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Broschüre - Schweizerische Liga gegen Epilepsie

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Teil 4<br />

neurologischen/neuropsychologischen und psychiatrischen Nebenwirkungen<br />

sowie der postoperativen Lebensqualität.<br />

n Eine angemessene neurochirurgische Notfallversorgung zum Management<br />

von Komplikationen muss gewährleistet sein.<br />

Besondere personelle Ausstattung:<br />

n Die Leitenden Mitarbeiter der Bereiche Neurochirurgie, Neurologie, Psychologie,<br />

medizinisch technischer Dienst und Neuroradiologie müssen<br />

die Anforderungen entsprechend den Zertifikaten der Arbeitsgemeinschaft<br />

Prächirurgische <strong>Epilepsie</strong>diagnostik und operative <strong>Epilepsie</strong>therapie<br />

erfüllen.<br />

Im Einzelnen zählen hierzu:<br />

– Facharzt für Neurochirurgie mit umfassender spezieller Erfahrung in<br />

der operativen Therapie von <strong>Epilepsie</strong>n (Kenntnisse entsprechend Zertifikat<br />

der AG Prächirurgische <strong>Epilepsie</strong>diagnostik und operative <strong>Epilepsie</strong>therapie)<br />

sowie umfassende operative Erfahrung sowohl bei resektiven<br />

als auch bei diskonnektierenden Eingriffen (Läsionektomien,<br />

Topektomien, Lobektomien, selektive Amygdalahippokampektomie;<br />

Kallosotomie, funktionelle Hemisphärektomie, multiple subpiale<br />

Transsektionen),<br />

– Facharzt für Neurologie mit nachgewiesenen epileptologischen Spezialkenntnissen<br />

(Kenntnisse entsprechend Zertifikat der AG Prächirurgische<br />

<strong>Epilepsie</strong>diagnostik und operative <strong>Epilepsie</strong>therapie),<br />

– Neuropsychologe mit nachgewiesenen epileptologischen Spezialkenntnissen<br />

(Kenntnisse entsprechend Zertifikat der AG Prächirurgische<br />

<strong>Epilepsie</strong>diagnostik und operative <strong>Epilepsie</strong>therapie),<br />

– Anzustreben ist die Zertifizierung für das mit den epilepsiechirurgisch<br />

behandelten Patienten befasste Pflegepersonal und die Sozialarbeiter,<br />

– Eine kontinuierliche Überwachung der Patienten im epileptologischen<br />

Monitoring muss gewährleistet sein. Die leitende MTA soll<br />

über Kenntnisse entsprechend dem Zertifikat der AG Prächirurgische<br />

<strong>Epilepsie</strong>diagnostik und operative <strong>Epilepsie</strong>therapie verfügen.<br />

Besondere apparative Ausstattung:<br />

n Neurophysiologie:<br />

– digitales 24h-Video-EEG-Intensivmonitoring mit mindestens 128 Registrierkanälen,<br />

– Möglichkeit zur Verwendung von Sphenoidalelektroden,<br />

– Möglichkeit zu funktionellem kortikalen Mapping, intraoperativer Elektrokortikographie<br />

sowie invasiv registrierten evozierten Potenzialen.<br />

n Bildgebungseinrichtungen:<br />

– Funktionelle und strukturelle MR-Tomographie,<br />

– Positronenemissionstomographie (mindestens unter Verwendung<br />

des Tracers 18FDG),

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