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IHK Wirtschaftsraum: Ausgabe Dezember

Marketing mit historischen Motiven geht immer. Aber Wirtschaftsgeschichte kann mehr: Ein gut gefülltes Archiv eröffnet und sichert jede Menge Geschäftschancen. Professionelle Unterstützung finden Unternehmen beim Hessischen Archiv in Darmstadt.

Marketing mit historischen Motiven geht immer. Aber Wirtschaftsgeschichte kann mehr: Ein gut gefülltes Archiv eröffnet und sichert jede Menge Geschäftschancen. Professionelle Unterstützung finden Unternehmen beim Hessischen Archiv in Darmstadt.

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4853 | www.hanau.ihk.de |<strong>Dezember</strong> 2014<br />

<strong>Wirtschaftsraum</strong><br />

Han a u - K i n z i gtal<br />

Aus den Unternehmen<br />

Hessischer Gründerpreis<br />

Drei Finalisten kamen aus<br />

dem Main-Kinzig-Kreis<br />

Recht und Steuern<br />

Gesetzlicher Mindestlohn<br />

Was müssen Arbeitgeber<br />

beachten?<br />

Standort<br />

Cyber-Crime<br />

Praktische Tipps für mehr<br />

Online-Sicherheit<br />

Thema<br />

Wirtschaftsgeschichte


Zu dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

Was die Zukunft bringt<br />

Daniel Sauerstrom<br />

Im Februar 2014 brach ein schwerer<br />

Konflikt zwischen der Ukraine und<br />

Russland aus, der sich seitdem nur<br />

mühsam eindämmen lässt. Haben Sie<br />

das vor einem Jahr erwartet? Oder hätten<br />

Sie im Frühjahr befürchtet, dass halb<br />

Westafrika von einer Ebola-Epidemie<br />

heimgesucht wird? Und was ist mit der<br />

Massenflucht aus Syrien und dem Irak,<br />

die Menschen bis nach Europa treibt?<br />

Haben Sie das kommen sehen?<br />

Kein Mensch kann in die Zukunft sehen.<br />

Aber wir kennen unsere Vergangenheit<br />

und unsere Gegenwart. Die Geschichte<br />

hilft uns, Erlebtes zu erinnern, zu gewichten<br />

und nach aktueller Nützlichkeit<br />

jeweils neu zu bewerten. Das ist eine<br />

gute Basis, um Entscheidungen für die<br />

Zukunft zu treffen. Geschichte kann der<br />

Orientierung dienen, sie ist aber kein<br />

Lehrmeister für die Zukunft. Das ist im<br />

Privaten so und das ist auch in den Unter -<br />

nehmen nicht anders. Eine lang jährige<br />

Tradition macht sich nicht nur in Werbe -<br />

broschüren gut. Geschichte kann mehr<br />

als Marketing, sie schenkt auch Glaub -<br />

würdigkeit. Und viele langfristige Kunden -<br />

beziehungen funktionieren nur, weil<br />

wich tige Verträge und technische Zeich -<br />

nungen sorgfältig dokumentiert sind.<br />

Viele Unternehmer sind sich der Be -<br />

deutung ihrer Firmengeschichte bewusst.<br />

Sie haben gute Argumente auf ihrer Seite.<br />

Selbst top-moderne Firmen nutzen ihre<br />

Geschichte, weil sie mehr ist als eine<br />

Sammlung von Fotoalben mit Betriebs -<br />

ausflügen. Dass die Firmenhistorie nicht<br />

nur als Marketing-Instrument taugt, zeigt<br />

das Archiv der Evonik Industries AG in<br />

Hanau-Wolfgang. Wir portraitieren das<br />

Konzerngedächtnis und seine vielfältigen<br />

Aufgaben in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Ich finde: Auch viele Mittelständler könnten<br />

mehr aus ihrer Geschichte machen.<br />

Für diese Fälle haben die <strong>IHK</strong>s in Hessen<br />

das Wirtschaftsarchiv in Darmstadt mitgegründet.<br />

Welchen Service diese Einrich -<br />

tung der Wirtschaft und der Wissenschaft<br />

bietet, erfahren Sie ebenfalls in dieser<br />

<strong>Ausgabe</strong>. Mein Rat: Prüfen Sie Ihre Unter -<br />

lagen und nutzen Sie das kostenfreie<br />

Angebot. Sie tun sich selber und der<br />

Wissenschaft einen Gefallen!<br />

Viele Unternehmen kommen im hektischen<br />

Alltagsgeschäft nicht dazu, ihre<br />

Historie angemessen zu begehen. Oft<br />

sind Sonderverkaufsaktionen zum Bei -<br />

spiel aus Anlass des 25-jährigen Bestehens<br />

auch gar nicht machbar. Damit Unterneh -<br />

mer und Geschäftsführer dennoch innehalten<br />

und eine wichtige Wegmarke<br />

angemessen begehen können, bietet die<br />

<strong>IHK</strong> einmal im Jahr eine Feier für alle<br />

Unternehmen mit einem runden Jubilä -<br />

um an. Am 15. Oktober nahmen immerhin<br />

51 Unternehmen an der Feier im wunderbaren<br />

Ambiente des Wilhelmsbader<br />

Arkadenbaus teil. Auch darüber berichten<br />

wir in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Was wird der Mindestlohn von 8,50 € ab<br />

dem 1. Januar an Veränderungen bringen?<br />

So ganz genau kann das noch keiner<br />

sagen. Wichtig ist jetzt: Es geht nicht<br />

nur um den Lohn, sondern auch um die<br />

verschuldensunabhängige Haftung bei<br />

Verstößen durch Werk- oder Dienstleister.<br />

Die neuen Regeln betreffen außerdem<br />

die Beschäftigung von Werksstudenten,<br />

Praktikanten und Minijobbern. Deswegen<br />

sollten sich alle Arbeitgeber auf diese<br />

wichtige gesetzliche Änderung vorbereiten.<br />

Verstöße können mit einem Bußgeld<br />

bis zu € 500.000 geahndet werden. Es<br />

geht um richtig viel Geld.<br />

Damit mögliche Verstöße erst gar nicht<br />

vorkommen, informiert Sie die <strong>IHK</strong> am<br />

15. <strong>Dezember</strong>. An diesem Montagmorgen<br />

wird ein Fachanwalt für Arbeitsrecht alle<br />

wichtigen Details aus Arbeitgebersicht<br />

abhandeln. Sie können sich zum kostenfreien<br />

Vortrag bis zum 10. <strong>Dezember</strong><br />

anmelden bei Yvonne Sommer,<br />

Telefon (06181) 92 90 - 84 11,<br />

E-Mail y.sommer@hanau.ihk.de.<br />

Dr. Norbert Reichhold | Präsident<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 3


Bild des Monats<br />

WEIHNACHTSMÄRKTE<br />

IM MAIN-KINZIG-KREIS<br />

AB DEM 2. ADVENTSWOCHENENDE<br />

Termin Ort<br />

bis 22.12. Hanau, Marktplatz<br />

5.-7.12. Freigericht-Somborn,<br />

Rathausplatz<br />

6.12. Bad Soden-Salmünster,<br />

Schleifrashof<br />

6.12. Biebergemünd-Bieber,<br />

An der Unteren Kirche<br />

6.-7.12. Bad Orb, Fußgängerzone<br />

6.-7.12. Erlensee, Wasserburg<br />

6.-7.12. Großkrotzenburg,<br />

alter Ortskern<br />

6.-7.12. Linsengericht-Altenhaßlau<br />

6.-7.12. Maintal-Hochstadt<br />

6.-7.12. Rodenbach-<br />

Niederrodenbach<br />

6.-7.12. Ronneburg, auf der Burg<br />

6.-7.12. Sinntal-Sannerz<br />

7.12. Gründau-Lieblos, Dorfplatz<br />

11.-14.12. Gelnhausen<br />

13.12. Bad Soden-Salmünster,<br />

Kurpark und Brunnenpassage<br />

13.12. Gründau- Gettenbach,<br />

Schloßhof<br />

13.12. Ronneburg-Neuwiedermuß<br />

13.-14.12. Neuberg<br />

13.-14.12. Ronneburg, auf der Burg<br />

13.-14.12. Schöneck, Rathaus<br />

14.12. Hanau-Großauheim,<br />

Bürgerhaus „Alte Schule“<br />

14.12. Hasselroth-Gondsroth<br />

14.12. Niederdorfelden, rund um<br />

das Jakob-Burkhardt-Haus<br />

14.12. Sinntal-Altengronau,<br />

Dorfplatz<br />

14.-15.12. Maintal-Dörnigheim<br />

20.12. Hanau-Mittelbuchen<br />

20.12. Ronneburg, Dorfplatz<br />

20.-21.12. Brachttal-Udenhain,<br />

im Alsebusch<br />

20.-21.12. Bruchköbel-Oberissigheim<br />

Stand: 18. November 2014. Hinweis:<br />

Die Umfrage-Liste erhebt keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit. w<br />

Weihnachtsmärkte<br />

im Main-Kinzig-Kreis<br />

Der Duft von Glühwein, von<br />

Zuckerwatte und gebrannten<br />

Mandeln, ein Meer von Lichtern<br />

und festlich geschmückte Buden – es ist<br />

wieder Weihnachtsmarkt-Zeit. Das tut<br />

unseren Innenstädten und Dorfplätzen<br />

gut: Sie gewinnen wieder an Frequenz,<br />

weil Händler, Gastronomen und Vereine<br />

sich gemeinsam mit der lokalen Politik<br />

und den Kirchen einsetzen.<br />

75 Verkaufs- und Gastronomiestände<br />

laden allein in Hanau zum Schlendern,<br />

Schlemmen und Genießen ein. Mehr als<br />

1.100 Akteure präsentieren auf dem<br />

Marktplatz in den vier Adventswochen<br />

rund 70 verschiedene Programmpunkte.<br />

Damit ist der Hanauer Weihnachtsmarkt<br />

auch dieses Jahr wieder der größte im<br />

Main-Kinzig-Kreis. Aber er ist bei weitem<br />

nicht der einzige. Hier eine kleine Auswahl. w<br />

Medienzentrum Stadt Hanau<br />

4 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Ralf Erlinger/HGP <strong>IHK</strong><br />

© NEWS&ART - Fotolia.com<br />

Thema | Seite 20<br />

Wirtschaftsgeschichte<br />

Marketing mit historischen Motiven geht immer. Aber Wirt -<br />

schaftsgeschichte kann mehr: Ein gut geführtes Archiv eröffnet<br />

und sichert jede Menge Geschäftschancen. Professionelle<br />

Hilfe finden Unternehmer beim Hessischen Wirtschaftsarchiv<br />

in Darmstadt. Wir berichten ab Seite 20.<br />

Aus den Unternehmen | Seite 16<br />

104 Existenzgründer und junge Freiberufler bewarben sich<br />

dieses Jahr um den Hessischen Gründerpreis. Neun Finalisten<br />

standen nach einem harten Auswahlverfahren zur Wahl,<br />

darunter drei aus dem Main-Kinzig-Kreis. Die Gründungs -<br />

förderer aus Hessen be stimm ten jetzt die Sieger.<br />

Recht und Steuern | Seite 28<br />

Der Mindestlohn von 8,50 € kommt zum 1. Januar. Das geht<br />

nicht nur Niedrigverdiener, Praktikanten und Minijobber etwas<br />

an, sondern auch alle Unternehmen. Arbeitgeber müssen unter<br />

anderem klären, welche Vergütungsbestandteile als Entgelt<br />

zählen und was bei Überstunden gilt.<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

6 Gesetzlicher Mindestlohn:<br />

Was kommt auf Ihr Unternehmen zu?<br />

7 Netzwerken mit türkischen Unternehmern<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

8 Urkunden für Ausbildungsbetriebe<br />

10 Weiterbildung lohnt sich<br />

13 Hans-Elm-Schule in Sinntal ausgezeichnet<br />

Aus den Unternehmen<br />

14 ALSA-GmbH, Steinau a. d. Str.<br />

16 F & L Onlinedirekt24 GmbH, Gelnhausen;<br />

Sensosports GmbH, Linsengericht;<br />

Land of Plenty, Hanau<br />

Wirschaftsjunioren<br />

18 Gänse verspeist | Hessischer Gründerpreis | Termine<br />

Recht und Steuern<br />

19 Mindestlohn: Was müssen Arbeitgeber beachten?<br />

Wirtschaftsgeschichte<br />

20 Im Porträt: Das Hessische Wirtschaftsarchiv<br />

24 Nur graue Theorie?<br />

Welchen Nutzen hat Wirtschaftsgeschichte<br />

für moderne Unternehmen?<br />

26 Auf fundiertes Wissen zurückgreifen<br />

Ein Besuch im Konzernarchiv der Evonik Industries AG<br />

International<br />

28 Zukunftsmarkt Brasilien<br />

28 Unter der Lupe: Zukunft des Welthandels<br />

Standort<br />

29 Berlin und Brüssel | Unternehmerinnen-<br />

Netzwerktag im D<strong>IHK</strong><br />

30 Hessen | „Sparpotenziale gibt es noch“<br />

Finanzminister Dr. Thomas Schäfer im Gespräch.<br />

32 Main-Kinzig-Kreis | Cyber-Crime – eine unterschätzte<br />

Gefahr<br />

<strong>IHK</strong> intern<br />

34 Firmenjubiläen gefeiert | Ehrenamt gewürdigt<br />

Amtliche Bekanntmachungen<br />

30 Prüfungsordnung für die Durchführung von<br />

Abschluss- und Umschulungsprüfungen<br />

35 Prüfungsordnung für die Durchführung von<br />

Fortbildungs- und AEVO-Prüfungen<br />

Nachgefragt: Zehn Fragen an...<br />

50 Heiner Zinser,<br />

Maschinenfabrik Wüstwillenroth GmbH, Birstein<br />

Service<br />

3 Zu dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

17 Arbeitsjubiläen | <strong>Dezember</strong> 2014<br />

36 Handelsregister<br />

45 Impressum<br />

48 Einwurf | Deutschland braucht mehr<br />

Gründerinnen und Gründer<br />

49 Europa transparent<br />

50 Wirtschaftstermine | <strong>Dezember</strong> 2014<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 5


Aktuell<br />

Gesetzlicher Mindestlohn: Was kommt auf Ihr Unternehmen zu?<br />

Die erfolgreiche Vortrags -<br />

reihe „Recht Aktuell“<br />

der <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-<br />

Schlüchtern wird aus aktuellem<br />

Anlass dieses Mal um einen<br />

Fachvortrag erweitert: Der<br />

gesetzliche Mindestlohn von<br />

8,50 € je Arbeitsstunde kommt<br />

zum 1. Januar 2015.<br />

Ein Fachanwalt für Arbeits recht<br />

wird am Montag, dem<br />

15. <strong>Dezember</strong>, von 9.00 bis<br />

10.30 Uhr alle wichtigen Fragen<br />

aus Arbeitgebersicht abhandeln.<br />

Der Vortrag findet statt<br />

im <strong>IHK</strong>-Schulungszentrum,<br />

Josef-Bautz-Straße 6, in Hanau.<br />

Neben dem Mindestlohn enthält<br />

das Gesetz viele weitere<br />

Regelungen, wie etwa Doku -<br />

mentationspflichten und eine<br />

Generalunternehmerhaftung,<br />

die alle Unternehmen kennen<br />

sollten. Das betrifft selbst Un -<br />

ter nehmen, die ihren Mitarbei -<br />

tern mehr als 8,50 € in der<br />

Stunde bezahlen. Ferner ist<br />

zu klären, welche Vergütungs -<br />

bestand teile als Entgelt zählen<br />

und wie Überstunden bei der<br />

Berechnung berücksichtigt<br />

werden müssen. Außerdem<br />

gibt es neue gesetzliche An -<br />

Der Bundestag hat den Mindestlohn beschlossen – ab dem 1. Januar<br />

müssen die Unternehmen das Gesetz befolgen.<br />

forderungen bei Minijobs so -<br />

wie teilweise für Praktikanten.<br />

Interessierte Unternehmer,<br />

Geschäftsführer und Per sonal -<br />

verantwortliche können sich<br />

für den kostenfreien Vortrag<br />

bis zum 10. <strong>Dezember</strong> anmelden<br />

bei Yvonne Sommer,<br />

Telefon (06181) 92 90 - 84 11,<br />

E-Mail y.sommer@hanau.ihk.de.<br />

© JThomas Trutschel/photothek.net<br />

w<br />

D<strong>IHK</strong><br />

Tipps zur Langfristfinanzierung<br />

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) und der<br />

Deutsche Industrie- und Handelskammertag (D<strong>IHK</strong>)<br />

haben eine elektronische Broschüre zur Langfristfinanzierung<br />

veröffentlicht. Die in der Rubrik „Unternehmenssicherung“<br />

unter www.hanau.ihk.de zu findende Broschüre bietet neben<br />

vielen Hintergrundinformationen auch konkrete Hinweise für<br />

Unter nehmen. Aufgezeigt wird, wie Unternehmen mit Hilfe<br />

ihrer Hausbanken die langfristige Finanzierung auf eine<br />

sichere Grundlage stellen können.<br />

Eine langfristig ausgerichtete<br />

Finanzierung von Unter -<br />

nehmen hat in Deutschland<br />

Tradition. Sie sorgt für<br />

Berechenbarkeit und<br />

Stabilität der Unternehmen,<br />

heißt es dazu seitens des<br />

BdB. Die Banken spielten<br />

als Kreditgeber, Berater<br />

und Begleiter eine zentrale<br />

Rolle. Durch Marktverände -<br />

rungen und Regulierungs -<br />

maß nahmen im Finanz sek -<br />

tor werde die langfristige<br />

Kredit finanzierung zukünftig zur größeren Herausforderung<br />

auch für die kreditnehmenden Unternehmen. w<br />

6 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014<br />

Lieferantentag: Noch Platz für Aussteller<br />

Weit über die Hälfte<br />

der Stellplätze für den<br />

8. Hanauer Lieferantentag<br />

sind bereits vergeben. Die<br />

regionale Gewerbe-Messe für<br />

Zulieferbetriebe aus Handel,<br />

Handwerk, Industrie sowie<br />

Dienstleistungswirtschaft<br />

wird am 18. und 19. Juni 2015<br />

im Congress Park Hanau abgehalten.<br />

Die rund 100 Aussteller<br />

und ihre Besucher erwarten<br />

unter anderem eine ganz<br />

besondere Werbewand sowie<br />

interessante Fachvorträge.<br />

„Noch können sich Aussteller<br />

anmelden und auch die Vor -<br />

tragsräume buchen. Einige<br />

hochattraktive Stellflächen<br />

sind noch frei. Aber die dürften<br />

spätestens im Januar<br />

be legt sein“, erwartet<br />

Dr. Achim Knips von der<br />

<strong>IHK</strong>. Er bereitet gemeinsam<br />

mit dem regionalen Arbeits -<br />

kreis des Bundesverbandes<br />

Material wirtschaft, Einkauf<br />

und Logis tik e.V. (BME) derzeit<br />

die einzigartige Gewerbemesse<br />

für das östliche Rhein-Main-<br />

Gebiet vor. Die Organisatoren<br />

betonen, dass sich die Messe<br />

auch für Aussteller-Neulinge<br />

eignet: „Die Standgebühr von<br />

585,00 € ist nicht teurer als ein<br />

gutes Weiterbildungsseminar<br />

zum Thema Messeauftritt“,<br />

so Knips.<br />

Weitere Informationen sowie<br />

die Anmeldeunterlagen für die<br />

Gewerbemesse finden interessierte<br />

Unternehmen online<br />

unter www.lieferantentag.de. w<br />

Zahlreiche Anmeldungen zum<br />

8. Hanauer Lieferantentag<br />

liegen schon vor.<br />

<strong>IHK</strong>


<strong>IHK</strong><br />

Aktive Szene und großes Serviceangebot<br />

Die Arbeitsgemeinschaft hessischer <strong>IHK</strong>s hat ihren „Gründer-<br />

report 2014“ vorgelegt. Weil junge Unternehmer für eine<br />

vitale Wirtschaft unverzichtbar sind, dokumentieren die <strong>IHK</strong>s das<br />

Gründungsgeschehen im Land. Die Zahl der Unternehmen hat<br />

demnach in Hessen zugenommen, da es mehr Neugrün dun gen<br />

als Abmeldungen gab. Gleich zeitig ist die Zahl der Existenz -<br />

gründungen in Hessen auf rund 71.600 im Jahr 2013 gesunken.<br />

Geografischer Schwerpunkt der Gründungsszene ist das Rhein-<br />

Main-Gebiet. Die Gründungs ideen kommen vor allem aus dem<br />

Bereich der Dienstleister, des Handels<br />

und der Baubranche und werden zu<br />

einem Drittel von Frauen umgesetzt.<br />

Der Report zeigt ferner auf, in welcher<br />

Breite und Inten sität die Existenz grün -<br />

dungsberater der <strong>IHK</strong>s den Erneuerungs -<br />

prozess der hessischen Wirtschaft begleiten:<br />

Fast 15.000 Erst informationen für<br />

Gründer wurden 2013 vermittelt. Hinzu<br />

ka men etwa 3.500 Gründungsbera tun -<br />

Der „Gründerreport gen, und die <strong>IHK</strong>s gaben über 600 Stel -<br />

2014“ steht online unter lungnahmen ab. Auch in zahlreichen Ver -<br />

www.ihk-hessen.de. anstaltun gen wie Vorträgen oder Messen<br />

informierten die <strong>IHK</strong>s potenzielle Gründer.<br />

Der Gründerreport belegt nicht zuletzt, wie wichtig eine<br />

Auf nahme des Themas „Selbstständigkeit“ in die schulischen<br />

Lehrpläne ist. Angesichts der Entwicklungen fordern die <strong>IHK</strong>s<br />

außerdem, bürokratische und finanzielle Hürden im Grün dungs -<br />

prozess abzubauen. Außerdem sollten mehr Anstrengun gen<br />

unternommen werden, um jungen Eltern den Weg in die<br />

Selbstständigkeit zu erleichtern. w<br />

Neu: „FrankfurtRheinMain in Zahlen“<br />

D<br />

ie<br />

Wirtschaft in FrankfurtRheinMain<br />

befindet sich in einer guten Verfas -<br />

sung. Das belegt „FrankfurtRheinMain in<br />

Zahlen“, das aktualisierte Faltblatt des<br />

<strong>IHK</strong>-Forums Rhein-Main. Die neun <strong>IHK</strong>s<br />

der Region zwischen Mainz und Aschaf -<br />

fenburg präsentieren im übersichtlichen<br />

Format wieder die entscheidenden Kenn -<br />

zahlen zur Wirtschaft im Ballungsraum.<br />

Enthalten sind nicht nur die Statistiken<br />

über Bruttowertschöpfung, Beschäfti -<br />

gungs entwicklung, Universitäten und<br />

Messen sowie über den Frank furter Flughafen, sondern auch<br />

Infrastruktur- und Tourismus daten.<br />

Das deutsch- und englischsprachige Faltblatt ist<br />

erhältlich bei Ilona Frei, Telefon (06181) 92 90 - 81 21,<br />

E-Mail i.frei@hanau.ihk.de. w<br />

Netzwerken mit türkischen<br />

Unternehmern<br />

Die Türkei ist ein wichtiger Wirtschaftspartner. Nicht nur in<br />

Istanbul bieten sich zahlreiche Geschäftschancen.<br />

Die Wirtschaftsbeziehungen<br />

zwischen Deutschland und<br />

der Türkei sind seit langem eng<br />

und gut. Vergangenes Jahr er -<br />

reichte das bilaterale Handels -<br />

volumen mit insgesamt<br />

33,8 Milli arden € einen neuen<br />

Rekordwert. Das Plus lag bei<br />

fast fünf Prozent.<br />

Deutschland ist der wichtigste<br />

ausländische Handelspartner<br />

der Türkei. Zu uns werden in<br />

erster Linie Textilien exportiert.<br />

Im Ge genzug verkaufen deutsche<br />

Unternehmen vor allem<br />

Ma schinen und Kfz-Teile in die<br />

Türkei. Die Türkei wird als In -<br />

vesti tionsstandort für deutsche<br />

Unternehmen immer interessanter:<br />

Wie das Außen mini ste -<br />

rium in Berlin errechnet hat, ist<br />

Deutschland heute der größte<br />

ausländische Investor in der<br />

Türkei. Das Investitions volumen<br />

beträgt seit 1980 über<br />

zwölf Mil liarden US-Dollar. Rund<br />

5.750 deutsche Unternehmen<br />

haben einen eigenen Firmensitz<br />

oder halten Beteiligungen im<br />

Nato-Staat am Bosporus. Die in<br />

Deut schland aktiven 75.000 türkischstämmigen<br />

Unternehmer<br />

beschäftigen übrigens etwa<br />

370.000 Mitarbeiter und erwirtschaften<br />

einen Jahresumsatz<br />

von etwa 35 Milliarden €.<br />

© TTstudio - Fotolia.com<br />

In der Türkei leben fast<br />

80 Mil lionen Einwohner, das<br />

Bruttoinlands produkt liegt pro<br />

Kopf bei etwa 11.000 US-Dollar.<br />

Die Wirtschaftsbeziehungen<br />

zwischen Deutschland und der<br />

Türkei sind seit langem eng und<br />

gut. Sie könnten aber noch viel<br />

besser und tiefer sein. Dazu beitragen<br />

soll ein besonderes Net z -<br />

werker-Treffen für Unternehmer<br />

am Freitag, dem 12. <strong>Dezember</strong>.<br />

Dazu reist eine Delegation von<br />

70 bis 80 Unternehmern zusammen<br />

mit dem türkischen Minis -<br />

ter für Europaangelegenheiten<br />

an. Veranstalter des Netzwerk-<br />

Treffens ist der türkische Unter -<br />

nehmerverband „MÜSIAD<br />

Hessen e.V.“. Das kostenfreie<br />

Treffen findet von 16.00 bis<br />

18.30 Uhr im Kongress Center<br />

im Kurhaus Bad Homburg statt.<br />

Interessierte Unternehmer aus<br />

dem Main-Kinzig-Kreis können<br />

sich für die geplanten Einzel-<br />

Gespräche mit Unternehmern<br />

aus den Branchen Bau, Ma schi -<br />

nen, Textil, Ernährung, Landwirt -<br />

schaft, Mobiliar, Unternehmens -<br />

beratung, Medizin und IT noch<br />

bis zum 10. <strong>Dezember</strong> anmelden<br />

über den obenstehenden QR-<br />

Code oder über die Startseite<br />

von www.hanau.ihk.de. w<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 7


Aus- und Weiterbildung<br />

Von <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Gunther Quidde (4.v.l.) als<br />

Aus bildungsbetrieb ausgezeichnet wurde unter anderem die<br />

Thermo Electron LED GmbH mit Sitz in Langensel bold.<br />

Geschäftsführer Kevin Quinn (3.v.l.) und die Ausbildungs -<br />

abteilung freuten sich sehr über die Urkunde.<br />

Urkunden für Ausbildungsbetriebe<br />

Ohne gute Fachkräfte und ohne eine gute betriebliche<br />

Ausbildung kann kein Unternehmen auf dem Markt<br />

erfolgreich sein. Viele Unternehmen im Main-Kinzig-<br />

Kreis helfen aus eigenem Interesse jungen Menschen, indem<br />

sie ausbilden. Geht alles gut, sorgt das Know-how der Mit arbei -<br />

ter für blühende Unternehmen und ansehnliche Löhne. Außer -<br />

dem können aus jungen Fach kräften, die richtig gut sind, eines<br />

Tages Führungskräfte werden. Dieser Karriereweg ist häufiger zu<br />

finden, als gemeinhin angenommen wird. Das Studium hat als<br />

Türöff ner nach oben nicht ausgedient, es verliert aber an Zugkraft.<br />

Mit besonderen Urkunden zeichnet derzeit die <strong>IHK</strong> Hanau-Geln -<br />

hausen-Schlüch tern alle Ausbildungsbetriebe im Main-Kinzig-<br />

Kreis aus. Drei herausragende Aus bildungsbe triebe besuchte<br />

<strong>IHK</strong>-Haupt geschäftsführer Dr. Gunther Quidde am 17. November,<br />

um sie stellvertretend für alle Ausbildungsbetriebe auszuzeichnen.<br />

Besuche in Langenselbold und Schlüchtern<br />

Kevin Quinn, Geschäftsführer der Thermo Electron LED GmbH<br />

in Langenselbold, freute sich sichtlich über den <strong>IHK</strong>-Besuch.<br />

Der Technologiekonzern stellt in Langen selbold unter anderem<br />

mikrobiologische Sicher heitswerkbänke, Zellkultur- und mikrobiologische<br />

Brutschränke, automatisierte Zell kulturbrutschränke,<br />

Wärme- und Trocken schränke sowie Vakuum trocken schränke her.<br />

Für das Unter neh men und die <strong>IHK</strong> be sonders spannend: Seit 2013<br />

bildet die Tochter eines us-amerikanischen Konzerns erstmals<br />

gewerblich-technisch und neuerdings auch kaufmännisch aus –<br />

und zwar mit ausdrück licher Unterstützung der Zentrale von<br />

„Thermo Fisher Scientific Inc.“ in Walt ham, Massachusetts. Mit<br />

Hilfe der dualen Ausbildung will das 600 Mitarbeiter zählende<br />

Langenselbolder Unternehmen künftig seinen Fachkräftebedarf<br />

decken. Weitere Konzerntöchter in der ganzen Welt sind gespannt<br />

auf die Ergebnisse in der Gründau-Stadt. Auf großes Interesse bei<br />

Geschäftsführer Qinn und seinem Füh rungs team traf auch das<br />

<strong>IHK</strong>-Angebot über duale Studiengänge.<br />

Für Giuseppe Burgarella, Regionalleiter von ALDI SÜD in Langen -<br />

selbold, ist die duale Ausbildung unverzichtbar für die Personal -<br />

entwicklung. Im Jahr 1997 startete der Han delsriese mit der dualen<br />

Aus bildung in Lan genselbold, anfangs mit nur drei Aus zu bil -<br />

denden. Heute wird schon fast jede dritte regionale Filialen von<br />

einem ehemaligen Azubi geleitet. Der Discounter steht schon<br />

seit Jahren an der Spitze der Aus bildungs betriebe mit den<br />

besten Absol venten-Noten im Main-Kinzig-Kreis. Kein Wunder,<br />

dass sich das Gespräch zwischen der <strong>IHK</strong> und der re gionalen<br />

