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Broschüre - Schweizerische Liga gegen Epilepsie

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0 Teil 4<br />

4 1 20 <strong>Epilepsie</strong>zentrum Ulm<br />

Das <strong>Epilepsie</strong>zentrum Ulm wurde 1994 aus mehreren kooperierenden Abteilungen<br />

der Universität Ulm und kooptierten nichtuniversitären Kliniken<br />

gegründet. Es wurde aus der Zusammenarbeit der Neurologischen und Neurochirurgischen<br />

Universitätskliniken heraus entwickelt, um das gesamte diagnostische<br />

und therapeutische Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten<br />

für <strong>Epilepsie</strong>patienten anzubieten, inkl. der invasiven prächirurgischen Diagnostik<br />

und der operativen <strong>Epilepsie</strong>therapie. Seit dem Jahr 2002 besteht<br />

eine enge Kooperation mit dem <strong>Epilepsie</strong>-Zentrum Bodensee (siehe S. 62 ff.),<br />

die die Versorgung von <strong>Epilepsie</strong>patienten in Ost-Württemberg und Schwaben<br />

bis zum Bodenseeraum sichert.<br />

Das Zentrum verfügt über eine <strong>Epilepsie</strong>-Ambulanz, inkl. einer speziellen<br />

Beratungsstelle für Schwangerschaft/Mutterschaft und <strong>Epilepsie</strong>, ein Sozialpädiatrisches<br />

Zentrum (Universitäts-Kinderklinik), eine Video-EEG-Monitoringeinheit<br />

mit drei stationären Ableiteplätzen, eine neuropsychologische<br />

Einheit zur Diagnostik von kognitiven Störungen und die Möglichkeit, sowohl<br />

Patienten mit akuten Anfällen oder Status epilepticus als auch schwer behandelbare,<br />

chronische <strong>Epilepsie</strong>patienten (Komplexbehandlung) stationär<br />

in der Neurologischen Universitätsklinik zu behandeln. Kinder und Jugendliche<br />

mit diesen Problemen werden stationär in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

behandelt. Ferner bestehen alle Möglichkeiten der zerebralen<br />

Bildgebung, wie hochauflösende Magnetresonanztomographie (1,5- und<br />

3-Tesla-Scanner, Post-processing), funktionelle Magnetresonanztomographie<br />

(zur Abgrenzung von Bewegungs- und Sprachzentrum und Untersuchung der<br />

Gedächtnisfunktion) sowie Positronen-Emissions-Tomographie (PET).<br />

Die wichtigsten Kenndaten des Zentrums für das Jahr 2008 sind aus der<br />

nachfolgenden Tabelle ersichtlich:<br />

Stationär<br />

Betten insgesamt (für <strong>Epilepsie</strong>patienten) 15<br />

n davon für Erwachsene 10<br />

n davon für Kinder und Jugendliche 5<br />

davon für prächirurgische Diagnostik und <strong>Epilepsie</strong>chirurgie<br />

3<br />

Betreute Patienten insgesamt ca. 450<br />

n davon Erwachsene ca. 400<br />

n davon Kinder und Jugendliche ca. 50<br />

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Tage)<br />

n Erwachsene 7<br />

n Kinder und Jugendliche 7

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