Pelletskessel Planungsmappe für das Fachhandwerk - Biovärme ...
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Checkliste<br />
Kessel, Puffer, Schornstein, Luft, Lagerraum<br />
Kesselinstallation<br />
Mindestabstände zur Wand eingehalten (Wartungsraum)<br />
Sicherheitsventil ohne Absperrung am Kesselaustritt<br />
Ausgleichsgefäß Bruttoinhalt 10% des Anlagenvolumens,<br />
unmittelbar im Rücklauf des Kessels eingebunden, bei<br />
Pufferanlagen im Rücklauf zwischen Kessel und Puffer<br />
Entlüfter unmittelbar am Kesselaustritt<br />
Manometer<br />
Ohne Puffer ausreichend großes Heizregister im Speicher (0,8 m²<br />
<strong>für</strong> 10 kW, 1,5 m² bis 25 kW, 2,5 m² bis 50 kW, 4 m² bis 90 kW)<br />
Pufferspeicher wenn vorhanden<br />
bei parallel verbundenen Puffern mit 5/4“ Anschlüssen (in<br />
Klammer die Werte <strong>für</strong> 6/4“):<br />
<strong>für</strong> zwei Puffer bis 25 (40) kW einseitige Anbindung möglich,<br />
<strong>für</strong> zwei Puffer bis 80 (130) kW Tichelmann-Anbindung,<br />
über 80 (130) kW externe Verrohrung symmetrisch oder Tichelmann,<br />
bei mehr als zwei Puffern in jedem Fall externe<br />
Tichelmann-Verrohrung<br />
Entkalktes Wasser <strong>für</strong> die Erstbefüllung: 20.000 lt°dH <strong>für</strong><br />
Anlagevolumen (in Liter) multipliziert mit der Härte (in Grad<br />
deutscher Härte) darf nicht überschritten werden.<br />
Schornstein, Zu- und Abluft<br />
Ausreichender Kaminquerschnitt<br />
Mehrschaliger, isolierter, Feuchte unempfindlicher<br />
Schornstein oder Kaminsanierung mit eingezogenem Rohr<br />
Kondensatablauf mit Sifon vom Kamin zum Kanal<br />
Verbindungsstück vom Kessel zum Kamin, kurz mit wenig<br />
Richtungsänderungen, Wärme isoliert und steigend verlegt<br />
Abgasrohr weich in Kaminmuffe eingedichtet (Körperschall)<br />
Putzöffnungen (Kamin und Rauchrohrbögen) zugänglich<br />
In Österreich ist eine Verpuffungsklappe (Explosionsklappe)<br />
in der Verbindungsleitung zwischen Kessel und Kamin<br />
oder im Kamin innerhalb des Heizraums vorgeschrieben<br />
Zugbegrenzer bei Schornsteinen höher als 12 m über<br />
Heizraumboden, eingestellt auf 5 bis 10 Pa<br />
Pelletslagerraum wenn vorhanden<br />
im Pelletslagerraum dürfen sich keine elektrischen Lampen,<br />
Schalter, Steckdosen, Verteilerdosen, etc. befinden<br />
(Gefahr einer Staubexplosion) wenn unvermeidlich,<br />
dann nur in explosionsgeschützter Ausführung<br />
Unentfernbare Rohrleitungen verschalt mit schrägen<br />
Abweisflächen gegen die Einblasrichtung der Pellets<br />
Befüllkupplungen <strong>für</strong> den Pelletslieferanten gut zugänglich<br />
angebracht und fest im Mauerwerk eingebunden<br />
die Einblas- und Rückluftstutzen sind geerdet<br />
Sicherheitswärmetauscher mit thermischem Ablaufventil an<br />
Brauchwasserzulauf und sichtbaren Ablauf in den Kanal<br />
(<strong>für</strong> PE-Kessel nicht erforderlich)<br />
Rücklauftemperaturanhebung mit Pumpe oder Mischer<br />
dimensioniert <strong>für</strong> Mindestrücklauftemperatur 60°C<br />
(<strong>für</strong> PE-Kessel nicht erforderlich)<br />
<strong>für</strong> jeden heraussperrbaren Bereich Füll- und Entleerhahn<br />
Kessel auf Schallschutzmatte aufgestellt, wenn Leistung<br />
größer als 30 kW und Aufstellung nahe dem Wohnbereich<br />
Fluchtschalter in Österreich immer erforderlich, kann in<br />
Deutschland ab 50 kW von Behörde vorgeschrieben werden<br />
Entlüfter am Pufferspeicher oben<br />
Sicherheitsventil <strong>für</strong> Puffer mit Solarladung<br />
Absperrorgane an allen Pufferanschlüssen (Minimierung des<br />
Entleervolumen - minimaler Kalkeintrag)<br />
Pufferfühler so gesetzt, <strong>das</strong>s oben die erforderliche Vorhaltemenge<br />
<strong>für</strong> Warmwasser oder Spitzenlasten gesichert ist.<br />
Rücklauftemperatur aus dem System ausreichend tief,<br />
um die erforderliche Speicherkapazität zu erreichen,<br />
inbesondere bei Radiatorenheizung prüfen, ob wirklich<br />
bei allen Heizkörpern ein ausreichend enges Heizkörperventil<br />
eingebaut ist, Luftheizregister auf die tatsächlich<br />
erforderlichen Wassermengen eindrosseln<br />
Ausreichende Zu- und Abluft in Österreich (ÖN H 5170):<br />
Zuluft 2 cm² je kW Brennstoffwärmeleistung, mindestens<br />
200 cm² freier Querschnitt,<br />
Abluft bis 100 kW Nennwärmeleistung mindestens 180cm²<br />
freier Querschnitt und <strong>für</strong> jedes weitere kW zusätzlich 1 cm²,<br />
<strong>für</strong> Vergitterung mit Drahtgitter mindestens 20% Zuschlag,<br />
bei Luftführung durch Leitungen länger als 1 m größere Querschnitte<br />
und rechnerischer Nachweis durch Fachkundigen<br />
Ausreichende Be- und Entlüftung in Deutschland (MFeuVO):<br />
bis 35 kW Tür /Fenster ins Freie und 4 m³/kW Raumvolumen,<br />
35 bis 50 kW mindestens 150 cm² freier Belüftungsquerschnitt,<br />
über 50 kW, Be- und Entlüftung je mindestens 150 cm²<br />
freier Querschnitt + 2cm² je kW über 50 kW,<br />
<strong>für</strong> Vergitterung mit Drahtgitter mindestens 20% Zuschlag,<br />
bei Luftführung durch Leitungen erheblich größere Querschnitte<br />
(um 50 bis 150% größer -> berechnen)<br />
Einblasstutzen ist 20 cm (Rohrmitte) unter Decke eingebaut<br />
und waagrecht in den Raum gerichtet (nicht gegen die Decke)<br />
Prallschutzmatte gegenüber dem Einblasstutzen<br />
der Schrägboden hat eine glatte Oberfläche<br />
Türen und Luken im Lagerraum umlaufend abgedichtet<br />
Schlüsselloch von innen abgedichtet<br />
Schutzbretter an der Türinnenseite wurden angebracht<br />
der gesamte Lagerraum wurde staubdicht ausgeführt<br />
Schnecke im Wanddurchtritt weich eingebaut (Körperschall)<br />
Fußboden und Wände des Lagerraums sind trocken<br />
<strong>Pelletskessel</strong> <strong>Planungsmappe</strong> 2009-03<br />
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