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Pelletskessel Planungsmappe für das Fachhandwerk - Biovärme ...

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Lagerraum<br />

Befüllstutzen<br />

der Lagerbehälter kleiner als 15 m³ ( 9,5 to) ist<br />

(Merkblatt MVB 29/2005 der Brandverhütungsstelle<br />

<strong>für</strong> OÖ).<br />

Mindestabstände <strong>für</strong> Brennstofflager im Freien<br />

Bei der Aufstellung eines Pelletslagerbehälters<br />

im Freien ist auf die Mindestabstände zu<br />

Gebäuden und Grundstücksgrenzen gemäß der<br />

Landes-Baugesetzgebung zu achten<br />

Befüllstutzen in der Schmalwand des Lagerraums<br />

Es werden zwei Stutzen vorzugsweise in der schmäleren<br />

Außenwand des Lagerraums 20 cm (Mitte Rohr)<br />

unter der Decke montiert. Einer zum Einblasen mittig<br />

und ein zweiter <strong>für</strong> die Rückluft seitlich davon.<br />

Gegenüber dem mittigen Einblasstutzen wird eine<br />

Prallschutzmatte montiert, um ein Zerschellen der<br />

Pellets an der Wand und auch um <strong>das</strong> Abschlagen<br />

von Verputz zu verhindern.<br />

Feuerlöscher als erste Löschhilfe<br />

Bis 50 m² Heizraumfläche ist nach ÖN H 5170<br />

eine Größe von 12 Löschmitteleinheiten (LE)<br />

vorgeschrieben. Zweckmäßig ist ein 6 kg-Pulverlöscher<br />

<strong>für</strong> die Brandklassen A, B und C.<br />

Alte 6 kg-Pulverlöscher haben 10 LE, moderne<br />

12 LE. Alle zwei Jahre ist der Löscher zu überprüfen.<br />

min. 50 cm<br />

siehe Detailzeichnung<br />

(Türen)<br />

Austragschnecke<br />

Prallschutzmatte<br />

Kupplungs-Stutzen NW 100<br />

(Feuerwehrkupplung Stortz Typ A) 50 cm<br />

Verpuffungsklappe<br />

In der Verbindungsleitung vom Kessel zum<br />

Kamin oder im Kamin innerhalb des Heizraums<br />

ist eine Verpuffungsklappe anzuordnen. Wird<br />

die Klappe in den Kamin eingebaut, dann unter<br />

dem Kesselanschluss, um die maximal mögliche<br />

Kesselanschlusshöhe nicht zu verringern.<br />

Temperaturüberwachungseinrichtung im<br />

Brennstofflagerraum/Vorratsbehälter (TÜB)<br />

Entsprechend TRVB H 118 ist über der Förderleitung<br />

an der Entnahmestelle aus dem Brennstofflager<br />

bzw. Vorratsbehälter ein Alarm-Thermostat zu<br />

installieren. Dieser Alarm-Thermostat ist bei<br />

einer ETA Pelletsanlage nicht erforderlich, da<br />

durch die ETA Zellenradschleuse mit Druckausgleich<br />

kein Gas vom Brennraum zum Lager<br />

oder umgekehrt strömen kann (attestiert durch<br />

Prüfung beim Institut <strong>für</strong> Brandschutztechnik<br />

und Sicherheitsforschung Linz).<br />

Zu- und Abluft siehe Seite 19<br />

Nur im Ausnahmefall in der Längswand<br />

Im Ausnahmefall, wenn keine Schmalwand des<br />

Lagerraums von außen zugänglich ist, können die<br />

Befüllstutzen in der Längswand platziert werden,<br />

<strong>für</strong> jede Raumhälfte ein Stutzen mit gegenüber<br />

liegender Prallschutzmatte. Nachteilig ist, <strong>das</strong>s dann<br />

zur Halbzeit des Einblasens die Schläuche umgeschlossen<br />

werden müssen.<br />

50 cm<br />

Zwei Prallschutzmatten<br />

Austragschnecke<br />

Kupplungs-Stutzen NW 100<br />

(Feuerwehrkupplung Stortz Typ A)<br />

1/ 4<br />

1/4<br />

1/4<br />

1/ 4<br />

Einbau der Befüllstutzen<br />

Die Pelletseinblasstutzen müssen fest in der Wand<br />

verankert sein, damit sie den Schlagbewegungen<br />

des Tankwagenschlauchs Stand halten und sich<br />

beim Ankuppeln des Schlauchs nicht verdrehen. Sie<br />

sollen 20 cm (Rohrmitte) unter Lagerraumdecke und<br />

waagrecht eingebaut sein, damit die Pellets beim<br />

Einblasen nicht an der Decke zerscheuert werden.<br />

Um die Befüllstutzen in glatten Bohrungen oder mit<br />

<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />

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