klängen der Ungarischen Rhapsodie hört man direkt<br />
heraus, wie die Pussta gemolken wird.»<br />
«Heute gibt es so viele Erleichterungen im Krankenhaus, dass jeder, ob stark<br />
oder schwach, ob Mann oder Frau, Krankenschwester werden kann.»<br />
«Als ich selber noch im Kindergarten war, habe ich schon angefangen, mich für<br />
die Kindergärtnerei zu interessieren.»<br />
aus: SekZH 5 04/05<br />
Meister- und Schülerwünsche<br />
Resultate einer Shell-Studie 2002: Hitparade von 2500 Schülern den neun<br />
wichtigsten Forderungen von Lehrmeistern gegenübergestellt<br />
1. sich selbst verwirklichen, unabhängig 1. gefestigte Grundkenntnisse in Lesen<br />
sein<br />
und Schreiben<br />
2. das Leben geniessen, tun und lassen, 2. wach, ausgeschlafen, sauber und<br />
was man will<br />
pünktlich zur Ausbildung erscheinen<br />
3. sich gegen Bevormundung wehren, 3. Freundlichkeit und Anstand mitbringen<br />
sich durchsetzen können<br />
4. hohes Einkommen anstreben, sich 4. Arbeit und Freizeit klar trennen,<br />
etwas leisten können<br />
Lehrzeit hat absolute Priorität<br />
5. Freundschaften und Bekanntschaften 5. Lernbereitschaft zeigen, Minimalismus<br />
pflegen, mit Eltern und Geschwistern ablegen, zusätzliches Wissen und<br />
zusammen sein<br />
Berufskenntnisse aneignen<br />
6. Freizeit und Erholung, Ferien<br />
6. sich ins Team eingliedern wollen<br />
Erkenntnisse aus Biologie, Musik und Berufskunde<br />
«Das Kind entsteht im Unterleib der Mutter, und der Vater ist auch recht nützlich<br />
dabei.»<br />
«Es gibt Inzeckten, Fische, Vögel und Seuchentiere. Das Zirpenmännchen kann<br />
grillen. Die erste Blume, die im Frühjahr herauskommt, ist der Kuhfladich. Bei<br />
7. Berufsbildung, Arbeit haben<br />
8. anderen Menschen helfen, Rücksicht<br />
nehmen<br />
9. eine eigene Familie haben<br />
7. Berufsschule ernst nehmen<br />
8. die Lehre durchstehen<br />
9. Unterstützung vom Elternhaus<br />
aus: SekZH 5 04/05<br />
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