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Broschüre - Schweizerische Liga gegen Epilepsie

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<strong>Epilepsie</strong>-Zentren und -Kliniken<br />

– SPECT einschließlich iktaler Perfusionsuntersuchungen,<br />

– Zerebrale Computertomographie,<br />

– Zerebrale Angiographie, Erfahrung mit der Durchführung von Wada-<br />

Tests.<br />

n Neuropsychologie<br />

– Etablierte umfassende neuropsychologische Testbatterien mit Aussagekraft<br />

für die prä- und postoperative Evaluation zerebraler Funktionsstörungen.<br />

Anerkennung und Fristen:<br />

Über die Anerkennung einer medizinischen Einrichtung als epilepsiechirurgisches<br />

Zentrum entscheidet eine gemeinsame Kommission der Deutschen<br />

Gesellschaft für Epileptologie und der Arbeitsgemeinschaft für Prächirurgische<br />

<strong>Epilepsie</strong>diagnostik und operative <strong>Epilepsie</strong>therapie entsprechend<br />

dem Nachweis der Erfüllung des oben genannten Kriterienkataloges auf Antrag<br />

des Leiters der Klinik /der Abteilung / der organisatorischen Einheit des<br />

epilepsiechirurgischen Zentrums für eine Dauer von jeweils fünf Jahren.<br />

IV.2 Spezialisierung für die Behandlung Mehrfachbehinderter<br />

Aufgaben:<br />

Die Spezialisierung für die Behandlung mehrfach behinderter <strong>Epilepsie</strong>patienten<br />

dient der Diagnostik und Therapie von <strong>Epilepsie</strong>n unter erschwerten<br />

Bedingungen der Patientenkooperation, der differenzialdiagnostischen<br />

Beurteilbarkeit der Abgrenzung von Verhaltensstörungen und<br />

Stereotypien, einer erschwerten Erfassung von Nebenwirkungen medikamentöser<br />

Therapien sowie zur Erkennung und Therapie epilepsieassoziierter<br />

neuropsychiatrischer Störungen.<br />

Besondere institutionelle Voraussetzungen:<br />

n Eine durch die Deutsche Gesellschaft für Epileptologie / Stiftung Michael<br />

zertifizierte <strong>Epilepsie</strong>-Ambulanz mit einer Mindestzahl von 1 000<br />

Behandlungen mehrfach behinderter <strong>Epilepsie</strong>patienten p. a. im Mittel<br />

über drei Jahre,<br />

n Ein stationärer Bereich mit einer Mindestzahl von 70 Behandlungen<br />

mehrfachbehinderter <strong>Epilepsie</strong>patienten p. a. im Mittel über drei Jahre,<br />

n Angebote von Konsiliardiensten für angeschlossene Langzeiteinrichtungen<br />

und Werkstätten,<br />

n Spezielle räumliche Ausstattung mit Ergotherapieräumen für Einzel-<br />

und Gruppenbehandlung, Ruheraum, Snoezelenraum, Physiotherapieraum<br />

sowie behindertengerechte und rollstuhlgerechte Ausstattung<br />

der Patientenzimmer und der Bad-/WC-Anlagen sowie spezielle Sicherungsanlagen<br />

(z. B. Abschließbarkeit der Station, bruchsichere Fenster<br />

und Glastüren, Sicherung von Mobiliar und Armaturen).

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