35 Jahre GHO auf diese Punkte gebracht: - Gustav-Heinemann ...
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Seite 10<br />
Intern Nr. 3/08-09<br />
Er wünschte sich, „an den Ort zurückzukehren, an dem alles<br />
begann, und seinen alten Theaterlehrer Jürgen Müller wieder<br />
zu treffen“.<br />
So wurde am 26. Mai in unserer Schule gedreht. Lars fühlte sich<br />
außerordentlich wohl und betrachtete interessiert die Bilder aus<br />
alten Zeiten: die Aufnahme des Abiturjahrgangs 1995 (aus dem<br />
Jahr 1994) und die Bilder aus den Aufführungen „Woyzeck“ und<br />
„Der <strong>auf</strong>haltsame Aufstieg des Arturo Ui“.<br />
Ausgelassen unterhielt er sich mit Schülerinnen und Schülern<br />
in der Mensa und es bereitete ihm sichtlich Spaß, der Theater-<br />
AG bei Improvisationen zuzuschauen.<br />
Insgesamt war es beeindruckend festzustellen, wie gern sich Lars<br />
„Auf dem Weg nach oben“ - Lars Eidinger und Jürgen Müller<br />
an seine Theaterzeit in unserer Schule erinnert.<br />
Lars war unser erster Schüler, der seinerzeit an einer Theaterschule (Ernst Busch) angenommen wurde. Ihm<br />
sollten weitere Talente folgen, die an der staatlich anerkannten Schauspielschule Charlottenburg überzeugten,<br />
was ja bekanntlich nicht so einfach ist:“<br />
Adil El-Bouamraouie (Abitur 2003) absolvierte 2007 mit Erfolg sein Schauspielerdiplom, Tobias Wollschläger<br />
(Abitur 2007) war und ist in seiner Ausbildung sehr erfolgreich und wird am 24. Juni in der Hauptrolle des<br />
Uteschitelnyj und der Regieassistenz des Dramas „Die Spieler“ von Gogol seine Prüfung absolvieren. Auch er<br />
strebt eine schauspielerische Karriere an der Schaubühne Berlin an, Patrick Sembiring (Abitur 2007) ist<br />
zurzeit im dritten Semester, Sophia Schmelz (Tut. Müller) hat am 16. Mai 2009 die Aufnahmeprüfung an der<br />
Charlottenburger Schauspielschule mit Bravour bestanden.<br />
Jürgen Müller<br />
Noch mehr Theater - Das Beste zum Schluss: Unser DS-Abi<br />
Was wünschen sich Theaterleute mehr als ein interessiertes Publikum?<br />
So hatte sich doch unter der Hand herumgesprochen, dass die Präsentationsprüfungen im Fach Darstellendes<br />
Spiel – eine neue Möglichkeit der Abiturprüfungen an der <strong>GHO</strong> wie an vielen anderen Schulen – zu großartigen<br />
Ergebnissen geführt hatten. Allein der Aufwand der Vorbereitungen sprach bereits dafür: Die Gruppen<br />
hatten zum Teil seit dem Herbst jedes Wochenende geprobt, in der heißen Phase im März gar täglich. Und<br />
waren es nicht <strong>diese</strong>lben Spieler, die mit dem „Kreis“ erst im Februar 2009 einen grandiosen Erfolg feiern<br />
durften?<br />
Fünf Themen wurden in Gruppen erarbeitet: eine Präsentation mit dem Traummotiv ausgehend von Novalis<br />
mit psychologischer Sicht, die Umsetzung des bekannten Gedichts von Hermann Hesse zum Thema Einsamkeit,<br />
die Übertragung eines Kommunikationsmodells <strong>auf</strong> einen Klassiker Loriots, der Ausschnitt aus Sarah<br />
Kanes dem Wahn verhafteten Stück „4.48“ und die Collage zur Aktualitätsfrage von Märchen.<br />
Alle Eltern und Mitschüler wollten nun die Ergebnisse sehen und so fand am Donnerstag, dem 18. Juni, ein<br />
besonderer Theaterabend statt.<br />
Zusätzlich erlebten wir als „Gäste“ eine Gruppe von vier Schülern des 10. Jahrgangs, die ihre MSA-Präsentationsprüfung<br />
über das Grips-Theater mit Ausschnitten des Stückes „Max und Millie“ zeigten. Auch dies ein Aspekt<br />
der neuen Prüfungsmöglichkeiten, die unsere Schüler geschickt zu ihrem Vorteil nutzten: Schüler des 10. und<br />
13. Jahrgangs halfen sich gegenseitig als Mitspieler, übrigens auch bei der Beleuchtung.<br />
Nach allem Stress der Abiturprüfungen lieferten uns die Darsteller eine unglaublich vitale, vielfältige und<br />
reife Vorstellung und wir fühlten beglückt mit ihnen: das Beste zum Schluss.<br />
U. Stollreiter<br />
Ankündigung<br />
Die Ausstellung „Impressionen - Expressionen. Frauen im KZ Ravensbrück“ wurde unter wissenschaftlicher<br />
Leitung von Ass. Prof. Dr. Christel Baltes-Löhr, Universität Luxemburg und Prof. Dr. Sigrid Jacobeit, Humboldt-