Aldi-Geschäfts führung vor allem um zwei Themen drehte: Mit<br />

welchen Mit teln erreicht die Ge schäftsführung so he raus ragende<br />

Ergeb nisse und welche Strate gien nutzt der Händler für die<br />

Per sonalge winnung? Wenig überraschend für die <strong>IHK</strong>: Gute<br />

Schulnoten sind hilfreich, aber nicht allein ausschlaggebend.<br />

Junge Damen und Herren mit nicht so überzeugenden Noten<br />

können in Praktika beweisen, wie fit sie sind. „Wir bieten viel,<br />

erwarten aber auch viel“, merkte Burgarella an.<br />

Ungewöhnlich viele Auszubildende in sehr vielen Berufen bildet<br />

die Immergut GmbH & Co. KG in Schlüchtern aus. Yvonne Bayer<br />

und die anderen Ausbil dungsleiter im Unternehmen wissen, was<br />

sie tun: Die zur Bauer-Gruppe gehörende ehemalige Mol kerei hat<br />

sich zu einem weltweit aktiven Lohnfertiger und Spe zialisten für<br />

kleinere Produktserien ge mausert. Selbst der chinesische Markt<br />

wird von Schlüchtern aus erschlossen. Das Unternehmen benötigt<br />

Top-Fachkräfte, um im harten Wettbewerb zu bestehen.<br />

8 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Bilder: <strong>IHK</strong><br />

Als Ausbildungsbetrieb mit einer Urkunde von <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäfts -<br />

führer Dr. Gunther Quidde (r.) geehrt wurde auch ALDI SÜD in<br />

Langenselbold. Regionalleiter Giuseppe Burgarella (l.) ließ zu<br />

diesem Anlass eigens einen Lkw vorfahren.<br />

<strong>IHK</strong>-Vizepräsident Karl-Friedrich Rudolf (6.v.l.) überreichte dieUrkunde<br />

an Ausbildungsleiterin Yvonne Bayer (5.v.l.) und die weiteren Ausbil -<br />

dungsleiter der Schlüchter ner Immergut GmbH & Co. KG. Rechts im Bild:<br />

<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Gunther Quidde und Hendrik Schmitt,<br />

Leiter der <strong>IHK</strong>-Abteilung Aus- und Weiterbildung.<br />

Über 400 Produkte füllt das 136 Mitarbeiter und 13 Auszubil -<br />

dende zählende Unternehmen derzeit ab – nicht nur Milch -<br />

produkte, sondern auch Tees, Kokos wasser oder Pudding für<br />

Katzen. Damit die Abfüllung kleiner Mengen in Zukunft wirtschaftlich<br />

bleibt, sind industriell, kaufmännisch und landwirtschaftlich<br />

ausgebildete Nachwuchskräfte unerlässlich. Kein<br />

Wun der, dass im Gespräch mit der <strong>IHK</strong> die Verbund ausbildung,<br />

der Zustand der Berufs schulen und der Blockunterricht in weiter<br />

entfernt liegenden Schulen den größten Raum einnahmen. w<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 9


Aus- und Weiterbildung<br />

Daniela Ritter aus Rodenbach<br />

hat es geschafft: Sie wurde am<br />

24. Oktober im Kurhaus in Wies baden als<br />

Landesbeste ausgezeichnet. Insgesamt<br />

wurden 56 Beste in ihren jeweiligen<br />

Weiterbildungsabschlüssen geehrt.<br />

Peter Beuth, Landesminister des Inneren<br />

und für Sport, und Alfred Clouth,<br />

Präsident der <strong>IHK</strong> Offenbach am Main,<br />

zeichneten die Fachwirte, Fachkaufleute,<br />

Industriemeister sowie Fachberater oder<br />

Dolmetscher aus. Ritter bestand ihre<br />

Prüfung zur <strong>IHK</strong>-Handelsfachwirtin<br />

mit Hilfe des Bildungsdienstleisters<br />

„carriere & more Region Frankfurt am<br />

Main“ aus Hanau.<br />

Die junge Frau kennt sich bestens aus im<br />

Facheinzelhandel: Sie baute nach ihrer<br />

Ausbildung im medizinischen Bereich<br />

zuerst ihr Fachabitur, um später einige<br />

Jahre als Geschäftsführerin in einem<br />

Gelnhäuser Schuhhaus zu arbeiten. Das<br />

Besondere: Für Ritter hat sich die Auf -<br />

stiegsweiterbildung schon gelohnt. Sie<br />

verantwortet seit kurzem den Kinder-,<br />

Damen- und Herrenschuh-Einkauf eines<br />

stark expandierenden Schuhhändlers in<br />

Süddeutschland. Derzeit ist sie für 28 Fili -<br />

alen im deutschsprachigen Raum aktiv,<br />

weitere sollen hinzukommen.<br />

Handelsfachwirtin Daniela Ritter (l.)<br />

und „carriere & more“-Geschäftsführer<br />

Ömer Özbekler genossen die Feier<br />

im Wiesbadener Kurhaus.<br />

Weiterbildung<br />

lohnt sich<br />

Ritter gehört zu den hessenweit über<br />

4.000 Fachkräften, die jährlich eine anerkannte<br />

<strong>IHK</strong>-Weiterbildung absolvieren.<br />

„Weiterbildung ist ein elementarer Bau -<br />

stein bei einer zukunftsgerichteten Be -<br />

schäftigung und Entwicklung von Mit -<br />

arbeitern und wird im Zuge des demografischen<br />

Wandels immer wichtiger. Hessen<br />

ist ein Technologiestandort; unsere Unter -<br />

nehmen stellen sich dem Wettbe werb<br />

auf globalen Märkten. Deswegen benötigt<br />

die Wirtschaft vielseitig einsetzbare<br />

Fachkräfte mit breitem Know-how und<br />

Expertenwissen“, betonte Alfred Clouth<br />

in seiner Begrüßungsrede. Die Absol ven -<br />

ten hätten unter Beweis gestellt, dass<br />

sie diszipliniert und gut organisiert seien<br />

– immerhin hätten sie als Berufstätige für<br />

ihren Weiterbildungsabschluss viel Frei -<br />

carriere & more<br />

zeit an den Abenden und am Wochen ende<br />

investiert. „Sie haben Biss, sie sind die<br />

Leistungsträger unserer Wirtschaft. Das<br />

wissen natürlich auch die Arbeit geber“,<br />

lobte Clouth die Absolventen. Der<br />

Fachkräftemangel sorge auch dafür, dass<br />

die Unternehmen Weiterbildungsmaß -<br />

nahmen mehr und mehr als Mittel zur<br />

langfristigen Bindung eines Mitarbeiters<br />

an den Betrieb nutzten.<br />

Als künftige Führungskräfte haben die<br />

Absolventen der <strong>IHK</strong>-Weiterbildungs -<br />

prüfungen passgenaue Qualifikationen<br />

für die betriebliche Praxis erworben. Fach -<br />

wirte, Meister und Fachkaufleute sind europaweit<br />

dem Bachelor-Abschluss gleich -<br />

gestellt und können als „Bachelor profes -<br />

sional“ auch international tätig sein. w<br />

Landesbester<br />

Werkzeugmechaniker<br />

Steffen Pfeifer (l.) wurde von der Litens<br />

Automotive GmbH in Gelnhausen so<br />

perfekt zum Werkzeugmechaniker aus -<br />

gebildet, dass er die Abschlussprüfung in<br />

seinem Beruf als Landesbester bestand.<br />

Hendrik Schmitt (r.), Leiter der <strong>IHK</strong>-<br />

Abteilung Berufliche Bildung, gratulierte<br />

dem jungen Werkzeugmechaniker des Kfz-<br />

Zulieferers zur herausragenden Leistung,<br />

wie auch seinem bisherigen Ausbildungs -<br />

leiter Winfried Abersfelder (Mitte). w<br />

<strong>IHK</strong><br />

10 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 11


Aus- und Weiterbildung<br />

Mehr Persönlichkeit dank Berufsschule<br />

Was macht eine starke Persön lichkeit<br />

aus und worin liegt mein individuelles<br />

Potenzial? Beide Fragen beantworteten<br />

vor wenigen Wochen 43 Schüler der Fach -<br />

oberschule in den Kaufmännischen Schu -<br />

len Hanau für sich. Aufgeteilt in drei Grup -<br />

pen lernten sie während eines zweitägigen<br />

Persön lichkeits-Coachings die Eigenschaf -<br />

ten einer starken Persönlich keit wie Selbst -<br />

bestimmtheit, Selbstver antwortung, Sel bst -<br />

bewusstsein und Selbstakzeptanz kennen.<br />

Sie konnten diese Merkmale anschließend<br />

durch praktische Übungen selbst erleben.<br />

Für Albert Sauer, Abtei lungsleiter der<br />

Fachoberschule, war das Persönlich keits-<br />

Coaching für seine Schü lergruppe im<br />

Hinblick auf den starken be rufsorientier -<br />

ten Fokus „eine große Chance“.<br />

Damit die Fachoberschüler ihre Ab schluss -<br />

prüfung mit einem ‚coolen’ Kopf möglichst<br />

gut bestehen, lernten sie in dem<br />

interaktiven und praxisorientierten Work -<br />

shop darüber hinaus, wie sich Ziele setzen<br />

und erreichen lassen. Sie können jetzt<br />

mit Stress und Druck besser umgehen<br />

und Konflikte souveräner meistern. Den<br />

Abschluss des zweitägigen Workshops bildete<br />

die Prä sentation der eigenen Lebens -<br />

privat<br />

Business Coach Kerstin Cieslik (l.) leitete das Persönlichkeits-Coaching der Fachoberschüler.<br />

vision, in die alle zuvor erfahrenen Eigen - bewältigungsauftrag‘ abdecken. Für eine<br />

schaften eines starken Egos eingebunden erfolgreiche Berufs ausübung im Speziel -<br />

werden sollten.<br />

len und für das Leben im Allgemeinen<br />

sind nicht nur fachliche Fähigkeiten wichtig,<br />

sondern auch die ‚mentale Fitness‘“,<br />

Kerstin Cieslik, Business Coach und Inha -<br />

berin des Life Work-Balance Instituts, dankte Schulleiter Wilfried Schulz Cieslik.<br />

Institut für Persönlichkeitsentwicklung,<br />

hatte den Workshop konzeptioniert und Das Coaching wurde von den Schülern<br />

geleitet. Mit ihrer Hilfe kamen die Schüler begeistert angenommen. „Ich persönlich<br />

in den Genuss eines Trainings, welches habe viel Neues über mich erfahren. Ich<br />

sonst nur für Spitzen sportler und Füh - bin mir meiner Stärken und Schwächen<br />

rungs kräfte gedacht ist. „Durch das Ange - bewusster und kann nun besser mit<br />

bot kann die Schule nicht nur den Bil - Konflikt situationen umgehen“, brachte<br />

dungs auftrag, sondern auch den ‚Lebens-<br />

es eine Schülerin auf den Punkt. w<br />

12 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Hans-Elm-Schule in<br />

Sinntal ausgezeichnet<br />

Menschen auf die Anforderungen der<br />

Berufs-, Arbeits- und Lebenswelt vorzu -<br />

bereiten, ist die zentrale Aufgabe der<br />

Schulen", sagte der hessische Kultus -<br />

minister Prof. Dr. Alexander Lorz während<br />

der Preisverleihung. „Nur in Kooperation<br />

mit außerschulischen Partnern gelingt<br />

den Schulen die dafür notwendige um -<br />

fassende Berufsorientierung", so Lorz<br />

bei der Übergabe der Auszeichnungen.<br />

ARGE<br />

Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz (r.) übergab die Auszeichnung an die Hans-Elm-Schule.<br />

Schulleiter Jochen Scheuch (l.) und sein Stellvertreter Tim Kubalek freuten sich sehr.<br />

Die erfolgreichste hessische Real - hessischen <strong>IHK</strong>s am 20. November mit<br />

schule, wenn es um die weiter - einem Sonderpreis ausgezeichnet. In der<br />

führende Berufsorientierung der erstmals verge benen Kategorie „Übergang<br />

von der Schule in den Beruf" hatten<br />

Schüler geht, steht in Altengronau. Für<br />

diese herausragende Leistung wurde die sich insgesamt 34 Schulen um den mit<br />

Schule von der Arbeits gemeinschaft der 6.000 € dotierten Preis beworben. „Junge<br />

Dieses Jahr hatte es keine Haupt- und<br />

Realschule aus dem Main-Kinzig-Kreis<br />

unter die zehn besten in Hessen<br />

geschafft. Im Bildungsgang Hauptschule<br />

hatten sich 26 Schulen, im Bildungsgang<br />

Realschule 28 Schulen aus ganz Hessen<br />

beworben. Es siegten die Schulen mit<br />

den besten Gesamtdurch schnittsnoten<br />

ihrer Abschlussjahrgänge. w<br />

Geschäftsideen entwickelt Für die Schüler der „Politik und Wirt -<br />

esund, vegan, schnell und lecker“<br />

„Gverspricht das vegane Fast food-<br />

Restau rant „blättchen“. Beim Unterneh -<br />

merwork shop am „Georg-Christoph-<br />

Lichtenberg-Oberstufengymnasium“ in<br />

Bruchköbel machte diese Geschäftsidee<br />

das Rennen. Beim Unter nehmer-Work -<br />

shop schafften es auch der Handy-Lade -<br />

service „Green Load“, der mit Sonnen -<br />

energie arbeitet, und die Nachhilfe ver mitt -<br />

lung „Sapienza“ aufs Siegertreppchen.<br />

schaft“-Leistungskurse in der Jahr gangs -<br />

stufe 12 des Gymnasiums gibt es den<br />

Work shop mittlerweile als Pflichtpro -<br />

gramm. Die jungen Erwachsenen üben<br />

sich unter An leitung des „Lions Club<br />

Main-Kinzig Interkon tinen tal“ als Unter -<br />

nehmer. Die Mitglieder des Clubs geben<br />

Einblicke in Disziplinen wie Finanzie rung,<br />

Steuern, Vertragsrecht, Öffentlichkeits -<br />

arbeit und Vertrieb – und die Schü ler ent -<br />

wickeln in Arbeitsgruppen Ideen für Un ter -<br />

nehmens gründungen. Für die guten<br />

Business pläne gibt es ein Zertifikat. w<br />

LC-MKK<br />

Für die guten Geschäftsideen der Schüler<br />

übergaben Eberhard Hestermann und Heidi<br />

Bär (1. und 3. v.l.) vom „Lions Club Main-Kinzig<br />

Interkontinental“ die Zertifikate gemeinsam<br />

mit Schulleiterin Karin Rosbach (2. v.l.).<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 13


Aus den Unternehmen<br />

Rückblende<br />

Im August 2013 erfuhren Medien und<br />

die Belegschaft der ALSA GmbH von<br />

einem geplanten Teilverkauf des Werkes in<br />

Uer zell. Ziel war es, innerhalb kurzer Zeit<br />

das Fremd geschäft zu verkaufen und alle<br />

nicht zum Fremdgeschäft gehörenden<br />

Anlagen und Mitarbeiter an den Standort<br />

nach Görlitz zu verlagern. 280 Mitarbeiter<br />

wären von dieser Maßnahme möglicherweise<br />

betroffen, von denen viele über<br />

50 Jahre alt, beziehungsweise un- oder<br />

angelernte Kräfte waren.<br />

ALSA-GmbH, Steinau<br />

Erfolgreich<br />

restrukturiert<br />

Erfolg ist, wenn alle an einem Strang ziehen<br />

„Teilverkauf und Standortverlage rung der ALSA GmbH.<br />

280 Mit ar beiter sind betroffen“. Das war der Stand im<br />

Sommer 2013. Heute steht das Werk besser da als zuvor.<br />

Was ist passiert?<br />

Es gab gute Gründe für die Verkaufs- und<br />

Verlagerungs-Pläne. Die in die Jahre ge -<br />

kommene Produktion im Steinauer Orts -<br />

teil Uerzell erschien nicht mehr wirt -<br />

schaft lich. Die schwierige Gebäudesitua -<br />

tion so wie das schwächelnde Geschäft<br />

mit Fremd kunden gaben den Ausschlag<br />

für diese Entscheidung. Das Werk in Gör -<br />

litz mit einem modernen Maschinen park<br />

und viel Platz für Expansionen schien<br />

geeigneter zu sein. Mit einer Zu sam men -<br />

legung und Straffung der Pro duk tion<br />

wollte sich das Unternehmen wirtschaftlich<br />

positiv ausrichten. Außer dem sah die<br />

Geschäfts führung die hohe Wertschöp -<br />

fungstiefe in Uerzell kritisch. Wer braucht<br />

im Zeitalter der schlanken Produktion<br />

einen eigenen Aluminium-Formenbau?<br />

Die Lage schien eindeutig, ein Ausweg<br />

war nicht in Sicht. Möglich wurde die po -<br />

sitive Wende durch den Schulter schluss<br />

der Beschäftigten mit der Geschäfts lei -<br />

tung unter Führung von Peter H. Riedel.<br />

Beide Seiten haben den Standort in einem<br />

ge meinsamen Kraftakt auf die Erfolgsspur<br />

zurückgebracht. Die Gemein schafts -<br />

leistung hat auch die Gesellschaf ter<br />

überzeugt und dazu bewegt, ALSA in der<br />

Region eine neue Perspektive zu geben.<br />

Im Gespräch mit der Redaktion be -<br />

schreibt Peter H. Riedel die Entwicklung.<br />

Wie gelang der Turnaround bei ALSA? Peter H. Riedel erklärt es im Gespräch.<br />

Klarer Auftrag<br />

Als Peter H. Riedel im <strong>Dezember</strong> 2013<br />

die Geschäftsleitung der ALSA GmbH<br />

übernahm, hatte er einen klaren Auftrag.<br />

„Verkauf eines Teils des Werkes in Uerzell<br />

mitsamt dem Formenbau. Verlagerung<br />

der übrigen Produktion nach Görlitz und<br />

Abwicklung des Betriebs in Uerzell. Alles<br />

möglichst schnell.“ Mit Riedel engagierten<br />

die Eigner einen erfahrenen Manager,<br />

der in den letzten 20 Jahren schon viele<br />

Unternehmen in kritischen Situationen<br />

erfolgreich unterstützt hatte. Die von ihm<br />

und Partnern 2002 in Augsburg gegründete<br />

„peritas management GmbH“ hat<br />

sich auf die Themen Change Manage -<br />

ment und Interimsmanagement spezialisiert.<br />

Seine Auftraggeber profitieren von<br />

Riedels technischen Kenntnissen als<br />

Ingenieur, seinem fundierten betriebswirtschaftlichen<br />

und IT Know-how sowie<br />

seiner schnellen Auffassungs- und<br />

Analysefähigkeit. Ihn zeichnet aus,<br />

dass er sich schnell in neue Themen<br />

einarbeitet, kritische Fragen stellt und<br />

eigene Schlüsse zieht. Perfekt für die<br />

Heraus forde rungen bei ALSA.<br />

Analyse und Umsetzung:<br />

Anders als gedacht<br />

Nur wenige Tage nach Arbeitsbeginn<br />

stellte Riedel fest, dass die gewünschte<br />

Abwicklung des Auftrages nicht so einfach<br />

werden würde. Da waren zum einen<br />

die alten, aber bestens gewarteten und<br />

für eine flexible Produktion ausgelegten<br />

Sondermaschinen. Ein Umzug würde<br />

ihnen wahrscheinlich schaden. Die hochautomatisierten<br />

Anlagen in Görlitz da -<br />

gegen lassen sich mit den kleinteiligen<br />

Serien aus Uerzell nicht wirtschaftlich<br />

auslasten.<br />

Ebenso wichtig war der zweite Faktor: Das<br />

spezifische Know-how der Mitar beiter in<br />

Uerzell. Dieser wertvolle Erfah rungsschatz<br />

lässt sich nur schwer dokumentieren und<br />

kurzfristig verlagern. Auffallend war, dass<br />

neue Leiharbeiter sechs bis neun Monate<br />

brauchen sollten, um auf die Arbeits -<br />

leistung der Stamm belegschaft zu kommen.<br />

Die Erkenntnis: Die manuelle Pro -<br />

duktion in Uerzell ist weitaus komplexer<br />

als zunächst angenommen. Mit ihrer<br />

langen Betriebszuge hörigkeit wissen die<br />

<strong>IHK</strong><br />

14 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Produktionsleistung innerhalb von vier<br />

bis fünf Monaten bei gleichbleibender<br />

Qualität deutlich zu steigern.<br />

ALSA GmbH<br />

Alt, aber wettbewerbstauglich: Die ALSA-Produktion in Steinau-Uerzell.<br />

Mitarbeiter vieles über die spezifischen Flexibilität. Die Umrüstung der Anlagen<br />

Eigenheiten der verwendeten Natur- ist zeitraubend, was bei kleineren Serien -<br />

Materialien, was für neue Kräfte nur fertigungen die Kosten massiv nach oben<br />

schwer nachvollziehbar ist. Mit jeder treibt. Und nachdem der Mutterkonzern<br />

neuen Charge werden kleinste manuelle sowohl eine Steigerung im Bereich der<br />

Anpassungen intuitiv vorgenommen, Standardprodukte als auch bei speziellen<br />

wozu Maschinen nicht in der Lage wären. Premiumprodukten signalisierte, lag die<br />

Riedels Erkenntnis: Das Erlernen der Schlussfolgerung auf der Hand: Mit dem<br />

manuellen Arbeitsschritte ist leicht. Der Standort in Uerzell hat der Mutter kon -<br />

Umgang mit den naturgemäß schwankenden<br />

Material-Eigenheiten ist aber das industriellen Massen ferti gung auch mit<br />

zern ein großes Potenzial, um neben der<br />

Ergebnis eines langen Lern-Prozesses. einer Manufaktur am Markt glänzen zu<br />

können.<br />

Nach einer ausführlichen Analyse der<br />

Produktionsprozesse war klar: In Uerzell Zeit nutzen und handeln<br />

gibt es eine deutlich höhere Bandbreite Noch während die Verhandlungen über<br />

an technischen Möglichkeiten zur Pro - einen Verkauf von Werksteilen liefen,<br />

duk tion in Bezug auf die orthopädischen konnte mit einem wichtigen Schlüssel -<br />

Anforderungen und natürlichen Materia - kunden eine langfristige Abnahmever -<br />

lien. Beide Standorte, Uerzell und Görlitz, einbarung geschlossen werden. Parallel<br />

haben ihre Stärken, aber bei hunderten zu den Verhandlungen begann Riedel die<br />

unterschiedlicher Fußbetten ergibt sich Produktion in Uerzell zu optimieren. Und<br />

ein sehr spezieller Produktmix, dessen weil kurzfristig kein zahlungsbereiter<br />

Herstellung sich nur schwer in einem Investor zu finden war, hatte er etwas<br />

einzigen Werk vereinen lässt. Der hohe sehr kostbares gewonnen: Zeit. Mit Hilfe<br />

Automatisie rungs grad sorgt in Görlitz für einer engagierten Belegschaft gelang es,<br />

große Stück zahlen, aber auch für weniger die Abläufe zu verbessern und damit die<br />

Das Ergebnis: In Görlitz wird die Massen -<br />

fertigung weiter kräftig ausgebaut. Da -<br />

gegen werden in Uerzell vor allem Klein -<br />

serien und Prototypen produziert und<br />

Entwicklungstypen realisiert. Das heißt,<br />

in Uerzell werden mit viel Handarbeit bis<br />

zu 50 verschiedene Produktgruppen hergestellt.<br />

Eine ausgefeilte Werksplanung<br />

und der Einsatz moderner Informations -<br />

systeme bilden alle verfügbaren Anlagen<br />

mit ihrer Leistungsfähigkeit jederzeit<br />

transparent ab. Weiterhin bedient das<br />

Werk nicht nur seine Konzernmutter,<br />

sondern auch diverse externe Kunden<br />

und deren Marken. Alle Beteiligten können<br />

auch in Zukunft auf die hohe betriebliche<br />

Flexibilität in Uerzell zählen. Der<br />

werkseigene Formenpark wird weiter im<br />

Werk gewartet und kontinuierlich über -<br />

arbeitet. Die Mitarbeiter beherrschen<br />

die gesamte Bandbreite der Herstellung<br />

von Aluminiumformen, das macht den<br />

Betrieb unabhängig und interessant.<br />

Die Menschen im Mittelpunkt<br />

Die Wende ist das Ergebnis einer großartigen<br />

Mannschaftsleistung, die auch die<br />

Eigentümer überzeugte. So gelang es,<br />

nach schwierigen Tarifverhandlungen<br />

den Standort mit Hilfe eines Tarifvertrags<br />

und einer bis 2017 laufenden Standort -<br />

garantie zu sichern, inklusive wichtiger<br />

Umstrukturierungen in der Belegschaft.<br />

Die Restrukturierungsmaßnahmen<br />

zeigen Wirkung. Erste Vertriebserfolge<br />

haben die Planungssicherheit deutlich<br />

erhöht. Die ALSA GmbH hat es geschafft.<br />

Sie bleibt bestehen – weil alle an<br />

den Erfolg geglaubt und sich dafür<br />

eingesetzt haben. w<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 15


Aus den Unternehmen<br />

Surfen an Land? Wie das mit den Sonso boards geht,<br />

zeigte Dr. Nicolai Martin (l.).<br />

Frank Möllerke (r.) verkauft hochwertige Beleuchtungskörper<br />

und Möbel online.<br />

F & L Onlinedirekt24 GmbH, Gelnhausen; Sensosports GmbH, Linsengericht; Land of Plenty, Hanau<br />

Marktnischen erkannt, Innovationen<br />

Der nicht dotierte Hessische Grün -<br />

derpreis zeichnet erfolgreiche und<br />

herausragende Gründungen aus.<br />

Er hebt gute Bei spiele hervor und will<br />

Gründungsinteres sierte ermutigen. Auf<br />

das Siegertrep p chen schaffen es nicht nur<br />

besonders gewinnträchtige Jung-Unter -<br />

nehmer. Die Kategorie „Mutige Gründung“<br />

würdigt auch Geschäftsideen, die aus<br />

einer besonders schwierigen Situation<br />

heraus um gesetzt wurden. Die Anzahl der<br />

neu geschaf fenen Arbeitsplätze prämiert<br />

eine zweite Kategorie, ein dritter Preis geht<br />

an besonders innovative Gründer.<br />

Dieses Jahr gingen die drei Preise an Un -<br />

ter nehmen aus Frankfurt, Fulda und Vöhl.<br />

„Gründergeist ist für eine dynamische<br />

Volkswirtschaft unverzichtbar, Wissen<br />

und Kreativität sind ihre wichtigsten Res -<br />

sourcen“, lobte Wirtschaftsminister Tarek<br />

Al-Wazir bei der Preis-Verleihung am<br />

12. November in Gelnhausen alle Bewer -<br />

ber. Ein gutes Gründerklima wirke inspirierend<br />

auf weitere Unternehmer in spe.<br />

Mit möglichst guten Informationen falle<br />

es leichter, die Hürden auf dem Weg in<br />

die Selbständigkeit zu überwinden.<br />

Al-Wazir zeichnete in der Kategorie<br />

„Inno vative Gründung“ neben der<br />

Gewinnerin Katharina Hermes, Firma<br />

„HEELBOPPS El K’Pony UG“ in Frankfurt,<br />

auch Dr. Nicolai Martin von der „Senso-<br />

sports GmbH“ in Linsengericht aus. In der<br />

Kategorie „Mutige Gründung“ schafften<br />

es zwei Unterneh men auf das Sieger trepp -<br />

chen – hinter Kerstin Ziegler mit ihrem<br />

„Im kereibedarf Ziegler“ aus Vöhl am<br />

Edersee: Frank Möllerke von der „F & L<br />

Onlinedirekt24 GmbH“ in Geln hausen und<br />

Friederike Echterhoff von „Land of Plenty“<br />

in Hanau. In der Kategorie „Geschaffene<br />

HESSISCHER GRÜNDERPREIS: DREI DER NEUN FINALISTEN KAMEN AUS DEM MAIN-KINZIG-KREIS<br />

Frank Möllerke gründete<br />

Friederike Echterhoff machte<br />

nach 35 Jahren Berufs er fah -<br />

sich im Sommer 2013 mit<br />

rung im Jahr 2012 die<br />

Land of Plenty (dt. Schlaraf -<br />

F & L Onlinedirekt24 GMBH<br />

fenland) selbstständig. Die<br />

mit Sitz in Gelnhausen. Der gelernte Ökotrophologin zeigte Mut: Mitten im<br />

Einzelhan dels kaufmann wollte nach der Hanauer Innenstadt-Umbau eröffnete<br />

Neckermann-Insol venz nicht arbeitslos sie ihr Laufkunden-Geschäft für Frozen<br />

werden. Dank seines langjährigen<br />

Yogurt am Frei heitsplatz, trotz Baulärm<br />

Branchenwissens entstand mit<br />

und Schmutz. Echterhoff hatte während<br />

www.leuchtendirekt24.de eine günstige<br />

eines Auslandssemesters ent-<br />

Verkaufsplattform für hochwertige deckt, dass die deutschen Speise eis -<br />

Leuchten und Möbel aus Deutsch land. hersteller den Markt unterschätzen.<br />

Der Online-Shop hebt sich mit viel Ser - Daraufhin entwickelte sie ihr ver -<br />

vice vom Marktumfeld ab und wendet gleichs weise zuckerarmes Produkt,<br />

sich an Endver braucher, Bauherren und das ohne künstliche Farb- und Zusatz -<br />

Architekten. Bei Groß projekten berät stoffe auskommt. Für ihr Konzept<br />

Möllerke auch vor Ort. Möllerkes Lauda - und die tolle Umsetzung wurde sie<br />

tor war Bernd Schneider, Geschäfts - von Hessens Wirtschaftsminister<br />

führer der Kreiswerke Main-Kinzig. Tarek Al-Wazir ausgezeichnet.<br />

16 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Friederike Echterhoffs Frozen Yogurts gibt<br />

es in vier Geschmacksrichtungen.<br />

umgesetzt<br />

Arbeitsplätze“ siegten Bastian und<br />

Christopher Nitzschke, die „mein-monteurzimmer.de“<br />

in Fulda-Künzell gründeten.<br />

Wettbewerb mit klaren Regeln<br />

Die neun Finalisten gehörten zu den insgesamt<br />

104 Unternehmen und 124 Frei -<br />

Dr. Nicolai Martin ließ zu -<br />

sammen mit seinem Bruder<br />

Moritz 2012 ein Sport gerät<br />

patentieren, das alle am<br />

Markt befindlichen Systeme übertrifft.<br />

Das Trainingsgerät der aus dem Leis -<br />

tungs sport kommenden Gründer schult<br />

die koordinativen Fähigkeiten sowie die<br />

eigene Körperwahrnehmung und baut<br />

Muskeln auf. Aus dem Garagen-Start-Up<br />

wurde ein innovativer Hersteller, dessen<br />

Produkte und Dienst leistungen nicht nur<br />

Hochleistungssportler weltweit anwenden.<br />

Die Geräte der Senosport GmbH<br />

helfen auch bei der Sturzprophylaxe, und<br />

sie sind in immer mehr Physiotherapie-<br />

Praxen zu finden. Den Preis übergab<br />

der Hessische Wirtschaftsminister<br />

Tarek Al-Wazir. w<br />

Bilder: Ralf Erlinger/HGP<br />

beruflern, die sich dieses Jahr um den<br />

renommierten Preis bewarben. Im Halb -<br />

finale wählte eine Jury aus dieser Grund -<br />

gesamtheit 36 Kandidaten aus, die sich<br />

mit einer fünfminütigen Präsentation<br />

einer weiteren Jury präsentieren mussten.<br />

Am Ende zogen neun Finalisten, drei<br />

je Kategorie, in das Finale, welches dieses<br />

Mal im Main-Kinzig-Forum stattfand.<br />

Dort wählten die rund 200 Gründungs -<br />

förderer aus Hessen im Rahmen ihrer<br />

Fachtagung die Sieger. Alle Finalisten er -<br />

hielten ihre Urkunde sowie eine Trophäe.<br />

Die dieses Jahr ausgezeichneten<br />

Gründer stehen für ein breites Spektrum:<br />

Es qualifizierten sich klassische Ge schäfts-<br />

Ideen wie ein Gastronomie betrieb, ein<br />

Her steller von Mode acces soires, aber<br />

auch ein reines Internet unternehmen<br />

und ein Hofladen mit regionalen Lebens -<br />

mittel-Automaten waren dabei. Die<br />

diesjährigen Finalisten aus dem Main-<br />

Kinzig-Kreis stellen innovative Trainings -<br />

geräte her, produzieren vergleichsweise<br />

zuckerarmen Frozen Yogurt und betreiben<br />

einen Online-Store für Leuchtmittel<br />

und Möbel. w<br />

Arbeitsjubiläen<br />

<strong>Dezember</strong> 2014<br />

25 Jahre<br />

Roland Becker, Versandmitarbeiter<br />

Heraeus Materials Technology GmbH<br />

& Co KG, Hanau<br />

Bernd Goldbach,<br />

Schlauch-/X-Linerfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Michael Harnischfeger, Vorarbeiter<br />

