V ORARLBERGE R W I R T S C H A F T W I R T S C H A F T Leidenschaftlich. Gut. Beraten. Ihr verlässlicher Partner mit solidem Geschäftsmodell: die Hypo Landesbank Vorarlberg –Ihre Unternehmerbank! Ihr Vertrauen ist der beste Beweis für unser Handeln. Eine solide Eigenmittelausstattung, konstant gute Ergebnisse und unsere bodenständige Vorarlberger Unternehmensphilosophie bestätigen dies seit Jahren. Herzlich willkommen, persönlich oder auf www.hypovbg.at Hypo Landesbank Vorarlberg Hypo-Passage 1, 6900 Bregenz, T050 414-1000 2 Ausgabe Nr. 1/Februar 2011
V ORARLBERGE R W I R T S C H A F T INHALT EDITORIAL Politik 4 Mobil im Rheintal Das Planungsverfahren für eine tragfähigeVerbindung in dieSchweiz kommt in die entscheidende Phase. Durch die Beteiligungaller Betroffenen scheint nun eine Lösung gefunden. Die„Vorarlberger Wirtschaft“ präsentiert in einem ausführlichen Bericht die wichtigstenInformationen zu einer Verkehrslösung „UnteresRheintal“. 7 Pensionsprivilegien abschaffen Die Entscheidung des OGH, die Schwerarbeiter-Regelungvor den Verfassungsgerichtshof zu bringen, sollteals Anlassdafür genommen werden, nicht nur dieses, sondern allePensionsprivilegien abzuschaffen. 8Impulse für KMU Mit dem KMU-Paket werden wesentliche Forderungen des <strong>Wirtschaftsbund</strong>es umgesetzt und eine klare Weichenstellung in Richtung Unterstützung der Leistungsträger vorgenommen.Die ÖVP macht damit ihre Position unmissverständlichklar: Sie steht zum Prinzip Leistung und für eine Unterstützung desMittelstandes, der Unternehmer und damit der Leistungsträger. 9 „Regierung im Misskredit“ Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl im Interview mit der Illustrierten„News“: Wir habenzwardie Krise bewältigt, abernoch nicht die Krisenfolgen. Die Verschuldung deröffentlichen Haushalte, die ansteigenden Zinsen,die tun weh. Wir, die Wirtschaft, haben Strukturen überdacht, abgeschlankt, sind fit, darum im Aufschwung wieder da. Aber der Staat? Der zipfelt herum“. 12 Ausbildungsqualität sichern In einer „Nacht und Nebel Aktion“ wurde mit dem Praxistest ein wichtigesInstrument zur finanziellen Unterstützung von Lehrbetrieben ausgesetzt. Der Forderung der Wirtschaft, Betriebe, die sichder Nachwuchsausbildungwidmen, finanziell weiterhin zu unterstützen, wurde nun entsprochen. Liebe Leser! Die Vorarlberger Unternehmen haben in den vergangenen schwierigen Jahren, die hinter uns liegen, deren Nachwirkungen aber nach wie vor zu spüren sind, bewiesen, dass sie ihre soziale Verantwortung für Vorarlbergs Bürger ernst nehmen. Trotz schwierigster Bedingungen war der Arbeitsmarkt weitestgehendstabil, sie haben investiert und sich mit neuen Innovationen nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen lassen. Eine gesunde, eine florierende Wirtschaft, ist die Grundvoraussetzung für ein funktionierendes Gemeinwesen wie es in unserem Bundesland auf sehr hohem Niveau existiert. Die Wirtschaft braucht aber auch Rahmenbedingungen, die eine positive Entwicklung zulassen und fördern. Dazu gehört eine leistungsfähige Infrastruktur.Esnützt den Unternehmen nichts und in Folge auch nicht den Mitarbeitern, wenn sie hervorragende Produkte herstellen, diese aber nicht zum Kunden transportiert werden können. Und in Vorarlberg stoßen wir zusehends an die Grenzen der Mobilität. Güterbahnhof zu klein, die Straßen überlastet Der Güterbahnhof Wolfurt entspricht schon lange nicht mehr den Anforderungen der Wirtschaft –auch wenn die Firmen wollten, die Kapazität ist begrenzt, RichtungDeutschland fehlt es auch an einem gut ausgebauten Bahnnetz. Und das derzeitige Straßennetz –Stichwort: Grenzübergang Lustenau –ist komplett ausgelastet und lässt nicht nur die Anrainer verzweifeln, sondern stellt auch für große wie kleineBetriebe ein immer größeres Problem dar.Wartezeiten kosten Geld, viel Geld, das sich nicht einfach weiterverrechnen lässt und ganz klar zu einem Nachteil im Wettbewerb führt. Die Wirtschaft braucht eine Lösung, sie braucht eine zeitliche Perspektive bis wann sich die Verkehrssituation besonders im unteren Rheintal verbessert. Nachdem eine Entlastung durch die S18in den vergangenen Jahren von einer kleinen Gruppe notorischer Straßengegner be- und verhindert wurde, obwohl zehntausende Bürger Tag für Tagunter der Überlastung der Straßen leiden, setzte ich meine Hoffnung in das mit großem Aufwand und mit ebensolcher Offenheit durchgeführte „konsensoriente Planungsverfahren“ in das alle –wirklich alle –die ein Interesse an der Lösung der Verkehrsprobleme haben, eingebunden waren und sind. Nun wurden mehrere Lösungsvorschlägepräsentiert aus denensich nun ein Projekt herauskristallisieren soll, das dann so schnell wie möglich umgesetzt wird. Auf den folgenden Seiten können Sie sich über die Ergebnisse informieren, außerdem finden im März in den betroffenen Gemeinden Bürgerinformationsveranstaltungen statt, bei welchen die Details, die Vorund Nachteile der Alternativen vorgestellt werden. Das Verfahren ist bislang ohne Querschläger aus den üblichen Ecken abgelaufen, ich hoffe sehr, dass dies auch weiterhin so gehandhabt wird. Ich hoffe, dass die leidgeplagtenMenschen im Rheintal durch eine Straßenlösung endlich entlastet werden, ich hoffe, dass die Wirtschaft die dringend benötigte Verkehrsinfrastruktur bekommt und sich damit zum Wohle der Bürger Vorarlbergs weiterhin so gut entwickeln kann wie bisher.Wir sind „am richtigen Weg“ (so der Leitsatz des Planungsverfahrens) und jeder,der nun versucht aus politischem Kalkül eine Lösung zu verhindern, verdient die „rote Karte“ der Vorarlberger Bürger. Manfred Rein Ausgabe Nr. 1/Februar 2011 3