Planungsbericht Gesamtrevision Nutzungsplanung - Berikon

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Der Richtplantext umschreibt diese funktionalen Räume wie folgt: URBANE ENTWICKLUNGSRÄUME sind Standorte für urbanes Wohnen und bieten dem umliegenden ländlichen Raum Arbeitsplätze, Absatzmärkte, Dienstleistungen und wichtige Infrastrukturen. Ein grosser Teil des Bevölkerungs- und Arbeitsplatzwachstums findet in diesem gut erschlossenen Raum statt. Die urbanen Entwicklungsräume sind stark durch den Verkehr belastet und sollen städtebaulich aufgewertet werden. 2.2 Rechtskräftige Planungsinstrumente Zum Zeitpunkt der Inangriffnahme der Gesamtrevision der kommunalen Nutzungsplanung verfügt die Gemeinde Berikon über folgende rechtskräftig beschlossene und genehmigte Planungsinstrumente: Beschluss Gemeinde Genehmigung Kanton Bauzonenplan 05.12.1991 18.01.1994 Kulturlandplan 05.12.1991 18.01.1994 Bau- und Nutzungsordnung 05.12.1991 18.01.1994 Bau- und Nutzungsordnung, Änderung 01.12.1994 23.01.1996 Bauzonen-/Kulturlandplan, TAe „Zopf“ 10.06.94/01.12.94 23.01.1996 Bauzonen-/Kulturlandplan, TAe „Mattenhof“ 10.06.94/01.12.94 23.01.1996 Bauzonen-/Kulturlandplan, TAe „Lielisloo“ 01.12.1994 23.01.1996 Kulturlandplan, Änderung 01.12.1994 23.01.1996 Bauzonen-/Kulturlandplan, TAe „KIGA Stalden“ 05.06.1998 06.01.1999 Bauzonen-/Kulturlandplan, TAe „KIGA Bürkihof“ 05.06.1998 06.01.1999 Die Teiländerung „Kernzone Faremoos“ wurde von der Gemeindeversammlung am 30. November 2012 beschlossen und vom Regierungsrat am 14. August 2013 genehmigt. 8
2.3 Anlass der Revision Die kommunalen Planungsinstrumente haben sich seit ihrem Inkrafttreten insgesamt gut bewährt. Der Gemeinderat erachtet es trotzdem als richtig, die Nutzungsplanung als Ganzes sowie ihre einzelnen Elemente zu überprüfen und wo nötig den aktuellen Verhältnissen anzupassen. Die wichtigsten Gründe dafür sind: • Die beiden Nutzungspläne und die Nutzungsordnung wurden 1994 respektive 1996 durch den Grossen Rat genehmigt. Der Planungsstart der letzten kommunalen Gesamtrevision erfolgte somit vor über 20 Jahren und auch vor der letzten Gesamtrevision des kantonalen Baugesetzes (1994). Die kommunalen Planungsinstrumente wurden seither nicht mehr an die aktuellen Rechtsgrundlagen angepasst; vor allem die BNO-Bestimmungen sind in Teilen entsprechend überholt. • Gemäss den Vorgaben des Eidgenössischen Raumplanungsgesetzes, wonach in kommunalen Nutzungsplanungen der Baulandbedarf von 15 Jahren zu berücksichtigen sei, sind diese periodisch zu überprüfen. • Seit dem Inkrafttreten dieser Pläne hat sich das Bild der Gemeinde wesentlich verändert. Die zwischenzeitliche Entwicklung und die veränderten übergeordneten, raumplanungsrelevanten Vorgaben und Zielsetzungen sind zu berücksichtigen. • Die Bau- und Nutzungsordnung ist auf die Belange der interkantonalen Vereinbarung zur Harmonisierung der Baubegriffe (IVHB) anzupassen. Bei der Revision ebenfalls zu berücksichtigen sind die Änderungen an diversen übergeordneten Grundlagen und Randbedingungen (u. a. kantonaler Richtplan, Baugesetz (BauG), Bauverordnung (BauV)). 9
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