Heraeus Noblelight GmbH, Hanau<br />

Brigitte Herrmann,<br />

Schlauch-/X-Linerfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Jörg Jackwitz, Leiter Controlling<br />

und Administration<br />

Heraeus Liegenschafts- und Facilit<br />

Management GmbH & Co KG, Hanau<br />

Deane Peichl<br />

I. G. Bauerhin GmbH, Gründau<br />

Volker Pietsch, Versuch / A-Musterbau<br />

WOCO Industrietechnik GmbH,<br />

Bad Soden-Salmünster<br />

Bernd Raab<br />

Smurfit Kappa GmbH Werk Hanau<br />

Martina Seitz, Produktion Moulding<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Erich Warula, Schlauch-/X-Linerfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen<br />

Eva Winkler, Metallfertigung<br />

Veritas AG, Gelnhausen w<br />

URKUNDEN BESTELLEN<br />

<strong>IHK</strong>-zugehörige Unter nehmen, die<br />

Urkunden für ihre Jubilare bei der<br />

<strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern<br />

bestellen wollen, sollten dies möglichst<br />

vier Wochen vor dem Jubiläum<br />

veranlassen. Eine ungerahmte Urkunde<br />

kostet 15,00 €, eine gerahmte 25,00 €.<br />

In der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift namentlich veröffentlicht<br />

werden die 25-, 40-, 45- und 50-<br />

jährigen Jubilare. Die <strong>IHK</strong> erstellt auf<br />

Anfrage auch Urkunden für<br />

10- und 20-jährige Betriebs zugehörigkeit.<br />

Weitere Informationen erhalten interessierte<br />

Unter nehmen bei Cornelia Griebel,<br />

<strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern,<br />

Telefon (06181) 92 90 - 87 11,<br />

E-Mail c.griebel@hanau.ihk.de. w<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 17


Wirtschaftsjunioren<br />

Waren wieder besonders lecker: Die Gänse<br />

der Familie Tobias im „Hohe-Wart-Haus“.<br />

Gänse verspeist<br />

Knusprig gebackene, nicht zu kleine<br />

Gänseteile, dampfende Knödel und<br />

viel Rotkraut: Das „Hohe-Wart-Haus“<br />

im Spes sart übertraf sich wieder selbst.<br />

Schon zum 24. Mal bot die zünftige<br />

Waldgaststätte den genau richtigen<br />

Rahmen für das traditionelle Gänseessen<br />

der Wirtschaftsjunioren. Im gemüt lichen<br />

Ambiente trafen sich am 14. November<br />

rund fünfzig Unternehmer mit Beglei -<br />

tung zum vorweihnachtlichen Schmaus.<br />

Die Junioren stillten aber nicht nur ihren<br />

Hunger, sie blickten auch auf das aus -<br />

klingende Jahr zurück und wagten einen<br />

Ausblick auf das neue.<br />

Kerstin Cieslik und Regine Rang als<br />

amtierende Sprecherinnen erinnerten<br />

in ihrem Grußwort daran, dass ihre Amts -<br />

zeit sat zungs gemäß auf der Mitglieder -<br />

ver samm lung im Februar endet. Nach<br />

einem Impulsvortrag von <strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Dr. Norbert Reich hold über den Fach -<br />

kräftemangel und die demografische<br />

Bilder: WJ<br />

Heraus forderung gab es zweierlei zu<br />

diskutieren: Wer wird Nachfolger im<br />

Sprecheramt? Und wie können die Unter -<br />

nehmer mit alternden Belegschaften<br />

wettbewerbsstark bleiben? Viele gute<br />

Ideen standen im Raum, als es gegen<br />

Mitternacht zurück in den Main-Kinzig-<br />

Kreis ging. w<br />

Hessischer Gründerpreis: Junioren waren aktiv dabei<br />

Eine der ganz wichtigen ehrenamtlichen<br />

Aufgaben der Wirtschaftsjunioren bei<br />

der <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern<br />

ist es, Gründern zu helfen und Vorbild-<br />

Unternehmer in ihr Netzwerk einzubinden.<br />

Deswegen waren die Junioren sehr<br />

aktiv im Initiativkreis für den diesjährigen<br />

„Hessischen Gründerpreis“.<br />

TERMINE<br />

<strong>Dezember</strong><br />

12.12 19.00 Uhr | Glühwein & mehr<br />

auf dem Hanauer<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Februar<br />

2.2. 19.00 Uhr | Mitgliederversammlung<br />

Sie sind Unternehmer oder<br />

Führungs kraft und unter 40?<br />

Sie wollen auch netzwerken?<br />

Reinschnuppern ist ganz einfach:<br />

Einfach bei Chiara Moos an melden,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 83 25,<br />

E-Mail c.moos@hanau.ihk.de.<br />

Weitere Infos auf www.wj-hanau.de. w<br />

Von der Nominierung bis ins Finale hinein<br />

begleiteten sie Friederike Echterhoff und<br />

ihr „Land of Plenty“ (siehe Seite 16). Sie wa -<br />

ren überzeugt vom Produkt Frozen Yogurt<br />

und beeindruckt von dem Mut, im Jahr<br />

2013 hochschwanger ein Ladenlokal am<br />

Freiheitsplatz in Hanau zu eröffnen. Des -<br />

wegen nominierten die Junioren Echter -<br />

hoff. Sehr zur Freude der Junioren erreichte<br />

die Inhaberin von „Land of Plenty“ das<br />

Halbfinale. Damit dort alles glatt lief, präsentiert<br />

Echterhoff ihr Business im Vorfeld<br />

einer kritischen Testjury: Die beiden Juni -<br />

oren Kerstin Cieslik und Jörg Feuerstein<br />

gaben ihr wertvolle Tipps und Impulse.<br />

Friederike Echterhoff (Mitte)<br />

wurde dank tatkräftiger<br />

Hilfe der Wirtschaftsjunioren<br />

als mutige Gründerin<br />

ausgezeichnet.<br />

Echterhoff schaffte es immerhin ins<br />

Finale des renommierten Preises. Dort<br />

half ihr der Werbe- und Designspezialist<br />

Daniel Loeber, ein Wirtschaftsjunior, bei<br />

der Gestaltung des Messestandes. Und<br />

der Vorjahrespreisträger Sebastian Rams<br />

aus Gelnhausen gab auch gute Tipps.<br />

Den Kontakt zu Rams hatten ebenfalls<br />

die Junioren hergestellt. Auch beim Auf -<br />

bau des Messestands konnte Echterhoff<br />

auf die Wirtschaftsjunioren zählen: Für<br />

das Mobiliar gewannen die Wirtschafts -<br />

junio ren als Sponsor ein Holzbauunter -<br />

nehmen aus ihrem Netzwerk. w<br />

18 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Recht und Steuern<br />

© Robert Kneschke - Fotolia.com<br />

Mindestlohn: Was müssen<br />

Arbeitgeber beachten?<br />

Ab 1. Januar 2015 hat jeder Arbeit neh -<br />

mer über 18 Jahren, der in Deut sch -<br />

land arbeitet, Anspruch auf den gesetz -<br />

lichen Mindestlohn von 8,50 € je Zeit -<br />

stunde. Es ist gleichgültig, ob der Arbeit -<br />

nehmer in Vollzeit oder Teilzeit oder im<br />

Rahmen eines Minijobs tätig ist. Der<br />

flächendeckende Mindestlohn gilt branchenübergreifend.<br />

Es gibt nur wenige<br />

befristete, oft durch bestehende Tarif -<br />

verträge festgelegte Ausnahmen. Dies<br />

betrifft etwa die Zeitungszusteller, die<br />

Gebäudereiniger, die Abfallwirtschaft<br />

und das Bauhauptgewerbe sowie einige<br />

Handwerksberufe. Diese abweichenden<br />

Regelungen laufen Ende 2017 aus.<br />

Wichtig: Das Mindestlohngesetz (MiLoG)<br />

verdrängt keine Branchenmindestlöhne,<br />

wenn diese oberhalb der Schwelle von<br />

8,50 € liegen. Eine vom Staat eingesetzte<br />

Mindestlohnkommission entscheidet<br />

jährlich, ob der Mindestlohn der Höhe<br />

nach anzupassen ist, erstmals zum<br />

1. Januar 2017.<br />

Gilt der Mindestlohn auch<br />

für Praktikanten?<br />

Praktikanten haben grundsätzlich An -<br />

spruch auf den Mindestlohn. Ausnahmen<br />

davon bestehen, wenn es sich um Pflicht -<br />

praktika zur Berufsausbildungs vorberei -<br />

tung handelt. Auch Praktika, die ent -<br />

sprechend einer schul- oder<br />

hoch schulrecht lichen<br />

Bestim mung oder einer Ausbil dungs -<br />

ordnung durchgeführt werden, sind vom<br />

Mindest lohn befreit. Dies gilt auch für ein<br />

Orientie rungs-Praktikum zur Berufs- oder<br />

Studien wahl, solange das Praktikum nicht<br />

länger als drei Monate dauert. Ande ren -<br />

falls besteht vom ersten Arbeitstag an<br />

Anspruch auf den Mindestlohn.<br />

Wer hat keinen Anspruch<br />

auf den Mindestlohn?<br />

Langzeitarbeitslose muss innerhalb der<br />

ersten sechs Monate der Beschäftigung<br />

kein Mindestlohn gezahlt werden. Auch<br />

für Auszubildende nach dem Berufsbil -<br />

dungsgesetz sieht das MiLoG eine Aus -<br />

nahme vor; das Gleiche gilt für Jugend -<br />

liche unter 18 Jahren, die keine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung vorweisen<br />

können. Ehrenamtlich Tätige haben ebenfalls<br />

keinen Mindestlohnanspruch.<br />

Weitere Rahmenbedingungen<br />

Wegegeld, wenn es als Aufwandsent -<br />

schädigung gezahlt wird, zählt nicht zum<br />

Mindestlohn. Das Gleiche gilt für das<br />

Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, wenn<br />

es in größeren Abständen, zum Beispiel<br />

einmal im Jahr, gezahlt wird. In den Min -<br />

destlohn eingerechnet werden dürfen<br />

jedoch Zulagen für die „Normalleistung“<br />

der Arbeitnehmer. Auch Ausgleichs-<br />

Zahlungen für zusätzliche Leistungen<br />

unter besonderen Bedingungen, die auf<br />

Verlangen des Arbeitgebers erbracht<br />

werden, zählen nicht zum Mindestlohn.<br />

Überstunden dürfen hingegen nur oberhalb<br />

der Mindestlohngrenze gemacht<br />

werden. Stücklöhne sind weiterhin möglich,<br />

so lange für die gearbeitete Zeit der<br />

Mindestlohn gezahlt wird.<br />

MINDESTLOHN – <strong>IHK</strong> INFORMIERT<br />

Am Montag, dem 15. <strong>Dezember</strong>, be -<br />

han delt ein Vortrag im <strong>IHK</strong>-Schu lungs -<br />

zentrum, Josef-Bautz-Straße 6, in<br />

Hanau von 9.00 bis 10.30 Uhr alle<br />

wichtigen Fragen zum Mindestlohn<br />

aus Arbeitgebersicht. Unter nehmer<br />

können sich für den kostenfreien<br />

Vortrag bis zum 10. <strong>Dezember</strong><br />

anmelden bei Yvonne Sommer,<br />

Telefon (06181) 92 90 - 84 11,<br />

E-Mail y.sommer@hanau.ihk.de. w<br />

Grundsätzlich gilt, dass alle Vereinba run -<br />

gen unzulässig sind, die den gesetzlichen<br />

Mindestlohn unterschreiten, beschränken<br />

oder ausschließen. Es gilt eine verschuldensunabhängige<br />

Haftung des Auftrag -<br />

gebers. Ein Unternehmer, der einen anderen<br />

Unternehmer mit der Erbringung von<br />

Werk- oder Dienstleistungen beauftragt,<br />

haftet daher für die Zahlung des gesetz -<br />

lichen Mindestlohns.<br />

Für geringfügig Beschäftigte, die sogenannten<br />

„Minijobber“, gelten neue Re -<br />

geln: Der Arbeitgeber muss den Beginn,<br />

das Ende und die Dauer der täglichen<br />

Arbeitszeit aufzeichnen und zwei Jahre<br />

lang aufbewahren.<br />

Ob das MiLoG eingehalten wird, kontrolliert<br />

die Zollverwaltung. Die Nichtbeach -<br />

tung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar,<br />

die mit einem Bußgeld bis zu 500.000 €<br />

belegt werden kann.<br />

Hendrik Bourguignon<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

und Wirtschaftsmediator<br />

ebl factum rechtsanwälte<br />

Partnerschaftsgesellschaft<br />

mbB, Frankfurt<br />

Auszubildende und Praktikanten erhalten<br />

keinen Mindestlohn - es gibt aber Ausnahmen.<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 19


Thema | Wirtschaftsgeschichte<br />

Im Porträt: Das Hessische<br />

Wirtschaftsarchiv<br />

Dachboden oder Keller vieler Unternehmen<br />

liegt der Staub so dick über den Aktenordnern,<br />

„Im dass mancher Schatz verborgen bleibt“, bedauert<br />

Dr. Ulrich Eisenbach, der Leiter des Hessischen<br />

Wirt schaftsarchivs in Darmstadt. „Vielen Unter neh -<br />

mern ist gar nicht bewusst, welch wirtschaftshistorisch<br />

bedeutendes Archivgut da womöglich schlummert“,<br />

fügt er hinzu.<br />

Eisenbach kritisiert, dass Geschäftsführer oder Mit -<br />

arbeiter noch immer arglos alte Papiere wie Ge -<br />

schäfts berichte, technische Zeichnungen, Fotos oder<br />

Korrespondenz beziehungsweise Werbe mate rialien<br />

arglos wegwerfen. „Es wäre viel besser, wenn zuerst<br />

Fachleute prüfen, ob archivwürdiges Material vorhanden<br />

ist“, wünscht sich der Archivleiter. Sein Rat: Alles<br />

was älter ist als 30 Jahre gehört auf den Prüfstand.<br />

Dr. Ulrich Eisenbach leitet das Wirtschaftsarchiv.<br />

Hessisches Wirtschaftsarchiv<br />

20 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Warum Akten aufbewahren?<br />

Warum interessiert sich die Forschung für alte Akten<br />

und Dokumente? Weil sie Aufschluss darüber geben,<br />

wie das Unternehmen konjunkturelle und struktu relle<br />

Krisen gemeistert hat oder an welcher Stelle Ent -<br />

scheidungen getroffen wurden, die seine weitere<br />

Entwicklung maßgeblich beeinflusst haben. Die<br />

Erkenntnisse können dazu beitragen, Lösungen für<br />

aktuelle Probleme zu finden und Fehler zu vermeiden.<br />

Kein Wunder also, dass die Zahl der Anfragen von<br />

Unternehmen und Wissen schaftlern ständig steigt.<br />

Jährlich sitzen rund 40 Stu den ten, Doktoran den und<br />

Hobbyforscher im Lesesaal und ziehen Erkenntnis aus<br />

den alten Akten –, manche von ihnen über Monate.<br />

Eisenbachs Appell an die Unternehmer: „Neh men Sie<br />

Kontakt mit uns auf, bevor Sie ihre alten Akten auf<br />

dem Dachboden oder im Keller entsorgen wollen. Sie<br />

dürfen versichert sein, dass ich oder meine Mitarbei -<br />

ter/innen innerhalb kürzester Zeit die Unterlagen<br />

sichten, bewerten und gegebenenfalls übernehmen<br />

werden. Arbeit wird Ihnen dadurch keine entstehen.“<br />

Zahlen und Fakten für die Wissenschaft<br />

Die ältesten Akten im Hessischen Wirtschaftsarchiv<br />

reichen bis ins frühe 18. Jahrhundert zurück. Bislang<br />

haben 130 Unternehmen ihre alten Unterlagen nach<br />

Darmstadt abgegeben. Zu den umfangreichsten<br />

Beständen zählen mit jeweils rund 300 laufenden<br />

Metern die Archive der Metallgesellschaft AG und der<br />

Deutschen Börse AG. Es gibt regionale und sek torale<br />

Schwerpunkte wie die Energiewirtschaft, die Eisen -<br />

verarbeitung im Lahn-Dill-Gebiet, den Maschi nenbau<br />

in Frankfurt a.M., den Braunkohlebergbau in der<br />

Wetterau und um Borken oder die Kali-Industrie an<br />

Werra und Fulda. Insgesamt ist der Bereich Osthessen<br />

inklusive des Main-Kinzig-Kreises noch unterrepräsentiert.<br />

Hier eine Änderung herbeizuführen, ist das<br />

erklärte Ziel von Eisenbach.<br />

WAS GEHÖRT INS WIRTSCHAFTSARCHIV?<br />

„Wirtschaftsarchivare interessieren sich<br />

nicht für das Tagesgeschäft, sondern für<br />

unternehmerische Strate gien, Weichen -<br />

stellungen und Ent wicklungslinien“,<br />

erläutert Dr. Ulrich Eisenbach, Leiter des<br />

hessischen Wirtschaftsarchivs. „Archiv-<br />

würdig“ sind zum Beispiel Protokolle von<br />

Aufsichtsrats- und Vorstandssitzun gen<br />

oder Geschäftsführer besprechun gen,<br />

Geschäftsberichte, Bilanzen, Unterlagen<br />

und strategische Papiere über Groß -<br />

projekte. Aber auch die<br />

Technik und das Soziale sind<br />

archivwürdig: Das gilt zum<br />

Beispiel für Konstruktions -<br />

pläne von Produkten aus<br />

dem Maschinenbau oder<br />

der Elektroindustrie sowie<br />

für Berichte, Filme und<br />

1927<br />

Fotos von Betriebs ausflü gen<br />

und anderen sozialen Aktivitäten.<br />

„Und bitte vergessen Sie nicht<br />

Marketing artikel wie Werbeplakate,<br />

Broschüren und Preislisten sowie<br />

die Personal unter lagen der Chefs“,<br />

bittet Eisenbach. w<br />

Eine umfassende Foto sammlung mit rund 200.000<br />

Einzelaufnahmen veranschaulicht die regionale Wirt -<br />

schaftsgeschichte. „Das sind 20-mal so viel wie noch<br />

im Jahr 2000“, freut sich Eisenbach. Sein jüngster Zu -<br />

wachs sind schätzungsweise 3.500 Glasnegative der<br />

ehemaligen Kasseler Waggonfabrik Wegmann & Co.<br />

Seine aktuell größte Aufgabe: Rund 90.000 Aufnah -<br />

men aus dem Bildnachlass des Frankfurter Foto grafen<br />

Sepp Jäger sollen vollständig digitalisiert werden.<br />

Jäger arbeitete im Auftrag vieler Unternehmen aus 3<br />

1898<br />

Werbung gehört ins Archiv. Sie ist<br />

ein einzigartiger Spiegel der Zeit.<br />

1901<br />

Zigarrenkisten-Etiketten<br />

der Firma Illert & Ewald<br />

aus Hanau-Steinheim.<br />

1920<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 21


Thema | Wirtschaftsgeschichte<br />

dem Rhein-Main-Gebiet. Er dokumentierte unter<br />

anderem in beeindruckenden Bildern den Bau des<br />

Frankfurter „Luftschiff- und Flughafens“ in den Jahren<br />

1936 bis 1938 sowie seine Entwicklung zum modernen<br />

internationalen Airport in den 1950er und 1960er<br />

Jahren. Auch die logistischen Veränderungen auf der<br />

Schiene und Straße sowie im Tourismus vernach -<br />

lässigte Jäger nicht. Wer weiß: Vielleicht finden Sie<br />

und im Jäger-Nachlass Fotos Ihres Unternehmens,<br />

von denen Sie nichts wussten?<br />

<strong>IHK</strong><br />

Archiv-Mitarbeiterin Yvonne Göbel beim Aktenstudium.<br />

DAS HESSISCHE WIRTSCHAFTSARCHIV (HWA)<br />

Das Hessische Wirtschaftsarchiv (HWA) wird von den hessischen<br />

Industrie- und Handelskam mern und der Handwerkskammer Rhein-<br />

Main getragen. Es hat den Auftrag, Dokumente aus dem hessischen<br />

Wirtschaftsleben dauerhaft zu sichern, zu verwahren und in Absprache<br />

mit den Eigentümern der Forschung zugänglich zu machen. Dafür stellt<br />

ihm das Land Hessen im Gebäude des Staatsarchivs Darmstadt ein<br />

klimatisiertes Magazin, Arbeitsräume, eine Foto- und Restaurierungs -<br />

werkstatt und den Lesesaal zu Verfügung. Darüber hinaus berät<br />

das HWA hessische Unternehmen beim Aufbau eigener Archive.<br />

Für Unternehmen ist der Service kostenlos.<br />

Kontakt: Hessisches Wirtschaftsarchiv, Karolinenplatz 3,<br />

64289 Darmstadt, Telefon (06151) 16 50 00,<br />

E-Mail eisenbach@hessischeswirtschaftsarchiv.de. w<br />

Eine umfangreiche Fachbibliothek mit circa 45.000<br />

Titeln über regionale und wirtschaftshistorische<br />

The men komplettiert das Serviceangebot des Wirt -<br />

schafts archivs. Es finden sich hier Druckwerke, die<br />

sonst vielleicht in keiner öffentlichen Bibliothek mehr<br />

vorhanden sind. Die Sammlung von Unterneh mens -<br />

festschriften gehört zu den größten in ganz Deutsch -<br />

land. Wichtig für Benutzer: Die Bücher werden nicht<br />

ausgeliehen. Sie können nur im Lesesaal eingesehen<br />

werden.<br />

Insgesamt beherbergt das Hessische Wirtschafts -<br />

archiv in drei Magazinen rund 5.800 Regalmeter<br />

Akten. Sie stammen von 130 Unternehmen, 13 Ver -<br />

bänden, zwölf Industrie- und Handelskammern und<br />

einer Handwerkskammer. Auch private Nachlässe von<br />

Unter nehmern, leitenden Angestellten, Inge nieuren<br />

und Wissenschaftlern sind willkommen und oft für<br />

die Forschung wertvoll.<br />

22 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Was mit den Akten passiert<br />

Wichtig: Die Mitarbeiter des Archivs<br />

kommen ins Unternehmen und sichten<br />

die Unterlagen vor Ort. Danach wird<br />

ab gewogen, was archivwürdig ist. „Die<br />

Unterneh mer sparen sich möglicherweise<br />

eine teure Räumung. Das ist für Beide<br />

eine Win-win-Situation!“, ergänzt der<br />

Archiv leiter. Sind die Archivstücke in einer<br />

Datenbank erfasst, kann ein Benutzer<br />

gezielt nach Schlag wor ten und Titeln<br />

suchen. Ein klassisches Find buch mit<br />

einem Register erleichtert zusätzlich die<br />

Suche nach bestimmten Sach gruppen.<br />

„Falls Unternehmer allerdings Bedenken<br />

haben, dass bei ihnen „Leichen im Keller“<br />

liegen: Vertrauen Sie uns! Die Akten dürfen<br />

von Dritten immer nur in Absprache<br />

mit dem Unternehmen eingesehen werden“,<br />

versichert Eisenbach. Das Ganze ist<br />

in einem Depositalvertrag festgeschrieben.<br />

Darin ist auch festgelegt, dass die Er -<br />

schließung und Lagerung der Archivalien<br />

für die Unter nehmer kostenlos ist. „Trotz -<br />

dem bleiben sie Eigentümer der Akten<br />

und entscheiden, wer sie einsehen darf.<br />

Wir nehmen den Datenschutz sehr ernst“.<br />

Ein Beispiel: Unlängst stieß ein Mitarbeiter<br />

bei der Erschließung der Akten eines hessischen<br />

Getränke herstellers auf eine Akte,<br />

in der es um die Beliefe rung der SS-Wach -<br />

mann schaften eines Konzen tra tions lagers<br />

ging. Dem Ge schäfts führer war dieser<br />

Vorgang bei der Durchsicht des noch vertraulichen<br />

Find buchs entgangen, und er<br />

hatte die Freigabe erteilt. Ein solcher<br />

Vorgang, obwohl nicht unüblich, hätte<br />

mit Sicherheit das Image geschädigt.<br />

„Wir haben die Akte natürlich von uns<br />

aus für die Nut zung gesperrt. Den noch<br />

sind wir froh über diesen Fall: Hätten die<br />

Verantwort lichen die anrüchige Akte<br />

früher entdeckt, hätten sie womöglich<br />

die Ver nichtung des gesamten Archivs<br />

angeordnet. So konnte das Hessische<br />

Wirt schafts archiv unter Beweis stellen,<br />

dass es verantwortungsvoll mit den<br />

ihm anver trauten Unterlagen umgeht“,<br />

bemerkt Eisenbach.<br />

Was wird veröffentlicht?<br />

Mit seinen Publikationen, Vortragsreihen<br />

und Aus stellungen versucht das Hessische<br />

Wirtschaftsarchiv nicht nur den Historiker,<br />

sondern auch die breite Öffentlichkeit zu<br />

erreichen. Aktuelles Beispiel ist die Wander -<br />

ausstellung „Industriekultur in Lahn und<br />

Dill“. Sie wurde von Studierenden der<br />

Philipps-Universität Marburg konzipiert,<br />

die technische Umsetzung oblag dem<br />

privat<br />

hessischen Wirtschaftsarchiv. Die 21 großen<br />

Schautafeln wurden bereits in der<br />

Sparkasse Wetzlar und der Kreissparkasse<br />

Weilburg sowie im Foyer der Geschäfts -<br />

stelle der <strong>IHK</strong> in Dillenburg und in der<br />

Volksbank Mittelhessen in Gießen ausgestellt.<br />

Der Ausstellungs katalog wurde als<br />

Fachbuch in der Reihe „Beiträge zur hessischen<br />

Wirtschafts geschichte“ publiziert.<br />

Daniel Arandjelovic<br />

Master-Student an der<br />

Philipps-Universität Marburg<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 23


