DER BIEBRICHER, Ausgabe 271, Juni 2014

Biebricher Höfefest begeistert wieder viele Besucher
aus nah und fern
Mit der Band „Los 4 del Son“
aus Havanna startete das Biebricher
Höfefest 2014 im Karpfenhof
neben dem Schloss
Biebrich mit kubanischer Musik
pur, mitreißend, dynamisch
und kraftvoll. Schnell
waren die Sitzplätze
vergeben und auch
Stehplätze waren
nur noch schwer
zu ergattern. Dicht
gedrängt ging es bei
Salsa, Merengue, Bachata
und Son auch auf der Tanzfläche
zu und auch außerhalb
bewegte man sich spontan zu
den kubanischen Klängen, sofern
dies möglich war. Eine tolle
Stimmung an diesem Abend
in einem für sein besonderes
Ambiente mit wiederum toller
Programm
in 24
Höfen
Illumination bekannten Hof hier
am Schloss. Stadtverordnetenvorsteher
Wolfgang Nickel, der
zur Eröffnung des Höfefestes
erschienen war, sprach den beiden
Organisatoren Michael
O. Fechner und Clemens
Kubanische Klänge und gute Stimmung im Karpfenhof bei der
Höfefest-Eröffnung.
HANS-DIETER HERRMANN
Modenschau einmal anders bei der Freiwilligen Feuerwehr
Biebrich.
Würkner ein großes
Lob für die vor elf Jahren
entstandene Idee
aus, die Biebricher
Höfe einmal im Jahr
für die Öffentlichkeit zu
öffnen, und für ihr großes
Engagement zur Weiterentwicklung
dieses beliebten Festes.
„Das muss auch einmal gesagt
werden“, rief Nickel dem
Publikum zu und bekam dafür
zustimmenden Applaus. Über
800 Besucher sorgten für einen
Besucherrekord bei der Eröffnungsveranstaltung
in diesem
Jahr im Karpfenhof: „Nichts
geht mehr“ erklärte ein überaus
zufriedener Michael O. Fechner
und schloss die Kasse.
Zum elften Mal öffneten am
24. und 25. Mai 24 Höfe zwischen
dem Landesdenkmal und
der Rheingaustraße, darunter
vier „Neuzugänge“, ihre Tore
und sorgten mit Wein, Musik,
Kulinarischem, Flohmärkten,
Kinderbelustigungen und einer
großen Portion Herzlichkeit für
gut gelaunte Besucher. Und die
konnten sich, wer wollte, in diesem
Jahr mit einem Oldtimerbus
der ESWE am Samstag kostenfrei
zu den mit orangefarbenen
Fahnen gekennzeichneten Höfen
fahren lassen. Überhaupt
wurde, bis auf die Eröffnungsveranstaltung,
bei allen beteiligten
Höfen kein Eintritt verlangt.
Bei den Besuchern konnte man
hören, dass einige schon öfters
beim Höfefest waren und dabei
schon viele nette Menschen
kennengelernt haben. Dies
spricht für das Konzept und das
große Engagement der Veranstalter
und Höfebesitzer, ohne
das ein so beliebtes „Stadtteilfest“
nicht möglich wäre.
Dichte Menschentrauben bildeten
sich vor den Höfen mit
Livemusik mit Folk, Rock und
Balladen. Dabei war allerdings
nicht leicht zu entscheiden, welche
der zahlreichen Höfe man
auswählen soll. Im Kulturclub
Biebrich spielte beispielsweise
am Abend die Band „Sinfonie“
Rock-Pop Klassiker aus 30 Jahren,
gerockt wurde auch beim
Hotel Meuser mit der Band „EX
`S“ und am Sonntag in der Gibb
bei der Familie Döcke in der Weihergasse
mit „Two And A Box“
und einem erstmals stattfinden-
HANS-DIETER HERRMANN
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4 DER BIEBRICHER / JUNI 2014