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Broschüre - Schweizerische Liga gegen Epilepsie

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7 prAxen mit einem epilepsie-schwerpunKt<br />

7 1 Deutschland (+49)<br />

Praxen mit <strong>Epilepsie</strong>-Schwerpunkt<br />

In Deutschland hat die Deutsche Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) für in<br />

der <strong>Epilepsie</strong>behandlung besonders erfahrene Ärzte zwei Möglichkeiten geschaffen,<br />

dies auch nach außen zu dokumentieren.<br />

Die erste Möglichkeit besteht im Erwerb des Zertifikats „<strong>Epilepsie</strong> plus“. Seit<br />

1982 gab es bereits die Möglichkeit einer Zertifizierung für Ärzte, die mit<br />

besonderem Schwerpunkt und nachgewiesener Expertise auf dem Gebiet<br />

der Epileptologie in der Praxis oder im Krankenhaus tätig sind. 1998 wurde<br />

das „Zertifikat Epileptologie“ vom „Zertifikat Epileptologie Plus“ abgelöst.<br />

Voraussetzungen für die Zertifizierung sind die Mitgliedschaft in der Deutschen<br />

Gesellschaft für Epileptologie, eine epileptologische klinische Ausbildung,<br />

der Nachweis des EEG-Zertifikats, die Teilnahme an zertifizierten<br />

epileptologischen Fortbildungsveranstaltungen sowie ein erfolgreich absolvierter<br />

Multiple-Choice-Test und eine mündliche Prüfung. Für den Erhalt des<br />

Zertifikates ist eine regelmäßige Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />

erforderlich. Der Verlängerungsantrag muss regelmäßig nach Ablauf von<br />

zwei Jahren gestellt werden. Verantwortlich für die Zertifizierung ist der<br />

2. Geschäftsführer der DGfE.<br />

Weitere Informationen: Prof. Dr. med. Hajo M. Hamer<br />

2. Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft<br />

für Epileptologie<br />

Universitäts-Klinikum Gießen und Marburg<br />

Neurologische Klinik<br />

<strong>Epilepsie</strong>zentrum Marburg<br />

Rudolf-Bultmann-Straße 8<br />

35039 Marburg<br />

(064 21) 286 52 00<br />

(064 21) 286 52 08<br />

hamer@med.uni-marburg.de<br />

Eine Liste mit den derzeit etwa 500 Inhabern des Zertifikats „<strong>Epilepsie</strong> plus“<br />

(ZE+) steht bislang noch nicht im Internet zur Verfügung, bei Interesse sind<br />

jeweils aktuelle Daten jedoch bei der Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft<br />

für Epileptologie (Petra Gehle; siehe S. 5) abrufbar.<br />

Für niedergelassene Ärzte besteht die zweite Möglichkeit in einer Anerkennung<br />

als Schwerpunktpraxis Epileptologie. Diese werden von Fachärzten geleitet,<br />

die eine besondere Qualifikation in der <strong>Epilepsie</strong>behandlung erworben<br />

haben und unter anderem mindestens 100 <strong>Epilepsie</strong>patienten im Quartal behandeln.<br />

Über diese Liste hinaus gibt es zahlreiche weitere Praxen, die sich<br />

schwerpunktmäßig mit <strong>Epilepsie</strong> beschäftigen, beispielsweise aber nicht die

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