Thema | Wirtschaftsgeschichte<br />

Nur graue Theorie?<br />

Welchen Nutzen hat Wirtschaftsgeschichte für moderne Unternehmen?<br />

Zum Beispiel deutsche und internationale Wirtschaftsgeschichte, Unter neh -<br />

mens-, Konsum- und Kulturge schichte – Wirtschaftshistoriker erforschen<br />

ein breites Spektrum. Helfen die Ergebnisse den Unter nehmern in Hessen?<br />

Fünf Fragen an Prof. Christian Kleinschmidt, Marburg.<br />

Herr Prof. Kleinschmidt: Wie sind Ihrer<br />

Meinung nach Wissenschaft und Wirt -<br />

schaft in Hessen vernetzt? Wären mehr<br />

gemeinsame Projekte wünschenswert?<br />

Kleinschmidt: Was die Wirtschaftsge -<br />

schich te anbelangt, so gibt es in Hessen<br />

zwei Lehrstühle (in Frankfurt und in<br />

Mar burg), die über sehr gute Kontakte zur<br />

Wirt schaft verfügen. Dies betrifft etwa die<br />

Archiv nut zung oder auch Prakti kums mög -<br />

lichkeiten. Im Übrigen sind die Wirtschafts -<br />

historiker aus Frankfurt und Marburg in<br />

den Beiräten des Hessischen Wirtschafts -<br />

archivs (Darm stadt) und der Gesellschaft<br />

für Unterneh mens geschichte (Frankfurt)<br />

vertreten.<br />

?: Zum Beispiel Beratung bei Firmenjubi -<br />

läen im Mittelstand: Mit welchen The men<br />

können sich Unternehmer an Sie wenden?<br />

Kleinschmidt: Entweder Sie wenden sich –<br />

etwa im Falle von umfassenden Firmen -<br />

schriften – an die beiden oben genannten<br />

Institutionen oder direkt an die Lehr stühle<br />

der Universitäten, die unterschiedliche<br />

Spezialisierungen aufweisen. In meinem<br />

Falle etwa der Geschichte von Wer bung<br />

und Marketing, der internationalen Wirt -<br />

schaftsbeziehungen, der industriellen<br />

Be ziehungen oder der Geschichte der<br />

betrieb lichen Sozialpolitik.<br />

?: Hilft das Wissen über Wirtschafts- und<br />

Sozialgeschichte Unternehmen oder ganzen<br />

Branchen bei der operativen oder strategischen<br />

Entscheidungsfindung? Können Sie<br />

Beispiele nennen, etwa bezüglich der Ratio -<br />

nalisierung als Unter nehmens strate gie?<br />

Kleinschmidt: Eine systematische Unter -<br />

suchung zur Relevanz von Geschichte<br />

bezüglich aktueller Unternehmensent -<br />

scheidungen liegt noch nicht vor und wäre<br />

ein höchst interessantes Projekt. Schließ -<br />

lich beruht jede Entscheidung auch auf<br />

Erfah rungen und ist somit implizit auch<br />

eine historische. Von Rele vanz war sicher<br />

auch die Aufarbeitung der NS-Vergangen -<br />

heit zahlreicher deutscher Großunterneh -<br />

men, die nicht nur Voraussetzung für entsprechende<br />

Ent schädigungszahlungen<br />

war, sondern auch wichtig für das Anse hen<br />

der deutschen Unternehmen in einer sich<br />

globalisierenden Welt. Historische und<br />

kulturelle beziehungsweise interkulturelle<br />

Kom pe tenz ist in vielen Fällen wichtig für<br />

die Gestaltung internationaler Kontakte.<br />

Einige Unternehmen haben im Zuge<br />

der Krise ab 2008 intern die Geschichte<br />

der Krise von 1929/31 aufgearbeitet und<br />

daraus ihre Schlüsse gezogen.<br />

?: Zum Beispiel die Einführung neuer Man a -<br />

gement- und Produktionsmetho den: Wer<br />

trifft aus Ihrer Sicht unternehmerische Ent -<br />

scheidungen? Sind einzelne Akteure maßgebend<br />

oder Strukturen? Wozu tendieren Sie?<br />

Kleinschmidt: Die Wirtschafts- und Unter -<br />

nehmensgeschichte hat nach 1945 zu -<br />

nächst die Leistung großer Männer in den<br />

Vordergrund gestellt, dann lange Zeit die<br />

Bedeutung unternehmerischer Struk turen<br />

und Organisations zusammen hänge sowie<br />

Pfadabhängigkeiten betont, um schließlich<br />

vor diesem Hintergrund wiederum stärker<br />

die Handlungs spiel räume und Entschei -<br />

dungsfindungen einzelner Akteure zu be -<br />

leuchten. Ich neige deshalb zu einer integrativen<br />

Betrach tung, die beide Aspekte<br />

in ihrer wechselseitigen Beein flussung<br />

angemessen berücksichtigt.<br />

?: Wie schätzen Sie als Wirtschafts histo -<br />

riker die aktuelle Politik der Euro päischen<br />

Zen tralbank (EZB) ein? Die Geld menge<br />

steigt bekanntlich seit Jahren rapide an.<br />

Droht Inflation, sind gefährliche Bla sen am<br />

Aktien- oder Immobilien markt zu befürchten?<br />

Kommt ein Crash, ähnlich der Tulpen -<br />

krise in den Nieder landen im 17. Jahr hun -<br />

dert oder dem Gründerkrach nach 1873?<br />

Kleinschmidt: Unser Fach Wirtschafts -<br />

geschichte ist inzwischen auch recht spezialisiert,<br />

und da ich kein Banken- oder<br />

Finanzhistoriker bin, möchte ich mich hier,<br />

insbesondere was Zukunftsprog nosen<br />

anbelangt, zurückhalten. Aber auffallend<br />

ist ja, dass trotz steigender Geld menge<br />

aktuell nicht nur keine Inflation droht, sondern<br />

diese aus Sicht der EZB ja sogar eher<br />

zu niedrig ausfällt. Ein Crash wird mög -<br />

licherweise wieder kommen. Nicht un -<br />

bedingt als Folge der Krise im Euroraum,<br />

sondern, so hat es mein Kollege Werner<br />

Plumpe in einem Buch formuliert, weil<br />

er zur „Nor malität“ wirtschaftlicher<br />

Entwick lung im Kapitalismus seit Mitte<br />

des 19. Jahrhun derts gehört. Und darauf<br />

wird auch wieder eine Erholung folgen.<br />

?: Berücksichtigt die Forschung schon<br />

die Finanzkrise, die 2008 nach der Pleite<br />

der US-Investmentbank Lehman Brothers<br />

einsetzte, oder gilt die Weltwirtschafts -<br />

krise von 1929 bis 1932 noch immer als<br />

Grundmuster?<br />

Kleinschmidt: Zahlreiche Kolleginnen und<br />

Kollegen aus dem Bereich der Wirt schafts -<br />

geschichte haben sich in und seit der Krise<br />

2008 zu historischen Verglei chen zur Welt -<br />

wirtschaftsgeschichte 1929/31 geäußert.<br />

Dabei wurden Gemein samkeiten, aber vor<br />

allem auch Unter schiede der Krisen ur -<br />

sachen, der Krisen verläufe und der Krisen -<br />

überwindungs strategien heraus gearbeitet.<br />

Als Historiker, die sich (ver gleichend) mit<br />

Wirtschafts krisen beschäf tigen, haben wir<br />

inzwischen auch immer die Krise 2008 im<br />

Blick. Auch sie ist schon Geschichte.<br />

24 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


ZUR PERSON:<br />

<strong>IHK</strong><br />

Seit 2009 ist Christian Kleinschmidt (geb. 1961) Professor an der Philipps-<br />

Universität in Marburg für Wirt schafts- und Sozial geschichte. Vor seiner<br />

Berufung hat er unter anderem in Bochum, Münster, Mainz, Dortmund und<br />

Paderborn ge lehrt und war als Gast wissenschaftler an der Keio-Universität<br />

Tokio sowie zu Forschungs aufenthalten in Maryland und Delaware in den<br />

USA. Seine Forschungs schwerpunkte sind die Wirtschafts- und Unternehmens -<br />

geschichte, insbesondere die Geschichte der internationalen Wirtschafts- und<br />

Unternehmensbeziehungen, die Ge schichte des Marketings sowie die<br />

Konsumgeschichte. w<br />

?: Stichwort Globalisierung: Vor vier Jah ren<br />

warb der russische Präsident Putin noch<br />

für eine Freihandelszone von Lissa bon bis<br />

Wladiwostok. Das ist Ge schichte. Heute<br />

steht TTIP vor der Türe. Wird die Weltwirt -<br />

schaft in den nächsten zehn Jahren weiter<br />

zusammenwachsen oder erleben wir eine<br />

gegenläufige Entwick lung? Was meinen<br />

Sie als Wirtschafts historiker?<br />

Kleinschmidt: Auch hier würde ich mich als<br />

Wirtschaftshistoriker mit Zukunfts prog -<br />

nosen zurückhalten. Ähnlich wie im Falle<br />

der Krisen erleben wir hinsichtlich der<br />

weltwirtschaftlichen Integration neben<br />

Fort schritten auch immer wieder Rück -<br />

schläge. Die Welt um 1900 war stärker<br />

globalisiert als 50 Jahre später. Die europäische<br />

Inte gration verlief seit dem<br />

Zweiten Weltkrieg vergleichsweise kontinuierlich,<br />

erfuhr nach 1989 einen Schub<br />

und stagniert zur Zeit beziehungsweise<br />

steht unter massiver Kritik. Ändern sich<br />

die geopolitischen und geostrategischen<br />

Rahmenbedingungen, kann es auch hier<br />

wieder zu neuen Impul sen kommen.<br />

Ähn liches gilt für die Globali sierung,<br />

die allerdings nicht alle Regionen der<br />

Welt gleichermaßen umfasst.<br />

! Vielen Dank, Herr Prof. Kleinschmidt!<br />

Das Interview führten<br />

Dr. Achim Knips<br />

<strong>IHK</strong><br />

und<br />

privat<br />

Daniel Arandjelovic<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 25


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Thema | Wirtschaftsgeschichte<br />

Auf fundiertes<br />

Wissen zurückgreifen<br />

In den Vitrinen stehen<br />

zum Beispiel Exponate<br />

aus Plexiglas.<br />

Ein Besuch im Konzernarchiv der Evonik Industries AG in Hanau-Wolfgang<br />

haben den Anspruch, weit<br />

mehr als ein ‚Jubiläums pro -<br />

„Wir<br />

duzent‘ zu sein. Unsere Leis -<br />

tungen sind viel umfassender, service -<br />

orien tiert und zielen stets auf einen Wert -<br />

beitrag ab“, hebt die Leiterin des Evonik-<br />

Konzernarchivs, Dr. Andrea Hoh meyer,<br />

hervor. „Voraus schauen des Archiv mana ge -<br />

ment und ökonomisches Denken sind<br />

wesentliche Grund lagen unserer täglichen<br />

Arbeit“, fügt sie hinzu.<br />

Das Archiv befindet sich im Industriepark<br />

Wolfgang, einem Produktions- und For -<br />

schungszentrum für Material technologie,<br />

Chemie und Pharma. Betrieben wird er<br />

von Evonik Industries, einem der weltweit<br />

führenden Unternehmen der Spezial -<br />

chemie, das in mehr als 100 Ländern aktiv<br />

ist. Der Konzern ist mit rund 3.500 Mit -<br />

arbeitern auch der größte Arbeitgeber<br />

im Industriepark.<br />

Moderner Konzern mit<br />

alten Vorgängern<br />

Eine Reihe von Vorgängergesellschaften<br />

prägte die wechselvolle Geschichte der<br />

heutigen Evonik Industries AG. Zwei sollen<br />

hier kurz vorgestellt werden: zunächst<br />

die „Degussa“. Aus der 1843 an die Frank -<br />

furter Münze angegliederten Edelmetall -<br />

schneiderei gründete sich 1873 die Aktien -<br />

gesellschaft „Deutsche Gold- und Silber-<br />

Scheideanstalt vorm. Roessler“. Innova -<br />

tionen wie die Aminosäure Methionin,<br />

ein wichtiger Baustein in guter Tierer näh -<br />

rung, oder die Entwick lung von Perbo -<br />

raten als effektive Bleichen in Wasch mit -<br />

teln, sind nur zwei der vielen Produkte,<br />

mit denen sich der Konzern weltweit<br />

einen Namen machte.<br />

Eine weitere Vorgängerin von Evonik ist<br />

die „Röhm & Haas OHG“, die 1909 ihren<br />

Sitz vom württembergischen Esslingen<br />

nach Darmstadt verlegt hat. Zunächst<br />

verhalfen Produkte auf Enzymbasis für<br />

die Lederindustrie und für Waschmittel<br />

dem Unternehmen zu internationaler<br />

Bedeutung. 1933 brachte es den glas -<br />

klaren und bruchfesten Kunststoff<br />

PLEXIGLAS® auf den Markt. Das bedeutete<br />

einen enormen Durchbruch, denn auf<br />

dieser Basis wurde eine bis heute breite<br />

Produktpalette für vielfältige Anwen -<br />

dungen geschaffen.<br />

Drei Fusionen gipfelten schließlich in der<br />

„Evonik Industrie AG“, die seit 2007 unter<br />

diesem Namen firmiert. Welche Rolle<br />

spielt ein Konzernarchiv bei einer so<br />

komplexen Unternehmensgeschichte?<br />

Gut für die Wertschöpfung<br />

Das Konzernarchiv ist das wertvolle<br />

Gedächtnis des Konzerns. Es sichert langfristig<br />

relevante Unterlagen, macht sie<br />

mit moderner Technologie nutzbar und<br />

stellt damit Informationen in hoher<br />

Qualität zur Verfügung. Das Archiv versetzt<br />

den Konzern auf diese Weise dauerhaft<br />

in die Lage, relevante Fakten und<br />

Erkenntnisse aus der Vergangenheit<br />

effizient und effektiv zu nutzen.<br />

Hohmeyer weiß: „Bei der Abwehr fremder<br />

oder der Durchsetzung eigener Rechts -<br />

ansprüche sind Unterlagen aus dem<br />

Konzernarchiv eine Unterstützung,<br />

die sich auszahlt.“<br />

Die Archivleiterin und ihre Mitarbeiter<br />

bearbeiten am Standort Hanau rund<br />

vier Kilometer Akten. Dazu kommen<br />

unter anderem circa 100.000 historische<br />

Ab bildungen, zahlreiche Film- und Ton -<br />

dokumente, eine umfangreiche Druck -<br />

schriftensammlung, Werbematerial und<br />

museale Gegenstände. Etwa genauso<br />

viel Material lagert in einem weiteren<br />

Archivteil des Konzerns im Chemiepark<br />

Marl. Bestände ausländischer Tochter -<br />

gesellschaften werden an beiden Archiv -<br />

standorten gelagert.<br />

Gut für die Identität – und mehr<br />

Ein zweites Arbeitsfeld des Konzern -<br />

archivs kann man als historische Kom -<br />

munikation zusammenfassen. In Publi -<br />

kationen zu Standorten, Produkten,<br />

Persönlichkeiten, auf der historischen<br />

Website (www.evonik.de/geschichte), in<br />

öffentlichen Vorträgen oder auch durch<br />

Leihgaben für Ausstellungen namhafter<br />

Museen trägt das Konzernarchiv zur<br />

positiven Darstellung des Konzerns bei.<br />

„Ein Blick in die Unternehmensgeschichte<br />

zeigt Kontinuitäten und Brüche“,<br />

sagt Hohmeyer. „Schnell wird klar,<br />

was unseren Konzern einzigartig macht.<br />

Das schafft Unternehmensidentität.<br />

Ein unbezahlbares Gut.“<br />

26 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Bilder: Evonik<br />

Das Archiv selbst steht für Kontinuität in<br />

einem sich schnell wandelnden Arbeits -<br />

umfeld. Da die Mitarbeiter häufiger ihre<br />

Positionen wechseln als früher, gibt es<br />

weit weniger Überlieferungen in den<br />

Abteilungen und Bereichen. „Wer ins Aus -<br />

land versetzt wird oder seinen Ar beits -<br />

bereich wechselt, kann bei uns Informa -<br />

tionen erhalten zur Entwicklung von<br />

Auslandsgesellschaften, Produkten oder<br />

Standorten. Das hilft beim Einge wöhnen<br />

und sorgt für mehr Verständnis der Ge -<br />

gebenheiten. So ist für einen besseren<br />

Start gesorgt“, sagt Hohmeyer.<br />

Wichtig für die Wissenschaft<br />

Ein wichtiger Aspekt in der Arbeit der<br />

Konzernarchivare ist zudem die Unter -<br />

stützung von Forschung: Neben den zahlreichen<br />

internen Anfragen durch Kon -<br />

zern-Mitarbeiter weltweit gibt es häufig<br />

Anfragen von Studenten, Doktoranden,<br />

Professoren oder Vertretern anderer In -<br />

stitutionen. Sie alle sowie Heimat- und<br />

Familienforscher erhalten Zutritt zum<br />

Archiv. Voraussetzung: Sie stellen einen<br />

Benutzerantrag, in dem sie ihr Projekt<br />

beschreiben und akzeptieren die Nutzer -<br />

ord nung. Die bereitgestellten Unterlagen<br />

können dann vor Ort eingesehen werden.<br />

Oft geben die Archivare ihre Antworten<br />

auch per E-Mail oder Telefon.<br />

Hochschule Esslingen stellte die Frage, Vorbildcharakter<br />

warum das Unternehmen nach nur Dass die Leistungen eines Konzernarchivs<br />

zwei Jahren seinen Sitz in Esslingen durchaus einen Wertbeitrag liefern, er -<br />

aufgab. Der gründliche Blick in die im kennen zahlreiche große Unternehmen in<br />

Konzern archiv vorhandenen Geschäfts - Deutschland an. Archivchefin Hohmeyer<br />

briefe zeigt, dass die Firma sich erweitern sieht aber auch die größeren mittelständischen<br />

Unternehmen in der Pflicht, sich<br />

wollte, aber die dafür erforderlichen<br />

Grund stücke nicht erwerben konnte. um ihre Unternehmens geschichte zu kümmern<br />

und das eine oder andere Archiv auf-<br />

Außerdem dürfte sich das Unternehmen<br />

bei den Anwohnern durch die verwendeten<br />

Roh stoffe nicht sonderlich beliebt Jubiläum alle Unterlagen vernichtet werzubauen.<br />

„Wer glaubt, dass nach einem<br />

gemacht haben: Es handelte sich dabei den können, weil man nun ja eine Publika -<br />

um die Bauchspeicheldrüsen von<br />

tion hat, der übersieht das Potenzial, das<br />

Schlacht vieh, für die es in der wärmeren ein firmeneigenes Archiv für Kommuni -<br />

Jahreszeit keine Kühlmöglichkeit gab. Die kation und Marketing, im Rechts- und<br />

beiden Jungunternehmer Dr. Otto Röhm Umweltbereich darstellt“. Das Konzern -<br />

und Otto Haas entschlossen sich daraufhin<br />

zum Umzug nach Darmstadt. Der Zudem stehen seine 170 Jahre zurück rei-<br />

archiv hebt dieses Potential jeden Tag.<br />

neue Standort brachte neben einem chenden Bestände unter dem Kultur gut -<br />

erweiterungsfähigen Fabrikgelände auch schutz der Bundesrepublik. Damit wird<br />

die Nähe zu den wichtigen Zentren der offiziell anerkannt, dass sie ein einmaliges<br />

Lederherstellung im Rhein-Main-Raum. Zeugnis spannender und wechselvoller<br />

Chemiegeschichte in Deutschland sind. w<br />

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

Die Forschungsthemen sind ganz unterschiedlich<br />

und stets interessant, wie eine<br />

aktuelle Recherche zur Geschichte von<br />

„Röhm & Haas“ zeigt. Ein Professor der<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 27


International<br />

Zukunftsmarkt<br />

Brasilien<br />

privat<br />

© Delphimagesi - Fotolia.com<br />

Eine 22-köpfige Delegation aus Hes -<br />

sen erkundete Mitte November die<br />

geschäftlichen Chancen und Risiken<br />

Brasiliens. Das aufstrebende Land ist nicht<br />

nur das an Rohstoffen reichste in Süd ame -<br />

ri ka, es bietet auch den größten Ein zel -<br />

markt in Lateinamerika. In der siebtgrößten<br />

Volkswirtschaft der Welt leben über<br />

200 Millionen Menschen. Die staatlichen<br />

Einrichtungen gelten trotz mancher<br />

Schwä chen als vergleichsweise solide. Die<br />

Regierung verfolgt zudem das ehrgeizige<br />

Ziel, nicht nur mit Agrar pro dukten auf den<br />

Weltmärkten erfolgreich zu sein, sondern<br />

auch im Industriesektor. Eine entsprech end<br />

investorenfreundliche Politik ist die Folge.<br />

Das alles sorgt dafür, dass Investments in<br />

dem Schwellenland hochinteressant sind,<br />

so ein erstes Fazit der Delegationsreise<br />

unter der Leitung von Staatssekretär<br />

Mathias Samson. Die Tatsache, dass<br />

Brasilien weltweit ein positives Image<br />

besitzt, trägt ebenfalls zur Attraktivität<br />

des Landes bei. Aus guten Gründen ist<br />

Deutschland aktuell der drittgrößte<br />

Handelspartner des Landes.<br />

Auf dem Programm standen unter an -<br />

derem Besuche in den Konsulaten von<br />

Rio de Janeiro und Sao Paulo, bei der deutschen<br />

Auslandshandelskammer (AHK)<br />

sowie bei deutschen Firmen, die teilweise<br />

schon seit Jahrzehnten in Brasilien tätig<br />

sind. Auch mit deutschen Stiftungen<br />

wurde gesprochen, wie auch mit Ver -<br />

tretern der Provinzregierung. Höhepunkt<br />

der Reise: Ein von der Delegation organisierter<br />

IT-Kongress mit weit über einhundert<br />

Teilnehmern.<br />

An der Reise nahmen aus dem Main-<br />

Kinzig-Kreis neben zwei Unternehmern<br />

auch der Landtagsabgeordnete<br />

Heiko Kasseckert teil sowie Andreas Kunz,<br />

Geschäftsführer „International“ der <strong>IHK</strong><br />

Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern. Laut<br />

Kunz berichteten „alle Gesprächspartner<br />

übereinstimmend nicht nur von der Viel -<br />

falt, dem Reichtum, den Chancen und<br />

den liebenswerten Menschen im Lande,<br />

sondern auch von den Problemen. Armut,<br />

Korruption, Vetternwirtschaft und eine<br />

mangelhafte Infrastruktur wurden beson-<br />

Zu den Mitgliedern der Brasilien-Delegation<br />

zählten unter anderem <strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />

Andreas Kunz, Staatssekretär Mathias<br />

Samson und Heiko Kasseckert, MdL.<br />

ders oft beklagt“. Für den CDU-Politiker<br />

Kasseckert besonders erfreulich: „Deutsch-<br />

land ist den Brasilianern ein Begriff“. Fast<br />

jeder könne deutsche Firmen und deutsche<br />

Produkte nennen und natürlich kennen<br />

alle die Namen der deutschen WM-<br />

Spieler. Die Sympathie und Anerkennung<br />

für Deutschland zog sich wie ein roter<br />

Faden durch alle Termine. „Das ist eine<br />

gute Grundlage, sich mit einem Invest -<br />

ment in Brasilien zu beschäftigen“, empfiehlt<br />

Kunz. Auch für Kasseckert ist Brasi -<br />

lien ein interessanter Markt. Der Politiker<br />

warnte aber auch vor den Risiken, die sich<br />

aus den nicht geordneten Strukturen<br />

ergeben. Investoren müssten „viel Zeit<br />

und Geduld mitbringen“. Das Land<br />

Hessen werde deswegen vor allem die<br />

Beratung und die Verzahnung mit den<br />

Akteuren in Brasilien intensivieren. w<br />

Unter der Lupe: Zukunft des Welthandels<br />

Wie entwickelt sich der Außenhandel<br />

kommendes Jahr? Verän dert die<br />

Machtachsen-Verschiebung von den USA<br />

nach China und Ostasien die Exportland -<br />

schaft? Einen fundierten Aus blick auf<br />

die „Export wirt schaft 2015“ gab Folker<br />

Hellmeyer, Chef analyst der Bremer Lan -<br />

des bank, auf dem „<strong>IHK</strong>-Außenwirt schafts -<br />

forum“ am 6. Novem ber. Gemein sam mit<br />

der Sparkasse Hanau hatten die <strong>IHK</strong>s aus<br />

Aschaffen burg, Darmstadt, Of fen bach und<br />

Hanau den Gastredner eingeladen.<br />

Hellmeyers Analyse kurz gefasst: Die krisengebeutelten<br />

EU-Staaten haben ihre<br />

Hausaufgaben gemacht. Die Konsolidie -<br />

rung auf einem unbefriedigend niedrigen<br />

Niveau ist besser als dauerhaft rote<br />

Zahlen. Kritisch beurteilt Hell meyer die<br />

wirtschaftliche Entwicklung in den USA:<br />

Deren hohe Staatsver schul dung werde<br />

für alle westlichen Staaten negative Fol -<br />

gen haben. Grundsätzlich werden China<br />

und Ostasien stärker – weil die USA und<br />

Europa es zulassen und sich nicht reformieren.<br />

Diese Trans formation ist<br />

einzigartig seit 1945 und wird<br />

zu weiteren Krisen führen. w<br />

Referierte in Hanau:<br />

Folker Hellmeyer,<br />

Chefanalyst der<br />

Bremer Landesbank.<br />

28 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Standort | Berlin und Brüssel<br />

Unternehmerinnen-Netzwerktag im D<strong>IHK</strong><br />

Berlin. Unternehmerinnen im Gespräch<br />

mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles<br />

(SPD). Erstmals hat der D<strong>IHK</strong> einen Netz -<br />

werktag für die Frauen der <strong>IHK</strong>-Vollver -<br />

samm lungen veranstaltet. Im November<br />

trafen sich fast 100 von ihnen im Haus der<br />

Deutschen Wirtschaft – zum Austausch<br />

untereinander, aber auch mit Vertretern<br />

der Bundespolitik oder ZDF-Frontfrau<br />

Jens Schicke<br />

Bettina Schausten. Die Themen reichten<br />

von Fachkräftesicherung über betriebliche<br />

Ausbildung bis hin zum ehrenamtlichen<br />

Engagement in der <strong>IHK</strong>-Organisation. w<br />

Unternehmerinnen im Gespräch<br />

mit Bundes arbeitsministerin<br />

Andrea Nahles (SPD).<br />

Schweitzer gegen Wegzugsbesteuerung<br />

Berlin. Eine Verschärfung des Einkommensteuergesetzes<br />

(§ 50i EStG) macht es der Nachfolgegeneration in Familien betrie -<br />

ben fast unmöglich, im Ausland zu studieren oder Berufserfahrung<br />

zu sammeln. Das macht der D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweitzer in<br />

einem Schreiben an Finanzminister Schäuble und Wirtschafts -<br />

minister deutlich. Er betont, dass deutsche Familienbetriebe aber<br />

darauf angewiesen seien, der nächsten Generation internationale<br />

Erfahrungen zu ermöglichen. Es wäre für den Standort Deutschland<br />

fatal, wenn dies in Zukunft aus steuerlichen Gründen den Familien -<br />

unternehmen faktisch nicht mehr möglich sei. Daher müsse die<br />

Verschärfung umgehend rückgängig gemacht werden, fordert<br />

Schweitzer. Sie schade den Familienunternehmen in Deutschland<br />

erheblich. Er gehe davon aus, dass dies nicht das Ziel der neuen<br />

Regelung gewesen sei. w<br />

<strong>IHK</strong>transparent 2014 online<br />

Berlin. Seit 2012 gibt das Portal <strong>IHK</strong>transparent Auskunft über<br />

Struktur, Arbeit und Finanzen der 80 Industrie- und Handels -<br />

kammern. Nun ist die aktualisierte Fassung für 2014 online gegangen.<br />

Auch dieses Jahr enthält das Portal zahlreiche Neuerungen.<br />

Einige Themen sind hinzugekommen, andere Fragen wurden<br />

klarer formuliert. So sind nun beispielsweise detaillierte Zahlen<br />

zu Rücklagen und Anlagevermögen der <strong>IHK</strong>s verfügbar. Auch<br />

die Angaben zu den Gehältern der Führungsebene in den <strong>IHK</strong>s<br />

wurden präzisiert. Im Bereich Bildung und Ausbildung werden<br />

erstmals die Zahl der ausbildenden Betriebe, Angaben zu Teil -<br />

nahmen an Unterrichtungen sowie Daten zum ehrenamtlichen<br />

Engagement in Prüfungsausschüssen für Sach- und Fachkunde<br />

erfasst. Alle Informationen sind ab sofort unter<br />

www.ihk.de/ihktransparent abrufbar. w<br />

EU-Gipfel beschließt Klimaund<br />

Energierahmen 2030<br />

Brüssel. Ende Oktober haben die EU-Staats- und Regierungschefs<br />

die neuen EU-Klima- und Energieziele beschlossen – und damit<br />

den Unternehmen mehr Planungssicherheit gegeben. Dabei<br />

geben sie bei den drei Klimaschutzzielen der Treibhausgas-<br />

Reduktion Vorrang vor dem Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

und dem Energieeinsparen. Das entspricht auch der Position des<br />

D<strong>IHK</strong>. Zudem wurde endlich anerkannt, dass einseitige europäische<br />

Klimaschutzanstrengungen zwangsläufig zur Abwanderung<br />

der Industrie führen. Der D<strong>IHK</strong> fordert deshalb, den Beitrag der<br />

Unternehmen zum Klimaschutz nicht nur mit Augenmaß anzu -<br />

setzen, sondern ihn in eine gesamteuropäische Strategie aller<br />

28 Mitgliedsstaaten einzubinden. Außerdem sollten die neuen<br />

EU-Klimaschutzziele auch Ansporn für die Verhandlungen<br />

eines globalen Klimaabkommens sein. w<br />

Vorschläge des Normenkontrollrats<br />

umsetzen!<br />

Berlin. D<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben hat die<br />

Bundesregierung mit Blick auf den Jahresbericht des Normen -<br />

kontrollrates aufgefordert, dessen Vorschläge aufzugreifen und so<br />

die Betriebe spürbar zu entlasten. Als Vorbild für Bürokratieabbau<br />

empfahl er zudem die Nachbarn. So werde in Großbritannien<br />

für jedes belastende Gesetz zugleich ein entlastendes erlassen.<br />

Wans leben: „Ideen für Entlastungen gibt es genug – von der Steuer -<br />

ver einfachung mit IT-Unterstützung über kürzere Aufbewahrungs -<br />

fristen bis zum Ausdünnen der Statistikpflichten.“ w<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 29


