35 Jahre GHO auf diese Punkte gebracht: - Gustav-Heinemann ...

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Seite 16 Intern Nr. 3/08-09 Mit dem ICE ging es vom Bahnhof Südkreuz los. Und ehe wir es uns versahen, waren wir auch schon in Leipzig und konnten in der Jugendherberge einchecken. Hier trennten sich nun die Wege. Die Klasse 5.1 hatte sich für den Nachmittag in der Zoo-Schule des Leipziger Zoos angemeldet und die 7.13 wurde schon in Leipzig-Zwenkau in der OAN von Herrn Hannes Lehner erwartet. Ziemlich zu Beginn des Schuljahres gab uns Frau Bethge ein Textblatt über Jane Goodall, eine Primatenforscherin. Da diese im Urwald von Afrika forschte und sogar mitten unter Schimpansen lebte, ihnen sogar Namen gab und ihnen auf Und nächstes Jahr wieder? Schritt und Tritt folgte, hat sie nicht nur nach und nach das Vertrauen der Tiere erworben, sondern dabei viel über die Lebensweise der Affen erfahren. Das kann man in Goodalls Büchern „Wilde Schimpansen“ und „Grund zur Hoffnung“ nachlesen. Unsere Klasse hat im Leipziger Zoo unter fachkundiger Anleitung Affen beobachtet. Es war gut zu erkennen, wie ähnlich uns die Affen im Körperbau und im Verhalten sind. Charles Darwin, dem zu Ehren aktuell das Darwin-Jahr begangen wird, hat über die Entstehung der Arten geforscht. Viele Fragen sind aber noch nicht beantwortet. Vielleicht werde ich mich später beruflich mit Menschenaffen beschäftigen. Larissa Reichenbach (5.1) In der Großdruckerei „Offizin Andersen Nexö“ - Schüler der 7.13 In der Druckerei hatten wir als erstes ein einführendes Gespräch mit zwei verantwortlichen Mitarbeitern. Obwohl jeder von uns schon viele Bücher in der Hand gehabt hatte, waren wir doch erstaunt, wie unterschiedlich die Arten des Druckes und der Buchbindung sind. Interessant war das aus dem Mittelalter stammende, in feines Leder gebundene Beutelbuch, das bildungsbewusste Zeitgenossen, am Gürtel befestigt, mit sich tragen und so zur Erbauung jederzeit darin lesen konnten. Der anschließende Rundgang durch die riesigen Hallen verschaffte uns einen Eindruck von der Kapazität der Druckerei und der anspruchsvollen Arbeit, die dort geleistet wird. Nachdem wir nun vor Ort selbst erleben konnten, wie viele Arbeitsschritte bis zur Fertigstellung eines Buches nötig sind, betrachten wir das Buch als Kulturgut der Menschheit mit noch mehr Respekt. Die Buchmesse am nächsten Tag war wieder ein Erlebnis. Besonders gefiel uns Siebtklässlern die Lesung mit Daniel Höra. Seinen Jugendroman „Gedisst“ haben sich einige von uns schon gekauft. Hoffentlich können wir auch im nächsten Jahr wieder auf die Buchmesse fahren. Vivian Kroyer & Nadine Lerche (7.13) Nach einer erholsamen Nacht in der Jugendherberge war nun der Messetag angebrochen. Der Regen, der leise vor sich hin nieselte, konnte uns aber nicht von einer Stippvisite des Leipziger Völkerschlachtdenkmals abhalten. Die 7.13 hatte es im letzten Jahr zwar schon besucht, aber auch für sie war die kurze Einführung, die David Triestram (5.1) vorbereitet hatte, sehr informativ. Mit der Straßenbahn ging es dann nach einem kurzen Aufenthalt in der Leipziger Innenstadt zum Messegelände. Vor den Messehallen standen Leipziger Löwen, denn der Löwe ist das Wahrzeichen von Leipzig. Drinnen ging es dann nur noch um Bücher, Bücher, Bücher. Die verschiedenen Hallen wimmelten nur so von Besuchern. Wir hielten uns hauptsächlich in der Halle Zwei auf. Hier sollten auch die Lesungen stattfinden, die für uns in Frage kamen. Jeder hatte sich Die Klassen 5.1 und 7.13 am Völkerschlachtdenkmal
Intern Nr. 3/08-09 Seite 17 zwei Buchvorstellungen ausgesucht und an einer dritten mussten dann alle gemeinsam teilnehmen. Die dritte Lesung war von den Bücherkindern Leipzig. Kinder stellten dort selbstverfasste Geschichten vor. Leider war das Mikro kaputt und wir verstanden kaum etwas. Deswegen gingen wir früher als geplant. Als wir die Messe verließen, regnete es immer noch. Trotz allem haben mir die zwei Tage in Leipzig gut gefallen. Zoé Morro (5.1) Wir, die Klasse 5.1, danken ganz herzlich Jens Keller, der für uns sehr interessant und kompetent eine Führung über den Leipziger Hauptbahnhof, den größten Kopfbahnhof Europas, vorbereitet hatte. Alles Bach oder was? - Zwei Tage mit Johann Sebastian Bach Unsere Klasse 5.1 machte sich am 6. Mai auf ins Atze- Musiktheater. Das Stück „Bach - Das Leben eines Musikers“ war gut besucht. Es ging also um Bach, sein Leben und natürlich seine Musik. Das Stück spielt im 17. Jahrhundert. Es ist sehr lehrreich und vermittelt viele Informationen über die Zeit des Barock. Hervorragende Musiker vom Atze-Theater spielten viele und gut ausgewählte Stücke von Bach und die Zuschauer machten gut mit. Die Darsteller und Darstellerinnen gaben ihr Bestes und so war es eine gelungene Vorstellung. Eine Woche später gab es für unsere Klasse noch einen Workshop. Wir konnten selber schauspielern und uns Aufmerksame Zuhörer – „Anleitung zur szenischen Improvisation“ v. l.: Lisa Skladny, Frau Tone Eriksen, Alina Arndt, Sven Dittberner und Larissa Reichenbach Danke an Frau Schläger, dass sie das Projekt für uns gefunden und organisiert hat. Felix Lehmann (5.1) Lesung auf der Messe „Schule zu Bachs Zeiten – strenges Regiment?“ – v. l.: Kevin Steinbach, Mark Ottenhus, Can Cakin und Zoé Morro in Pantomime ausprobieren. Zwei Bühnenkünstler vom Atze- Theater waren extra in unsere Schule gekommen und leiteten uns dabei an. Alle Mitwirkenden hatten viele gute und fantasievolle Ideen. So erhielten wir Bilder, mit denen wir eine Geschichte entwickelten und spielten. Diese zwei schönen Tage waren ein voller Erfolg und machten viel Spaß. Diskutieren über die Handlung: v. l.: Erik Lippert, Leon Lange und Vanessa Pätzold
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