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IHK Wirtschaftsraum: Ausgabe Dezember

Marketing mit historischen Motiven geht immer. Aber Wirtschaftsgeschichte kann mehr: Ein gut gefülltes Archiv eröffnet und sichert jede Menge Geschäftschancen. Professionelle Unterstützung finden Unternehmen beim Hessischen Archiv in Darmstadt.

Marketing mit historischen Motiven geht immer. Aber Wirtschaftsgeschichte kann mehr: Ein gut gefülltes Archiv eröffnet und sichert jede Menge Geschäftschancen. Professionelle Unterstützung finden Unternehmen beim Hessischen Archiv in Darmstadt.

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Standort | Berlin und Brüssel<br />

Unternehmerinnen-Netzwerktag im D<strong>IHK</strong><br />

Berlin. Unternehmerinnen im Gespräch<br />

mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles<br />

(SPD). Erstmals hat der D<strong>IHK</strong> einen Netz -<br />

werktag für die Frauen der <strong>IHK</strong>-Vollver -<br />

samm lungen veranstaltet. Im November<br />

trafen sich fast 100 von ihnen im Haus der<br />

Deutschen Wirtschaft – zum Austausch<br />

untereinander, aber auch mit Vertretern<br />

der Bundespolitik oder ZDF-Frontfrau<br />

Jens Schicke<br />

Bettina Schausten. Die Themen reichten<br />

von Fachkräftesicherung über betriebliche<br />

Ausbildung bis hin zum ehrenamtlichen<br />

Engagement in der <strong>IHK</strong>-Organisation. w<br />

Unternehmerinnen im Gespräch<br />

mit Bundes arbeitsministerin<br />

Andrea Nahles (SPD).<br />

Schweitzer gegen Wegzugsbesteuerung<br />

Berlin. Eine Verschärfung des Einkommensteuergesetzes<br />

(§ 50i EStG) macht es der Nachfolgegeneration in Familien betrie -<br />

ben fast unmöglich, im Ausland zu studieren oder Berufserfahrung<br />

zu sammeln. Das macht der D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweitzer in<br />

einem Schreiben an Finanzminister Schäuble und Wirtschafts -<br />

minister deutlich. Er betont, dass deutsche Familienbetriebe aber<br />

darauf angewiesen seien, der nächsten Generation internationale<br />

Erfahrungen zu ermöglichen. Es wäre für den Standort Deutschland<br />

fatal, wenn dies in Zukunft aus steuerlichen Gründen den Familien -<br />

unternehmen faktisch nicht mehr möglich sei. Daher müsse die<br />

Verschärfung umgehend rückgängig gemacht werden, fordert<br />

Schweitzer. Sie schade den Familienunternehmen in Deutschland<br />

erheblich. Er gehe davon aus, dass dies nicht das Ziel der neuen<br />

Regelung gewesen sei. w<br />

<strong>IHK</strong>transparent 2014 online<br />

Berlin. Seit 2012 gibt das Portal <strong>IHK</strong>transparent Auskunft über<br />

Struktur, Arbeit und Finanzen der 80 Industrie- und Handels -<br />

kammern. Nun ist die aktualisierte Fassung für 2014 online gegangen.<br />

Auch dieses Jahr enthält das Portal zahlreiche Neuerungen.<br />

Einige Themen sind hinzugekommen, andere Fragen wurden<br />

klarer formuliert. So sind nun beispielsweise detaillierte Zahlen<br />

zu Rücklagen und Anlagevermögen der <strong>IHK</strong>s verfügbar. Auch<br />

die Angaben zu den Gehältern der Führungsebene in den <strong>IHK</strong>s<br />

wurden präzisiert. Im Bereich Bildung und Ausbildung werden<br />

erstmals die Zahl der ausbildenden Betriebe, Angaben zu Teil -<br />

nahmen an Unterrichtungen sowie Daten zum ehrenamtlichen<br />

Engagement in Prüfungsausschüssen für Sach- und Fachkunde<br />

erfasst. Alle Informationen sind ab sofort unter<br />

www.ihk.de/ihktransparent abrufbar. w<br />

EU-Gipfel beschließt Klimaund<br />

Energierahmen 2030<br />

Brüssel. Ende Oktober haben die EU-Staats- und Regierungschefs<br />

die neuen EU-Klima- und Energieziele beschlossen – und damit<br />

den Unternehmen mehr Planungssicherheit gegeben. Dabei<br />

geben sie bei den drei Klimaschutzzielen der Treibhausgas-<br />

Reduktion Vorrang vor dem Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

und dem Energieeinsparen. Das entspricht auch der Position des<br />

D<strong>IHK</strong>. Zudem wurde endlich anerkannt, dass einseitige europäische<br />

Klimaschutzanstrengungen zwangsläufig zur Abwanderung<br />

der Industrie führen. Der D<strong>IHK</strong> fordert deshalb, den Beitrag der<br />

Unternehmen zum Klimaschutz nicht nur mit Augenmaß anzu -<br />

setzen, sondern ihn in eine gesamteuropäische Strategie aller<br />

28 Mitgliedsstaaten einzubinden. Außerdem sollten die neuen<br />

EU-Klimaschutzziele auch Ansporn für die Verhandlungen<br />

eines globalen Klimaabkommens sein. w<br />

Vorschläge des Normenkontrollrats<br />

umsetzen!<br />

Berlin. D<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben hat die<br />

Bundesregierung mit Blick auf den Jahresbericht des Normen -<br />

kontrollrates aufgefordert, dessen Vorschläge aufzugreifen und so<br />

die Betriebe spürbar zu entlasten. Als Vorbild für Bürokratieabbau<br />

empfahl er zudem die Nachbarn. So werde in Großbritannien<br />

für jedes belastende Gesetz zugleich ein entlastendes erlassen.<br />

Wans leben: „Ideen für Entlastungen gibt es genug – von der Steuer -<br />

ver einfachung mit IT-Unterstützung über kürzere Aufbewahrungs -<br />

fristen bis zum Ausdünnen der Statistikpflichten.“ w<br />

<strong>Dezember</strong> 2014 | Hanau-Kinzigtal | <strong>Wirtschaftsraum</strong> | 29

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