Standort | Hessen<br />

„Sparpotenziale gibt es noch“<br />

Wiesbaden. Bei den Steuern ist Vieles in<br />

Bewe gung: Hessen steht vor einer Neu -<br />

ordnung der Finanzbeziehungen, die<br />

Erbschafts steuer soll reformiert werden,<br />

ebenso die Grundsteuer. Der Hessische<br />

Finanzminister Dr. Thomas Schäfer (CDU)<br />

spricht über anstehende Reformen, Steuer -<br />

erhöhungen sowie über den Abstand<br />

zwischen armen und reichen Kommunen.<br />

Herr Dr. Schäfer: Wenn Ihnen ein Mittel -<br />

ständler sagen würde, dass er unser<br />

Steuersystem ungerecht findet – was<br />

würden Sie ihm entgegnen?<br />

Schäfer: Das kann ich nur begrenzt nachvollziehen,<br />

denn wir sind im internationalen<br />

Bereich bereits deutlich wettbewerbsfähiger<br />

geworden. Aber manch einer<br />

empfindet allein den Umstand, überhaupt<br />

Steuern zahlen zu müssen, als<br />

ungerecht… Das wird es immer geben…<br />

?: Als ungerecht empfinden viele Mittel -<br />

ständler zum Beispiel die Tatsache, dass<br />

sie mitunter mehr Steuern zahlen als ein<br />

internationaler Konzern…<br />

Schäfer: Es ist ein zunehmendes Problem,<br />

dass sich internationale Konzerne dem<br />

deutschen Steuerzahler entziehen, indem<br />

sie durch verschachtelte Konstruktionen<br />

ganz legal Gewinne kleinrechnen und in<br />

Länder verschieben, wo sie weniger<br />

besteuert werden. Daher setzen wir uns<br />

über den Bundesrat für die Einführung<br />

einer Lizenzschranke ein – künftig sollen<br />

Lizenzzahlungen ins Ausland nur dann<br />

voll abzugsfähig sein, wenn der Empfän -<br />

ger staat sie mit mindestens 25 Prozent<br />

besteuert. Mit den Mehreinnahmen wollen<br />

wir Abschreibungsmöglichkeiten für<br />

Unternehmen verbessern und Investitio -<br />

nen erleichtern. Parallel dazu ist inter -<br />

national viel in Bewegung, um diesen<br />

Strate gien in Summe zu begegnen: nicht<br />

immer schnell genug, aber immerhin.<br />

?: Für Investitionen ziehen die Unter neh -<br />

men auch die Hebesätze der Ge werbeund<br />

Grundsteuer ins Kalkül – viele Kom -<br />

munen haben diese deutlich erhöht.<br />

Schwächen Sie damit nicht die Stand -<br />

orte?<br />

Schäfer: Die Gewerbesteuer ist im Schnitt<br />

nur moderat gestiegen, da waren wir von<br />

den Nachbarbundesländern nicht so weit<br />

entfernt. Bei der Grundsteuer B hingegen<br />

lagen wir weit hinter den Nachbarn –<br />

dabei verlangen die Unternehmen zu<br />

Recht die gleichen Leistungen und die<br />

gleiche Infrastruktur wie in anderen<br />

Bundesländern.<br />

?: Die Steuereinnahmen liegen auf<br />

Rekordhöhe, doch die Kommunen im<br />

reichen Hessen sind bundesweit fast<br />

am höchsten verschuldet. Leben wir<br />

über unsere Verhältnisse?<br />

Schäfer: Die hessische Kommunalstruktur<br />

ist die heterogenste in Deutschland. Vor<br />

allem ist der Abstand zwischen reichen<br />

und armen Kommunen so groß wie sonst<br />

nirgendwo. Die Gründe für die Finanzlage<br />

der Kommunen muss man individuell<br />

betrachten. Es gibt hier nicht die eine<br />

Ursache, dafür ist die Spreizung zu<br />

dramatisch.<br />

?: Wie sehen Sie die Empfehlung des<br />

Landesrechnungshofs, in den Kom mu nen<br />

nur dann die Realsteuerhebesätze anzuheben,<br />

wenn der Haushaltsaus gleich<br />

nicht durch Einsparungen und Effizienz -<br />

erhöhungen erreicht werden kann?<br />

Schäfer: Letztlich muss es eine Kombina -<br />

tion aus beidem sein. Ansonsten bliebe ja<br />

nur die Möglichkeit, das Leistungsniveau<br />

unter das der anderen Länder zu senken,<br />

etwa, was die Infrastruktur angeht – oder<br />

Sie sorgen für gleiche Einnahmen. Spar -<br />

potenziale gibt es aber darüber hinaus<br />

natürlich immer noch.<br />

?: Der Landesrechnungshof hat eine<br />

Reihe von Sparpotenzialen aufgezeigt.<br />

Wie wollen Sie die Kommunen auffordern,<br />

diese schnellstmöglich umzusetzen?<br />

Schäfer: Wir stehen mit den Kommunen<br />

in einem partnerschaftlichen Dialog und<br />

tauschen uns zu Gesetzgebungs-, Ver -<br />

waltungs- und Finanzierungsprozessen<br />

aus. Es gibt unsererseits ein Beratungs -<br />

angebot, das wir allen zur Verfügung<br />

stellen, nicht nur den Kommunen, die<br />

unter dem Schutzschirm sind.<br />

?: Effizienzsteigerungen verspricht auch<br />

die interkommunale Zusammenarbeit.<br />

Wie kann diese verstärkt werden?<br />

Schäfer: Wir haben im schwarz-grünen<br />

Koalitionsvertrag geregelt, dass wir dazu<br />

Organisationsmodelle fördern, etwa das<br />

Modell der Verbandsgemeinden wie in<br />

Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig setzen wir<br />

finanzielle Anreize. Doch dafür muss auch<br />

der Wille zur Zusammenarbeit da sein –<br />

am wichtigsten ist es, die Kirchturm -<br />

politik vor Ort zu überwinden. Zusätzlich<br />

versuchen wir als Land mit gutem Bei -<br />

spiel voranzugehen, beispielsweise mit<br />

länderübergreifenden Kooperationen in<br />

der Steuerverwaltung und im IT-Bereich.<br />

?: Der Bund der Steuerzahler hat kürzlich<br />

wieder sein „Schwarzbuch“ mit<br />

Fällen von Steuergeldverschwendung<br />

veröffentlicht, darunter auch neun<br />

Beispiele aus Hessen. Welche Strategie<br />

verfolgt das Land, um Steuergeldver -<br />

schwendung grundsätzlich zu vermeiden?<br />

Schäfer: Der Bund der Steuerzahler hat es<br />

mit solchen Einzelfällen relativ leicht. Die<br />

vielen 100 Projekte, die gut laufen, finde<br />

ich hier nicht wieder. Dabei sind wir bei der<br />

Kostenkontrolle von Baumaßnahmen sehr<br />

viel weiter als vor fünf Jahren. Aber es ist<br />

illusorisch zu glauben, Baukosten steige -<br />

rungen seien gänzlich auszuschließen.<br />

30 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


der Aufgabenseite halte ich deshalb im<br />

Sinne einer nachhaltigen Haushalts -<br />

politik für vertretbar. Wir haben damit in<br />

Hessen nun ein Niveau erreicht, über das<br />

hinauszugehen schwierig sein wird.<br />

Andreas Schlote<br />

Finanzminister Dr. Thomas Schäfer im Gespräch.<br />

?: Hessen steht vor einer historischen ?: Die Hebesätze der Grundsteuer sind<br />

Neuordnung der Finanzbeziehungen: bereits in vielen hessischen Kommunen<br />

Von 2016 an muss das Land den 447 erheblich gestiegen. Werden die Unter -<br />

Kreisen, Städten und Gemeinden eine nehmen durch die Reform noch stärker<br />

finanzielle Mindestausstattung garantieren.<br />

Das Land wird demnach beson-<br />

Schäfer: Ziel der Reform ist Aufkommens -<br />

belastet?<br />

ders in konjunkturell schlechten Zeiten neutralität – die Gesamtsumme der eingenommenen<br />

Grundsteuer soll sich nicht<br />

mehr zahlen müssen. Was bedeutet das<br />

für die Einhaltung der Schuldenbremse? erhöhen. Sicher wird es aber zwischen<br />

Schäfer: Das ist ein Risikofaktor. Der Staats - den Kommunen zu Verschiebungen kommen<br />

– was in einigen Fällen zu stärkeren<br />

gerichtshof hat uns diese Regelung zur<br />

Neuordnung des Kommunalen Finanz - Belastungen, in anderen zur Entlastung<br />

ausgleichs bis 2016 so ins Stammbuch führt.<br />

geschrieben. Nun kommt es auf die konkrete<br />

Ausgestaltung an – gegebenenfalls ?: Auch die Grunderwerbsteuer in Hes -<br />

werden wir dafür Rücklagen bilden. sen ist gestiegen – um rund 70 Pro zent<br />

in weniger als zwei Jahren. Ist damit<br />

?: Auch die Grundsteuer steht vor<br />

das Ende der Fahnenstange erreicht?<br />

einer Reform – nach zehn Jahren<br />

Schäfer: Die Grunderwerbsteuer ist in<br />

Streit zeichnet sich ein Kompromiss vielen Ländern gestiegen – am Ende war<br />

ab. Wann ist damit zu rechnen?<br />

die maßvolle Erhöhung um einen Pro -<br />

Schäfer: Zu Beginn des kommenden zentpunkt der einzig mögliche Ausweg.<br />

Jahres: Wir haben eine sehr präzise In Zeiten der Schuldenbremse wäre an -<br />

erscheinende Reformagenda. Wichtig ist, sonsten nur eine einseitige und deutliche<br />

dass die Grundsteuer einfach zu hand - Senkung des <strong>Ausgabe</strong>nniveaus in Betracht<br />

haben ist. Dafür ist es sinnvoll, von pauschalierten<br />

Annahmen auszugehen. Bürgern und Unternehmen sein dürfte.<br />

gekommen, was kaum im Sinne von<br />

Die moderate Anhebung bei gleichzeitiger<br />

Haushaltskonsolidierung auch auf<br />

?: Die Erbschaftsteuer steht ebenfalls<br />

vor einer Neuordnung – teilen Sie die<br />

Meinung der Wirtschaft, dass die Übergabe<br />

von Betrieben weiterhin ohne steuerliche<br />

Belastung möglich sein sollte?<br />

Schäfer: Die Länder haben gemeinschaftlich<br />

vereinbart, dazu die Entscheidung<br />

des Bundesverfassungsgerichts abzuwarten.<br />

Gegenüber der bisherigen, sehr privilegierten<br />

Verschonung von Betriebsver -<br />

mögen bei der Nachfolge war ich bereits<br />

bei der Verabschiedung der Gesetze eher<br />

skeptisch. Der Umfang des Missbrauchs<br />

ist beträchtlich – es ging auf keine Kuh -<br />

haut, was da alles als Betriebsvermögen<br />

deklariert wurde. Deshalb haben wir ja<br />

zum Beispiel bei der sogenannten „Cash-<br />

GmbH“ bereits korrigierend eingreifen<br />

müssen. Am Ende wird sich die Regelung<br />

am Gleichheitsgrundsatz messen lassen<br />

müssen. Wir sind auf alle Entscheidungs -<br />

szenarien vorbereitet. Ziel muss es in<br />

jedem Fall sein, eine unternehmens- und<br />

vor allem mittelstandsfreundliche Lösung<br />

zu erreichen.<br />

?: Die Staatsfinanzen werden in vielen<br />

Bereichen neu geordnet – nur von einer<br />

Reform der Gewerbesteuer lässt man die<br />

Finger. Sehen Sie diese in ihrer jetzigen<br />

Form als geeignete kommunale Steuer?<br />

Schäfer: Wenn man sich die Steige rungs -<br />

rate anschaut, ist sie aus Sicht der Kom -<br />

munen die einträglichste Steuer. Aller -<br />

dings ist sie stark konjunkturabhängig –<br />

eine wesentliche Ursache dafür ist ein<br />

Webfehler bei der Körperschaft steuer -<br />

reform. Es kann notwendig sein, das<br />

zum Gegenstand der nächsten großen<br />

Unternehmenssteuerreform zu machen.<br />

Das Interview führte Melanie Dietz,<br />

<strong>IHK</strong> Wiesbaden<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 31


Standort | Main-Kinzig-Kreis<br />

Bilder: <strong>IHK</strong><br />

Cyber-Crime – eine<br />

unterschätzte Gefahr<br />

Tobias Stahringer berichtete,<br />

wie fremde Nachrichtendienste<br />

online spionieren.<br />

Axel Schröder vom Landeskriminalamt (LKA)<br />

skizzierte die Gefährdungslage in Hessen.<br />

Hanau. Fast 13 Millionen Deutsche wurden<br />

laut aktuellen Umfragen bereits<br />

Opfer von Internetkriminalität, aber es<br />

wurden bei den Strafverfolgungs be -<br />

hörden bislang nur 257.000 Internetstraf -<br />

taten registriert. Ganz offensichtlich bildet<br />

die polizeiliche Kriminalstatistik das<br />

Delikt Cyber-Crime nicht realistisch ab.<br />

Eine besonders hohe Dunkelziffer vermutet<br />

das hessische Landeskriminalamt<br />

(LKA) bei den Unternehmen. Aus Angst<br />

vor Imageschäden werden die IT-sicherheitsbezogenen<br />

Delikte wie gezielte<br />

Hackerangriffe, Ausspähen und Abfangen<br />

von Daten, Datenveränderung oder<br />

Computersabotage erst gar nicht angezeigt.<br />

Aber im Gegensatz zur breiten<br />

Bevölkerung wächst laut dem „Cyber-<br />

Security Report 2014“ in den Chefetagen<br />

das Risikobewusstsein: Für 71 Prozent der<br />

Abgeordneten und Führungskräfte von<br />

großen Unternehmen ist der Daten be -<br />

trug im Internet das größte gesellschaft -<br />

liche Risiko in Deutschland. Das Delikt<br />

rangiert mittlerweile deutlich vor Ge fah -<br />

ren wie Naturkatastrophen oder Terror -<br />

anschlägen. Die befürchteten Angriffe<br />

stammen von Kriminellen mit Bereiche -<br />

rungsabsicht, von Wettbewerbern aus<br />

dem In- und Ausland und natürlich auch<br />

von fremden Nachrichtendiensten.<br />

Wie können sich mittelständische Unter -<br />

nehmen ohne allzu großen Aufwand<br />

schützen? Wie gehen die Behörden bei<br />

Verdachtsfällen vor? Darüber berichteten<br />

im <strong>IHK</strong>-Schulungszentrum der hessische<br />

Verfassungsschutz auf der Arbeitskreis-<br />

Sitzung des Industrieeinkäufer-Verbandes<br />

BME sowie Axel Schröder vom LKA<br />

Hessen im Rahmen der <strong>IHK</strong>-Vortragsreihe<br />

„Recht Aktuell“. Zusammen mit Schröder<br />

berichteten der Fachanwalt für IT-Recht<br />

Stephan Schmidt<br />

und IT-Consultant<br />

Stefan Stumpf aus<br />

der Arbeit der<br />

Polizei, dem IT-Recht<br />

und der Vorbeugung<br />

gegen Cyber-Crime.<br />

Alltagstaugliche Tipps<br />

Die Sicherheit im Web ist heute weitaus<br />

stärker im Fokus von Kriminellen und<br />

fremden Staaten als vor wenigen Jahren.<br />

Zum Einsatz kommen dabei nicht nur<br />

Praktikanten, Austausch-Studenten und<br />

neue Mitarbeiter, sondern auch Unzufrie -<br />

dene oder Erpressbare aus der eigenen<br />

Belegschaft und natürlich leichtsinnige<br />

Führungskräfte.<br />

Die Grenzen zwischen den Angreifern aus<br />

Wirtschaft und Staat sind übrigens fließend.<br />

In Staaten wie Russland, Iran oder<br />

China werden Unternehmen zu solchen<br />

Aktionen teilweise gezwungen. Sofern<br />

ausländische Nachrichtendienste einbe -<br />

zogen sind, gehen diese üblicherweise<br />

anders vor als die us-amerikanische NSA.<br />

Während die NSA vor allem möglichst<br />

viele Daten sammelt, um sie anschließend<br />

auszuwerten, stoßen fremde Nach -<br />

richtendienste gezielt vor. „Fast alles wird<br />

offen beschafft, nur ein Fünftel des<br />

Mate ri als konspirativ“, schätzte Tobias<br />

Stahringer, beim hessischen Verfas sungs -<br />

schutz zu ständig für die Bereiche Wirt -<br />

schaftsschutz und Spionageabwehr.<br />

Zuerst versuchen die Dienste ihre Opfer<br />

zu identifizieren, etwa über die Sozialen<br />

Medien. „Persönlichkeits profile lassen<br />

sich mit wenigen Klicks erstellen. Die<br />

32 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Neues Buch<br />

Opfer werden gezielt ausgesucht“, warnte<br />

Stahringer. Sehr häufig würden die Aus -<br />

gesuchten auch ohne ihr Wissen missbraucht.<br />

Mit „pfiffigen Under cover-Aktio -<br />

nen wird Malware eingeschleust“, um die<br />

gewünschten Daten herauszuschaffen.<br />

Stahringer warnte vor „Stealth“-Apps auf<br />

Handys, welche ohne großen Aufwand in<br />

weniger als einer Minute zu installieren<br />

sind, aber nur mit hohem Auf wand entdeckt<br />

und vernichtet werden können.<br />

„Danach ist Ihr Handy ein Instru ment der<br />

Spionage. Schützen können Antivirus-Pro -<br />

gramme auf den Handys, aber bedenken<br />

Sie, dass die verwendeten Programme<br />

viel leicht auch Informationen abschöpfen“,<br />

warnte der Mann vom Ver fassungs -<br />

schutz. Sein Tipp: „Überlegen Sie, ob Sie Ihr<br />

Handy im Ausland stets unter Kontrolle<br />

haben. Im Zweifelsfall nehmen Sie lieber<br />

ein billiges Prepaid-Handy mit!“ Des<br />

Weite ren warnte Stahringer vor unbekannten<br />

USB-Sticks. Auch mehr Sorgfalt<br />

beim Öffnen von E-Mails sei angebracht:<br />

„Verseucht sind nicht nur viele Anhänge.<br />

Auch Links zu Homepages sind wegen der<br />

Drive-by-Downloads ein Risiko“. Gewarnt<br />

wurde auch vor Identitätsdiebstählen: Im -<br />

mer mehr Kriminelle nutzen minimal veränderte<br />

E-Mail-Adressen, um etwa neue<br />

Bankverbindungen mitzuteilen. „Fra gen<br />

Sie sicherheitshalber immer telefonisch<br />

nach und kontrollieren Sie die Adres saten<br />

penibel“, lautete ein weiterer Tipp.<br />

Die Referenten betonten, dass sich die<br />

Risiken recht einfach verringern lassen.<br />

Konsequente Mit arbeiter-Schulungen, das<br />

regelmäßige Ändern von Standardpass -<br />

wör tern und das Deaktivieren von<br />

„Plugins“ seien erste Schritte. Aufbauen<br />

darauf sollte ein individuelles Sicher -<br />

heitskonzept für sensible Unternehmens -<br />

daten. Grundsätzlich ge hören dabei alle<br />

Prozesse auf den Prüf stand, auch zum<br />

Beispiel der Telefon anla gen-Dienstleister.<br />

In einem Punkt waren sich die Referenten<br />

ei nig. In Zweifelsfällen sollten sich Be trof -<br />

fene an die staatlichen Stellen wenden. w<br />

Günter Ederer, Gottfried Ilgmann, Deutschland im Stau, Was uns das Verkehrschaos<br />

wirklich kostet, Berlin Verlag 2014, 352 Seiten, 19,99 €<br />

Wie wütend muss man sein, um so ein Die Autoren haben Recht: Vieles könnte bei<br />

packendes, unterhaltsames und zu gleich uns besser laufen, wenn wir ideologischen<br />

detailreiches Buch zu schreiben? Bestens Ballast abwerfen und etwa unsere Auto -<br />

recherchiert und ge würzt mit vielen persönlichen<br />

Erfahrungen aus dem In- und statt sie ideologisch zu erhöhen: Sie sind<br />

bahnen nüchterner betrachten würden,<br />

Aus land stellen die Autoren unsere deutsche<br />

Verkehrsinfrastruktur auf den Prüf - bahnnetz der Welt. Gesperrte Autobahn -<br />

schon lange nicht mehr das beste Auto -<br />

stand. Das Ergebnis könnte verheerender brücken, unzählige Staus, ewig dauernde<br />

kaum ausfallen: Jährlich entsteht in<br />

Baustellen und fehlende Lücken schlüsse<br />

Deut sch land ein volkswirtschaftlicher geben ein beredtes Zeugnis ab von der<br />

Schaden im dreistelligen Milliarden be reich. grassierenden Unfähig keit des Staates,<br />

unsere Infrastruktur zu erhalten<br />

Wer hat Schuld an der Misere?<br />

und auszubauen.<br />

Die beiden Marktwirtschaftler<br />

haben eine überraschend<br />

Das Schreiberteam blickt<br />

einfache Antwort, die sie<br />

übrigens nicht nur auf<br />

de tailreich belegen, ohne<br />

den Pkw und die Straßen.<br />

belehrend zu sein. Verur -<br />

Im letzten Drittel ihres<br />

sacht wird der Stau in<br />

Buches demaskieren sie die<br />

Deutsch land durch eine<br />

Unzu länglichkeiten bei der<br />

provinzielle, irrationale,<br />

Bahn, bei der Binnenschiff -<br />

überteuerte und letztlich<br />

fahrt und im Luftverkehr. Nur<br />

sogar noch nicht einmal<br />

so viel: Wenn Sie den Flug -<br />

um weltfreundliche Ver -<br />

hafen in Kassel-Calden für<br />

kehrspolitik. Sie belegen,<br />

einen Skandal halten, dann<br />

dass seit Jahrzehnten Partei-<br />

sollten Sie keinesfalls mit dem<br />

Ideologie wichtiger ist als rationales<br />

ICE nach Wiesbaden fahren,<br />

Handeln. Vor allem der schwammige vor jedem Binnen schiff fliehen und<br />

Begriff der „Daseins vor sorge“ aus der jeden Freizeit kapitän als erfolgreichen<br />

Nazi-Zeit dient den Verkehrspolitikern Subventions-Abgreifer be wun dern. Nach -<br />

aller Couleur als Deckmäntelchen für dem Sie das Buch gelesen haben, wird das<br />

ihren Dilettantismus.<br />

besser für Ihren Blutdruck sein.<br />

Was hilft? Ederer und Ilgmann stellen un - Der Inhalt wird mit Sicherheit Vielen nicht<br />

sere Verkehrspolitik grundsätzlich in Frage. gefallen. Aber selbst die verbohrtesten<br />

Sie plädieren für mehr Marktwirtschaft, Umweltschützer können ab Seite 136 viel<br />

zum Beispiel für eine Maut je nach Ver - Nektar saugen: Die „Anleitung zum<br />

kehrs dichte auf den Straßen. Nicht nur die Straßen kampf“ entlarvt – oder erklärt! –<br />

Schweiz und Österreich geben ein leuchtendes<br />

Beispiel ab für eine zweckgebunde-<br />

initiativen optimal bekämpfen lassen.<br />

wie sich Ver kehrs projekte von Bürger -<br />

ne Verkehrsträger-Finanzierung durch die Es gibt da weit mehr Möglichkeiten als<br />

Nutzer, statt über die Steuergelder. Statt den Missbrauch von Kamm molchen oder<br />

Ideologieschwaden wollen die Autoren allein lebenden Bechsteinfledermäusen.<br />

Transparenz, Kostenehr lichkeit und schnellere<br />

Bauzeiten für die dann günstigeren rrrrr | hoher Gruselfaktor garantiert<br />

Dr. Achim Knips<br />

Bauprojekte.<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 33


<strong>IHK</strong> intern<br />

Firmenjubiläen gefeiert<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Norbert Reichhold (r.) und<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Gunther Quidde (l.)<br />

übergaben die Urkunden nicht nur an die<br />

Veritas AG zum 165., sondern auch an …<br />

Bilder: Bruno Neumann<br />

Viel Applaus, freudestrahlende<br />

Augen, manche Erinne rungen an<br />

früher und natürlich bemerkenswerte<br />

Erfolgs geschichten in Serie – all<br />

das gab es insgesamt 51 Mal auf der Ju bi -<br />

läumsfeier der <strong>IHK</strong> Hanau-Gelnhau sen-<br />

Schlüchtern am 15. Oktober. Der Festakt<br />

im wunderbaren Ambiente des Arkaden -<br />

baus im Staatspark Hanau Wilhelmsbad<br />

richtete sich an alle Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer aus dem Main-Kinzig-<br />

Kreis, deren Firma dieses Jahr entweder<br />

mindestens 25 Jahre besteht oder die ein<br />

anderes, rundes Firmenjubiläum feiert.<br />

Die teilnehmenden Unternehmen sind<br />

dieses Jahr zwischen 25 und 165 Jahre<br />

alt geworden.<br />

Das historische Kurbad bot eine hervorragende<br />

Kulisse für die Festansprache von<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Norbert Reichhold.<br />

Reichhold erinnerte daran, dass vor allem<br />

große Unternehmen ein Jubiläum nutzen,<br />

„um Werbung in eigener Sache zu<br />

machen. Das freut uns als <strong>IHK</strong> sehr, denn<br />

so erlebt die Öffentlichkeit, wie Unter neh -<br />

mens- und Wirtschafts geschichte unseren<br />

Alltag beeinflusst.“ Kleinere Unternehmen<br />

hätten diese Möglichkeit zur Großver an -<br />

staltung meist nicht. Des wegen ehrt die<br />

<strong>IHK</strong> „diese Unternehmen sehr gerne durch<br />

Jubiläumsurkunden. Aber seit mittlerweile<br />

vier Jahren gehen wir einen Schritt weiter.<br />

Wir ehren die Jubilare eines Jahres ge -<br />

meinsam mit einer kleinen Feier“, begründete<br />

der <strong>IHK</strong>-Präsident. Reichhold erinnerte<br />

im Verlauf seiner Ansprache daran, dass<br />

die Hälfte aller Unternehmen binnen fünf<br />

Jahren vom Markt „von der Bildfläche verschwinden“.<br />

Nur wenigen sei es gegönnt,<br />

eine „Geschäftsidee zu haben, die wirklich<br />

lange trägt.“ w<br />

Ehrenamt gewürdigt<br />

Rund 300 Damen und Herren ehrte die<br />

<strong>IHK</strong> auf ihrem ersten offiziellen Eh -<br />

ren amtstag am 18. November. Im Beisein<br />

zahlreicher Politiker aus der Region würdigte<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Dr. Norbert Reichhold<br />

die anwesenden Prüfer und die weiteren<br />

ehrenamtlich Tätigen für die <strong>IHK</strong>. Reich -<br />

hold erinnerte die Anwesenden daran,<br />

dass auch in der Wirtschaft Vieles nur mit<br />

Hilfe des Ehrenamts gelingt. Ohne die<br />

500 Damen und Herren, die sich ehrenamtlich<br />

in der <strong>IHK</strong> in Hanau engagieren,<br />

könnte die <strong>IHK</strong> ihre gesetzlichen Auf -<br />

gaben nicht erfüllen. Nur mit ehrenamt -<br />

lichen Prüfern schafft es die <strong>IHK</strong>, jährlich<br />

über 4.000 Prüfungen abzunehmen. Die<br />

ehrenamtlich arbeitenden „Kompetenz-<br />

träger“, so Reichhold, garantieren aber<br />

nicht nur die vielen Prüfungen auf hohem<br />

Fachniveau, sie beraten auch die <strong>IHK</strong> bei<br />

wirtschaftspolitischen Fragestel lungen<br />

und sind selbst bei Gerichten im Einsatz.<br />

Reichhold dankte auch den Partnerinnen<br />

und Partnern der ehrenamtlich Aktiven<br />

Bilder: Kalle Meyer<br />

für ihr großes Verständnis. Nur dank<br />

der privaten Hilfestellung funktioniere<br />

der hohe ehrenamtliche Einsatz.<br />

Nach einem Grußwort von Hanaus Ober -<br />

bürgermeister Claus Kaminsky würdigte<br />

34 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


… Betriebe aus dem Raum Hanau …<br />

… aus dem Altkreis Gelnhausen ...<br />

… und aus dem Bergwinkel.<br />

Viele weitere Urkunden hatten die <strong>IHK</strong>-Mitarbeiter schon zuvor den Unternehmen übergeben.<br />

privaten Einsatz für das Allge meinwohl<br />

mit der Ehrenamts-Card auch finanziell.<br />

Der Ministerialdirigent und Abteilungs -<br />

leiter im Hessischen Kultus ministerium<br />

kam nach Hanau in Vertre tung von Kul tus -<br />

minister Alexander Lorz, der wegen eines<br />

familiären Trauerfalls verhindert war.<br />

Der <strong>IHK</strong>-Ehrenamtstag traf auf viel Zuspruch.<br />

Festredner Jörg Meyer-Scholten das Ehren -<br />

amt als eine der maßgeblichen Säulen<br />

unserer gut funktionierenden Ge sellschaft.<br />

Mit gutem Grund fördere das Land den<br />

Im Verlauf des Fests wurden zudem langjährige<br />

Prüfer von der <strong>IHK</strong> verabschiedet.<br />

Musikalisch begleitet wurde der Festakt<br />

von der renommierten Band „Drumlet“.<br />

Mit einem festlichen Buffet und guten<br />

Tischgesprächen endete der Abend. w<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 35


Handelsregister<br />

Neueintragungen<br />

HRA 93259 – 25.9.14:<br />

Heck Caravan & Reisemobile GmbH<br />

& Co. KG, 63505 Langenselbold<br />

(Birkenweiher Str. 2a). Pers. haftende<br />

Gesellschafterin: Heck Caravan und<br />

Reisemobile Verwaltungs-GmbH (AG<br />

Hanau HRB 94942), Langenselbold.<br />

HRA 93260 – 9.10.14:<br />

SNET Software e. K., 63636 Brachttal<br />

(Wächtersbacher Str. 5).<br />

Inhaber: Sergej Noskoff, Brachttal.<br />

HRA 93261 – 13.10.14:<br />

NGS Gebäudereeinigung Inh. Yüksel<br />

Nurcin e. K., 63517 Rodenbach (Bornstr.<br />

12). Inhaber: Yüksel Nurcin, Hanau<br />

HRB 94942 – 24.9.14:<br />

Heck Caravan und Reisemobile<br />

Verwaltungs-GmbH, 63505 Langen -<br />

selbold (Birkenweiher Str. 2a). Gegen -<br />

stand: Verwaltung eigenen Vermögens<br />

und die Komplementärin der Heck<br />

Caravan und Reisemobile GmbH<br />

& Co. KG. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Dr. Elke Heck, Langenselbold.<br />

HRB 94943 – 24.9.14:<br />

Fahrschule Herbst UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63454 Hanau (Alte<br />

Rathausstr. 7d). Gegenstand:<br />

Der Betrieb einer Fahrschule für<br />

theo retische und praktische Aus -<br />

bildung. Stammkapital: 500 €.<br />

GF: Manfred Herbst, Hanau.<br />

HRB 94944 – 26.9.14:<br />

ICARUS Automobile GmbH, 63452<br />

Hanau (Bruchköbeler Landstr. 100).<br />

Gegenstand: An- und Verkauf von<br />

Fahrzeugen sowie Zubehörteilen.<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Abdulakadir Sahin, Karlstein.<br />

HRB 94945 – 28.9.14:<br />

Elstervalley Investment UG (haftungsbeschränkt),<br />

63526 Erlensee (Langen -<br />

die bacher Str. 53). Gegenstand: Investi -<br />

tion in deutsche und internationale<br />

Immobilien, deren Verwaltung,<br />

Manage ment von Immobilien,<br />

Fond gesellschaften und Immobilien -<br />

Jetzt so günstig wie noch nie...<br />

Vertriebsbüro 65439 Flörsheim<br />

projek ten, Erwerb von Beteiligungen an<br />

Immobiliengesellschaften einschließlich<br />

der Übernahme von Vertretungsund<br />

Geschäftsführungsaufgaben oder<br />

als pers. haftender Gesellschafter in<br />

Kommanditgesellschaften oder ähn -<br />

lichen Gesellschaften sowie alle im<br />

Zusammenhang mit der Erfüllung<br />

dieses Unternehmensgegenstandes<br />

stehenden notwendigen oder nütz -<br />

lichen Aufgaben, soweit hierfür nicht<br />

die Erlaubnis erforderlich ist. Nicht<br />

mehr GF: Ole Gronemeier, Hamburg.<br />

GF: Jan Küppers, Hanau.<br />

HRB 94946 – 29.9.14:<br />

G. P. Elektrokonzept GmbH,<br />

63477 Maintal (Spessartstr. 11). Gegen -<br />

stand: Die Ausführung von Elektro -<br />

montage- und Kabelverlegungs -<br />

arbeiten. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Goran Petrainovic, Frankfurt.<br />

HRB 94947 – 30.9.14:<br />

GTC-German-Timber-Company GmbH,<br />

63633 Birstein (Industriestr. 4). Gegen -<br />

stand:1. Export, Import und nationale<br />

wie internationale Handels- und<br />

Vermittlungsgeschäfte jeder Art<br />

mit Ausnahme von Tätigkeiten gem.<br />

§ 34c GewO, insbesondere Holz- und<br />

Holzrohstoffe und Holzprodukte sowie<br />

auch allgemeine Wirtschaftsgüter,<br />

2. Beratungen und sonstige Dienst -<br />

leistun gen im nationalen und inter -<br />

nationalen Handel der beschriebenen<br />

Geschäftsfelder, 3. Betrieb von Säge -<br />

werken und Betrieben zur Holzbeund<br />

-verarbeitung, 4. Vornahme von<br />

Holzeinschlag, Übernahme von nationalen<br />

und internationalen Handels -<br />

vertretungen, Abschluss sämtlicher<br />

Rechtsgeschäfte, die mit diesem<br />

Geschäftszweck im Zusammenhang<br />

stehen oder ihn zu fördern geeignet<br />

sind, 5. Vermittlung und Durchführung<br />

genehmigungsfreier Transporte und<br />

Speditionsgeschäften. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Friedemann Schuster,<br />

