Netzwerk Hypophysen- und Nebennierenerkrankungen eV
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LH (Luteinisierendes Hormon)<br />
Luteinisierendes Hormon wird im <strong>Hypophysen</strong>vorderlappen<br />
gebildet <strong>und</strong> pulsatil (schubweise) ausgeschüttet.<br />
Seine Sekretion wird durch das Hypothalamus-Hormon<br />
GnRH (Gonadotropin-Releasing Hormon) gesteuert.<br />
Bei der Frau löst LH im Menstruationszyklus die Folli-<br />
Diagnostik<br />
kelreifung <strong>und</strong> die Ovulation (Eisprung) aus sowie die<br />
Entwicklung des Gelbkörpers, der in der Schwangerschaft<br />
Östrogene <strong>und</strong> Progesteron bildet.<br />
Beim Mann regt LH die Produktion <strong>und</strong> Freisetzung des<br />
männlichen Geschlechtshormons Testosteron an.<br />
Fragestellung Material Referenzbereich Hinweise zur Interpretation<br />
V.a. primären oder 1 ml Serum Männer: 0,8– , mIE/ml bei sek<strong>und</strong>ärem Hyposek<strong>und</strong>ären<br />
oder Bei Frauen zyklusabhängig: gonadismus* (Männer)<br />
Hypogonadismus* Heparinplasma Follikelphase: 1,1–11, mIE/ml bei sek<strong>und</strong>ärer Ovarial-<br />
(Männer) bzw. Zyklusmitte: 1 – mIE/ml insuffizienz (Frauen)<br />
Ovarialinsuffizienz Lutealphase: