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Arbeitshilfe Kritischer Konsum - Malteser Jugend Paderborn

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Mögliche Stichwörter für die Karten: Atomenergie, Fahrrad fahren, Energiesparlampen,<br />

Fernreisen, Windräder, duschen statt baden, öffentliche Verkehrsmittel,<br />

Ökostrom, 40 °C in Deutschland im Sommer, viel Regen …<br />

! Diese Methode kann auch abgewandelt in anderen Themen bereichen<br />

eingesetzt werden.<br />

(Quelle: DPSG Köln, Die Klimaagenten, Eine praktische Methodensammlung)<br />

● Die Vorher-Nachher-Wette<br />

Schlagt eurer Gruppe eine Wette vor. Erst sollte erklärt werden, was der<br />

ökolo gische Fußabdruck ist. Es sollte unter anderem gesagt werden, dass der<br />

durchschnittliche Deutsche einen Fußabdruck von ca. 4,7 Hektar im Jahr hat und<br />

dass wir 2–3 Erden bräuchten, würden alle Menschen so leben. Im Internet (z. B.<br />

www.footprint.ch, www.latschlatsch.de ) könnt ihr weitere Informationen bekommen<br />

und mit eurer Gruppe dann den ökologischen Fußabdruck jedes Einzelnen<br />

errechnen. Dann könnt ihr euch auf ein gemeinsames Ziel einigen. Wer schafft es, in<br />

einem, zwei oder drei Monaten seinen Fußabdruck zu verkleinern? Wie schneidet die<br />

Gruppe als Ganzes ab? Die Messungen können bis zu zwei Jahre lang durchgeführt<br />

werden. Sie bieten nebenher immer ein gutes Diskussionsthema und ein Wettkampf<br />

in der Gruppe kann entstehen.<br />

Ebenfalls interessant ist es, einen anderen <strong>Jugend</strong>verband in eurem Ort oder eurer<br />

Diözese herauszufordern. Die Ergebnisse können dann öffentlich bekanntgegeben<br />

werden.<br />

● Wen es trifft – der Klimawandel<br />

Personen: 10–30<br />

Dauer: bis ca. 1 Stunde<br />

Dieses Spiel ist eine Variante des bekannten Bewegungsspiels „Feuer, Wasser, Sturm“.<br />

Es kann in Turnhallen, aber auch draußen oder im Gemeindehaus gespielt werden.<br />

Die Gruppe wird in zwei Teams eingeteilt (die Teams können durch Abzählen oder<br />

Loseziehen gebildet werden). Ein Team steht für die Industrieländer, das andere<br />

Team für die Entwicklungsländer. Als Kennzeichnung kann ein Team ein Stirnband<br />

tragen, die Hosenbeine hochkrempeln oder barfuß laufen. Die Mitglieder der „Entwicklungsländer“<br />

haben schlechtere Ausgangsbedingungen, weil sie keinen Zugang<br />

zu technischen Hilfsmitteln haben, kein Geld, um Schäden zu begegnen oder sie<br />

auszugleichen, keine Transportmöglichkeiten besitzen, keine Unterstützung durch<br />

technische Hilfswerke haben, Krankenstationen weit entfernt sind oder sie über keine<br />

Bewässerungsanlagen verfügen.<br />

Diese schlechten Ausgangsbedingungen werden in dem Spiel so symbolisiert, dass die<br />

Mitglieder der Entwicklungsländer sich z. B. nur mit Kaffeebohnen-Schritten bewegen<br />

dürfen. Es kann dann auch noch innerhalb der Länderkategorien eine Abstufung<br />

erfolgen. So sind Frauen aufgrund der Aufgaben- und Rollenverteilung meist stärker<br />

50 <strong>Arbeitshilfe</strong> <strong>Kritischer</strong> <strong>Konsum</strong> – Energie und Mobilität

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