Gelnhausen, und Leonard Saal,<br />

Gelnhausen.<br />

...bei Fenstern<br />

Haustüren und<br />

Wintergärten<br />

63505 Langenselbold<br />

Birkenweiher Straße 4<br />

info@thermosun.de<br />

www.thermosun.de<br />

Wickerer Str.1 Tel.: 06145 - 598150 Tel.: 0 6184 - 99 29 60<br />

36 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014<br />

HRB 94948 – 30.9.14:<br />

EKO – Bauausführung GmbH,<br />

61137 Schöneck (Südliche Hauptstr. 44b).<br />

Gegenstand: Der Trockenbau, die<br />

Montage von vorgefertigten Bauteilen<br />

und Raumausstattung. Stammkapital:<br />

25.000 €. Nicht mehr GF: Mevludin<br />

Hurem, Kornwestheim. GF: Marina<br />

Ristic-Kujundzic, Rödermark. Sitzver -<br />

legung der Gesellschaft (bisher MH<br />

GmbH Bauausführung) von Karlsruhe<br />

(bisher AG Mannheim HRB 717339)<br />

nach Schöneck.<br />

HRB 94949 – 30.9.14:<br />

pontarius immobilienvertrieb UG<br />

(haftungsbeschränkt), 63607 Wäch -<br />

ters bach (Triebstr. 42). Gegenstand:<br />

Geschäfte der Immobilienwirtschaft.<br />

Stammkapital: 1.000 €.<br />

GF: Tim Erdmann, Wächtersbach.<br />

HRB 94950 – 1.10.14:<br />

Clean Construction GmbH,<br />

63477 Maintal (Kennedystr. 45/Karl-<br />

Leismann-Str. 2). Gegenstand: Fuß -<br />

boden legung, Fliesenlegung, Raufaser<br />

tapezieren und weiß streichen, Trocken -<br />

bau, Gebäudereinigung, Hausmeister -<br />

service, Transport, Hoch & Tiefbau,<br />

Wärmedämmung. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Salih Sahin, Frankfurt.<br />

HRB 94951 – 1.10.14:<br />

Brettwerk Reisen UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63450 Hanau (Rosen -<br />

str. 19), Gegenstand: Veranstaltung<br />

und Vermittlung von Reisen aller Art<br />

und alle Tätigkeiten, die diesem<br />

Gesellschaftszweck förderlich sind.<br />

Stammkapital: 1.000 €.<br />

GF: Siamak Djafarzadeh, Schmitten.<br />

HRB 94952 – 2.10.14:<br />

TONY STARTER RECORDS Unterneh mer -<br />

gesellschaft (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal (Breslauer Str. 35).<br />

Gegenstand: Eventberatung und<br />

Eventorganistion, Verkauf von Ton -<br />

trägern, Vermietung von Tontechnik.<br />

GF: Anton Müller, Maintal.<br />

HRB 94953 – 7.10.14:<br />

Golf, Fun & Firework GmbH,<br />

63584 Gründau (Herzbergstr. 47).<br />

Gegenstand: Der Groß- und Einzel -<br />

handel, Im- und Export betreffend den<br />

Vertrieb von Zubehörartikel für den<br />

Golfsport, insbesondere Golf-Trolley‘s<br />

mit und ohne Motorantrieb. Der<br />

Groß- und Einzelhandel betreffend<br />

den Vertrieb von sonstigen Artikel für<br />

Sport und Freizeit inkl. Textilien. Die<br />

Durch führung von Service, Wartungsund<br />

Reparaturarbeiten für Artikel des<br />

Golfsports. GF: David Thomas, Gründau.<br />

HRB 94954 – 8.10.14:<br />

Craft By Nature GmbH, 63450 Hanau<br />

(Kurt-Blaum-Platz 8). Gegenstand: Der<br />

Vertrieb und Verkauf von Badacces -<br />

soires sowie Körper- und Pflegepro -<br />

dukten für die Hotelindustrie und<br />

Markenentwicklung. Stammkapital:<br />

25.000 €. Gf. Alessandra Carla Marazzi,<br />

Bangkok/Thailand.<br />

HRB 94955 – 9.10.14:<br />

N-Wissen GmbH, 61130 Nidderau<br />

(Liebigstr. 16). Gegenstand: 1. Der<br />

Handel und die Produktion von medizinischen<br />

Geräten und Laborgeräten, insbesondere<br />

im Bereich der Nano- und<br />

Bio-Technologie sowie entsprechenden<br />

Zubehörs sowie Wartung und Dienst -<br />

leistung an und für solche Geräte, 2. der<br />

Handel mit Chemikalien, 3. der Handel<br />

mit Nahrungsergänzungsmitteln,<br />

Lebensmitteln, Nahrungsmitteln und<br />

Genussmitteln. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Hassan Al-Hassani, Offenbach.<br />

HRB 94956 – 9.10.14:<br />

Infotrend Deutschland GmbH,<br />

63450 Hanau (Kurt-Blaum-Platz 8).<br />

Gegenstand: Marketing, Handel und<br />

technischer Support von Daten -<br />

speicher einheiten und Hard- und<br />

Software hierfür sowie allgemein Hardund<br />

Software. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Lo Shih-Tung, New Taipei City/<br />

Taiwan. Sitzverlegung der Gesellschaft<br />

von München (AG München<br />

HRB 165216) nach Hanau.<br />

HRB 94957 – 9.10.14:<br />

FS Vermögensverwaltungs GmbH,<br />

61137 Schöneck (Heinz-Herbert-Karry-Str.<br />

29). Gegenstand: Verwaltung eigenen<br />

Vermögens des oder der Gesell schafter<br />

sowie die Verwaltung fremden Vermö -<br />

gens im Auftrag, darüber hinaus die<br />

branchenübergreifende Erbringung von<br />

Beratungs- und Vermittlungs- oder sonstiger<br />

Dienstleistungen in allen Finanz-,<br />

Investitions- oder Unterneh mensfragen<br />

(außer genehmigungspflichtige Rechts -<br />

beratung und Steuer beratung) für Pri -<br />

vatpersonen, Gesell schaften und Insti -<br />

tutionen sowie die Entwicklung, die<br />

Herstellung, der Vertrieb von und der<br />

Handel mit Pro dukten und Dienst -<br />

leistungen im In- und Ausland. Stamm -<br />

kapital: 25.000 €. GF: Dr. Frank Steinmetz,<br />

Schöneck. Sitzverlegung der Gesellschaft<br />

von Frankfurt (AG Frankfurt HRB 79263)<br />

nach Schöneck.<br />

HRB 94958 - 9.10.14:<br />

Ternacz Gastro Service UG (haftungsbeschränkt),<br />

63594 Hasselroth<br />

(Ringstr. 40). Gegenstand: Der Handel<br />

mit verpackter Ware. Stammkapital:<br />

1.000 €. GF: Stefan Ternacz, Hasselroth.<br />

HRB 94959 – 13.10.14:<br />

get it live GmbH, 61130 Nidderau<br />

(Römerpfad 5). Gegenstand: Die<br />

Soft wareentwicklung sowie Beratung.<br />

Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Jan Husseini, Nidderau.<br />

HRB 94960 – 13.10.14:<br />

Böhrer Vertriebs und Service GmbH,<br />

63526 Erlensee (Zum Fliegerhorst-<br />

Gebäude). Gegenstand: Der Verkauf<br />

von Baumaschinen und die Erbringung<br />

von Serviceleistungen für Bau maschi -<br />

nen. Stammkapital: 25.000 €.<br />

GF: Kuno Böhrer, Walldürn. Sitzver -<br />

legung der Gesellschaft von Groß-<br />

Gerau (AG Darmstadt HRB 92967)<br />

nach Erlensee.


HRB 94961 – 13.10.14:<br />

Kelviplast Technik GmbH, 63589 Lin -<br />

sen gericht (Sandweg 14). Gegenstand:<br />

Übernahme der Geschäftsführung als<br />

persönlich haftende Gesellschafterin<br />

der Kelviplast GmbH & Co. KG,<br />

Linsengericht, die Vornahme aller<br />

damit im Zusammenhang stehenden<br />

Geschäfte sowie die Förderung des<br />

Unternehmenszwecks der Kelviplast<br />

GmbH & Co. KG innerhalb ihres Unter -<br />

nehmensgegenstandes. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Karl Rupprecht, Seligen -<br />

stadt, Katharina Rupprecht, Seligen -<br />

stadt, und Ludwig Wener, Westernrund.<br />

HRB 94962 – 14.10.14:<br />

PripleX Club MKK UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63571 Gelnhausen (Im<br />

Steinigen Graben 8-10) Gegenstand:<br />

Gastronomie und Diskothekenbetrieb.<br />

Stammkapital: 500 €. GF: Aziz Usta,<br />

Offenbach.<br />

HRB 94963 – 15.10.14:<br />

DDS Bau GmbH, 63457 Hanau<br />

(Pfauenaugenweg 1). Gegenstand:<br />

Hoch- und Tiefbau. Stammkapital:<br />

25.000 €. GF: Violeta Jecmenic<br />

Cumurovic, Hanau<br />

Veränderungen<br />

HRA 3538 – 22.8.14:<br />

August Widmaier, Auto-Transport e. K.,<br />

63477 Maintal (Bahnhofstr. 34). In -<br />

haber: Horst Brenz, Maintal. Die Ge sell -<br />

schaft ist aufgelöst. Horst Brenz ist<br />

Alleininhaber. Die Firma ist geändert.<br />

HRA 91255 – 1.9.14:<br />

Rhönblick-Klinik Wilhelm GmbH &<br />

Co. KG, 63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Brüder-Grimm-Str. 15-17). Durch Be -<br />

schluss des AG Hanau (AZ. 70IN295/14)<br />

vom 28.8.14 ist ein vorläufiger Insol -<br />

venzverwalter bestellt und zusätzlich<br />

angeordnet, dass Verfügungen der<br />

Gesellschaft nur mit Zustimmung<br />

des vorläufigen Insolvenzverwalters<br />

wirksam sind.<br />

HRA 5128 – 3.9.14:<br />

Bernhard Wörner Mineralölhandel u.<br />

Mineralölspedition, Inhaber Lothar<br />

Langlitz e. K., 61130 Nidderau (In der<br />

Wolfskaute 117). Nicht mehr Inhaber:<br />

Bernhard Wörner, Nidderau. Inhaber:<br />

Lothar Langlitz, Gedern. Die Firma ist<br />

geändert. Der Übergang der in dem<br />

Betrieb des Geschäfts entstandenen<br />

Verbindlichkeiten und Forderungen<br />

des bisherigen Inhabers Bernhard<br />

Wörner, Nidderau, ist beim Erwerb des<br />

Geschäfts durch den neuen Inhaber<br />

Lothar Langlitz, Gedern, ausgeschlossen.<br />

HRA 92190 – 5.9.14:<br />

Metallbau H. P. Müller GmbH & Co. KG,<br />

63594 Hasselroth (Industriestr. 2).<br />

Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(AZ. 70IN249/14) vom 1.9.14 ist über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRA 92250 – 8.9.14:<br />

Translogistik Langenselbold Montage<br />

GmbH & Co. KG, 63505 Langenselbold<br />

(Am Nesselbusch 1). Ausgeschieden<br />

als pers. haftende Gesellschafterin:<br />

Hilegard Krieger, Berlin.<br />

HRA 4913 – 8.9.14:<br />

scenario GmbH & Co. KG, 63456 Hanau<br />

(Pfaffenbrunnenstr. 93-95). Pers. haftende<br />

Gesellschafterin: KB Verwaltungs<br />

GmbH (AG Hanau HRB 3714), Hanau.<br />

HRA 3236 – 10.9.14:<br />

Schuhhaus Georg Walch & Co.,<br />

63457 Hanau (Hauptstr. 17). Nicht mehr<br />

GF: Ingeborg Walch, Hanau. Inhaber:<br />

Georg Walch, Hanau.<br />

HRA 11799 – 22.9.14:<br />

Dr. H. Hoß Kommanditgesellschaft,<br />

63633 Birstein (Hofgut Entenfang).<br />

Durch rechtskräftigen Beschluss des AG<br />

Hanau (AZ. 70IN105/08) vom 13.8.14<br />

ist das Insolvenzverfahren nach<br />

Schlussverteilung aufgehoben.<br />

HRA 4499 – 22.9.14:<br />

Aldi GmbH & Co. Kommanditgesell -<br />

schaft, 63505 Langenselbold (Am See -<br />

graben 16). Prokura erloschen: Otmar<br />

Hellenthal, Blankenbach. Gesamt -<br />

prokura: Anja Rose, Frankfurt.<br />

HRA 12057 – 23.9.14:<br />

Grün-GmbH & Garten- und Land -<br />

schaftsbau KG, 63619 Bad Orb (Geigers -<br />

hallenweg 33). Pers. haftende Gesell -<br />

schafterin und Liquidatorin: Grün-<br />

GmbH (AG Hanau HRB 12697), Bad Orb.<br />

Durch rechtskräftigen Beschluss des AG<br />

Hanau (AZ. 70IN80/07) vom 21.8.14.<br />

ist das Insolvenzverfahren über das<br />

Vermögen der Gesellschaft mangels<br />

einer die Masseverbindlichkeiten<br />

deckenden Masse eingestellt.<br />

Liquidator: Stefan Grauel, Bad Orb.<br />

HRA 12146 – 26.9.14:<br />

Bank-Projektteam GmbH & Co. KG,<br />

63607 Wächtersbach (Wolfgrabenstr. 59).<br />

Ausgeschieden als pers. haftende<br />

Gesellschafterin: Bank-Projektteam<br />

Verwaltungsgesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung (AG Hanau<br />

HRB 6172), Hanau. Durch Beschluss des<br />

AG Hanau (AZ. 70IN483/03) vom 28.4.14<br />

ist das Insolvenzverfahren nach<br />

Schlussverteilung aufgehoben.<br />

HRA 3903 – 26.9.14:<br />

Wilhelm Strutt KG, 63517 Rodenbach<br />

(Hanauer Landstr. 29). Ausgeschieden<br />

als pers. haftende Gesellschafterin:<br />

Hilde Zell, Rodenbach. Pers. haftender<br />

Gesellschafter: Wilfried Strutt,<br />

Rodenbach.<br />

HRA 93254 – 28.9.14:<br />

Eisner Immobilien Inhaberin<br />

Edeltraud Eisner e. Kfr. , 63477 Maintal<br />

(Weidenseestr. 43). Die Inhaberin hat<br />

das Vermögen der Eisner Immobilien<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

(Amtsgericht Hanau HRB 4500),<br />

Maintal, im Wege der Umwandlung<br />

durch Verschmelzung aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 28.8.14<br />

und des Zustimmungsbeschlusses der<br />

Gesellschafterversammlung vom<br />

28.8.14 als Ganzes übernommen.<br />

HRA 5627 – 1.10.14:<br />

Heraeus Site Management III GmbH<br />

& Co. KG, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-<br />

14). Pers. haftende Gesellschafterin:<br />

Heraeus Site Management Ver wal -<br />

tungs GmbH (AG Hanau HRB 5881),<br />

Hanau. Die Firma ist geändert.<br />

HRA 5233 – 1.10.14:<br />

Heraeus Site Management GmbH<br />

& Co. KG, 63450 Hanau (Heraeusstr. 12-<br />

14). Pers. haftende Gesellschafterin:<br />

Heraeus Site Management Verwal -<br />

tungs GmbH (AG Hanau HRB 5881),<br />

Hanau. Die Firma ist geändert.<br />

HRA 92169 – 2.10.14:<br />

Heraeus Noblelight Liegenschaften<br />

GmbH & Co. KG, 63450 Hanau<br />

(Heraeusstr. 12-14). Pers. haftende<br />

Ge sellschafterin: Heraeus Site Manage -<br />

ment Verwaltungs GmbH (AG Hanau<br />

HRB 5881), Hanau.<br />

HRA 92295 – 10.10.14:<br />

Kletter-Spezial-Einheit GmbH &<br />

Co. KG, 63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Spessartstr. 50). Prokura erloschen:<br />

Nikolas Vey, Schlüchtern.<br />

HRA 4267 – 10.10.14:<br />

Mr. Minibus Charter Service E. K.,<br />

63452 Hanau (Moselstr. 25). Nicht mehr<br />

Inhaber: Harry Karl Lempertz, Hanau.<br />

Inhaberin: Sabrina Lempertz-Giesel,<br />

Hanau.<br />

HRB 7630 – 25.8.14:<br />

Planungs- und Konstruktionsbüro<br />

E. Normann Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, 63486 Bruch -<br />

köbel (Saalburgring 28a). Liquidator:<br />

Edgar Normann, Bornheim.<br />

HRB 4503 – 27.8.14:<br />

Generalkonsul Peter M. Stoll<br />

Vermögensverwaltungsgesellschaft<br />

mbH, 63454 Hanau (Hochstädter<br />

Landstr. 21). Die Gesellschaft ist nach<br />

Maßgabe des Verschmelzungsver -<br />

trages vom 18.8.14 sowie der Zustim -<br />

mungsbeschlüsse ihrer Gesellschafter -<br />

versammlung vom selben Tag im Wege<br />

der Umwandlung durch Verschmel -<br />

zung ihr Vermögen als Ganzes auf ihren<br />

Alleingesellschafter Peter M. Stoll,<br />

Hanau, übertragen.<br />

HRB 91586 – 1.9.14:<br />

VAC Beteiligungs-GmbH, 63450 Hanau<br />

(Grüner Weg 37). Nicht mehr<br />

GF: Dr. Hartmut Eisele, Ostfildern.<br />

GF: Richard Boulter, Königswinter.<br />

HRB 91707 – 1.9.14:<br />

VAC Finanzierungs GmbH, 63450 Hanau<br />

(Grüner Weg 37). Nicht mehr<br />

GF: Dr. Hartmut Eisele, Ostfildern.<br />

GF: Richard Boulter, Königswinter.<br />

HRB 91729 – 1.9.14:<br />

VAC Germany GmbH, 63450 Hanau<br />

(Grüner Weg 37). Nicht mehr GF:<br />

Dr. Hartmut Eisele, Ostfildern.<br />

GF: Richard Boulter, Königswinter.<br />

HRB 94011 – 1.9.14:<br />

VAC Participation GmbH, 63450 Hanau<br />

(Grüner Weg 37). Nicht mehr<br />

GF: Dr. Hartmut Eisele, Ostfildern.<br />

GF: Richard Boulter, Königswinter.<br />

HRB 93880 – 1.9.14:<br />

OMG Germany Holding GmbH,<br />

63450 Hanau (Grüner Weg 37). Nicht<br />

mehr GF: Dr. Hartmut Eisele, Ostfildern.<br />

GF: Richard Boulter, Königswinter.<br />

HRB 92180 – 1.9.14:<br />

VAC International Holding GmbH,<br />

63450 Hanau (Grüner Weg 37). Nicht<br />

mehr GF: Dr. Hartmut Eisele, Ostfildern.<br />

GF: Richard Boulter, Königswinter.<br />

HRB 94516 – 1.9.14:<br />

3C!Kuriere UG (haftungsbeschränkt),<br />

63456 Hanau (Hermann-Ehlers-<br />

Str. 33a). Liquidator: Cenk Döngel,<br />

Hanau. Durch rechtskräftigen Be -<br />

schluss des AG Hanau (AZ. 70IN310/13)<br />

vom 6.8.14 ist die Eröffnung des Insol -<br />

venzverfahrens über das Vermögen der<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 37


Handelsregister<br />

Gesellschaft mangels Masse abgelehnt.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 94124 – 1.9.14:<br />

A E R – Entkernung UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63452 Hanau (Breslauer<br />

Str. 12). Nicht mehr GF: Mohammad<br />

Ahmad Kahloon, Nidderau.<br />

GF: Tahir Saeed, Hanau.<br />

HRB 3183 – 2.9.14:<br />

Kutger & Rudolph Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, 63477 Maintal<br />

(Marie-Curie-Ring 1). Durch rechts -<br />

kräftigen Beschluss des AG Hanau<br />

(AZ. 70IN172/13) vom 28.7.14 ist die<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

mangels Masse abgelehnt. Die Gesell -<br />

schaft ist aufgelöst. Von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

HRB 13238 – 2.9.14:<br />

Netzfirma IT Solution GmbH,<br />

63589 Linsengericht (Fasanenweg 10).<br />

Neuer Gegenstand: Die Ausführung<br />

von Dienstleistungen im IT-Bereich,<br />

die eigene Vermögensverwaltung<br />

sowie insbesondere der Erwerb, die<br />

Verwaltung, Vermietung und Ver pach -<br />

tung von eigenen Immobilien, Grund -<br />

stücken, Gewerbe- und Wohn bauten.<br />

GF: Markus Oestreicher, Frankfurt.<br />

HRB 93059 – 3.9.14:<br />

MW Druckhaus GmbH, 63456 Hanau<br />

(Maybachstr. 17). Liquidator: Michael<br />

Weinmann, Hammersbach. Durch<br />

rechtskräftigen Beschluss des AG<br />

Hanau (AZ. 70IN301/13) vom 2.7.14 ist<br />

die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

mangels Masse abgelehnt. Die Gesell -<br />

schaft ist aufgelöst. Von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

HRB 12284 – 4.9.14:<br />

Granit-Garten GmbH, 63571 Gelnhau -<br />

sen (Zum Sonnenberg 5). Durch<br />

Beschluss des AG Hanau (AZ. 70IN62/14)<br />

vom 28.8.14.13 ist über das Vermögen<br />

das Insolvenz ver fahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen ein getragen.<br />

HRB 4414 – 5.9.14:<br />

„Maintal-Werke Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung“ – Stadtwerke<br />

der Stadt Maintal, 63477 Maintal<br />

(Neckarstr. 7). Nicht mehr<br />

GF: Frank Wiegelmann, Rodenbach.<br />

HRB 94604 – 5.9.14:<br />

Rombus Baudienstleistungen GmbH,<br />

63457 Hanau (Josef-Bautz-Str. 15). Nicht<br />

mehr GF: Victor-Gheza Pusta, Offen bach.<br />

GF: Claudiu-Dumitru Petrus, Kelsterbach.<br />

HRB 5588 – 5.9.14:<br />

S-Z-Massivhaus Gesellschaft<br />

für schlüsselfertiges Bauen mbH,<br />

63526 Erlensee (John-F. Kennedy-Str. 6).<br />

Nicht mehr GF: Ulrich Bittner, Hanau.<br />

HRB 5596 – 5.9.14:<br />

Steinhart & Bittner Bau GmbH,<br />

63526 Erlensee (John-F. Kennedy-Str. 6).<br />

Nicht mehr GF: Ulrich Bittner, Hanau.<br />

HRB 4998 – 5.9.14:<br />

Steinhart Verwaltungs Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung,<br />

63526 Erlensee (John-F. Kennedy-Str. 6).<br />

Nicht mehr GF: Ulrich Bittner, Hanau.<br />

HRB 3527 – 5.9.14:<br />

Steinhart & Rebholz Wohnungsbau<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

63526 Erlensee (John-F. Kennedy-Str. 6).<br />

Nicht mehr GF: Ulrich Bittner, Hanau.<br />

HRB 91347 – 5.9.14:<br />

Walther Data GmbH Scan-Solutions,<br />

63505 Langenselbold (Birkenweiher<br />

Str. 9). Nicht mehr GF: Walter Grohmann,<br />

Biebergemünd. GF: Bernhard Hähndel,<br />

Bad Orb. Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(Az. 70IN103/14) vom 11.7.14 ist die vorläufige<br />

Insolvenzverwaltung und die<br />

Verfügungsberechtigung aufgehoben.<br />

HRB 92060 – 5.9.14:<br />

BDH Consultung GmbH, 63450 Hanau<br />

(Moselstr. 50). Einzelprokuren:<br />

Stefan Wolfgang Rueß, Hanau, und<br />

Michael Rister, Hattingen.<br />

HRB 93178 – 5.9.14:<br />

Heraeus Finance GmbH, 63450 Hanau<br />

(Heraeusstr. 12-14). GF: Rolf Wetzel,<br />

Bad Homburg.<br />

HRB 6290 – 5.9.14:<br />

Heraeus Beteiligungsverwaltungs -<br />

gesellschaft mbH, 63450 Hanau<br />

(Heraeusstr. 12-14). GF: Rolf Wetzel,<br />

Bad Homburg. Gesamtprokura:<br />

Thomas Frank, Frankfurt.<br />

HRB 94098 – 5.9.14:<br />

H. T. F. Planen und Bauen GmbH,<br />

63450 Hanau (Herrnstr. 12). Liquidator:<br />

Nazim Dedeic, Hanau. Durch rechtskräftigen<br />

Beschluss des AG Hanau (AZ.<br />

70IN109/14) vom 12.8.14 ist die Eröff -<br />

nung des Insolvenzverfahrens über das<br />

Vermögen der Gesellschaft mangels<br />

Masse abgelehnt. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 13237 – 8.9.14:<br />

HCP IT Solution GmbH, 63589 Linsen -<br />

ge richt (Wiesenstr. 16). Neuer Gegen -<br />

stand: Die Ausführung von Dienst -<br />

leistungen im IT-Bereich, die eigene<br />

Vermögensverwaltung sowie insbesondere<br />

der Erwerb, die Verwaltung, Ver -<br />

mietung und Verpachtung von eignen<br />

Immobilien, Grundstücken, Gewerbeund<br />

Wohnbauten. GF: Christia Heit,<br />

Frankfurt.<br />

HRB 94112 – 8.9.14:<br />

Balas Verwaltungs-GmbH,<br />

63517 Rodenbach (Adolf-Reichwein-<br />

Str. 14-16). Durch Beschluss des AG<br />

Hanau (AZ. 70IN29/14) vom 1.4.14 ist<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 94825 – 8.9.14:<br />

F. A. Transporte Spedition Logistik<br />

GmbH, 61137 Schöneck (Talstr. 18).<br />

Neuer Gegenstand: Transport und<br />

Logistik, Bauunternehmen sowie<br />

Hoch- und Tiefbau. Nicht mehr<br />

GF: Ramadan Ramadan, Frankfurt.<br />

GF: Alexander Lange, Schöneck.<br />

HRB 94362 – 9.9.14:<br />

Leadl UG (haftungsbeschränkt),<br />

63452 Hanau (Wichernstr. 38). Durch<br />

rechtskräftigen Beschluss des AG<br />

Hanau (AZ. 70IN56/14) vom 31.7.14 ist<br />

die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft<br />

mangels Masse abgelehnt. Die Gesell -<br />

schaft ist aufgelöst. Von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

HRB 3364 – 9.9.14:<br />

HERAEUS HOLDING Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, 63450 Hanau<br />

(Heraeusstr. 12-14). Gesamtprokura:<br />

Dr. Ulf Lehmann, Ellwangen.<br />

HRB 94626 – 10.9.14:<br />

Pfeil Vermögens und Beteiligungs<br />

GmbH, 63543 Neuberg (Industriestr. 2e).<br />

Nicht mehr GF: Joachim Pfeil, Frankfurt.<br />

GF: Heiko Fischer, Solms.<br />

HRB 7489 – 10.9.14:<br />

Ergül Baudekoration GmbH,<br />

63452 Hanau (Richard-Küch-Str. 6).<br />

Nicht mehr GF: Nami Ergül, Erlensee.<br />

GF: Celal Sari, Erlensee.<br />

HRB 94745 – 10.9.14:<br />

GS Dienstleistungs GmbH,<br />

63450 Hanau (Kinzigheimer Weg 115).<br />

Zweigniederlassung: 44575 Castrop-<br />

Rauxel (Viktoriastr. 71). Nicht mehr<br />

GF: Francisco Javier Rodriguez Gomez,<br />

Castrop-Rauxel.<br />

HRB 94805 – 10.9.14:<br />

Mac3FOOTWAER GmbH, 63450 Hanau<br />

(Hafenstr. 15b). Nicht mehr GF: Klaus-<br />

Peter Lehmann, Büdingen.<br />

HRB 94179 – 10.9.14:<br />

R. B. Gebäudemanagement GmbH,<br />

63457 Hanau (Josef-Bautz-Str. 15). Nicht<br />

mehr GF: Rene Bechthold, Ronneburg.<br />

GF: Marco Ferrara, Mailand/Italien.<br />

HRB 2899 – 11.9.14:<br />

H. Kronenberger und Sohn GmbH,<br />

63457 Hanau (Benzstr. 16).<br />

GF: Thomas Kronenberger, Hanau,<br />

und Heinz Kronenberger, Hanau<br />

HRB 94014 – 12.9.14:<br />

Tchakos Catering UG (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal (Goethestr. 122).<br />

Liquidatorin: Virginie Brice Tchokogat<br />

Nouyeuwe, Maintal. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 6492 – 12.9.14:<br />

FORMAN GmbH, 63477 Maintal<br />

(Zeppelinstr. 54). Neuer Gegenstand:<br />

Verkauf von Pkws und Lkws durch<br />

Versteigerungen (Auktionen), An- und<br />

Verkauf von Pkws und Lkws und Pkwund<br />

Lkw-Ersatzteilen sowie Groß- und<br />

Einzelhandel mit Waren aller Art.<br />

GF: Anton Ecimovic, Hanau.<br />

38 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


HRB 91913 – 12.9.14:<br />

Kochmütze Beteiligungs-GmbH,<br />

63584 Gründau (Rabenaustr. 3-9). Pro -<br />

ku ra erloschen: Dr. Barbara Krieger, Berlin.<br />

HRB 93263 – 12.9.14:<br />

Sonnenaue GmbH, 63477 Maintal<br />

(Weiherstr. 2). Durch Beschluss des AG<br />

Hanau (AZ. 70IN228/14) vom 8.9.14 ist<br />

ein vorläufiger Insolvenzverwalter<br />

bestellt und zusätzlich angeordnet,<br />

dass Verfügungen der Gesellschaft<br />

nur mit Zustimmung des vorläufigen<br />

Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />

HRB 94481 – 15.9.14:<br />

S. I. T. GmbH, Schallschutz-Isolierung-<br />

Trockenbau, 63549 Ronneburg<br />

(Schumanntr. 11). Nicht mehr GF: Dirk<br />

Michel, Ronneburg. Geschäftsanschrift:<br />

14959 Trebbin (Baruther Str. 28).<br />

GF: Karl Heinz Michael Naßhan,<br />

London/Vereinigtes Königreich.<br />

HRB 92014 – 15.9.14:<br />

DSG Dienstleistungs- und Schulungs -<br />

gesellschaft Beteiligungs-GmbH,<br />

63505 Langenselbold (Am Nesselbusch 1).<br />

Prokura erloschen: Dr. Barbara Krieger,<br />

Berlin.<br />

HRB 91556 – 15.9.14:<br />

Translogistik Langenselbold Service<br />

Beteiligungs-GmbH, 63505 Langensel -<br />

bold (Am Nesselbusch 1). Prokura<br />

erloschen: Dr. Barbara Krieger, Berlin.<br />

HRB 91552 – 16.9.14:<br />

Translogistik Langenselbold Montage<br />

Beteiligungs-GmbH, 63505 Langen -<br />

selbold (Am Nesselbusch 1). Prokura<br />

erloschen: Dr. Barbara Krieger, Berlin.<br />

HRB 92632 – 16.9.14:<br />

ILAG GmbH, 63584 Gründau (Weiher -<br />

hof-Forstamt), 63607 Wächtersbach.<br />

Nicht mehr GF: Claus-Thilo Kolster,<br />

Potsdam.<br />

HRB 91850 – 16.9.14:<br />

Wilhelm Höhl GmbH, 63477 Maintal<br />

(Konrad-Höhl-Str. 4). Nicht mehr<br />

GF: Dr. Johanna Höhl-Seibel, Maintal.<br />

HRB 4424 – 16.9.14:<br />

Heraeus Noblelight GmbH,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). Nicht<br />

mehr GF: Rainer Küchler, Bruchköbel.<br />

GF: Wolfgang Stang, Kefenrod.<br />

HRB 13234 – 16.9.14:<br />

USP Objektgesellschaft Warenhaus<br />

Büdingen GmbH, 63571 Gelnhausen<br />

(Am Ziegelhaus 13). Nicht mehr GF:<br />

Dr. Michael Nave, Zug/Schweiz. Liqui -<br />

dator: Peter K. Sudholt, Gelnhausen.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 94274 – 16.9.14:<br />

avantos Projekt GmbH, 63571 Gelnhau -<br />

sen (Am Galgenfeld 14). Durch Beschluss<br />

des AG Hanau (AZ. 70IN292/14) vom<br />

12.9.14 ist ein vorläufiger Insolvenz -<br />

verwalter bestellt und zusätzlich angeordnet,<br />

dass Verfügungen der Gesell -<br />

schaft nur mit Zustimmung des vorläufigen<br />

Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />

HRB 3942 – 17.9.14:<br />

„EMEUV Vierte Vermögensverwal -<br />

tungs-GmbH, 63454 Hanau (Kantstr. 1).<br />

Liquidator: Hans Jürgen Ueberall,<br />

Hanau. Durch rechtskräftigen Be -<br />

schluss des AG Hanau (AZ. 70IN88/14)<br />

vom 4.7.14 ist die Eröffnung des Insol -<br />

venzverfahrens über das Vermögen der<br />

Gesellschaft mangels Masse abgelehnt.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 4755 – 17.9.14:<br />

