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Broschüre - Schweizerische Liga gegen Epilepsie

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0 Teil 4<br />

4 1 19 <strong>Epilepsie</strong>zentrum Tübingen<br />

Die Epileptologie wird von drei Abteilungen des Universitätsklinikums Tübingen<br />

in enger Kooperation vertreten. Die Abteilung für Neuropädiatrie,<br />

Entwicklungsneurologie, Sozialpädiatrisches Zentrum hat einen traditionellen<br />

epileptologischen Schwerpunkt und eine etablierte große Ambulanz<br />

unter der Leitung von Dr. Markus Wolff. In der Klinik für Neurochirurgie wurde<br />

2007 der Bereich Prächirurgische <strong>Epilepsie</strong>diagnostik unter der Leitung<br />

von Dr. Sabine Rona eingerichtet; die Klinik betreibt eine Video-EEG-Monitoringeinheit<br />

und führt epilepsiechirurgische Eingriffe durch. Seit November<br />

2009 gibt es eine neue Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Epileptologie<br />

im Zentrum für Neurologie unter der Leitung von Prof. Dr. Holger Lerche, die<br />

nun auch die Erwachsenen-Epileptologie umfassend abdeckt. Damit wird<br />

seit Kurzem das gesamte Spektrum der epileptologischen Diagnostik und<br />

Therapie am Universitätsklinikum Tübingen angeboten.<br />

Das Universitätsklinikum verfügt über<br />

n eine <strong>Epilepsie</strong>-Ambulanz für Kinder inkl. einer speziellen <strong>Epilepsie</strong>-Beratungsstelle<br />

n eine <strong>Epilepsie</strong>chirurgie-Spezialsprechstunde<br />

n eine <strong>Epilepsie</strong>-Ambulanz für Erwachsene inkl. einer speziellen Beratungsstelle<br />

für Schwangerschaft/Mutterschaft und <strong>Epilepsie</strong><br />

n eine Video-EEG-Monitoringeinheit mit drei stationären Ableiteplätzen<br />

(geplant sind zwei weitere)<br />

n einen zusätzlichen Video-EEG-Ableiteplatz auf Station 12 der Kinderklinik<br />

n eine neuropsychologische Einheit zur Diagnostik von kognitiven Störungen<br />

n die Möglichkeit sowohl Patienten mit akuten Anfällen oder Status epilepticus<br />

als auch schwer behandelbare, chronische <strong>Epilepsie</strong>patienten<br />

(Komplexbehandlung) stationär in der Neurologischen Abteilung bzw. in<br />

der Neuropädiatrischen Abteilung der Universitätsklinik zu behandeln.<br />

Ferner bestehen alle Möglichkeiten der zerebralen Bildgebung, wie der<br />

hochauflösenden Magnetresonanztomographie (inkl. 3-Tesla-Scanner), der<br />

funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRT) zur Abgrenzung von Bewegungs-<br />

und Sprachzentrum und zur Beurteilung der Gedächtnisfunktion,<br />

SPECT und PET, sowie die Magnetenzephalographie (MEG). Auch Wada-Tests<br />

können durchgeführt werden.

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