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AKTUELLES<br />

EDITORIAL<br />

Eine interessante Führung erlebten die Brachter Heimatfreunde im landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Brunen.<br />

Brachter Heimatfreunde besuchten<br />

landwirtschaftlichen Betrieb in Nettetal<br />

Einen interessanten Außentermin hatten<br />

die Brachter Heimatfreunde in Nettetal-Flothend.<br />

Hier besuchte man den hochtechnisierten<br />

landwirtschaftlichen Betrieb der Familie<br />

Brunen. Willi Brunen führte die Gäste<br />

zunächst durch die Futteraufbereitung und<br />

dann in die Kuhställe. Die enormen Mengen<br />

an Futter werden aufgrund der Ergebnisse<br />

der Milchuntersuchungen zusammengestellt<br />

und gemischt.<br />

Brunen hat sich vor Jahren auf Kühe zur<br />

Milchvermarktung spezialisiert. 1.600 Kühe<br />

liefern pro Tag 37.000 Liter Milch. Die Kühe<br />

sind in zwei großen Hallen untergebracht,<br />

von wo aus sie zweimal am Tag zum Melk-<br />

karussell gehen, um dort gemolken zu werden.<br />

Dies haben die Kühe gelernt und folgen<br />

instinktiv diesem Ritual. Pro Stunde werden<br />

auf der Anlage, die von nur zwei Personen<br />

bedient wird, 200 bis 250 Kühe automatisch<br />

gemolken.<br />

Die anfallende Gülle wird automatisch gesammelt<br />

und in Silos gepumpt. Mit dem gewonnenen<br />

Methangas werden zwei Motoren<br />

betrieben, die jeder einen Stromerzeuger mit<br />

einer Leistung von 500 kW antreiben. Das<br />

Wasser zum Kühlen der Motoren wird bei<br />

einer Temperatur von 80° C in einem 30.000<br />

Liter fassenden Tank gespeichert. Es wird<br />

zur Temperierung der Güllesilos verwendet;<br />

außerdem werden die umliegenden Gehöfte<br />

und Wohnhäuser mit Heizwasser versorgt.<br />

Fotovoltaik-Anlagen liefern die erforderliche<br />

elektrische Energie, die auch ins öffentliche<br />

Netz eingespeist wird.<br />

Zum Abschluss der informativen Führung<br />

stand das Ehepaar Brunen bei einer Tasse<br />

Kaffee für Fragen zur Verfügung. Beeindruckt<br />

von dem perfekt organisierten Betrieb<br />

verabschiedeten sich die Heimatfreunde<br />

bei ihren Gastgebern.<br />

Als Andenken konnte jeder den markanten<br />

Kuhstallduft und etwas Mist unter den<br />

Schuhen mit nach Hause nehmen.<br />

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