Reinhardt Bauunternehmen GmbH,<br />

63456 Hanau (Car-Zeiss-Str. 8).<br />

GF: Frank Reinhardt, Hanau, und<br />

Karl Heinz Reinhardt, Hanau.<br />

HRB 3493 – 17.9.14:<br />

Zentralgarage K. Bommersheim GmbH<br />

& Co. KG, 63450 Hanau (Herrnstr. 21-<br />

23). Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(AZ. 70IN322/14) vom 16.9.14 ist ein vorläufiger<br />

Insolvenzverwalter bestellt<br />

und zusätzlich angeordnet, dass Ver -<br />

fügun gen der Gesellschaft nur mit Zu -<br />

stim mung des vorläufigen Insolvenz -<br />

ver walters wirksam sind.<br />

HRB 92927 – 18.9.14:<br />

the lion sleeps tonight entertainment<br />

GmbH, 63505 Langenselbold (Philipp-<br />

Reis-Str. 16). Liquidator: Ralph Steiger,<br />

Langenselbold. Durch rechtskräftigen<br />

Beschluss des AG Hanau (AZ. 70IN162/14)<br />

vom 20.8.14 ist die Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens über das Vermö -<br />

gen der Gesellschaft mangels Masse<br />

abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 5881 – 18.9.14:<br />

Heraeus Liegenschafts- und Facility<br />

Management Verwaltungs m. b. H.,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). GF:<br />

Christian Naserow, Leipzig, Jan Rinnert,<br />

Frankfurt, und Rolf Wetzel, Bad Hom -<br />

burg. Gesamtprokuren: Thomas Frank,<br />

Frankfurt, und Hergen Haas, Frankfurt.<br />

HRB 94362 – 18.9.14:<br />

Leadl UG (haftungsbeschränkt),<br />

63452 Hanau (Wichernstr. 38).<br />

Liquidator: Harald Ambros, Hanau.<br />

HRB 94031 – 18.9.14:<br />

CaloryCoach Holding GmbH,<br />

63452 Hanau (Frankfurter Landstr. 44).<br />

GF: Stephanie Blair-Breetz, Kefenrod.<br />

Gesamtprokura zusammen mit der GF<br />

Stephanie Blair-Breetz, Kefenrod: Nicole<br />

Müller, Büdingen. Prokura erloschen:<br />

Stephanie Blair-Breetz, Kefenrod.<br />

HRB 94006 – 18.9.14:<br />

Anzeigenmarkt MAC Trade UG<br />

(haftungsbeschränkt), 63477 Maintal<br />

(Zeppelinstr. 44). Liquidator:<br />

Wiegand Kurt Henkel, Maintal.<br />

HRB 90249 – 19.9.14:<br />

Claus Jökel GmbH, 36381 Schlüchtern<br />

(Gartenstr. 44). Neuer Gegenstand:<br />

Der Erwerb und die Verwaltung von<br />

Beteili gungen sowie die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und der<br />

Geschäfts führung bei Handels gesell -<br />

schaften, insbesondere die Beteiligung<br />

als persön liche haftende Gesell schaf -<br />

terin an der Firma Jökel Bau GmbH<br />

& Co. KG (AG Hanau HRA 91278),<br />

Hanau. GF: Peter Jökel, Schlüchtern,<br />

und Stefan Jökel, Schlüchtern.<br />

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<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 39


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HRB 90155 – 19.9.14:<br />

Jökel Verwaltungsgesellschaft mit be -<br />

schränkter Haftung, 36381 Schlüchtern<br />

(Gartenstr. 44). Neuer Gegenstand: Der<br />

Erwerb und die Verwaltung von Beteili -<br />

gungen sowie die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung und der Geschäfts -<br />

führung bei Handelsgesellschaften, insbesondere<br />

die Beteiligung als persön -<br />

liche haftende Gesellschafterin an der<br />

Firma Lorenz Jökel GmbH & Co. KG<br />

(AG Hanau HRA 91021), Hanau.<br />

GF: Peter Jökel, Schlüchtern, und<br />

Stefan Jökel, Schlüchtern.<br />

HRB 3352 – 19.9.14:<br />

KUW Industriedruck GmbH,<br />

63456 Hanau (Maybachstr. 17).<br />

Durch Beschluss des AG Hanau (AZ.<br />

70IN248/14) vom 8.9.14 ist ein vorläufiger<br />

Insolvenz verwalter bestellt und<br />

zusätzlich angeordnet, dass Verfügun -<br />

gen der Gesell schaft nur mit Zustim -<br />

mung des vorläufigen Insolvenz ver -<br />

walters wirksam sind.<br />

HRB 92498 – 22.9.14:<br />

Oasis Ayurveda GmbH, 63619 Bad Orb<br />

(Jahnstr. 12). GF: Upala Priyanka<br />

Rathnayaka Samarakoon<br />

Mudiyanselage, Bad Orb.<br />

HRB 94196 – 22.9.14:<br />

TICEX GmbH, 36381 Schlüchtern<br />

(Grimmstr. 6). Nicht mehr GF: Johannes<br />

Hahn, Schlüchtern. GF: Thomas Mahler,<br />

Wilburgstetten.<br />

HRB 90598 – 23.9.14:<br />

DDS-Digital Data Systems GmbH,<br />

36381 Schlüchtern (Grimmstr. 6).<br />

GF: Robert Kohl, Potsdam.<br />

HRB 94335 – 23.9.14:<br />

GK Projektentwicklung GmbH,<br />

63452 Hanau (Ulanenplatz 6). Neuer<br />

Gegenstand: Geschäfte der Immobi lien -<br />

wirtschaft. Ebenso die Übernahme der<br />

Geschäftsführung und/oder Be teiligung<br />

an Kommanditgesellschaften dieses<br />

Unternehmensgegenstandes.<br />

GF: Jens Michael Gehlings, Krefeld,<br />

und Albrecht Hubert Krebs, Frankfurt.<br />

Prokura erloschen: Jens Michael<br />

Gehlings, Krefeld.<br />

HRB 94349 – 23.9.14:<br />

Mind Productions Services UG (haftungsbeschränkt),<br />

63546 Hammersbach<br />

(Köbler Weg 55). Nicht mehr<br />

GF: Andreas Netscher, Hammersbach.<br />

HRB 92650 – 23.9.14:<br />

Rocknadel GmbH, 36391 Sinntal (Lagerz -<br />

str. 2). Liquidator: Richard Andreas Röder,<br />

Sinntal. Durch rechtskräftigen Beschluss<br />

des AG Hanau (AZ. 70IN185/14) vom<br />

11.8.14 ist die Eröffnung des Insolvenz -<br />

verfahrens über das Vermögen der<br />

Gesellschaft mangels Masse abgelehnt.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 2612 – 24.9.14:<br />

Krebs Verwaltungs- und Projektsteue -<br />

rung GmbH, 63452 Hanau (Ulanenplatz<br />

6). Neuer Gegenstand: Geschäfte der<br />

Immobilienwirtschaft. Einzelprokura:<br />

Jens Michael Gehlings, Krefeld.<br />

HRB 7182 – 24.9.14:<br />

DeguDent GmbH, 63457 Hanau<br />

(Rodenbacher Chaussee 4). Nicht mehr<br />

GF: James G. Mosch, Sparks/USA.<br />

HRB 92323 – 24.9.14:<br />

ELC EUROPEAN LIGHTING CLEANERS<br />

LTD., 63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Am Galgenbach 4). Nicht mehr<br />

GF: Petra Mück, Freigericht. Ständiger<br />

Vertreter: Uwe Hugo Zach, Pinnow.<br />

HRB 92706 – 24.9.14:<br />

Belviss Vertrieb & Technik GmbH,<br />

63546 Hammersbach (Am Seedamm 4).<br />

Neuer Gegenstand: Der Vertrieb und<br />

Handel mit technischen Anlagen, insbesondere<br />

im Bereich Speichertechnik<br />

sowie die Durchführung von Transpor -<br />

ten. Neues Stammkapital: 50.000 €.<br />

GF: Ralf-Thomas Schaum, Holzhausen.<br />

HRB 92277 – 24.9.14:<br />

Altervia proBusiness GmbH, 63452 Hanau<br />

(Hessen-Homburg-Platz 1). Durch Be -<br />

schluss des AG Hanau (AZ. 70IN360/11)<br />

vom 14.8.14 ist das Insolvenzverfahren<br />

nach Schlussverteilung aufgehoben.<br />

HRB 4163 – 25.9.14:<br />

i-PLAN Planen und Bauen GmbH,<br />

63450 Hanau (Güterbahnhofstr. 1).<br />

GF: Friedrich Dressler, Großostheim.<br />

Prokura erloschen: Gerald Trautmann,<br />

Darmstadt. Gesamtprokura:<br />

Wolfgang Knop, Niedernberg.<br />

HRB 92334 – 25.9.14:<br />

Melle GmbH, 63456 Hanau (Maybach -<br />

str. 14). Die Gesellschaft ist als übertragender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 17.9.14<br />

sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben<br />

Tag mit der Melle Dachbaustoffe GmbH<br />

(AG Göttingen HRB 130676), Osterrode<br />

im Harz, verschmolzen.<br />

HRB 94752 – 26.9.14:<br />

WMS Objektbau GmbH, 63571 Gelnhau -<br />

sen (Al Galgenfeld 14). Nicht mehr<br />

GF: Jürgen Müller, Eichenzell.<br />

HRB 91542 – 26.9.14:<br />

Fischer Krankentransporte gGmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Heimatfriedering 5a).<br />

GF: Jan Fischer, Gelnhausen.<br />

HRB 94942 – 26.9.14:<br />

Heck Caravan und Reisemobile<br />

Verwaltungs-GmbH, 63505 Langensel -<br />

bold (Birkenweiher Str. 2a). Nicht mehr<br />

GF: Dr. Elke Heck, Langenselbold.<br />

GF: Carsten Heck, Langenselbold.<br />

HRB 94468 – 26.9.14:<br />

KaBe Putz-Trockenbau GmbH,<br />

63452 Hanau (Ruhrstr. 25). Nicht<br />

mehr GF: Mustafa Erkilic, Frankfurt.<br />

GF: Ahmet Talay, Hanau.<br />

HRB 94513 – 26.9.14:<br />

Trust Transporte GmbH, 63452 Hanau<br />

(Ruhrstr. 25). Nicht mehr<br />

GF: Mustafa Erkilic, Frankfurt.<br />

GF: Ahmet Talay, Hanau.<br />

HRB 6288 – 26.9.14:<br />

Heraeus Quarzglas Verwaltungs -<br />

gesellschaft mbH, 63450 Hanau<br />

(Quarzstr. 8). Nicht mehr GF:<br />

Wolfgang Stang, Kefenrod.<br />

HRB 6277 – 26.9.14:<br />

Heraeus Quarzglas International<br />

GmbH, 63450 Hanau (Quarzstr. 8). Nicht<br />

mehr GF: Wolfgang Stang, Kefenrod.<br />

GF: Heinz Fabia, Großostheim.<br />

HRB 94596 – 26.9.14:<br />

BAGGUS.UG (haftungsbeschränkt),<br />

36381 Schlüchtern (Ahlersbacher Str. 1).<br />

Liquidator: Annelie Nau, Schlüchtern.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 11941 – 27.9.14:<br />

Nix & Partner GmbH, 63571 Gelnhau sen<br />

(Bodenbenderstr. 41). Neuer Gegen -<br />

stand: Erstellung von Software jeglicher<br />

Art sowie alle damit verbundenen<br />

Tätigkeiten wie Unternehmensbe ra -<br />

tung, Analyse und Optimierung von<br />

Geschäftsprozessen und Kunden -<br />

betreuung, Vermittlung des Abschlus ses<br />

und Nachweis der Gelegenheit zum<br />

Abschluss von Verträgen über Immo -<br />

bilien, Vorbereitung und Durchführung<br />

von Bauvorhaben als Bauherr im eigenen<br />

Namen, für eigene und fremde<br />

Rechnung unter Verwendung von Ver -<br />

mögenswerten von Erwerbern, Mietern<br />

und Pächtern, sonstigen Nutzungs -<br />

berechtigten, von Bewerbern um<br />

Erwerbs- und Nutzungsrechte.<br />

HRB 92120 – 28.9.14:<br />

Ritterladen GmbH, 63546 Hammers -<br />

bach (Am Schulzehnten 5). GF:<br />

Marie-Christine Walter, Augsburg.<br />

Die Gesellschaft ist als übernehmender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 26.8.14<br />

sowie der Zustimmungsbeschlüsse der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben Tag<br />

mit der Würfl-Exklusiv GmbH (AG<br />

Hanau HRB 91634), Gründau, verschmolzen.<br />

Der mit der Würfl-Exklusiv GmbH<br />

(AG Hanau HRB 91634), Gründau, am<br />

19.6.2007 abgeschlossene Gewinnab -<br />

füh rungsvertrag ist durch den Ab -<br />

schluss des Verschmelzungs vertrages<br />

vom 26.8.14 und der Zustim mungs -<br />

beschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag erloschen.<br />

HRB 92556 – 29.9.14:<br />

Kroni Limited, 36396 Steinau a. d. Str.<br />

(Breitwiesenstr. 15). GF: Ilmi Mustafa,<br />

Schlüchtern.<br />

HRB 91784 – 29.9.14:<br />

Daumer Haus gGmbH, 36391 Sinntal<br />

(Am Schloßberg 1). Prokura erloschen:<br />

Sabine Tietz, Potsdam. Gesamtpro kuren:<br />

Christien Kappauf, Potsdam, Jana von<br />

den Driesch, Kloster Lehnin, Hannes<br />

Eckardt, Berlin, und Anke Fleßner, Berlin.<br />

HRB 94719 – 29.9.14:<br />

PROPER UG (haftungsbeschränkt),<br />

63477 Maintal (Schillerstr. 2). Neuer<br />

Gegenstand: Fahrervermittlung ohne<br />

Zeitarbeit, Im- und Export von Kon -<br />

sumgütern, ebay-Handel, Betonsägen,<br />

Betonkernbohrungen, Abbruch.<br />

HRB 6394 – 29.9.14:<br />

COMPUTER Paradies GmbH,<br />

63477 Maintal (Zeppelinstr. 54).<br />

GF: Jens Schneider, Hanau.<br />

HRB 92671 – 29.9.14:<br />

MTG – Momente Textil GmbH,<br />

63452 Hanau (Ruhrstr. 25). Neuer Gegen -<br />

stand: Kreation von Modellen der Da -<br />

men-, Herren- und Kinderober beklei -<br />

dung, die Herstellung und der Vertrieb<br />

von Oberbekleidung, der Großhandel,<br />

der Import und Export von Rohstoffen<br />

zur Herstellung von Garnen, Stoffen und<br />

Textilien aller Art, von Modeschmuck<br />

und Lederwaren einschließlich Schuhen<br />

sowie mechanischen und elektronisch<br />

gesteuerten Maschinen zur Herstellung<br />

von solchen Waren. Des Weiteren der<br />

Import und Handel mit elektronischen<br />

Geräten, Spiel- und Haushaltswaren<br />

jeder Art sowie der Import, Export und<br />

Handel mit Kraftfahrzeugen, Ersatz -<br />

teilen und Kfz-Zubehör und Anbauteilen<br />

sowie der Handel mit Lebensmitteln.<br />

Nicht mehr GF: Yakup Onuray, Hanau.<br />

GF: Ahmet Talay, Hanau.<br />

HRB 94214 – 29.9.14:<br />

Heraeus UV Solutions GmbH,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). Nicht<br />

mehr GF: Rainer Küchler, Bruchköbel.<br />

GF: Wolfgang Stang, Kefenrod.<br />

HRB 92148 – 30.9.14:<br />

RMI Europe GmbH, 63454 Hanau<br />

(Florscheidstr. 45). Liquidatorin:<br />

Grace Chioma Kupka, Hanau.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 94327 – 30.9.14:<br />

Sylvia‘s Hausmeisterservice UG<br />

(haftungsbeschränkt), 63452 Hanau<br />

(Lippestr. 6). Liquidatorin: Sylvia Markgraf,<br />

Hanau. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

40 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


HRB 94750 – 30.9.14:<br />

DEMINO Stukkateur GmbH,<br />

63452 Hanau (Breslauer Str. 5).<br />

Neues Stammkapital: 25.570 €.<br />

HRB 5820 – 30.9.14:<br />

Wolf Vermögensverwaltungs GmbH,<br />

61130 Nidderau (Siemensstr. 30-32).<br />

GF: Alexander Wolf, Bad Vilbel. Gesamt -<br />

prokuren: Regina Wolf, Bad Vilbel, und<br />

Christine Robus, Rosbach.<br />

HRB 93187 – 1.10.14:<br />

Peter Schönberger Edelmetallchemie<br />

GmbH, 63571 Gelnhausen (Lagerhaus str.<br />

19). Durch Beschluss des AG Hanau (AZ.<br />

70IN25614) vom 29.9.14 ist über das Ver -<br />

mögen der Gesellschaft das Insol venz -<br />

verfahren eröffnet. Die Gesell schaft ist<br />

aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 92555 – 1.10.14:<br />

Coatec Gesellschaft für Oberflächen -<br />

veredelung mbH, 36381 Schlüchtern<br />

(Breitenbacher Str. 40). Nicht mehr GF:<br />

Pierre Claude Lüthi, Fillinges/Frank reich.<br />

GF: Veerle Maria Slenders, Kuringen/<br />

Belgien.<br />

HRB 2654 – 2.10.14:<br />

S. H. Siegfried Heimann Gebäude -<br />

reinigung GmbH, 63456 Hanau<br />

(Maybachstr. 20). Liquidatorin: Sandra<br />

Heimann, Hanau. Durch Beschluss des<br />

AG Hanau (AZ. 70IN482/10) vom 25.8.14<br />

ist das Insolvenzverfahren nach Schluss -<br />

verteilung aufgehoben.<br />

HRB 90598 – 2.10.14:<br />

DDS-Digital Data Systems GmbH,<br />

36381 Schlüchtern (Grimmstr. 6).<br />

Nicht mehr GF: Johannes Hahn, Sinntal.<br />

GF: Thomas Mahler, Wilburgstetten.<br />

HRB 92877 – 2.10.14:<br />

Glaserei Zeiler GmbH, 63486 Bruchköbel<br />

(Philipp-Reis-Str. 13). Nicht mehr<br />

GF: Anfrezj Leszczynski, Hanau.<br />

GF: Uwe Zeiler, Langenselbold.<br />

HRB 94628 – 2.10.14:<br />

K. E. P. Consult GmbH, 63543 Neuberg<br />

(Industriestr. 2e). Nicht mehr<br />

GF: Joachim Pfeil, Frankfurt.<br />

GF: Heiko Fischer, Solms.<br />

HRB 94699 – 2.10.14:<br />

Klaus Kleinhens GmbH,<br />

63628 Bad Soden-Salmünster<br />

(Grimmelshausenstr. 13).<br />

Neues Stammkapital: 25.500 €.<br />

HRB 91821 – 2.10.14:<br />

Biesenbach Betriebspartner GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (An den Schotten -<br />

äckern 5a). Liquidator: Heinz Biesen -<br />

bach, Gelnhausen. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

HRB 93561 – 2.10.14:<br />

Led Stone Fashion GmbH,<br />

63594 Hasselroth (Neumühle 1).<br />

Liquidator: Markus Ost, Freigericht.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Frank Alexander, Geschäftsführer<br />

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<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 41


Handelsregister<br />

HRB 91930 - 6.10.14:<br />

S – DienstLeistung Hanau – Main-<br />

Kinzig GmbH, 63450 Hanau<br />

(Am Markt 1). Nicht mehr GF: Jens<br />

Ritter, Bruchköbel. Gesamtprokuren:<br />

Katy Walter-Loest, Freigericht, und<br />

Christian Franz, Erlensee.<br />

HRB 91637 – 6.10.14:<br />

Walter Hiller Anlagenmechanik GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Berliner Str. 34).<br />

Nicht mehr GF: Walter Hiller,<br />

Gelnhausen. Einzelprokura: Gudrun<br />

Hiller, Gelnhausen.<br />

HRB 92039 – 6.10.14:<br />

R & M Bau GmbH, 63505 Langenselbold<br />

(Am Weiher 8). Nicht mehr GF:<br />

Thomas Chmielewski, Hasselroth. GF:<br />

Daniela Mueller, Ljueljana/Slowenien.<br />

HRB 94816 – 6.10.14:<br />

arealinfra CLEANING GmbH,<br />

61130 Nidderau (Liebigstr. 13). Prokura<br />

erloschen: Naim Delija, Bürgstadt.<br />

HRB 6157 – 7.10.14:<br />

Rollwa Zelte + Planen GmbH,<br />

63457 Hanau (Auwannenweg 13-15).<br />

Nicht mehr GF: Volker Rollwa,<br />

Großkrotzenburg.<br />

HRB 11519 – 7.10.14:<br />

Abwicklungsgesellschaft Ickes Bau<br />

GmbH, 63571 Gelnhausen (Karlsbader<br />

Str. 1a). GF: Rolf Ickes, Gelnhausen.<br />

HRB 12717 – 7.10.14:<br />

Orbtalschule Bad Orb GmbH & Co. KG,<br />

63619 Bad Orb (Würzburger Str. 7-13).<br />

Neues Stammkapital: 100.000 €.<br />

HRB 92617 – 7.10.14:<br />

OliWood:media GmbH, 63571 Gelnhau -<br />

sen (Vorm Röhrig 15). Liquidator:<br />

Oliver Bea, Gelnhausen. Die Gesell -<br />

schaft ist aufgelöst.<br />

HRB 2202 – 7.10.14:<br />

Desoutter GmbH, 63477 Maintal<br />

(Edmund-Seng-Str. 3-5). Der mit der<br />

Atlas Copco Holding GmbH (AG Essen<br />

HRB 7550), Essen, am 20.10.1993 ab -<br />

geschlossene Beherrschungs- und<br />

Gewinnabführungsvertrag ist durch<br />

Abspaltungs- und Übernahmevertrag<br />

vom 21.8.14 auf die Atlas Copco<br />

Deutschland GmbH (AG Essen<br />

HRB 25613), Essen, übergegangen.<br />

HRB 91912 – 7.10.14:<br />

Drillisch Telecom GmbH, 63477 Maintal<br />

(Wilhelm-Röntgen-Str. 1-5). Nicht mehr<br />

GF: Andreas Martinez Schmid, Hanau.<br />

HRB 94635 – 7.10.14:<br />

SI-tech Tor und Zaunbau UG<br />

(haftungsbeschränkt), 63457 Hanau<br />

(Josef-Bautz-Str. 15). GF: Andreas Bläss,<br />

Mühlheim.<br />

HRB 93895 – 8.10.14:<br />

R + S solutions GmbH, 63452 Hanau<br />

(Sophie-Scholl-Platz 2). Neues Stamm -<br />

kapital: 1.500.300 €.<br />

HRB 13133 – 8.10.14:<br />

WEKU-GmbH Fliesenverlegung,<br />

63584 Gründau (Albert-Schweitzer-<br />

Str. 1). Nicht mehr GF: Steffen Weisbrodt,<br />

Mainhausen.<br />

HRB 4424 – 8.10.14:<br />

Heraeus Noblelight GmbH,<br />

63450 Hanau (Heraeusstr. 12-14). Ge -<br />

samtprokura: Philip Glöggler, Bad Soden.<br />

Prokuren erloschen: Jan Rösler, Neu-Ulm,<br />

und Harald Maiweg, Korschenbroich.<br />

HRB 94574 – 9.10.14:<br />

Conven System GmbH, 63579 Freigericht<br />

(Buchbergstr. 7). GF: Alfred Mladek,<br />

Freigericht.<br />

HRB 91105 – 9.10.14:<br />

SBJ Projektentwicklung und<br />

Management GmbH, 61130 Nidderau<br />

(Brucknerstr. 1). Liquidator: Reinhard<br />

Scherer, Nidderau. Durch rechtskräftigen<br />

Beschluss des AG Hanau (AZ.<br />

70IN188/06) vom 9.9.14 ist das Insol -<br />

venzverfahren über das Vermögen der<br />

Gesellschaft mangels einer den Kosten<br />

des Verfahrens entsprechenden<br />

Insolvenzmasse eingestellt.<br />

HRB 94932 -9.10.14:<br />

PANA Telekommunikation UG (haftungsbeschränkt),<br />

36381 Schlüchtern<br />

(Obertorstr. 21). Nicht mehr GF: Payam<br />

Najmi, Schlüchtern. GF: Fatemeh<br />

Schahindocht Sahrai, Schlüchtern.<br />

HRB12377 – 10.10.14:<br />

Auto Seikel GmbH, 63579 Freigericht<br />

(Industriestr. 5-7). Neues Stammkapital:<br />

100.000 €. GF: Peter Alfons Seikel,<br />

Freigericht.<br />

HRB 94345 – 10-10.14:<br />

Certus Ambulanter Pflegedienst GmbH,<br />

63450 Hanau (Hanauer Vorstadt 5).<br />

Nicht mehr GF: Michael Stanek, Gießen.<br />

GF: Alexander Breitkreuz, Fronhausen.<br />

HRB 92410 -13.10.14:<br />

SULP GmbH, 63526 Erlensee (Dieselstr. 1).<br />

Nicht mehr GF: Stefan Bonn, Erlensee.<br />

GF: Günther Bonn, Erlensee.<br />

HRB 90333 – 13.10.14:<br />

Strassing-Limes GmbH, 63628 Bad<br />

Soden-Salmünster (Am Galgenbach 3).<br />

Gesamtprokura: Stefan Till, Bad Soden-<br />

Salmünster.<br />

HRB 7332 – 13.10.14:<br />

Net 24 Communications GmbH,<br />

63450 Hanau (Wilhelmstr. 2). Liqui -<br />

dator: Christoph Böhme, Hanau. Durch<br />

Beschluss des AG Hanau (Az. 70IN232/14)<br />

vom 26.8.14 ist die vorläufige Insolvenz -<br />

verwaltung und die Verfügungs be rech -<br />

tigung aufgehoben.<br />

HRB 91561 – 13.10.14:<br />

W. I. T. Discotheken GmbH,<br />

63579 Freigericht (Bernbacher Str. 15).<br />

Nicht mehr GF: Werner Peter, Freige -<br />

richt. Liquidator: Helmut Peter, Gründau.<br />

HRB 5969 – 13.10.14:<br />

Ribinki GmbH, 63486 Bruchköbel<br />

(Schulzenstr. 10). Liquidator: Manfred<br />

Kopp, Bruchköbel. Die Gesellschaft<br />

ist aufgelöst.<br />

HRB 93639 – 13.10.14:<br />

Honigbienchen gemeinnützige GmbH,<br />

63526 Erlensee (Hauptstr. 17). Nicht<br />

mehr GF: Daniela Seibel, Erlensee.<br />

GF: Christian Becker, Wächtersbach.<br />

HRB 92774 – 13.10.14:<br />

secura protect Verwaltungs GmbH,<br />

63452 Hanau (Ruhrstr. 15). Neuer Ge -<br />

gen stand: Beteiligung als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin an der<br />

secura protect Holding GmbH & Co. KG,<br />

ferner die Übernahme, Beteiligung an<br />

anderen Unternehmen mit einem gleichen<br />

oder ähnlichen Unternehmens -<br />

zweck sowie deren Geschäftsführung<br />

unter Übernahme der unbeschränkten<br />

Haftung. Neues Stammkapital: 25.000 €.<br />

HRB 5972 – 13.10.14:<br />

DIV Deutscher Immobilienberater<br />

Verbund GmbH, 63450 Hanau<br />

(Nussallee 2). Nicht mehr GF:<br />

Raimund Wurzel, Seligenstadt.<br />

GF: Cartsen Bucksch, Lehrte.<br />

HRB 91596 – 14.10.14:<br />

Lieblos Vermiet-GmbH, 63579 Frei -<br />

gericht (Bernbacher Str. 15). Nicht mehr<br />

GF: Werner Peter, Frei gericht. Liqui -<br />

dator: Helmut Peter, Gründau.<br />

HRB 4842 – 15.10.14:<br />

EMEUV Dres GmbH Vermögens -<br />

manage ment, 63454 Hanau (Kantstr. 1).<br />

Liquidator: Hans-Jürgen Ueberall,<br />

Hanau. Durch rechtskräftigen Be schluss<br />

des AG Hanau (AZ. 70IN98/14) vom<br />

20.8.2.14 ist die Eröffnung des Insolvenz -<br />

verfahrens über das Ver mögen der<br />

Gesellschaft mangels Masse abgelehnt.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 93895 – 15.10.14:<br />

R + S solutions GmbH, 63452 Hanau<br />

(Sophie-Scholl-Platz 2). Die Gesellschaft<br />

ist als übernehmender Rechtsträger<br />

nach Maßgabe des Verschmel zungs -<br />

vertrages vom 25.8.14 sowie der Zu -<br />

stimmungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom selben Tag mit der<br />

