Fasching bei SCALA - ein Erlebnis für alle - SC Alstertal Langenhorn

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Von den Krankenkassen empfohlen und bezuschusst! Gehen mit Allradantrieb F i t n e s s u n d G e s u n d h e i t Nordic Walking ist ein sanftes Ganzkörpertraining, welches hervorragend für jeden Menschen geeignet ist. Vom Gesundheitssportler oder Sporteinsteiger bis zum ambitionierteren Läufer oder Walker. Ganz besonders auch Senioren, Wiedereinsteiger und Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen finden hier eine für sie bestens geeignete Möglichkeit etwas für ihre Gesundheit und Fitness zu tun. Stoffwechselstörungen wie Diabetes werden genauso günstig beeinflusst, wie das Herzkreislaufsystem, Gelenks- und Wirbelsäulenprobleme. Fitness ohne Strapazen - das ist das Beste daran. Durch den gezielten Einsatz der Stöcke werden extrem viele Muskeln aktiviert, also auch Bauch- Rückenund Armmuskulatur. Unter dem Strich verbraucht der Körper beim Nordic Walking bis zu 46 % mehr Kalorien als beim normalen Walken. Das Herzkreislaufsystem wird optimal gestärkt und trainiert, ohne das Gefühl von belastender Anstrengung. Und nicht nur das: Die Stöcke entlasten den Bewegungsapparat. Rücken und Gelenke werden sanft gestärkt und gleichzeitig geschont. Durch die Bewegung an der frischen Luft und in der Natur entspannen auch die Nerven. Der Körper schüttet dabei Serotonin und Endorphine aus. Diese Hormone vertreiben trübe Gedanken und machen einfach gute Laune. Schon 20 Minuten Training lockert verkrampfte Schulter- und Nackenmuskulatur. Viele gute Argumente, aber wie funktioniert nun das Ganze? Damit die Technik auch wirklich sicher Muskel- und Gelenkschonend erlernt wird und nicht etwa falsche Angewohnheiten zu Verspannungen führen und um in den Genuss der oben genannten Vorteile zu kommen, empfehlen Ärzte und Krankenkassen einen Grundkurs zu besuchen. Nordic Walking Unsere aktuellen Kurse sind über 12 Wochen konzipiert. Beim ersten Termin wird es eine theoretische Einführung über alles Wissenswerte um diese neue Sportart und über ein effektives Herzkreislauftraining, über Pulsmessung und den eigenen individuell richtigen Trainingspuls zur Stärkung des Herzkreislaufsystem und zur besseren Fettverbrennung geben und wir werden alle eventuell anstehenden Fragen bezüglich Ausrüstung und Kleidung klären. Während der Praxiseinheiten werden Sie unterschiedliche Techniken des Walkens mit Stöcken kennen lernen. Zudem erlernen Sie wohltuende und wichtige Dehnungs-, Gleichgewichts und Koordinationsübungen sowie effiziente Kräftigungsübungen mit den Stöcken. Auch eine knie- und hüftschonende Gehschule gehört zum Programm. Stöcke werden für den Kurs gestellt. Neue Nordicwalkingkurse bei SCALA ab März 2005. Diese Kurse sind mit dem Gütesiegel „Sport pro Gesundheit“ und „Pluspunkt Gesundheit“ ausgezeichnet und zertifiziert, d.h. sie sind auf ihre Qualität hin geprüfte Angebote und werden von den Krankenkassen mit ca. 80% der Kursgebühren bezuschusst. Um die individuellen gesundheitlichen Voraussetzungen, Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer möglicht umfassend berücksichtigen zu können, bieten wir ab März 2005 folgende Nordic Walking Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. 