Arbeitshilfe Kritischer Konsum - Malteser Jugend Paderborn
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Aus dem Zeugnis der Schrift ergibt sich damit, dass der Mensch zum Verwalter über<br />
die Schöpfung Gottes eingesetzt ist. Als das, was man im Geschäftsleben einen<br />
„Prokuristen“ bezeichnet. Er sollte vollmächtig im Auftrag Gottes tätig sein, Gott auf<br />
Erden vertreten und mit Weisheit und Verstand zum Segen der Welt herrschen.<br />
Wie bekannt, hat der Mensch hier auf ganzer Linie versagt. Statt zu bewahren und<br />
zu verwalten plündert er die Schöpfung aus und veruntreut das ihm anvertraute Gut.<br />
(Leider neigt der Mensch zu gleichem Verhalten, wenn er eine Funktion hat, wo er<br />
über andere bestimmen kann oder sonst wie zu Macht und Einfluss kommt.)<br />
Aber Gott lässt uns in seinem Wort auch sagen, dass er die verderben wird, welche die<br />
Erde verderben (Offenbarung 11,18). Gott schaut also nicht für alle Zeiten tatenlos zu,<br />
sondern wird Rechenschaft darüber fordern, wie mit dem anvertrauten Gut umgegangen<br />
wurde.<br />
Wir sollten deshalb darüber nachdenken, wie man mit fremdem Eigentum umgeht<br />
und wie man als Mensch seiner Berufung entsprechend lebt! Als Christen sollten wir<br />
gerade so nicht sein, dass wir plündern, sondern so, dass wir dienen und bewahren.<br />
(Quelle: http://www.christliche-impulse.de/?pg=2051)<br />
Impuls: Dein Geist regiert die Welt<br />
Vorbereitung:<br />
Mitte gestalten: Tuch mit Handys, Lebensmitteln, Geldscheinen, Münzen und Kerze<br />
in die Mitte stellen – nach der Einführung anzünden, bevor das Evangelium gelesen<br />
wird.<br />
Einführung:<br />
Dein Geld regiert die Welt – ist dem wirklich so? Wer oder was „regiert“ eigentlich<br />
tatsächlich in meinem Leben? – Hören wir, was Jesus zu diesem Thema sagt: (Kerze<br />
in die Mitte stellen und anzünden als Zeichen dafür, dass diese Wirklichkeit nun im<br />
Licht Jesu beleuchtet und mit seiner Wirklichkeit konfrontiert wird.)<br />
„Ihr könnt nicht Gott und dem Geld dienen!“<br />
Vom wahren Schatz – Matthäusevangelium 6, 19–21; 24–33<br />
„Sammelt Euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören<br />
und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel,<br />
wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie<br />
stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Niemand kann zwei Herren<br />
dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu<br />
dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott<br />
und dem Mammon (Geld, Besitz). Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer<br />
Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass<br />
ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib<br />
wichtiger als die Kleidung? Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie sähen nicht, sie<br />
ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen, euer himmlischer Vater ernährt<br />
sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? Wer von Euch kann mit all seiner Sorge sein<br />
<strong>Arbeitshilfe</strong> <strong>Kritischer</strong> <strong>Konsum</strong><br />
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