R + S Haussner GmbH & Co. KG (AG<br />

Nürn berg HRA 2037), Nürnberg,<br />

verschmolzen.<br />

HRB 93895 – 15.10.14:<br />

R + S solutions GmbH, 63452 Hanau<br />

(Sophie-Scholl-Platz 2). Die Gesellschaft<br />

ist als übernehmender Rechtsträger<br />

nach Maßgabe des Verschmelzungs -<br />

vertrages vom 25.8.14 sowie der Zustim -<br />

mungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechts träger vom selben Tag mit der<br />

R + S Haussner Verwaltungs GmbH<br />

(AG Nürnberg HRB 13459), Nürnberg,<br />

verschmolzen.<br />

HRB 93895 – 15.10.14:<br />

R + S solutions GmbH, 63452 Hanau<br />

(Sophie-Scholl-Platz 2). Die Gesellschaft<br />

ist als übernehmender Rechtsträger<br />

nach Maßgabe des Verschmelzungs -<br />

vertrages vom 25.8.14 sowie der Zustim -<br />

mungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechts träger vom selben Tag mit der<br />

R + S Schilling Elektrotechnik GmbH<br />

(AG Mannhein HRB 2651), Mannhein,<br />

verschmolzen.<br />

HRB 93895 – 15.10.14:<br />

R + S solutions GmbH, 63452 Hanau<br />

(Sophie-Scholl-Platz 2). Gesamtprokuren<br />

beschränkt auf die Zweigniederlassung<br />

68309 Mannheim: Patric Schleck,<br />

Mannhein, und Dieter Lang, Trippstadt.<br />

Gesamtprokuren beschränkt auf die<br />

Zweigniederlassung 90475 Nürnberg:<br />

Ulrich Zeitschel, Erlangen, und Hans-<br />

Jürgen Zeumke, Cottbus. Gesamt pro -<br />

kura beschränkt auf die Zweignieder -<br />

lassung 23556 Lübeck: Torsten Krumpas,<br />

Lübeck. Gesamtprokura beschränkt auf<br />

die Zweigniederlassung 36041 Fulda:<br />

Marcus Liebmann, Oberaula.<br />

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42 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


HRB 91347 – 16.10.14:<br />

Walther Data GmbH Scan-Solutions,<br />

63505 Langenselbold (Birkenweiher<br />

Str. 9). Durch Beschluss des AG Hanau<br />

(AZ. 70IN232/14) vom 15.10.14 ist ein<br />

vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt<br />

und zusätzlich angeordnet, dass Ver -<br />

fügungen der Gesellschaft nur mit<br />

Zustimmung des vorläufigen Insolvenz -<br />

verwalters wirksam sind.<br />

Löschungen<br />

HRA 92777 – 24.9.14:<br />

Angelika Thierbach e. Kfr.,<br />

63450 Hanau (Auheimer Str. 5-13)<br />

Inhaberin: Angelika Thierbach.<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 5392 – 26.9.14:<br />

„com XX e. K.“, 63477 Maintal (Unter -<br />

gasse 13). Sitzverlegung der Nieder -<br />

lassung nach Wangen im Allgäu.<br />

Jetzt AG Ulm HRA 724164.<br />

HRA 93010 – 27.9.14:<br />

Agentur Trendguide e. K., 63454 Hanau<br />

(Remisenweg 14). Sitzverlegung<br />

der Niederlassung nach Offenbach.<br />

Jetzt AG Offenbach HRA 42028.<br />

HRA 92646 – 1.10.14: Platanenwerk<br />

Bürohausentwicklugs gesellschaft<br />

GmbH & Co. KG, 63628 Bad Soden-<br />

Sal münster (Hegelstr. 8). Die Gesell schaft<br />

ist aufgelöst. Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 93247 – 1.10.14:<br />

Klaus Kleinhens e. K., 63628 Bad Soden-<br />

Salmünster (Grimmelshausenstr. 13).<br />

Die Firma ist erloschen.<br />

HRA 5542 – 1.10.14:<br />

Bechstein GmbH & Co. KG,<br />

63477 Maintal (Kennedystr. 50).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRA 5614 – 13.10.14:<br />

„Die Spiele-Insel e. K.“, 63477 Maintal<br />

(Am Bootshafen 9). Die Firma ist<br />

erloschen.<br />

HRB 92734 – 22.9.14:<br />

BIO-ENERGIE-TECH GmbH,<br />

63619 Bad Orb (Würzburger Str. 35).<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />

von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 94444 – 25.9.14:<br />

Bau-MONT GmbH, 63456 Hanau<br />

(Ludwigstr. 95). Die Gesellschaft ist ge -<br />

mäß § 394 Abs. 1 FamFG wegen Ver mö -<br />

genslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 4980 – 25.9.14:<br />

Dinotec GmbH Wassertechnologie und<br />

Schwimmbadtechnik,<br />

63477 Maintal (Spessartstr. 7).<br />

Sitzverlegung der Gesellschaft nach<br />

Nettetal. Jetzt AG Krefeld HRB 14979.<br />

Neue Firma: NL Gesellschaft für tech -<br />

nische Innovation mbH.<br />

HRB 93258 – 25.9.14:<br />

HydraGames UG (haftungsbeschränkt),<br />

63543 Neuberg (Wilhelm -<br />

str. 18). Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 92213 – 25.9.14:<br />

Casa Clean Service GmbH,<br />

63450 Hanau (Nussallee 27).<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 92232 – 25.9.14:<br />

BTW GmbH R. Hüber, 61138<br />

Niederdorfelden (Schäfergasse 12).<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit von<br />

Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 93421 – 25.9.14:<br />

Akzent Facility Service GmbH,<br />

63477 Maintal (Voltastr. 7a). Sitzver -<br />

legung der Gesellschaft nach Kronberg.<br />

Jetzt AG Königstein im Taunus HRB 8891.<br />

HRB 91634 – 28.9.14:<br />

Würfl-Exklusiv GmbH, 63584 Gründau<br />

(Büdinger Str. 1). Die Gesellschaft ist als<br />

übertragender Rechtsträger nach Maß -<br />

gabe des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 26.8.14 sowie der Zustimmungs -<br />

beschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der Ritterladen<br />

GmbH (AG Hanau HRB 92120),<br />

Hammersbach, verschmolzen.<br />

HRB 4500 – 28.9.14:<br />

Eisner Immobilien Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung, 63477 Maintal<br />

(Weidenseestr. 43). Die Gesellschaft<br />

ist als übertragender Rechtsträger<br />

nach Maßgabe des Verschmelzungs -<br />

ver trages vom 28.8.14 sowie des Zu -<br />

stim mungs beschlusses ihrer Gesell -<br />

schafter versammlung vom 28.4.14.<br />

im Wege der Umwandlung durch Ver -<br />

schmel zung ihr Vermögen als Ganzes<br />

auf ihre Alleingesellschafterin, der<br />

unter der Eisner Immobilien, Inh.<br />

Edeltraud Eisner e. Kfr. (AG Hanau<br />

HRA 93254) auftretenden Kauffrau<br />

Edeltraud Eisner, Maintal, übertragen.<br />

HRB 93790 – 29.9.14:<br />

BS Büroservice UG (haftungs -<br />

beschränkt), 63538 Großkrotzenburg<br />

(Augustusstr. 14). Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 4236 – 1.10.14:<br />

GEWO Gewerbe- und Wohnimmo -<br />

bilien Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, 63450 Hanau (Nürnberger<br />

Str. 10). Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 12453 – 1.10.14:<br />

Selecta Gesellschaft für Finanz -<br />

planung Vermögenssicherung<br />

und Immobilienvermittlung mbH,<br />

63571 Gelnhausen (Zum Wartturm 11-<br />

13). Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 2826 – 2.10.14:<br />

G. S. Bau- und Verwaltungs-GmbH,<br />

63452 Hanau (Hausmannstr. 23). Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesell -<br />

schaft ist gelöscht.<br />

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HRB 12340 – 6.10.14:<br />

Cafe Philosophenhöhe GmbH,<br />

63619 Bad Orb (Habertalstr. 5). Die<br />

Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />

von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 3986 – 6.10.14:<br />

EMEUV Inve GmbH – Vermögensver -<br />

waltung, 63454 Hanau (Kantstr. 1).<br />

Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Abs. 1<br />

FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />

von Amts wegen gelöscht.<br />

HRB 92334 – 2.10.14:<br />

Melle GmbH, 63456 Hanau (Maybach -<br />

str. 14). Die Gesellschaft ist als übernehmender<br />

Rechtsträger nach Maßgabe<br />

des Verschmelzungsvertrages vom<br />

16.2.10 sowie der Zustimmungs be -<br />

schlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der Dach und Wand<br />

GmbH GmbH (AG Hanau HRB 94455),<br />

Hanau, verschmolzen.<br />

HRB 6091 – 8.10.14:<br />

Alpha Optik GmbH, 61130 Nidderau<br />

(Philipp-Reis-Str. 4a). Liquidator:<br />

Ron Sonnenschein, Tzur Yiga al/Israel.<br />

Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 93600 – 13.10.14:<br />

Verlag Sauer UG (haftungsbeschränkt),<br />

63584 Gründau (Neue<br />

Str. 10). Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

HRB 11899 – 13.10.14:<br />

S+R Fliesenverlegung GmbH,<br />

63571 Gelnhausen (Am Rücksberg 41a).<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesell -<br />

schaft ist gelöscht.<br />

HRB 5424 – 13.10.14:<br />

Westphal Türen und Fenster<br />

Verwaltungs GmbH, 61130 Nidderau<br />

(Liebigstr. 1). Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 43


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Ansprechpartnerin ist<br />

Cornelia Griebel,<br />

Telefon (06181) 92 90 – 87 11,<br />

E-Mail c.griebel@hanau.ihk.de. w<br />

Ernennung von Handelsrichtern<br />

Die Präsidentin des Landgerichts Hanau<br />

hat am 17. Oktober 2014 Herrn Bernd<br />

Krempel, Südhessische Asphalt-Misch-Werke<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung,<br />

Saarstraße 18, 63450 Hanau, für weitere<br />

fünf Jahre zum Handels richter bei der<br />

Kammer für Handels sachen des Landgerichts<br />

Hanau ernannt.<br />

Entwicklung des Geschäftsklimas<br />

Saldo aller Unternehmensantworten zu den Erwartungen<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

-15<br />

-20<br />

-25<br />

-30<br />

-35<br />

-40<br />

-45<br />

-50<br />

Belebung<br />

H. 2009<br />

D<br />

FS. 2009<br />

Abschwung<br />

JA. 2010<br />

D<br />

D<br />

JA. = Jahresanfang<br />

FS. = Frühsommer<br />

H. = Herbst<br />

FS. 2010<br />

Die Präsidentin des Landgerichts Hanau<br />

hat am 24. Oktober 2014 Frau Heike Pfudel-<br />

Schwarz, Modehaus Kosidlo GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 56, 63628 Bad Soden-<br />

Salmünster, für weitere fünf Jahre zur<br />

Handels richterin bei der Kammer für<br />

Handels sachen des Landgerichts<br />

Hanau ernannt. w<br />

-30 -25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50<br />

Saldo aller Unternehmensantworten zur Lage<br />

D<br />

FS. 2013<br />

H. 2013<br />

H. 2014<br />

H. 2010<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

H. 2012<br />

D<br />

JA. 2013<br />

FS. 2014<br />

JA. 2014<br />

D<br />

D<br />

Aufschwung<br />

D<br />

FS. 2012<br />

JA. 2011<br />

FS. 2011<br />

D<br />

D<br />

H. 2011<br />

JA. 2012<br />

Abkühlung<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />

Beschäftigte im Verarbeitenden<br />

Gewerbe im Main-Kinzig-Kreis<br />

25.400<br />

25.300<br />

25.200<br />

Exporte im Verarbeitenden<br />

Gewerbe im Main-Kinzig-Kreis<br />

Betriebe mit 50 Mitarbeitern und mehr<br />

61,5<br />

60,5<br />

59,5<br />

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301<br />

25.100<br />

25.000<br />

24.900<br />

24.800<br />

24.700<br />

Juli 2013<br />

August 2013<br />

September 2013<br />

Oktober 2013<br />

November 2013<br />

<strong>Dezember</strong> 2013<br />

Januar 2014<br />

Februar 2014<br />

März 2014<br />

Mai 2014<br />

Juni 2014<br />

Juli 2014<br />

August 2014<br />

September 2014<br />

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt<br />

in Prozent<br />

58,5<br />

57,5<br />

56,5<br />

55,5<br />

54,5<br />

September 2013<br />

Oktober 2013<br />

November 2013<br />

<strong>Dezember</strong> 2013<br />

Januar 2014<br />

Durchschnitt (58,4)<br />

Februar 2014<br />

März 2014<br />

April 2014<br />

Mai 2014<br />

Juni 2014<br />

Juli 2014<br />

August 2014<br />

September 2014<br />

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt<br />

44 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Preisindex | Impressum<br />

Arbeitslosenquote (alle ziv. Erwerbspersonen) im Main-Kinzig-Kreis<br />

in Prozent<br />

5,5<br />

5,4<br />

5,3<br />

5,2<br />

5,1<br />

5,0<br />

4,9<br />

4,8<br />

4,7<br />

Okt 12<br />

Quote<br />

Nov 12<br />

Dez 12<br />

Jan 2013<br />

Feb 13<br />

Mär 13<br />

Apr 13<br />

Mai 13<br />

Jun 13<br />

Tendenz<br />

Jul 13<br />

Aug 13<br />

Sep 13<br />

Okt 13<br />

Nov 13<br />

Dez 13<br />

Jan 14<br />

Feb 14<br />

Mär 14<br />

Apr 14<br />

Mai 14<br />

Jun 14<br />

Jul 14<br />

Aug 14<br />

Sep 14<br />

Okt 14<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit<br />

Verbraucherpreisindex für Deutschland im Oktober 2014<br />

Wohnungs- Möbel,<br />

miete, Leuchten, Beherber-<br />

Zeit Nahrungs- Wasser, Geräte und gungs- und andere<br />

mittel und Alkoholische Strom, Gas anderes Nach- Freizeit, Gaststätten- Waren<br />

alkoholfreie Getränke, Bekleidung, und andere Haushalts- Gesund- richtenüber- Unterhaltung Bildungs- dienst- und Dienst- Gesamt-<br />

Getränke Tabakwaren Schuhe Brennstoffe zubehör heitspflege Verkehr mittlung und Kultur wesen leistungen leistungen index<br />

September 111,1 111,0 108,6 108,7 102,4 101,9 108,0 91,9 104,2 94,2 109,0 106,4 107,0<br />

Oktober 111,1 111,4 108,2 108,5 102,4 102,1 107,3 91,9 103,2 92,1 109,0 106,3 106,7<br />

2014/2013* 0,9 2,8 -0,4 0,6 0,2 2,4 0,1 -1,1 1,2 -0,2 2,2 1,5 0,8<br />

2010=100, * Veränderungen (in Prozent) im Oktober 2014 gegenüber Oktober 2013<br />

Der „Verbraucherpreisindex für Deutschland“ (VPI) bildet die Preisentwicklung für die privaten Verbrauchsausgaben in Deutschland ab<br />

und wird monatlich vom Statistischen Bundesamt berechnet. Der VPI dient zur Berechnung der Inflationsrate und ist damit eine der<br />

zentralen volkswirtschaftlichen Daten für die Wirtschafts- und Geldpolitik.<br />

Große Bedeutung kommt dem VPI bei den gewerblichen Mieten zu: Er dient oft als Wertsicherungsklausel. Viele Verträge beziehen sich<br />

auf die Entwicklung des Verbraucherpreisindexes, so werden zum Beispiel Erhöhungen von gewerblichen Mieten oder Pachten an seine<br />

Entwicklung gekoppelt. w<br />

Impressum<br />

<strong>Wirtschaftsraum</strong> Hanau–Kinzigtal<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 (Erscheinungsdatum 1.12.2014)<br />

Herausgeber<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Hanau–Gelnhausen–Schlüchtern<br />

Am Pedro-Jung-Park 14, 63450 Hanau<br />

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Redaktion<br />

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nehmen im Rahmen ihrer Mitglied schaft kos ten los.<br />

Die mit Namen gekenn zeich neten Bei trä ge spiegeln<br />

nicht unbedingt die Mei nung der Industrie- und<br />

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<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 45


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46 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


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<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 47


Einwurf<br />

Deutschland braucht mehr<br />

Gründerinnen und Gründer<br />

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Gründerinnen und Gründer bringen<br />

frischen Wind in unsere<br />

Soziale Marktwirtschaft, schaffen<br />

Arbeitsplätze und sichern den Erfolg<br />

unseres starken Mittelstands. Jedes Jahr<br />

starten in Deutschland über 300.000<br />

Menschen eine Existenzgründung, über<br />

4,2 Millionen sind selbstständig tätig.<br />

Das sind zwar beeindruckende Zahlen,<br />

die Mut und Engagement belegen. Im<br />

internationalen Vergleich besteht aber<br />

noch Luft nach oben.<br />

Wir brauchen in Deutschland mehr Grün -<br />

derinnen und Gründer, die Innovationen<br />

umsetzen und Arbeitsplätze schaffen.<br />

Daher müssen wir die Gründungs dyna -<br />

mik in Deutschland beleben. Der Schritt<br />

in die Selbstständigkeit muss attraktiv<br />

gestaltet und flankiert werden, damit bei<br />

weiter steigendem Fachkräftebedarf und<br />

der demografischen Entwicklung die<br />

Gründungsbereitschaft steigt. Und wir<br />

wollen auch die Potenziale von Frauen<br />

stärker mobilisieren. Noch ist es Fakt,<br />

dass lediglich jedes dritte Unternehmen<br />

von einer Frau gegründet wird. Nur jedes<br />

zehnte wachstumsorientierte Startup<br />

wird von einer Geschäftsführerin geleitet.<br />

Dabei mangelt es Frauen keineswegs an<br />

guten Ideen oder Know-how, aber vielleicht<br />

manchmal an Mut und Unter stüt -<br />

zung. Mit der Initiative „FRAUEN unternehmen“<br />

unter meiner Schirmherrschaft<br />

bauen wir ein bundesweites Netzwerk<br />

48 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014<br />

von „Vorbild-Unternehmerinnen“ auf. Sie<br />

sollen anderen Frauen und Mädchen Mut<br />

zu beruflicher Selbständigkeit machen.<br />

Startups brauchen mehr privates Kapital<br />

In der Initiative „Neue Gründerzeit“ bündeln<br />

wir die verschiedenen Maßnahmen<br />

und Unterstützungsleistungen für<br />

Gründerinnen und Gründer, damit sie<br />

sichtbarer werden und die Transparenz<br />

erhöht wird. Wir tun viel für Gründe rin -<br />

nen und Gründer, aber unsere Startups<br />

brauchen mehr privates Kapital. Junge,<br />

innovative Gründungen brauchen international<br />

wettbewerbsfähige Rahmen -<br />

bedingungen für Wagniskapital und<br />

Crowd-Investments. Mit unserer bereits<br />

auf den Weg gebrachten Steuerfreistel -<br />

lung des INVEST-Zuschuss für Wagnis -<br />

kapital erhöhen wir beispielsweise die<br />

Attraktivität des Programms, damit mehr<br />

Business Angels in junge innovative<br />

Unternehmen investieren. Hier werden<br />

wir weiter ansetzen, um das Investitions -<br />

klima weiter zu verbessern.<br />

Generationenwechsel<br />

im Mittelstand erleichtern<br />

Und wir müssen künftig stärker die Unter -<br />

nehmensnachfolge in den Blick nehmen.<br />

Unternehmerisches Know-how und<br />

Arbeitsplätze dürfen nicht verloren gehen,<br />

wenn der Chef ausscheidet. Jährlich stehen<br />

in Deutschland rund 27.000 Unter -<br />

nehmen zur Übergabe an. Da bieten sich<br />

große unternehmerische Chancen für<br />

Gründerinnen und Gründer, die in ein be -<br />

währtes Geschäftskonzept mit qualifizierten<br />

Mitarbeitern und Kundenstamm einsteigen<br />

wollen. Mit der Unterneh mens -<br />

nachfolgebörse www.nexxt-change.org,<br />

die wir aktuell weiterentwickeln, erleichtern<br />

wir den Generationswechsel im<br />

Mittelstand, damit Übergeber und Nach -<br />

folger schneller zueinander finden. In -<br />

zwischen sind über die Internetbörse weit<br />

mehr als 11.000 Unternehmensübergaben<br />

erfolgreich vermittelt. Viele von ihnen hätten<br />

ohne die Onlinebörse keinen geeigneten<br />

Nachfolger gefunden. Daher sollte<br />

jeder Eigentümer oder jede Eigentümerin<br />

sich rechtzeitig die Frage stellen, was aus<br />

dem Unternehmen werden soll, wenn<br />

er oder sie aus dem Unternehmen ausscheidet.<br />

Vom erfolgreichen Generations -<br />

wechsel sind jährlich rund zwei Millionen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.<br />

Diese Arbeitsplätze gilt es, auch in<br />

Zukunft zu sichern.<br />

Unsere Soziale Marktwirtschaft lebt von<br />

kreativen und innovativen Gründerinnen<br />

und Gründern. Sie geben Wachstums -<br />

impulse, damit der deutsche Mittelstand<br />

so stark, vielfältig und wettbewerbsfähig<br />

bleibt.<br />

Sigmar Gabriel,<br />

Bundesminister für<br />

Wirtschaft und Energie,<br />

Berlin<br />

Bundesregierung/Bergmann


Europa transparent | Teil 44<br />

Europa in der Welt<br />

Die vom statistischen Amt der<br />

Europäischen Union jüngst ver -<br />

öffentlichte Übersicht „The EU<br />

in the world 2014 – A statistical portrait“<br />

vergleicht die Situation der 28 Staaten<br />

in der Europäischen Union (EU) mit den<br />

G-20-Staaten und mit der gesamten<br />

Welt. Zu denen den G-20-Staaten<br />

zählen neben den EU-Mitgliedern auch<br />

Argentinien, Australien, Brasilien, China,<br />

Indien, Indonesien, Japan, Kanada,<br />

Mexiko, Russland, Saudi-Arabien,<br />

Südafrika, Südkorea, Türkei und die USA.<br />

Das statistische Porträt von Eurostat aus<br />

Luxemburg beschreibt Ähnlichkeiten und<br />

Unterschiede bei den 13 Themen Bevölke -<br />

rungsentwicklung, soziale Lebensbedin gun -<br />

gen, Gesundheit, Bildung und Ausbildung,<br />

Arbeitsmarkt, Wirtschaft und Finanzen,<br />

internationaler Handel, Wirtschafts sekto ren,<br />

Forschung und Informationsgesellschaft,<br />

Landwirtschaft, Umwelt und Energie -<br />

märkte. Zur Einordnung der Ergebnisse<br />

ist es hilfreich, dass in den G-20-Staaten<br />

65 Prozent der Weltbevölkerung leben, die<br />

im Jahr 2012 über 86 Prozent des weltweiten<br />

Bruttoinlandsprodukts auf 60 Prozent<br />

der weltweiten Landfläche erzeugten.<br />

Laut der Auflistung sind die 505 Millionen<br />

Europäer eine Minderheit, sie stellen nur<br />

noch 7,3 Prozent der Weltbevölkerung.<br />

1960 waren es noch 13,4 Prozent. Die wenig<br />

fruchtbare europäische Bevölkerung erfreut<br />

sich einer hohen Lebenserwartung von<br />

etwa 80 Jahren bei der Geburt. Nur<br />

Nachzügler Entwicklungsfallen<br />

vermeiden – unsere Industriebrachen<br />

Japan (83 Jahre), Australien und Kanada<br />

(je 82 Jahre) sowie Südkorea (81 Jahre) mit viel Historie sind dort noch unbekannt.<br />

liegen darüber. Die Säuglings sterbeziffer in Das ist ein wesentlicher Grund für die teils<br />

Europa mit 3,8 Sterbefällen je 1.000<br />

deutlich dynamischere Wirtschafts -<br />

Lebendgeburten gehört zu den<br />

entwick lung etwa in den ostasiatischen<br />

Staaten.<br />

Brüssel ist<br />

niedrigsten in der Welt. Besser<br />

Innenpolitik –<br />

sind nur Japan und Südkorea.<br />

aber Brüssel<br />

Interessant sind auch die Ta -<br />

liegt nicht in<br />

Die Europäer leben nicht nur<br />

bellen zur Verkehrsnutzung:<br />

Deutschland<br />

recht lang, sie sind auch vergleichsweise<br />

wirtschaftsstark: Die<br />

nenkilometer im Jahr viel mehr Zug<br />

Japaner fahren mit 1.914 Per so -<br />

EU erzielt einen Anteil am Welt-Brutto - als Europäer (814 Personen kilo meter). Die<br />

inlandsprodukt von 23 Prozent und damit Australier fliegen besonders oft über ihren<br />

mehr als die USA (22 Prozent) oder China menschenleeren Kontinent: 2.872 Passagiere<br />

(12 Prozent). In der längeren Perspektive je 1.000 Ein wohner wurden „down under“<br />

problematisch ist das im Trend niedrige ermittelt, 1.647 waren es in der EU.<br />

jährliche Wirtschaftswachstum von weniger<br />

als zwei Prozent – ein nicht nur in der EU, Viele weitere, schön aufbereitete Tabellen<br />

sondern auch in Japan und den USA zu erleichtern das Blättern und Lesen in der<br />

beobachtendes Phänomen. Die aufholenden<br />

Staaten wie China orientieren sich kation. Eine PDF-Version steht auf den<br />

leider nur auf Englisch erhältlichen Publi -<br />

offensichtlich am sehr hohen Wohlstands - Webseiten von Eurostat. w<br />

niveau in Europa. Ihr Vorteil: Sie können als<br />

Eurostat<br />

EU-Slang: Eurostat …<br />

… ist das statistische Amt der Europäischen Union mit Sitz in Luxemburg. Es hat den<br />

Auftrag, die Union mit europäischen Statistiken zu versorgen. Auf diese Weise sind<br />

Vergleiche zwischen Ländern und Regionen möglich. Des Weiteren zählt die Erhebung<br />

von Daten für die Wirtschafts- und Währungsunion zu den Aufgaben des Amts.<br />

Nur eine solide statistische Grundlage kann den Entscheidungsträgern auf EU-Ebene,<br />

in den Mitgliedsstaaten, bei regionalen und kommunalen Behörden sowie in den<br />

Unternehmen dabei helfen, die wirtschaftliche und soziale Lage wirklichkeitsgetreu zu<br />

erfassen und zu beurteilen. Die internationalen Statistiken sind zudem ein probates<br />

Mittel, die Nachbarn in den anderen Mitgliedsstaaten besser kennenzulernen.<br />

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<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 49


Wichtige Wirtschaftstermine vor Ort<br />

2.12. Innovationssprechtag<br />

Weitere Informationen:<br />

Marina Rauer, (06181) 9290-8811<br />

3.12. Fachkundeprüfung für den<br />

Taxen- und Mietwagenverkehr<br />

Weitere Informationen:<br />

Melanie Petereit, (06181) 9290-8611<br />

9.12. „Lebendige Körpersprache &<br />

Kommunikation“ – Vortrag im<br />

BME-Arbeitskreis<br />

Weitere Informationen:<br />

Cornelia Griebel, (06181) 9290-8711<br />

15.12.„Gesetzlicher Mindestlohn –<br />

Was kommt auf Ihr Unternehmen<br />

zu?“ – zusätzlicher Vortrag in der<br />

Reihe „Recht Aktuell“<br />

Weitere Informationen:<br />

Yvonne Sommer, (06181) 9290-8411 w<br />

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Zehn Fragen an…<br />

… Heiner Zinser (71, verheiratet, zwei erwachsene Kinder),<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der Maschinenfabrik<br />

Wüstwillenroth GmbH, Birstein<br />

1. Was treibt Sie an?<br />

Die Kraft und der Mut, sich immer wieder<br />

zu erneuern, Dinge und Prozesse<br />

innovativ zu bewegen und das mit<br />

Freude und Überzeugung.<br />

2. An welchen Erfolg erinnern<br />

Sie sich gern?<br />

Nach erfolgreicher abgeschlossener<br />

Berufslaufbahn die Annahme und<br />

Durchführung des Erhalts und des technischen<br />

und wirtschaftlichen Ausbaus<br />

eines Betriebes mit dem Ziel Standort -<br />

erhaltung, gute Teamarbeit, qualitativer<br />

und attraktiver lokaler Arbeitgeber mit<br />

hoher Kundenorientierung.<br />

3. Was schätzen Sie am Standort<br />

Main-Kinzig-Kreis?<br />

Die gute Lage mitten in den wichtigsten<br />

Wirtschaftsregionen, die Stärke und Viel -<br />

falt der Wirtschaft, hoher Naher ho lungs -<br />

wert für die Mitarbeiter/innen und<br />

deren Familien.<br />

4. Und was schätzen Sie nicht<br />

am Standort?<br />

Verbesserungswürdige Infrastruktur<br />

und Verkehrsanbindung für das<br />

ländliche Gebiet.<br />

7. Welche Eigenschaft schätzen Sie<br />

bei anderen besonders?<br />

Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit,<br />

Selbst reflexion und Optimismus.<br />

8. Wo hätten Sie gerne Ihren<br />

Zweitwohnsitz?<br />

Den habe ich schon gefunden im<br />

landschaftlich schönen Vogelsberg.<br />

9. Bitte vervollständigen Sie den Satz:<br />

„Der Wirtschaft geht es gut, wenn…<br />

… qualitativ gute Produkte und Dienst -<br />

leistungen zu einem angemessenen<br />

Preis verkauft werden, und wenn Be -<br />

triebe mit motivierten Mitarbeitern/<br />

innen sich ständig weiterentwickeln,<br />

und wenn unnötige Bürokratie abgebaut<br />

wird, sowie wenn Steuer- und<br />

Abgabeerleichterungen in mehr Inno -<br />

vationen eingesetzt werden können.“<br />

10. Bitte vervollständigen Sie den<br />

Satz: „Die <strong>IHK</strong> ist wichtig, weil…<br />

… sie in vielen Bereichen ein wich tiger<br />

und kompetenter Partner für die<br />

Unternehmen und damit Stimme,<br />

Anwalt und Gesicht der Region ist.“ w<br />

von der Planung und Produktion bis zur<br />

schlüsselfertigen Halle<br />

5. Wenn Sie noch einmal Schul abgän -<br />

ger wären, was würden Sie machen?<br />

„Je ne regrette rien!“ Würde ich sonst in<br />

meinem Alter noch so viel Zufriedenheit<br />

im Beruf und Freude an der Arbeit haben?<br />

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6. Was sagen Ihre Mitarbeiter über Sie?<br />

Ich hoffe, ihre ehrliche Meinung,<br />

denn über Lob freut sich jeder,<br />

und konstruktive Kritik<br />

bringt uns stets weiter.<br />

privat<br />

50 | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | Hanau-Kinzigtal | <strong>Dezember</strong> 2014


Telefon 0 60 53 / 8 03-0 Telefon 0 69 / 41 67 44-0 Telefon 0 69 / 85 70 79-0 Telefon 0 61 96 / 8 87 18-0

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