1. Donnerstag: 8:30 Uhr - 10:00 Uhr Sportlich Geübtere und Fortgeschrittene Treffpunkt Treudelberg 2. Freitag: 9:00 Uhr - 10:30 Uhr Grundkurs sportlich Geübtere Treffpunkt Kiwittsmoorpark/Raakmoor 3. Freitag: 10:45 Uhr - 12:15 Uhr Grundkurs bei gesundheitlichen Einschränkungen Treffpunkt Kiwittsmoorpark/Raakmoor 4. Ein Abendkurs befindet sich derzeit in Vorbereitung; Voranmeldung möglich Unsere Kurse umfassen 12 Termine; ein Theorie- und 11 Praxistermine. Die theoretische Einführung findet am Dienstag den 29.03.05 um 17:00 Uhr in der Aula der Grundschule Stockflethweg statt. Die wöchentlichen Praxisstunden der Grundkurse beginnen Freitag 01.04. Für Fragen zur Gruppenwahl und zur gesundheitlichen Eignung, sowie als Unterstützung bezüglich der Kostenerstattung durch die Krankenkassen, steht ihnen die Leiterin der Gruppen Frau Birgit Ganter selbstverständlich gern zur Verfügung. Die Kosten für den gesamten Kurs inkl. Leihstöcke betragen € 95,- für Vereinsmitglieder € 110,- für Nichtmitglieder Da die Kursplätze begrenzt sind bitten wir um rechtzeitige verbindliche Anmeldung. Weitere Informationen und Anmeldung bitte bei Birgit Ganter, Heilpraktikerin und Bewegungstherapeutin Tel.: 602 61 34. 18 Sportspiegel 01/05
Von Dr. med. U. Bonacker Was ist eigentlich die Spiroergometrie Die Spiroergometrie ist die genaueste Methode der Leistungsdiagnostik und kommt eigentlich aus dem Leistungssport. In den letzten Jahren werden die Möglichkeiten der Spiroergometrie zunehmend auch von Freizeitsportlern genutzt sowie von Menschen, die mit Hilfe von Ausdauersport ihr Gewicht normalisieren möchten. Es handelt sich um eine Funktionsprüfung von Lunge und Herz- Kreislauf. Es ist eine Belastungsuntersuchung auf dem Fahrrad oder dem Laufband, mit der eine umfassende Untersuchung der Leistungsfähigkeit von Herz und Lunge erfolgt. Außer EKG und Blutdruck werden das Atemzugund das Atemminutenvolumen sowie der Gasaustausch von Sauerstoff und Kohlendioxid Atemzug-um-Atemzug gemessen. Die wichtigsten Größen, die sich darüberhinaus aus den gemessenen Werten berechnen lassen, sind die maximale Sauerstoffaufnahme VO 2max bei maximaler körperlicher Belastung und die Dauerleistungsgrenze (Arbeitskapazität). Aufgrund dieser Messungen können weitere Parameter ermittelt werden: die aerobe und anaerobe Schwelle sowie die Stoffwechselsituation und der Kalorienverbrauch bei verschiedenen Belastungsstufen (indirekte Kalorimetrie). Ablauf der Untersuchung F i t n e s s u n d G e s u n d h e i t Leistungsdiagnostik für ambitionierte Freizeit- und Leistungssportler Die Spiroergometrie wird im Prinzip wie ein Belastungs-EKG durchgeführt. Zusätzlich werden während der Untersuchung über eine Maske mit einem darin integrierten Sensor verschiedene Messungen durchgeführt. Die Atemmaske, die über Nase und Mund reicht, wird zunächst aufgesetzt. Dann erfolgen Blutdruckmessung, das Schreiben eines Ruhe-EKGs und die Messung der Atemgase in Ruhe. Nach fünfminütiger Ruhe- und Adaptationsphase beginnt die Belastungsphase. Während des Verfahrens wird kontinuierlich das EKG abgeleitet und regelmäßig der Blutdruck gemessen. Über die Maske werden bei jedem Atemzug Sauerstoff und Kohlendioxid analysiert sowie die Atemfrequenz und das Atemzugvolumen bestimmt. Alle ein bis zwei Minuten erfolgt eine Belastungssteigerung bis zum Erreichen der individuellen Maximalleistung nach ca. 8 bis 12 Minuten. Die Belastung wird so lange durchgeführt, bis der Patient aufgrund von Luftnot, Kraftlosigkeit der Beine, Brustschmerzen oder Schwindel abbricht. Nach Belastungsende werden für weitere fünf 01/05 Minuten alle o.g. Messgrößen erfasst. Welchen Nutzen hat die Spiroergometrie? Unser Körper benötigt Energie, um Leistung zu erbringen. Diese Energie wird durch Verbrennung von Kohlenhydraten und Fett im Körper erzeugt. Zum überwiegenden Teil wird sie unter Zuführung von Sauerstoff d.h. aerob gewonnen. Mit zunehmender körperlicher Belastung steigt der Energiebedarf und somit auch der Sauerstoffbedarf in der arbeitenden Muskulatur kontinuierlich