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Abschlussbericht - STEP

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Elternarbeit an Bedeutung gewonnen und der Aufbau und die Pflege von Partnerschaften mit<br />

Eltern gelten für Kitas als Eckpunkt der Gesundheitsförderung (Höltershinken 1997; Franzkowiak<br />

2002). Das BEEP Teilprojekt C befasst sich speziell mit der präventiven Elternarbeit im<br />

Setting Kita.<br />

Präventive Elternbildung im Kontext Jugend- und Familienhilfe<br />

Auch Träger der Jugend- und Familienhilfe sind aufgefordert, allen Erziehungsberechtigten vielfältige<br />

Unterstützung bei der Familienerziehung anzubieten (§16 SGB VIII KJHG). Präventiv<br />

ausgerichtete „Angebote der Familienbildung, die auf Bedürfnisse und Interessen sowie auf Erfahrungen<br />

von Familien in unterschiedlichen Lebenslagen und Erziehungssituationen eingehen“,<br />

sollen die ambulanten und stationären Regelangebote der Familienhilfe (wie z.B. Beratung,<br />

Hausbesuche, betreute Wohn- und Tagesgruppen für Kinder und Jugendliche, Heimunterbringung)<br />

ergänzen. Auf die Vielfalt im Angebotsspektrum und die bedarfsgerechte Abstimmung<br />

legt das KJHG mit Rücksicht auf unterschiedliche Lebenssituationen und Familienformen besonderen<br />

Wert. Das BEEP Teilprojekt B wird das Beispiel vorstellen, Elternkurse als präventives<br />

Element der Familienbildung in die Angebotspalette der Jugend- und Familienhilfe aufzunehmen,<br />

um der Aufforderung des KJHG zum präventiven Handeln zu entsprechen. In dem von<br />

BEEP untersuchten Praxisfeld der Jugend- und Familienhilfe liegen die bisherigen Aufgaben und<br />

Kompetenzen des Settings und die inhaltlichen Zielbereiche der präventiven Elternbildung besonders<br />

nah beisammen. Denn in der Jugend- und Familienhilfe geht es traditionell um die klassischen<br />

Bereiche der Eltern- und Familienbildung wie die innerfamiliäre Kommunikation und<br />

Alltagskompetenz, die Eltern-Kind-Beziehung und die Erziehungskompetenz.<br />

Zentrale settingübergreifende Prozesse<br />

Anhand der drei Teilprojekte fragt BEEP, wie Gesundheitsförderung mit Hilfe präventiver<br />

Elternedukationsprogramme im Kontext der Elternarbeit in unterschiedlichen Praxisfeldern gestaltet<br />

werden kann. Für alle Projekte dieser Art sind die drei Prozesse Kompetenzbindung, gegenseitige<br />

Öffnung und Partizipation sowie die Vernetzung mit externen (auch informellen) Unterstützungssystemen<br />

und Elternangeboten, von zentraler Bedeutung.<br />

Im Hinblick auf die Kompetenzbindung ist davon auszugehen, dass spezielle Kompetenzen zur<br />

psychosozialen Gesundheitsförderung (z.B. zur präventiven Elternbildung und -beratung Formen<br />

der Gesundheitsförderung etc.) nicht selbstverständlich in den Settings verankert sind. Tatsäch-<br />

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