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6-2012

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Steuern & Regeln<br />

Bild 4: In vielen Fällen lässt sich die Anlageneffizienz steigern, die Ausfallsicherheit erhöhen sowie die<br />

Bedienung erleichtern (Foto: Rösberg)<br />

Fehlersuche in der Anlage erheblich,<br />

weil automatische Fehlermeldungen<br />

anzeigen, wo genau<br />

ein Problem vorliegt. Das vereinfacht<br />

nicht nur die Instandhaltung,<br />

sondern ermöglicht auch<br />

eine zielgerichtete Reparatur.<br />

Auch der Austausch von Baugruppen<br />

im laufenden Betrieb<br />

wird nun möglich, was sich wiederum<br />

in verkürzten Stillstandszeiten<br />

und einer höheren Anlagenproduktivität<br />

widerspiegelt.<br />

In der Prozessindustrie hat<br />

man in der Regel auch mit Ex-<br />

Bereichen zu tun.<br />

Während in alten Anlagen<br />

noch eine Signalanpassungsebene<br />

notwendig war, kann<br />

diese heute entfallen, da die<br />

meisten I/O-Systeme auch mit<br />

einer integrierten Signalanpassung<br />

verfügbar sind. Das vereinfacht<br />

die gesamte Anlagenstruktur.<br />

Gleichzeitig bringen<br />

viele aktuelle Gerätegenerationen<br />

standardmäßig Funktionen<br />

mit sich, wie z.B. HART-<br />

Kommunikation, die sich nicht<br />

nutzen lassen, wenn man einfach<br />

nur eine alte Anlage konvertiert.<br />

Über die Rösberg Engineering GmbH<br />

Rösberg Engineering GmbH,<br />

im Jahre 1962 in Karlsruhe<br />

gegründet, bietet mit fast 100<br />

Mitarbeitern an fünf Standorten<br />

in Deutschland und zwei<br />

in China maßgeschneiderte<br />

Automatisierungslösungen.<br />

Zu den Leistungen gehört<br />

das Basic- und Detail-Engineering<br />

für die Automatisierung<br />

von prozess- und fertigungstechnischen<br />

Anlagen.<br />

Zudem verfügt Rösberg<br />

über umfangreiche Projektierungs-<br />

und Anwendungserfahrung<br />

beim Einsatz speicherprogrammierbarer<br />

Steuerungen<br />

aller marktgängigen<br />

Fabrikate.<br />

Auch bei der Konfiguration,<br />

Lieferung und Inbetriebnahme<br />

von Prozessleitsystemen<br />

vertrauen viele Unternehmen<br />

auf Rösberg als herstellerunabhängigen<br />

Systemintegrator.<br />

Eine moderne Werkstatt<br />

zur Fertigung kundenspezifischer<br />

Schaltschränke<br />

rundet das Dienstleistungsangebot<br />

ab.<br />

horizontalen Migration zuerst<br />

anlagenweit alle Steuerungen<br />

ersetzt werden und im zweiten<br />

Schritt die zugehörigen Visualisierungen,<br />

wird bei der vertikalen<br />

Migration Teilanlage für<br />

Teilanlage komplett umgerüstet.<br />

Die horizontale Migration<br />

bedeutet in der Regel, dass vorhandene<br />

Strukturen bestehen<br />

bleiben. Allerdings ist die Trennung<br />

von Steuerung und Visualisierung<br />

heute nicht mehr zeitgemäß.<br />

Lösungen mit modernen<br />

Prozessleitsystemen werden<br />

bei diesem Vorgehen von vornherein<br />

ausgeklammert. Gleichzeitig<br />

muss man in der gesamten<br />

Anlage sehr lang mit Provisorien<br />

arbeiten.<br />

Bei der vertikalen Migration<br />

wird schrittweise jede Teilanlage<br />

umgerüstet. Somit ergeben<br />

sich zeitlich und räumlich<br />

begrenzte Umbauabschnitte.<br />

Gleichzeitig empfinden Anwender<br />

eine schrittweise Migration<br />

oft als angenehmer. Da die neue<br />

Struktur und Technik erst nach<br />

und nach wächst, können Mitarbeiter<br />

langsam hinein wachsen.<br />

Gleichzeitig spart dieses Vorgehen<br />

Kosten, weil nicht für Steuerung<br />

und Visualisierung jeweils<br />

eigene Tests und Inbetriebnahmen<br />

nötig sind, sondern immer<br />

nur für die gesamte Teilanlage.<br />

Querverbindungen zu anderen,<br />

noch nicht migrierten Teilanlagen,<br />

sind bei gutem Planen und<br />

Umsetzen völlig unproblematisch<br />

und im Alltagsgeschäft<br />

nicht wahrnehmbar.<br />

Neue Funktionalitäten nutzen<br />

Setzt man auf Re-Engineering<br />

und vertikale Migration, werden<br />

verschiedene neue Funktionalitäten<br />

nutzbar: Statt veralteter<br />

Visualisierungen können<br />

moderne Prozessleitsysteme eingesetzt<br />

werden (Bild 2). Auch die<br />

Vorteile heutiger I/Os werden<br />

nutzbar. Diese erleichtern die<br />

Zuverlässige Projektplanung ist<br />

ein Muss<br />

Abschließend ein Wort zu<br />

Fall-Back-Strategien: Was in der<br />

Theorie gut und wichtig klingt,<br />

ist in der Praxis oft schon aus<br />

Platzgründen nicht zu realisieren.<br />

Damit werden eine sinnvolle<br />

Projektplanung und umfangreiche<br />

Tests vor Inbetriebnahme<br />

umso wichtiger. Dann steht<br />

einem zuverlässigen Re-Engineering<br />

mit planbaren kurzen<br />

Stillstandszeiten beim Umstieg<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Für Anlagenbetreiber bietet<br />

die Abkündigung der S5 also<br />

die Chance, künftig Funktionalitäten<br />

auf dem aktuellen Stand<br />

der Technik für sich nutzbar zu<br />

machen (Bild 3 und 4). Gleichzeitig<br />

lassen sich damit in vielen<br />

Fällen die Anlageneffizienz<br />

steigern, die Ausfallsicherheit<br />

erhöhen sowie die Bedienung<br />

erleichtern. All das spart bereits<br />

mittelfristig bares Geld.<br />

• Rösberg Engineering GmbH<br />

info.ka@roesberg.com<br />

www.roesberg.com<br />

26 PC & Industrie 6/<strong>2012</strong>

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