an. Über das Messen der Sauerstoffaufnahme bei der Spiroergometrie lässt sich die erbrachte Leistung objektiv erfassen. Die sich hieraus ergebende Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme der VO 2 max gilt daher als anerkannte Methode zur Ermittlung der individuellen Leistungsfähigkeit. Aber auch Aussagen zum Energieumsatz und zur Fettverbrennung sind möglich. Wie schon erwähnt, sind die wichtigsten Energielieferanten für den menschlichen Organismus Kohlenhydrate und Fette. Unter Ruhebedingungen und bei geringer Belastung werden diese zu etwa gleichen Anteilen unter Zuführung von Sauerstoff d.h. aerob verstoffwechselt. Anders als häufig angenommen, werden mit zunehmender körperlicher Belastung anteilig immer weniger Fette und mehr Kohlenhydrate verbrannt. Mit der Spiroergometrie läßt sich sehr genau und individuell feststellen, welcher Nährstoff bei einer bestimmten Belastung bevorzugt verwendet wird. Dies ist besonders hilfreich für Menschen mit Übergewicht, deren Bemühungen einer Gewichtsreduktion nicht erfolgreich sind. Ursache hierfür ist nicht selten, dass das absolvierte Training bei einer zu hohen oder zu niedrigen Herzfrequenz stattfindet. Aus Sauerstoffaufnahme und dem sogenannten Respiratorischen Quotienten lässt sich schließlich mit der „indirekten Kaloriemetrie“ der absolute Energieverbrauch in Kilokalorien berechnen. Feststellen des Trainingszustandes und der anaeroben Schwelle Die Spiroergometrie gilt als „Goldstandard“ zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit von Herz und Atmung für Menschen jeden Alters. Zusätzlich zu diesen Informationen wird eine verwertbare Aussage zum Trainingszustand und zur anaeroben Schwelle gemacht. Deutliche Unterschiede im Energiestoffwechsel lassen sich zwischen trainierten und untrainier- Sportspiegel ten Personen erkennen. Während die Fettstoffwechselrate bei gut ausdauertrainierten Personen bei mittleren Belastungen noch 50-60% betragen kann, werden bei untrainierten bereits bei geringen Belastungen sehr viel weniger Fette (10-20%) und mehr Kohlenhydrate verbrannt. Man spricht hier auch von einer hohen bzw. geringen „aeroben Kapazität“. Die individuell richtige Intensität für ein solches Training geht aus den Untersuchungsergebnissen hervor und lässt sich in einen entsprechenden Herzfrequenzbereich übertragen. Es lassen sich daher auf Basis der Untersuchungsergebnisse Trainingsempfehlungen zur Verbesserung der persönlichen Leistungsfähigkeit und für ein fettstoffwechseloptimiertes Gesundheitstraining aussprechen. Mit den heute gängigen Herzfrequenzuhren ist es somit einfach, das eigene Training sinnvoll und effektiv zu gestalten und sich dabei nicht zu überlasten. Willkommener Zusatznutzen Primäres Ziel eines fettstoffwechselorientierten Trainings ist die Gewichtsreduktion. Aber nicht nur aus ästhetischen Gründen, sondern insbesondere aus präventivmedizinischer Sicht ist es erstrebenswert, den individuellen Fettstoffabbau zu optimieren. Die vermehrte Verstoffwechselung von Fetten durch Ausdauertraining verbessert die Zusammensetzung und die Höhe der Blutfette und mindert somit das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen. Insbesondere für die Triglyzeride und das „gute“ HDL-Cholesterin sind so langfristig Verbesserungen zu erwarten. (Frau Dr. Bonacker ist Internistin und Sportmedizinerin. Sie bietet allen Mitgliedern des SC Alstertal-Langenhorn die oben beschriebene Leistungsdiagnostik zu Sonderkonditionen an! Nähere Auskünfte erteilen Dr. Frank Neuland und Jürgen Mems im clubaktiv-Fitness- und Gesundheitsstudio oder telefonisch unter 59 06 85). 19
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