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Personalarbeit im demographischen Wandel - Netzwerk ...

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20/21<br />

Ich bin froh, dass ich wieder unter Leuten bin<br />

Willy Schulz kam 2010 zu Heitkamp & Hülscher.<br />

Nach einer Erkrankung hatte er 2007 seine Arbeit<br />

verloren, mit über 50 war die Rückkehr auf den<br />

Arbeitsmarkt schwer.<br />

Willy Schulz<br />

Lagerverwaltung<br />

„Bevor ich arbeitslos wurde, war ich in einem großen<br />

Unternehmen <strong>im</strong> Außendienst und Vertrieb beschäftigt.<br />

Ich habe dort erfolgreich gearbeitet und gutes<br />

Geld verdient. Als ich nach einer schweren Erkrankung<br />

und einer Kur zurück an den Arbeitsplatz kam, wurde<br />

mir betriebsbedingt gekündigt. Ich war dann mehr als<br />

zwei Jahre arbeitslos, habe über 200 Bewerbungen<br />

geschrieben und bekam nicht eine einzige Chance,<br />

mich persönlich vorzustellen. Ich war so weit, ich hätte<br />

auch für 500 Euro Arbeit angenommen. Nach den<br />

18 Monaten Arbeitslosengeld hatte ich keinen Anspruch<br />

mehr auf Unterstützung, weil meine Frau berufstätig<br />

ist. Ohne eigenes Geld zu sein, ohne eine<br />

Aufgabe, das war schl<strong>im</strong>m. Irgendwann bin ich kaum<br />

noch aus dem Haus gegangen. Zu Heitkamp & Hül-<br />

scher kam ich dann über persönliche Kontakte. Anfangs<br />

war es nicht einfach, wieder in den täglichen<br />

Rhythmus zu finden. Das Arbeiten fiel mir schon<br />

schwer. Aber ich bin froh, dass ich hier eine Chance<br />

bekommen habe. Wir bauen jetzt eine EDV-gestützte<br />

Lagerverwaltung auf, die es bislang nicht gab. In Zukunft<br />

können wir dann die Kosten der Werkstatt und<br />

auch die Reparaturquote sehr differenziert darstellen.<br />

Ich bin froh, dass ich wieder unter Leuten bin und eine<br />

Arbeit tue, die für den Betrieb sinnvoll ist.“<br />

Hier hilft jeder jedem<br />

Nadine Rottherm hat ihre Ausbildung zur Industriekauffrau<br />

bei Heitkamp & Hülscher gemacht.<br />

Heute arbeitet sie in der Lohnbuchhaltung. Ihre<br />

Anteile an der H & H Team hat sie vom Vater<br />

übernommen.<br />

Nadine Rottherm<br />

Industriekauffrau<br />

„Ich bin davon überzeugt, dass es eine gute Sache<br />

ist, am Betrieb beteiligt zu sein. Ich arbeite zwar<br />

nicht mit den Maschinen, die dem Beteiligungsunternehmen<br />

gehören, aber der Teamgedanke ist mir<br />

wichtig, etwas für das Wohl der Firma zu tun. Das<br />

ist auch eine langfristige Perspektive. Und natürlich<br />

eine interessante Altersvorsorge. Es ist doch<br />

auf jeden Fall schöner, an das Unternehmen, in<br />

dem man gern arbeitet, gebunden zu sein, als an<br />

eine Versicherung. Wir haben hier ein starkes Wir-<br />

Gefühl. Und so ist auch die Zusammenarbeit. Hier<br />

hilft jeder jedem.“

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